Oktober 2025

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Was rotiert auf dem Teller......
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Emma Peel
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Re: Oktober 2025

Beitrag von Emma Peel »

Van Morrison "Moondance" -1970-

Nach dem berauschenden Album "Astral Weeks" wurde ein weiterer bedeutender Baustein seiner Karriere entwickelt. Sehr umfassend sind auch wieder die Stilausrichtungen des Albums, die in seiner Gesamtheit ein einheitliches atmosphärisches Bild ergeben.

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Maranx
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Re: Oktober 2025

Beitrag von Maranx »

Tranceformer hat geschrieben: Di 21. Okt 2025, 14:06
Maranx hat geschrieben: Di 21. Okt 2025, 10:58 Guten Morgen! Ich fange heute mal in der entfernteren Vergangenheit an...

Ataulfo Alves ‎– "Ataulfo Alves E Seus Sucessos" (1968)

Hatte ich aus einem Nachlass geschenkt bekommen, weil's sonst in den Müll gelandet wäre. Aber es ist ein Original-Album! Und als ich mir die Anhörte war in in doppelter Hinsicht überrascht: Zum einen über die Musik, die richtig klasse ist - wenn man offen für diese Musik ist. Zum anderen die Qualität der Schallplatten! Man sieht dem Album das Alter kaum an, es ist verdammt gut in Schuss. Die LP steckt in einem offenen Cover, also nicht geklebt, wie man's kennt. Eine Klapp-Pappe und darüber das Papierklappcover.
Habe dann die Alben (habe einige davon) waschen lassen und war dann überrascht, wie gut alles klingt.
Dieser Ataulfo Alves (Ataulfo Alves de Sousa sein vollständiger Name) war wohl zur damaligen Zeit in Brasilien ein kleiner Star. Ist seine Musik aber auch (für mich jedenfalls) besonders!

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So etwas ist doch Klasse.
Apropos Plattenpflege; du erwähntest die Platten waschen zu lassen. Ich suche nach einer guten Waschmaschine. Anbieten würde sich die Humminguru, die für knapp 1.000,00 Euro zu bekommen ist. Bei mir ist die Hemmschwelle, dass das Gerät in China produziert wird. Gibt's vergleichbares aus europäischen Landen?
Mein Highend-Fachmann hatte zuerst die "Degritter Mark II", die so rund 2900,- € kostet. Ultraschallgerät, das schon verdammt gut war.
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Aber er hat dann ein besseres Gerät gefunden: "Cleanaudio Double Matrix Professional Sonic". Hat zwar seinen Preis (ca. 4500,- €), aber wer einen Highend-Laden hat, der kann, bzw. muss sich sowas anschaffen. Letztendlich profitieren wir Vinyl-Liebhaber davon. Denn was als Ergebnis da zu hören ist, ist sensationell! Ich hatte nie mit so einer Effektivität gerechnet.
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Wer ein wenig Infos darüber haben möchte, der kann sich HIER einlesen.
Wohl dem, der so einen Laden in seiner Nähe hat, wo man seine Scheiben so reinigen lassen kann! ;)
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Kröter
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Re: Oktober 2025

Beitrag von Kröter »

SEPULTURA - Quadra (2020)
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Tranceformer
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Re: Oktober 2025

Beitrag von Tranceformer »

Maranx hat geschrieben: Di 21. Okt 2025, 18:50
Tranceformer hat geschrieben: Di 21. Okt 2025, 14:06
Maranx hat geschrieben: Di 21. Okt 2025, 10:58 Guten Morgen! Ich fange heute mal in der entfernteren Vergangenheit an...

Ataulfo Alves ‎– "Ataulfo Alves E Seus Sucessos" (1968)

Hatte ich aus einem Nachlass geschenkt bekommen, weil's sonst in den Müll gelandet wäre. Aber es ist ein Original-Album! Und als ich mir die Anhörte war in in doppelter Hinsicht überrascht: Zum einen über die Musik, die richtig klasse ist - wenn man offen für diese Musik ist. Zum anderen die Qualität der Schallplatten! Man sieht dem Album das Alter kaum an, es ist verdammt gut in Schuss. Die LP steckt in einem offenen Cover, also nicht geklebt, wie man's kennt. Eine Klapp-Pappe und darüber das Papierklappcover.
Habe dann die Alben (habe einige davon) waschen lassen und war dann überrascht, wie gut alles klingt.
Dieser Ataulfo Alves (Ataulfo Alves de Sousa sein vollständiger Name) war wohl zur damaligen Zeit in Brasilien ein kleiner Star. Ist seine Musik aber auch (für mich jedenfalls) besonders!

