Oktober 2025

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Was rotiert auf dem Teller......
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Tranceformer
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Re: Oktober 2025

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Heinz Rudolf Kunze – Angebot & Nachfrage
Wenn ich schon mal bei Neuheiten bin; am 12. September erschien das 47. Werk von Heinz Rudolf Kunze, Angebot & Nachfrage. Ich habe mich gefragt, ob der ehemalige Liedermacher und Geschichtenerzähler, der seit dem Kinks-Cover "Lola" von 1984 auch als "Rocker" gilt, mir noch etwas zu sagen hat. Spätestens seit der Vorabveröffentlichung von "Besuch mich Marie" war mir klar: Ja, das hat er.
Der Titel Angebot & Nachfrage ist Programm: Kunze macht uns mit 17 neuen Songs ein Angebot und hofft, dass es Anklang findet. Bei mir ist das definitiv der Fall. "Besuch mich Marie" geht direkt ins Ohr. "Die Angst geht um" stimmt nachdenklich und überrascht mit feinen musikalischen Finessen. In "Was bin ich wert" sinniert Kunze über die Gewissheiten des Lebens und stellt fest, dass im Alter nicht mehr alles schwarz-weiß ist, sondern Grautöne auftauchen. Er wirft die Frage auf, ob das gelebte Leben mit den richtigen Werten gefüllt war.
Neben diesen philosophischen Fragen präsentiert Kunze auch einige beeindruckende Liebeslieder. Sie sind bemerkenswert, weil sie nicht die üblichen Plattitüden bedienen. Stattdessen singt Kunze über Wärme und Zuneigung, auf eine Weise, die zu ihm und seinem Publikum passt. Es ist gut gemacht.
Ist Angebot & Nachfrage nun ein überragendes Kunze-Werk oder schlicht ein hervorragendes Alterswerk? Es widerstrebt mir, es als reines Alterswerk abzutun, aber diese Texte hätte ein jüngerer Heinz Rudolf Kunze so nicht schreiben können. Für mich ist Angebot & Nachfrage schlicht ein grandioses Album. Nicht nur bei "Sie sind Migranten" sorgt es dann auch noch für Gänsehautmomente.
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Tranceformer
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Beitrag von Tranceformer »

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The Long Ryders: September November
Die Long Ryders, Veteranen des Alternative Country, feierten zweifellos ihre Blütezeit in den 1980er Jahren. Ihre bahnbrechenden Alben aus dieser Zeit, Native Sons (1984) und State Of Our Union (1985), wurden von mir bereits an anderer Stelle gewürdigt. Nun widmen wir uns ihrem aktuellen Werk „September November“.
Dieses Album beschäftigt sich auf überzeugende und gelungene Weise mit dem schmalen Grat zwischen Vergangenheit und Gegenwart. Die Band meistert diese Herausforderung hervorragend.
Lange bevor „Americana“ zu einem feststehenden Begriff, einem Markenzeichen oder einem eigenen Genre wurde, prägten die Long Ryders diesen Stil mit einer Mischung aus Folk, Rock, Country und Soul. Ihr Sound erinnert dabei gelegentlich an Bands wie The Byrds oder Buffalo Springfield. Nach einer längeren Pause kehrten sie 2019 mit „Psychedelic Country Soul“ zurück, gefolgt von „September November“ im Jahr 2024.
Das Album startet mit dem hitverdächtigen Titeltrack, einem Song mit viel Leidenschaft und tollem Geigenspiel, gefolgt von „Seasons Change“ – einem Song, der durchaus von The Byrds stammen könnte. Die Band nähert sich den Themen, die uns beschäftigen, gekonnt und einfühlsam. Dabei scheuen sie sich auch nicht, die eigene Sterblichkeit zu behandeln. In „Hand Of Fate“ geht McCarthy sogar noch einen Schritt weiter und reflektiert über die Zeit nach dem Tod und eine mögliche Gerechtigkeit danach. Für mich einer der schönsten und einfühlsamsten Songs des Albums.
Bis zum letzten Stück, „Flying Out Of London In The Rain“ mit seinem wunderbaren Gitarrensolo, bewegen sich die Musiker auf einem durchgehend hohen Niveau. Mein persönlichen Favoriten bleiben „Flying Down“ und „Hand Of Fate“.
Nicht unerwähnt bleiben sollte der Song, der diese Platte so anders, so erwachsen macht. „Song For Ukraine“, ein Instrumentalstück mit einer gewissen klassischen Attitüde und einer Erinnerung an ukrainische Volksmusik lässt das (sozialistische) Herz etwas höher schlagen.
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Friese
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Re: Oktober 2025

