Hi-Fi Evolution Sirius

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Sirius
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Hi-Fi Evolution Sirius

Beitrag von Sirius »

Evolution Teil 1
Im Alter von 10 Jahren begann mein Einstieg in die Welt des anspruchvolleren Hörens, bis dahin hörte ich die Platten wie Peter und der Wolf über einen Plattenspieler in einem Koffer, der Lautsprecher war in den Deckel integriert (kein passendes Bild gefunden), mit HiFi hatte das natürlich rein gar nichts zu tun. Dann holte ich ein ausrangiertes, riesiges Röhrenradio vom Speicher. das Teil hatte sogar einen Anschluss für externe Geräte.
Bild (nicht genau das Gerät)
Kurz darauf schenkte mir mein (damals zukünftiger) Schwager zu meinem Geburtstag seinen alten Dual, zusammen mit einem passenden Adapter für das Röhrenradio. Der war dann schon mal das erste Stereogerät, wenn LPs auf dem Plattenteller lagen, ging die Haube nicht zu. Zum Plattenspieler bekam ich auch von meiner Schwester die erste Rockscheibe Deep Purple In Rock - was meinen weiteren musikalischen Weg nachhaltig beeinflusst hat, von da an hörte ich die Platten meiner Schwester öfter als sie selbst, sie hatte Rock wie Spooky Tooth, Small Faces, Rolling Stones, Spirit, Vanilla Fudge etc.
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Die nächste Jahre blieb das meine "Anlage", plus mein tragbarer Cassettenrekorder von ITT-Schaub-Lorenz, dann brachte mir mein Vater einen kleine Receiver der Marke Scott mit 2 ebenso kleinen Lautsprechern (aus der PX, ein Bild konnte ich nicht finden), jeweils in einem schlichten Holzgehäuse. Der Receiver hielt nicht lange, vieleicht 1 oder 2 Jahre, bei einem Hör-Marathon mit voller Lautstärker ging er in Rauch auf, aber er hatte dennoch einen besseren Klang gebracht. Es musste etwas neues her, ein Freund hatte kurz zuvor den Verstärker A300 der Firma Teleton für 250 DM gekauft, den gleichen besorgte ich mir auch (was für einen 15jährigen, der auf ein Moped sparte, viel Geld war).
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Der Verstärker war aber deutlich zu stark für die kleinen Breibandlautsprecher von Scott, so kamen 2 Lautsprecher von ITT ins Haus, damals glaubte ich noch, HiFi nach DIN 45500 wäre ein Qualitätsbeweis (ebenfalls kein Bild), welch ein Betrug... Dann kam der nächste Dual (1228) Plattenspieler dazu, gebraucht für 100 DM, besonderheit, Vollautomat mit Wechslerfunktion, man konnte bis zu 5 LPs hintereinander abspielen !
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Etwa 2 Jahre später hatte ich wieder Geld gespart, um die ersten "richtigen" Boxen zu kaufen, die stammten wieder aus der PX (mein Vater war vermietete eine Wohnung in unserem Haus an Soldaten der MP und CID, einer war dazu bereit, obwohl das streng verboten war). So kam ich in den Besitz eines Paares Pioneer CS 922A, Kostenpunkt 500 DM, in Deutschland 1.200, vier Wege Lautsprecher mit einem 40 cm Bass ! Die Teile klangen wirklich gut, man konnte sogar die Höhen und den Bass per Pegelsteller verändern, dazu verfügten die Lautsprecher über LEDs, die den Pegel anzeigten.
Bild.
Jetzt war natürlich der Teleton zu schwach, ich erkannte auch, dass sich die Spirale "besseres HiFi" wohlmöglich endlos drehen könnte...was prinzipiell ja auch stimmt. Zu Weihnachten schärfte ich der Familie ein, nur Kohle, keine Sachgeschenke. Im Januar wurde dann wieder ein Amerikaner losgeschickt, dieses Mal war das Objekt der Begierde ein Technics SU-7700, der super Tests hatte, damaliger Preis in Deutschland 1.000 DM (unerschwinglich für ein Schüler mit Moped und Freundin), in der PX läppische 300 DM. Zum ersten Mal hatte ich eine richtige Anlage mit einem richtigem Bummms und gutem Klang !
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Damit der Technics sich nicht so allein fühlte, musste jetzt endlich ein richtiges Cassettendeck ins Haus, wieder aus der PX, das Technics RS615 SU für schmale 200 DM (normal ca 600).
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Damit endet Teil 1, nach dem Abi legte ich ein Sabbatjahr ein, fuhr mit dem Motorad nach Griechenland und ans Nordkap, dann musste ich zur Bundeswehr. Da ich keinen Bock auf 195 DM Wehrsold hatte (ich hatte eine 750er Honda und einen VW Käfer) verpflichtete ich mich erst für 2, dann nochmals für weitere 2 Jahre. Ich war bei den Feldjägern, es war einer meiner besten Jobs überhaupt, die Anforderungen äußerst gering, sehr viel Freizeit :D . Die Recherche bei den Bildern und vor allem im Kopf war teilweise recht mühselig... :shock:
Teil 2 wenn's klappt morgen (oder so...)