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So etwas ist doch Klasse.
Apropos Plattenpflege; du erwähntest die Platten waschen zu lassen. Ich suche nach einer guten Waschmaschine. Anbieten würde sich die Humminguru, die für knapp 1.000,00 Euro zu bekommen ist. Bei mir ist die Hemmschwelle, dass das Gerät in China produziert wird. Gibt's vergleichbares aus europäischen Landen?
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Aber er hat dann ein besseres Gerät gefunden: "Cleanaudio Double Matrix Professional Sonic". Hat zwar seinen Preis (ca. 4500,- €), aber wer einen Highend-Laden hat, der kann, bzw. muss sich sowas anschaffen. Letztendlich profitieren wir Vinyl-Liebhaber davon. Denn was als Ergebnis da zu hören ist, ist sensationell! Ich hatte nie mit so einer Effektivität gerechnet.
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Wohl dem, der so einen Laden in seiner Nähe hat, wo man seine Scheiben so reinigen lassen kann! ;)
Ganz herzlichen Dank für die Infos!!!!
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Louder Than Hell
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Re: Oktober 2025

Beitrag von Louder Than Hell »

Jonesy "No Alternative" -1972-

Prog aus England von einer Band, die immerhin auf drei Einspielungen kam. Melotron getränkter Prog wechselt sich mit einigen Hardrockpassagen ab. Eine gewisse Nähe zu King Crimson ist musikalisch auch zu vernehmen.

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Alexboy
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Re: Oktober 2025

Beitrag von Alexboy »

Etwas meditatives zum Einschlafen! :twisted:

Ozric Tentacles: The Hidden Step - 2000 - SpacePsychRock aus Somerset :beer:

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Emma Peel
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Re: Oktober 2025

Beitrag von Emma Peel »

Maranx hat geschrieben: Di 21. Okt 2025, 18:50
Tranceformer hat geschrieben: Di 21. Okt 2025, 14:06
Maranx hat geschrieben: Di 21. Okt 2025, 10:58 Guten Morgen! Ich fange heute mal in der entfernteren Vergangenheit an...

Ataulfo Alves ‎– "Ataulfo Alves E Seus Sucessos" (1968)

Hatte ich aus einem Nachlass geschenkt bekommen, weil's sonst in den Müll gelandet wäre. Aber es ist ein Original-Album! Und als ich mir die Anhörte war in in doppelter Hinsicht überrascht: Zum einen über die Musik, die richtig klasse ist - wenn man offen für diese Musik ist. Zum anderen die Qualität der Schallplatten! Man sieht dem Album das Alter kaum an, es ist verdammt gut in Schuss. Die LP steckt in einem offenen Cover, also nicht geklebt, wie man's kennt. Eine Klapp-Pappe und darüber das Papierklappcover.
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So etwas ist doch Klasse.
Apropos Plattenpflege; du erwähntest die Platten waschen zu lassen. Ich suche nach einer guten Waschmaschine. Anbieten würde sich die Humminguru, die für knapp 1.000,00 Euro zu bekommen ist. Bei mir ist die Hemmschwelle, dass das Gerät in China produziert wird. Gibt's vergleichbares aus europäischen Landen?
Mein Highend-Fachmann hatte zuerst die "Degritter Mark II", die so rund 2900,- € kostet. Ultraschallgerät, das schon verdammt gut war.
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Aber er hat dann ein besseres Gerät gefunden: "Cleanaudio Double Matrix Professional Sonic". Hat zwar seinen Preis (ca. 4500,- €), aber wer einen Highend-Laden hat, der kann, bzw. muss sich sowas anschaffen. Letztendlich profitieren wir Vinyl-Liebhaber davon. Denn was als Ergebnis da zu hören ist, ist sensationell! Ich hatte nie mit so einer Effektivität gerechnet.
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Das sind ja richtige Schnäppchenpreise .... :?
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Emma Peel
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Re: Oktober 2025

Beitrag von Emma Peel »