Beitrag von Friese »

Heute Vormittag:

Wind - Morning (1972)
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Jetzt:

Message - From Books and Dreams (1973)
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Friese
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Re: Oktober 2025

Beitrag von Friese »

Jukin' Bone - Whiskey Woman (1972)
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Friese
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Re: Oktober 2025

Beitrag von Friese »

Rory Gallagher - Jinx (1982)
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Re: Oktober 2025

Beitrag von Louder Than Hell »

Friese hat geschrieben: Do 16. Okt 2025, 20:03 Rory Gallagher - Jinx (1982)
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Du scheinst ja heute einen Lauf zu haben, aber Gallagher in dieser Phase geht natürlich immer.
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Re: Oktober 2025

Beitrag von Louder Than Hell »

Tranceformer hat geschrieben: Do 16. Okt 2025, 18:35 Bild
Heinz Rudolf Kunze – Angebot & Nachfrage
Wenn ich schon mal bei Neuheiten bin; am 12. September erschien das 47. Werk von Heinz Rudolf Kunze, Angebot & Nachfrage. Ich habe mich gefragt, ob der ehemalige Liedermacher und Geschichtenerzähler, der seit dem Kinks-Cover "Lola" von 1984 auch als "Rocker" gilt, mir noch etwas zu sagen hat. Spätestens seit der Vorabveröffentlichung von "Besuch mich Marie" war mir klar: Ja, das hat er.
Der Titel Angebot & Nachfrage ist Programm: Kunze macht uns mit 17 neuen Songs ein Angebot und hofft, dass es Anklang findet. Bei mir ist das definitiv der Fall. "Besuch mich Marie" geht direkt ins Ohr. "Die Angst geht um" stimmt nachdenklich und überrascht mit feinen musikalischen Finessen. In "Was bin ich wert" sinniert Kunze über die Gewissheiten des Lebens und stellt fest, dass im Alter nicht mehr alles schwarz-weiß ist, sondern Grautöne auftauchen. Er wirft die Frage auf, ob das gelebte Leben mit den richtigen Werten gefüllt war.
Neben diesen philosophischen Fragen präsentiert Kunze auch einige beeindruckende Liebeslieder. Sie sind bemerkenswert, weil sie nicht die üblichen Plattitüden bedienen. Stattdessen singt Kunze über Wärme und Zuneigung, auf eine Weise, die zu ihm und seinem Publikum passt. Es ist gut gemacht.
Ist Angebot & Nachfrage nun ein überragendes Kunze-Werk oder schlicht ein hervorragendes Alterswerk? Es widerstrebt mir, es als reines Alterswerk abzutun, aber diese Texte hätte ein jüngerer Heinz Rudolf Kunze so nicht schreiben können. Für mich ist Angebot & Nachfrage schlicht ein grandioses Album. Nicht nur bei "Sie sind Migranten" sorgt es dann auch noch für Gänsehautmomente.
Eine mit viel Herzblut und erwärmenden Spirit beschriebene Rezi, die dich offensichtlich gefangen genommen hat. Die Musik kenne ich allerdings nicht, werde aber heute Abend mal reinlauschen.
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Louder Than Hell
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Re: Oktober 2025

Beitrag von Louder Than Hell »

Kyuss "Blues For The Red Sun" -1992-

Ein wenig Desert Rock vor dem Fernsehen .......

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Friese
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Re: Oktober 2025

Beitrag von Friese »

Louder Than Hell hat geschrieben: Do 16. Okt 2025, 20:06
Friese hat geschrieben: Do 16. Okt 2025, 20:03 Rory Gallagher - Jinx (1982)
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Du scheinst ja heute einen Lauf zu haben, aber Gallagher in dieser Phase geht natürlich immer.
Gallagher geht immer! ;)
Und heute habe ich endlich mal wieder Lust UND Zeit, um ein wenig Musik zu hören.
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Kröter
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Re: Oktober 2025

Beitrag von Kröter »

Louder Than Hell hat geschrieben: Do 16. Okt 2025, 20:12 Kyuss "Blues For The Red Sun" -1992-

Ein wenig Desert Rock vor dem Fernsehen .......
John Garcia hat sich dieses Jahr ja endlich mal aufgerafft und ist musikalisch wieder unterwegs. Nächstes Jahr spielt er mit Hermano auffem Desert Fest in London.
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Kröter
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Re: Oktober 2025

Beitrag von Kröter »

THE OATH - The Oath (2014)
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Zarthus
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Re: Oktober 2025

Beitrag von Zarthus »

Red Noise - Sarcelles-Lochères (1971)

Psych/Prog/Jazz Mischung vom Futura Label aus Frankreich.