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BRAIN
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Re: Hi-Fi Evolution Sirius

Beitrag von BRAIN »

schöne Threadidee, werde ich mir auch mal Gedanken machen ob ich das noch zusammenbringe.
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Sirius
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Re: Hi-Fi Evolution Sirius

Beitrag von Sirius »

BRAIN hat geschrieben: Sa 9. Nov 2024, 23:42 schöne Threadidee, werde ich mir auch mal Gedanken machen ob ich das noch zusammenbringe.
Für mich ist die Art und Weise wie ich Musik höre fast genauso wichtig wie die Musik selbst. Ein guter Klang - unabhängig von der Lautstärke - ist unabdingbar. Wobei ich mich Ende der 90er gebremst habe, nach der Gier, eine immer bessere Anlage haben zu wollen, die Grenzen nach oben sind relativ offen - und eindeutig zu teuer. Aber meine Anlage muss - auch wenn ich es nicht allzu oft genieße - stets in der Lage sein, dass ich die Musik nicht nur hören, sondern auch zu fühlen kann. Und das kann sie. ;)
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Beatnik
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Re: Hi-Fi Evolution Sirius

Beitrag von Beatnik »

Du wirst lachen, dieser Teleton Verstärker stand im Wohnzimmer meiner Eltern. Die hatten auch den Tuner t300, sowie zwei oberlausige Teleton Lautsprecher. :wave:
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Re: Hi-Fi Evolution Sirius

Beitrag von Sirius »


Teil 2
1981 kam dann der Nachfolger vom Dual 1228 ins Haus, ebenfalls ein Dual, Modell CS 627Q, ein quartzgesteuerter direktangetriebener Vollautomat mit Ortofon System, bis zu dem Zeitpunkt waren Direktantriebe nur aus Japan für deutlich mehr Geld zu bekommen,der Dual war mit 550 DM preisgünstiger, auch waren bis Anfang der 80er Jahre eher Systeme von Shure die Norm in dieser Preisklasse, der Aufstieg von Ortofon begann erst. Der Dual war um Klassen besser als sein Vorgänger, für das Geld hervorragend.
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2 Jahre später war es an der Zeit, den Technics zu ersetzen, eine Vor- Endstufenkombi sollte es werden, damals meistens sündhaft teuer, da bot Hitachi die Kombi HCA + HMA 8500 MK II für unfassbar günstige 2.100 DM an (Connections zu Amerikanern gab es keine mehr ) Die Hitachi Endstufen waren wahre Wonneproppen, laut Messungen brachten die MOS-FETs pro Kanal an 8Ohm 2x135 Watt, getrennte Netzteile für jeden Kanal und riesige Elkos waren eine Sensation in dieser Preisklasse, die Pioneer erleben einen zweiten Frühling, die riesigen VU Meter waren der Hingucker schlechthin !
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Obwohl die Pioneer neues Leben bekamen, mussten sie 1983 einem Paar Qudral Amun (in edlem Mahagoni) für 2.100 DM weichen, dank dem Bändchenhochtöner war meine Anlange um mindestens eine - eher zwei - Stufen gestiegen.
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Schnell war klar, die geschlossenen Boxen brauchten deutlich mehr Power als die Pioneer, eine zweite Hitachi HMA 8500 kam ins Haus, die dann nochmal den Klang steigerte, im BTL Modus leisteten die Hitachi enorme 300 Watt pro Kanal, die Amun entfalteten ihr volles Klangpotenzial.
Eigentlich hätte ich jetzt zufrieden sein können, jedoch kam mir eine neue Technik in die Quere : die CD. Boah, was für ein KLang, kein Rauschen, kein Aufstehen und LP umdrehen, keine Kratzer, weniger Platzbedarf. Es sprach zu dem Zeitpunkt alles für Digital und gegen Analog. Wie leicht man sich blenden lassen kann, und dummerweise kannte ich Jemand, der stets das Neuste vom Neuem haben musste, der drängte mir mehr oder weniger seinen Philips CD 104 auf, ich glaube, gerade mal 250 DM (NP um 1.100) wollte er dafür haben...
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Damit begann ein dunkles Kapitel in meiner Leidenschaft, ich wollte CDs, viele, sehr viele, wer sich erinnert, eine CD kam damals auf 35 - 50 DM. Und was tun mit den mittlerweile 800 Vinyls ? Die mussten natürlich weg, wie blöd kann man werden ? :roll: Ich habe innerhalb kurzer Zeit ca. 500 LPs verkauft (weit unter Wert) und sogar verschenkt, viele davon kaufte ich mir ab den 2000ern (bis eigentlich heute) für viel Geld wieder. Den Dual habe ich natürlich auch hergegeben, ein Bekannter war scharf auf ihn, hatte aber kein Geld dafür übrig, so vereinbarten wir Ratenzahlung, bis auf die erste Rate von 40 oder 50 DM habe ich nie mehr Geld dafür gesehen... :no: Da ich trotz des CD Rausch noch meine besten LPs behalten hatte, kaufte ich mir 85 einen Thorens TD 320 MK II für etwa 850 DM, den ich noch heute besitze.
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Da meine Anlage mittlerweile bis auf das Cassettendeck Schwarz war, musste auch das technisch überholte Technics das Feld für ein Deck von Kenwood räumen, die Wahl fiel auf das KA 880D für 850 DM, Dolby B+C, HX pro, drei Motoren Direktantrieb, BIAS regelbar, und kompatibel mit Metalcassetten, ein richtig klasse Teil, das das Technics um Welten hinter sich ließ.
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So endet der 2.Teil, wie man unschwer erkennen kann, kann man beim Streben nach MEHR auch unfassbar dämlich sein. In diesen Jahren gab ich auch erstmals Geld für Zubehör aus, bessere Cinch und Lautsprecherkabel, Netzleisten usw., allerdings, was das da später noch so kommen sollte, eher wenig war.
Übrigens : die CDs, die ich 84 und in den Jahren danach gekauft habe, laufen noch immer absolut problemlos.
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Emma Peel
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Re: Hi-Fi Evolution Sirius