Oliver "Standing Stone" -1974-

Musikalische Mischungen, die als Psych/Acid/Freak Folk bekannt wurden, waren die Grundlage für dieses im Jahre 1974 von Oliver Chaplin aufgenommenen Albums, der zudem alle Instrumente spielte. Die Aufnahmen erfolgten mittels eines 4 Spur Tonbandgerätes auf einer walisischen Farm. John Peel, der durchaus Werbung für die Platte machte, konnte das Produkt aber nicht bei einer Plattenfirma unterbringen, so dass letztlich nur 200 Stück als LP hergestellt wurden. Selbst das Label Virgin wollte nicht anbeißen, weil sie bereits Mike Oldfield am Haken hatten. Was aber Oliver von Mike Oldfield unterscheidet, sicherlich nicht die musikalische Qualität, man muss mindestens 2.500 Euro für eine gut erhaltene LP hinlegen.

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Louder Than Hell
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Re: Oktober 2025

Beitrag von Louder Than Hell »

Kröter hat geschrieben: Di 21. Okt 2025, 18:55 SEPULTURA - Quadra (2020)
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Schön, da werden die Mandeln ordentlich durcheinander gerüttelt.
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Re: Oktober 2025

Beitrag von Louder Than Hell »

Motherhood "I Feel So Free" -1969-

Doldingers erste Gehversuche im Bereich des Krautrocks, obwohl auch dieses Album bereits von seinem Saxspiel dominiert wurde. Immerhin sind hier Macher wie Forsey, Lindenberg, Meid und Vincent am Start. Letztlich nutzt der Meister hier den Künstlernamen Paul Nero, weil ihm diese Spielart nicht so ganz geheuer scheint und er für den Hauptanteil der Kompositionen der Musikstücke verantwortlich ist. Tja und Doldinger mit längeren Haaren waren wohl eher eine Ausnahme ....

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Re: Oktober 2025

Beitrag von Louder Than Hell »

Alexboy hat geschrieben: Di 21. Okt 2025, 22:12 Etwas meditatives zum Einschlafen! :twisted:

Ozric Tentacles: The Hidden Step - 2000 - SpacePsychRock aus Somerset :beer:

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Einen einschläfernden Sound stelle ich mir anders vor, denn hier geht es doch ganz frickelig zu. Trotzdem ein schönes Scheibchen zum Lauschen .....
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Re: Oktober 2025

Beitrag von Tranceformer »

Louder Than Hell hat geschrieben: Di 21. Okt 2025, 23:41 Motherhood "I Feel So Free" -1969-

Doldingers erste Gehversuche im Bereich des Krautrocks, obwohl auch dieses Album bereits von seinem Saxspiel dominiert wurde. Immerhin sind hier Macher wie Forsey, Lindenberg, Meid und Vincent am Start. Letztlich nutzt der Meister hier den Künstlernamen Paul Nero, weil ihm diese Spielart nicht so ganz geheuer scheint und er für den Hauptanteil der Kompositionen der Musikstücke verantwortlich ist. Tja und Doldinger mit längeren Haaren waren wohl eher eine Ausnahme ....

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Klaus Doldingers´s Passport - Motherhood und Doldinger´s Motherhood sind mittlerweile bei mir eingetroffen und ich bin wirklich begeistert. Gerne hätte ich mit "I Feel So Free" gleich weiter gemacht, doch leider ist diese LP, da nicht neu aufgelegt, mit ein paar hundert Euro viel zu teuer. Naja, vielleicht wird sie ja noch einmal irgendwann neu aufgelegt. Auch hier ist Geduld die Devise....
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Tranceformer
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Re: Oktober 2025

Beitrag von Tranceformer »

