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Jochen Volpert – 50.1
Klar, mein Favorite ist das Vinyl, die Langspielplatte, nicht nur in schwarz sondern in allen Farbschattierungen. Doch manchmal muss man einfach auch mal in anderen Gefilden „wildern“.
Auf der FB-Seite von Jochen Volpert sah ich die Bilder eines Konzertes gemeinsam mit seiner Ehefrau Carola Thieme. Bei dem Anblick dieser Bilder ärgert es mich schon ein wenig, dass ich am 10. März nicht nach Würzburg zum Konzert mit Jochen Volpert, Pete York und Linda Schmelzer reisen kann.Da ich aber nicht nur das Gitarrenspiel von Jochen Volpert bärenstark finde sondern auch den Gesang von Linda Schmelzer und Carola Thieme, hörte ich mir die Playliste zum 2013er Volpert-Werk „50.1“ an.
Über Jochen Volpert muss ich wohl nicht mehr viel sagen. Seit der Veröffentlichung von „9“ und den grandiosen Artikeln im Musikmagazin „Blues News“ dürfte er größeren Bekanntheitsgrad in bundesdeutschen Blueslanden erreicht haben. Linda Schmelzers CD „Pearls“ war Ende 2021, Anfang 2022, Dauergast in meinem CD-Player. Ihr Cover von „Sunday Bloody Sunday“ packte ich damals auf viele von mir selbst zusammen gestellte CDs. Mit Carola Thieme habe ich mich eigentlich erst in den letzten Wochen musikalischen befasst, muss aber feststellen, dass ich ihren Gesang außerordentlich stark finde. Auf der CD oder wie in diesem Fall bei mir auf der Playliste, spielen und singen die drei Protagonist:innen zusammen und dies in überragender Art und Weise. Sie präsentieren uns Klassiker des Blues-Rock von denen ich glaubte, mit diesen Stücken durch zu sein, doch hier bekommen wir Versionen zu hören, die die Songs wieder richtig spannend und interessant machen. Linda Schmelzer ist u.a. mit „Voodoo Chile“ und „I´d Rather Go Blind“ dabei. Carola Thieme präsentiert uns „Inner City Blues“ sowie „Stormy Monday Blues“. Ehrlich, Gänsehautfeeling! Absolut stark! Und die beiden Volpert-Instrumentalstücke „Brush With The Blues“ und „Stratus“ kann und möchte ich hier ebenfalls nicht unerwähnt lassen.
Um es kurz zu machen; „50.1“ ist mittlerweile elf Jahre alt und hat nichts an Intensität verloren.
„50.1“ ist ein überragendes Werk und macht richtig hungrig darauf, was die Musiker:innen auf der Bühne zu bieten haben. Ich denke, dass sich diese Konzerte lohnen und hoffe, wieder in der zweiten Jahreshälfte dabei sein zu können.
P.S. Das Foto habe ich von Volperts FB-Seite kopiert.