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Friese
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Re: Oktober 2025

Beitrag von Friese »

Vom irischen geht's zum texanischen Blues...

ZZ Top - Rio Grande Mud (1972)
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Re: Oktober 2025

Beitrag von Beatnik »

Tranceformer hat geschrieben: Do 16. Okt 2025, 18:40 Bild
The Long Ryders: September November
Die Long Ryders, Veteranen des Alternative Country, feierten zweifellos ihre Blütezeit in den 1980er Jahren. Ihre bahnbrechenden Alben aus dieser Zeit, Native Sons (1984) und State Of Our Union (1985), wurden von mir bereits an anderer Stelle gewürdigt. Nun widmen wir uns ihrem aktuellen Werk „September November“.
Dieses Album beschäftigt sich auf überzeugende und gelungene Weise mit dem schmalen Grat zwischen Vergangenheit und Gegenwart. Die Band meistert diese Herausforderung hervorragend.
Lange bevor „Americana“ zu einem feststehenden Begriff, einem Markenzeichen oder einem eigenen Genre wurde, prägten die Long Ryders diesen Stil mit einer Mischung aus Folk, Rock, Country und Soul. Ihr Sound erinnert dabei gelegentlich an Bands wie The Byrds oder Buffalo Springfield. Nach einer längeren Pause kehrten sie 2019 mit „Psychedelic Country Soul“ zurück, gefolgt von „September November“ im Jahr 2024.
Das Album startet mit dem hitverdächtigen Titeltrack, einem Song mit viel Leidenschaft und tollem Geigenspiel, gefolgt von „Seasons Change“ – einem Song, der durchaus von The Byrds stammen könnte. Die Band nähert sich den Themen, die uns beschäftigen, gekonnt und einfühlsam. Dabei scheuen sie sich auch nicht, die eigene Sterblichkeit zu behandeln. In „Hand Of Fate“ geht McCarthy sogar noch einen Schritt weiter und reflektiert über die Zeit nach dem Tod und eine mögliche Gerechtigkeit danach. Für mich einer der schönsten und einfühlsamsten Songs des Albums.
Bis zum letzten Stück, „Flying Out Of London In The Rain“ mit seinem wunderbaren Gitarrensolo, bewegen sich die Musiker auf einem durchgehend hohen Niveau. Mein persönlichen Favoriten bleiben „Flying Down“ und „Hand Of Fate“.
Nicht unerwähnt bleiben sollte der Song, der diese Platte so anders, so erwachsen macht. „Song For Ukraine“, ein Instrumentalstück mit einer gewissen klassischen Attitüde und einer Erinnerung an ukrainische Volksmusik lässt das (sozialistische) Herz etwas höher schlagen.
Die hab ich mir auch auf Vinyl geholt, ein so schönes Album! Ich find die Band ohne Olsen genauso gut. 👋
Der Wecker ist das Frühwarnsystem des kleinen Mannes, das Fahrwasser das Element der Meinungslosen und die Fußstapfen die Wegweiser für Mitläufer.

Die wunderbare Zumutung, selbst denken dürfen zu müssen.
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Emma Peel
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Re: Oktober 2025

Beitrag von Emma Peel »

J.J. Cale "5" -1979-

Er kreierte einen ureigenen Sound und verfeinerte ihn im Laufe der Jahre. Im Grunde hatte er fast das Alleinstellungsmerkmal in Sachen relaxter Rockmusik, die auf seine Weise immer fließend und entspannend war.

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Emma Peel
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Re: Oktober 2025

Beitrag von Emma Peel »

