Ein weiteres großartiges Album der Band, die hier noch einmal sämtliche Register ziehen.

Oktober 2025








Gute Besserung lieber Steffen, und bis die Tage...

Gute Besserung auch von mir.
Toi,toi, toi und gute Besserung. Halt die Ohren steif.


Sehr schöne Musik. Übrigens gab es vor Jahren in der Sendereihe "Kuno" auf dem Privatsender HH1 eine Folge, in der es um Jimmie und Stevie Vaughan ging. Und in diesem Zusammenhang wurde nach meiner Erinnerung auch diese Platte vorgestellt. Kuno Dreysse's Sendungen dürften/ müssten auch auf anderen Kanälen erreichbar sein. Vielleicht kennst du sie ja auch .....Tranceformer hat geschrieben: ↑Do 9. Okt 2025, 17:32
Omar Kent Dykes / Jimmie Vaughan – On The Jimmy Reed Highway
Kent „Omar“ Dykes, bekannt durch Omar & The Howlers, veröffentlichte zusammen mit Jimmie Vaughan, Bruder von Stevie Ray Vaughan, eine LP zu ehren des legendären Bluesers Jimmy Reed.
Das Album erschien 2007 bei Ruf Records und wurde in diesem Jahr neu aufgelegt.
Über das von Thomas Ruf 1994 gegründete Label habe ich zu früheren Zeiten mehrfach geäußert. Ich erwähne dieses Label aber immer wieder gerne, da es mit viel Herzblut geführt wird und sich dies in den Ergebnissen wieder spiegelt. Tolle LPs mit einer liebevoll gestalteten Ausstattung. Die LPs liegen auf einem klanglich extrem hohen Niveau. Thomas Ruf entdeckt immer wieder neue, talentierte Künstler:innen und bietet ihnen die Bühne, um sich zu entfalten. Aktuelle Aushängeschilder des Labels sind Ally Venable und Bernard Allison, Sohn von Luther Allison, mit dem die Ruf Rekords-Erfolgsgeschichte begann und ihren Lauf nahm.
Heute widme ich mich also der LP von Omar Kent Dykes und Jimmie Vaughan. Gitarrenspiel und ein unter die Haut gehender Gesang sind die prägenden Elemente dieser grandiosen LP. Vaughan´s Gitarrensoli sind vom aller Feinsten. „Die Blues-Ballade „I´ll Change My Style“ könnte ich in Dauerschleife hören, doch dann würde ich das ebenfalls überragende Stück „Bad Boy“ verpassen. Das Album überzeuge aber nicht nur aufgrund der starken Leistung von Dykes und Vaughan, die Gastmusiker:innen haben ebenfalls einen nicht zu unterschätzenden Anteil am Erfolg. Kim Wilson, James Cotton und Delbert McClinton geben Kostproben mit ihrer Mundharmonika ab, Gary Clark Jr ist bei „Baby, What´s Wrong“ an der Gitarre mit von der Partie und übernimmt neben Omar Kent Dykes die zweite Gesangsstimme. Lou Ann Barton steht beim Opener „Jimmy Reed Highway“, übrigens ein Stück von Omar Kent Dykes, neben diesen am Mikrophon.
Titel und Konzept des Albums basieren auf der Vorstellung, dass die Zuhörer:innen mit auf eine musikalische Reise genommen werden. Die Reise führt in den Köpfen der Menschen auf dem imaginären „Jimmy Reed Highway“ durch den Süden der USA. Dabei ist Reeds Musik eine Art der Befreiung von damaligen sozialen und rassistischen Problemen.
Für mich persönlich ist dieses Album schlicht eine Offenbarung. Es ist perfekt eingespielter Blues, der besser in das Konzept von Ruf Records nicht hätte passen können.