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Paul Bartsch & Band – Gemeinsame Sache
Ein Live-Erlebnis für die Ohren
Viele Musik- und Vinyl-Liebhaber kennen Paul Bartsch wohl eher durch seine monatliche Radiosendung „LiveRillen“ auf Radio CORAX, als durch seine eigenen musikalischen Werke. Umso gespannter war ich auf seine Live-Doppel-LP „Gemeinsame Sache“ – und ich wurde nicht enttäuscht. Was hier vor mir liegt, ist ein grandioses Album mit wunderbaren Songs, die ein beeindruckend breites Spektrum abdecken. Es weckt sofort Erinnerungen an die gute, alte Liedermacherzeit, während Paul Bartsch und seine Mitstreiter uns Geschichten erzählen, Geschichten aus einer Zeit, in der Märchen noch verzauberten.
Gleich die erste LP-Seite spannt einen weiten Bogen. Die Interpretation der „Stadtmusikanten“ fesselt. Ein erstes Gänsehautgefühl überkommt mich bei „Kopf oder Zahl“. Bartsch wirft Fragen auf: Aber was, wenn die Türen aufgehen, wenn die letzten Patronen verschossen sind? Und er stellt fest, dass dies wohl ein Märchen aus kommenden Tagen wäre. Doch es bleibt nicht bei diesem einen Schauer. Schon zum Ende der ersten Seite nimmt Bartsch den Publikumschor auf einen „Testlauf“ mit, und spätestens hier reift in mir der Wunsch, ein solches Konzert unbedingt einmal live miterleben zu wollen.
Mit diesen ersten 20 Minuten legen Bartsch (Gesang, Gitarre, Mundharmonika), Sander Lueken (Keyboards, Gesang), Thomas Fahnert (Gitarren, Geige, Gesang), Gerd Hecht (Bassgitarren) und Ralf Schneider (Schlagzeug) die Messlatte extrem hoch. Das Beeindruckende ist, dass die Band dieses Niveau über alle weiteren Songs hinweg hält. Es ist großartig zu hören, wie „Gute Macht, Freunde“ Erinnerungen an Neil Young und vor allem an den 1998 verstorbenen Liedermacher Gerhard Gundermann weckt – und schon ist dieses Gänsehautgefühl wieder da.
Mit „Häuschen im Grünen“ wird es dann richtig rockig, ohne dabei einen Stilbruch zu begehen. Alles passt perfekt zusammen, es ist eine wunderbare dramaturgische Steigerung. „Ostalgie-Blues“ und „Blues vom richtigen Streiten“ leiten die nächste Stufe ein, bevor es auf die Zielgerade geht. Doch zuvor „mutet“ Bartsch dem Publikum mit dem Song zur Streitkultur einen didaktischen Beitrag zu. Dies müsse sein, stellt der Frontmann fest, schließlich sei sein berufliches Leben in pädagogischen Kontexten verlaufen. Ein verschmitztes Schmunzeln ist seinen Worten zu entnehmen. Apropos Moderation: Bartsch weiß hier, genau wie bei seinen „LiveRillen“-Sendungen, auf ganzer Linie zu überzeugen.
Auf der bereits angesprochenen Zielgeraden folgen dann noch „Unbekanntes Land“, „Viel zu früh“, „Der Mensch im Grunde“ und „Klotz am Bein“, und das begeisterte Publikum wird es hier wohl kaum noch auf den Sitzen gehalten haben.
Zusammenfassend lässt sich schlicht feststellen: Paul Bartsch & Band haben hier ein grandioses Konzert gespielt. 16 Songs, die auf ganzer Linie schlicht überzeugen und unter die Haut gehen. Die dramaturgische Steigerung ist phänomenal. Der einzige Nachteil, den ich festmachen muss: Ich war bei diesem tollen Event leider nicht dabei.
Dass dieses Werk eine so runde Sache geworden ist, liegt sicher auch daran, dass das Herausbringen einer Doppel-LP in der heutigen Zeit nicht selbstverständlich und für Künstler:innen stets ein Wagnis ist. Bartsch und Co. haben dieses Album nicht nur eingespielt, sie haben die Vorgänge im Presswerk Matter Of Fact mitverfolgt und das gesamte Artwork geschmack- und liebevoll mitgestaltet.
Auf der Innenseite des Gatefold-Covers lese ich den Satz: „Lieder bauen Brücken, auf denen man sich begegnen kann...“
Dieses Doppelalbum, dieses Konzert – es ist dann wohl die Brücke!
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Hawklord
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Re: Oktober 2025

Beitrag von Hawklord »

The Black Crowes - The Southern Harmony And Musical Companion (1992)

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Immer noch in der Abklingphase nach dem gestrigen Gelaber und der Verschwendung von gut 3 Stunden Lebenszeit... :cry:

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Lavender
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Re: Oktober 2025

Beitrag von Lavender »

Roy Orbison - Mystery Girl (1989)


Roy Orbison - Mystery Girl (1989)