Tranceformer hat geschrieben: Do 16. Okt 2025, 18:40 Bild
The Long Ryders: September November
Die Long Ryders, Veteranen des Alternative Country, feierten zweifellos ihre Blütezeit in den 1980er Jahren. Ihre bahnbrechenden Alben aus dieser Zeit, Native Sons (1984) und State Of Our Union (1985), wurden von mir bereits an anderer Stelle gewürdigt. Nun widmen wir uns ihrem aktuellen Werk „September November“.
Dieses Album beschäftigt sich auf überzeugende und gelungene Weise mit dem schmalen Grat zwischen Vergangenheit und Gegenwart. Die Band meistert diese Herausforderung hervorragend.
Lange bevor „Americana“ zu einem feststehenden Begriff, einem Markenzeichen oder einem eigenen Genre wurde, prägten die Long Ryders diesen Stil mit einer Mischung aus Folk, Rock, Country und Soul. Ihr Sound erinnert dabei gelegentlich an Bands wie The Byrds oder Buffalo Springfield. Nach einer längeren Pause kehrten sie 2019 mit „Psychedelic Country Soul“ zurück, gefolgt von „September November“ im Jahr 2024.
Das Album startet mit dem hitverdächtigen Titeltrack, einem Song mit viel Leidenschaft und tollem Geigenspiel, gefolgt von „Seasons Change“ – einem Song, der durchaus von The Byrds stammen könnte. Die Band nähert sich den Themen, die uns beschäftigen, gekonnt und einfühlsam. Dabei scheuen sie sich auch nicht, die eigene Sterblichkeit zu behandeln. In „Hand Of Fate“ geht McCarthy sogar noch einen Schritt weiter und reflektiert über die Zeit nach dem Tod und eine mögliche Gerechtigkeit danach. Für mich einer der schönsten und einfühlsamsten Songs des Albums.
Bis zum letzten Stück, „Flying Out Of London In The Rain“ mit seinem wunderbaren Gitarrensolo, bewegen sich die Musiker auf einem durchgehend hohen Niveau. Mein persönlichen Favoriten bleiben „Flying Down“ und „Hand Of Fate“.
Nicht unerwähnt bleiben sollte der Song, der diese Platte so anders, so erwachsen macht. „Song For Ukraine“, ein Instrumentalstück mit einer gewissen klassischen Attitüde und einer Erinnerung an ukrainische Volksmusik lässt das (sozialistische) Herz etwas höher schlagen.
Es ist immer wieder beeindruckend, wie eine Band nach gut 40 Jahren, natürlich mit Unterbrechungen, mit einem besonderen Gespür im Bereich der Americana weiterhin Pluspunkte zu setzen vermag.
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Re: Oktober 2025

Beitrag von Louder Than Hell »

Kröter hat geschrieben: Do 16. Okt 2025, 20:40
Louder Than Hell hat geschrieben: Do 16. Okt 2025, 20:12 Kyuss "Blues For The Red Sun" -1992-

Ein wenig Desert Rock vor dem Fernsehen .......
John Garcia hat sich dieses Jahr ja endlich mal aufgerafft und ist musikalisch wieder unterwegs. Nächstes Jahr spielt er mit Hermano auffem Desert Fest in London.
Der Gute zählt ja auch mittlerweile 55 Lenze und da schaltet man zwischenzeitlich auch mal einen Gang zurück. Und Green Lung kannst du auch noch einmal live erleben ....
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Louder Than Hell
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Re: Oktober 2025

Beitrag von Louder Than Hell »

Ry Cooder "Bop Till You Drop" -1979-

Die Mischung aus Rhythm and Blues im Stil der 1950er Jahre sowie Cooders exzellente Songauswahl und Slide-Gitarre nebst seiner hochkarätigen Band sind hier die musikalischen Eckpfeiler. Und gerade die Wiederbelebung dieser Stilart war der zielführende Wegweiser. Natürlich schielen auch Soulelemente um die Ecke herum.

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Lavender
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Re: Oktober 2025

Beitrag von Lavender »

Andreas Vollenweider - ...Behind The Gardens - Behind The Wall - Under The Tree
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20251016_231107.jpg (50.26 KiB) 114 mal betrachtet
Hier ein Album, das mich seit 34 Jahren immer noch begeistert. Andreas Vollenweider macht Musik, die die Harfe in den Fokus setzt. Zudem spielt er Saxophon, Gitarre und Akkordeon. Wer vom Altersstress runterkommen möchte, dem kann ich Vollenweiders Musik empfehlen. Hin und wieder sprenkelt er stimmlich etwas ein. Da handelt es sich aber eher um die Stimme als Instrument. Das Album erschien 1981 und ist absolut zeitlos.

Hierfür gebe ich gerne glatte -5 .



„Musik ist eine Welt für sich, mit einer Sprache, die wir alle verstehen." Stevie Wonder
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Hawklord
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Re: Oktober 2025

Beitrag von Hawklord »

The Band Of Heathens - Live At Rockpalast 2009 (2025)

Freitag! Heute gibt es keinen Fish, aber Heiden. Schöne CD/DVD-Kombi der amerikanischen Band, die ich 2011 beim New Orleans Festival in Wendelstein sehen durfte.

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