Tja, hier mögen sich die Geister wohl scheiden. Ist es großartige Popmusik oder "nur" schmalzige Musik. Für mich kann ich jedenfalls sagen, dass ich dieses Album manchmal richtig gut hören kann und manchmal geht es mir dann auf den Zeiger. Heute ist es aber mal wieder dran und das wieder mit Genuss. Es ist erstaunlich, welche Riege von Musiker Roy Orbison bei diesen Aufnahmen unterstützten. Ich nenne mal einige: Tom Petty, Jeff Lynne, George Harrison, (alle drei machten ja gemeinsam mit Orbison bei den Traveling Wilburys mit) Mike Campbell, Rick Vito, Bono, Jim Keltner u.a.





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Re: Oktober 2025

Beitrag von Beatnik »

Mal wieder ein bisschen coole Mucke. War immer schon mein Lieblingsalbum von Steve Winwood. Neben dem 77er UK Original klingt leider nur die sehr teure Japan Mini SHM CD klasse, alle anderen CD Versionen klingen total muffig und flach. Hat dieses Meisterwerk überhaupt nicht verdient.

Steve Winwood • Steve Winwood (1977)

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Der Wecker ist das Frühwarnsystem des kleinen Mannes, das Fahrwasser das Element der Meinungslosen und die Fußstapfen die Wegweiser für Mitläufer.

Die wunderbare Zumutung, selbst denken dürfen zu müssen.
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Re: Oktober 2025

Beitrag von Emma Peel »

Traffic "Shoot Out At The Fantasy Factory" -1973-

Für mich das letzte großartige Studioalbum der Band ....

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Re: Oktober 2025

Beitrag von Louder Than Hell »

Juicy Lucy "Same" -1970-

Knackiger bluesiger Rock, der mehr durch seine Kompaktheit in Erscheinung tritt als durch ein filigranes Spiel. Und genau das macht den Reiz für mich aus ....

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Re: Oktober 2025

Beitrag von Tranceformer »

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The Dead Daisies – Lookin' For Trouble
Macht euch bereit für ordentlich Krach, präsentiert von The Dead Daisies! Diese All-Star-Band, bestehend aus ehemaligen Mitgliedern legendärer Acts wie Whitesnake, Dio, Alice Cooper und Mötley Crüe, ist bekannt für ihren schnörkellosen Hardrock. Doch auf "Lookin' For Trouble" tauchen sie tief in den Blues ein und covern Klassiker von Größen wie Willie Dixon, John Lee Hooker, William Bell und Robert Johnson. Damit beweisen sie, dass kraftvoller Blues und Hardrock perfekt zusammenpassen.
Von der ersten Note an explodiert dieses Album förmlich vor Energie. Ihre Interpretation von Willie Dixons "I'm Ready" – ein Song, der auch von Muddy Waters berühmt gecovert wurde – ist rau, kantig und absolut fesselnd. Während ich ihre Version von John Lee Hookers "Boom Boom" bereits für herausragend hielt, haben mich ihre Interpretationen von "Black Betty" und dem die erste Seite abschließenden "The Thrill Is Gone" restlos begeistert. Die zweite Seite der LP hält das gleiche hohe Intensitätsniveau und bietet zwei Tracks aus Robert Johnsons Archiv, bevor sie mit "Little Red Rooster" endet, einem Song, den ich schon immer geschätzt habe, besonders Howlin' Wolfs ikonische Version.
Mit knapp 37 Minuten ist "Lookin' For Trouble" ein Meisterwerk an Kürze und Wirkung. Es gibt keine einzige verschwendete Note oder ein überflüssiges Gitarrenriff. Es sind 37 Minuten pures, unverfälschtes Vergnügen, das zeigt, wie diese Hardrock-Titanen ihre charakteristische Power nahtlos mit einem tief verwurzelten Blues-Gefühl verbinden können. The Dead Daisies beweisen damit wirklich, dass sie den Blues im Blut haben!
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Re: Oktober 2025

Beitrag von Emma Peel »

Pentangle "Basket Of Light" -1969-

Die Band setzt auch auf ihrem dritten Album den akustisch dominierten Pfad des Folks fort, lediglich die jazzigen Einfärbungen sind verschwunden. Das Gitarrenspiel sowie die Rhythmusbegleitung schweben weiter auf hohem Niveau, ebenso die ausdrucksstarke Stimme von Jacqui McShee.

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