Beitrag von Emma Peel »

BRAIN hat geschrieben: Sa 9. Nov 2024, 23:42 schöne Threadidee, werde ich mir auch mal Gedanken machen ob ich das noch zusammenbringe.
Das kann ich nur unterstreichen. Bei diesem Thema warst du sicherlich ein sehr kauffreudiger Konsument.
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Re: Hi-Fi Evolution Sirius

Beitrag von Sirius »

Teil 3
Bis Anfang der 90er kamen 3 oder 4 CD-Player ins Haus, alle von Sony, die Modellbezeichnungen bekomme ich nicht mehr zusammen. Seinerzeit wurde jedes Jahr mit technischen Neuerungen geworben, ganz besonders war im Fokus zB. Oversampling, 4fach, 8fach, 16fach usw., dann auch 4Bit, 8Bit, 16Bit usw. Was das genau bedeuete, wusste eigent kaum jemand, Tatsache aber war, jede neue Generation klang besser, und, was entscheidend war, die Player wurden auch stetig preisgünstiger. 1990 kam dann mein erster richtiger High-End Player ins Haus, der Sony CDP-338 ESD, ein richtiger Panzerschrank verglichen mit den Playern der Jahre davor, ca. 13 Kilo schwer, mit den Holzseitenteilen auch ein Eyecatcher
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1990 verkaufte ich die Hitachi Kombi und gab die Amun in Zahlung, neu kamen die Quadral Montan Mk3 (als Auslaufmodell) , und die Luxman Vor- und Endstufen Kombi C-03 + M03, was die Anlage sogleich klangmäßig mindestens eine Stufe höher hievte.
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Die Montan ist sindTransmission Line Lautsprecher (fast 50 kg schwer !!), die erst ab einer recht hohen Ausgangsleistung der Endstufe ihre wahre Pracht entfalteten, deswegen musste noch eine zweite M-03 her.
Im Laufe der nächsten Jahre stellte sich bei Tests mit anderen Vorverstärkern und Vollverstärkern, von Freunden oder leihweise vom Fachhändler, heraus,dass die C-03 nicht mit dem Potenzial der gesamten Anlage Schritt halten konnte, vor allem das Phonoteil war nicht wirklich überzeugend. Die C-03 wurde zusammen mit einer M-03 ins Schlafzimmer verlegt (mit den Pioneer CS922 A), neu kam der Sony Vollverstärker TA-F 870 ES (ebenfalls mit den schönen Holzseitenteilen) ins Haus , der mit einer M-03 im Bi-Amping Modus die Montan antrieb, ein fantastischer Verstärker (24 kg !), der bis heute seinen Dienst verrichtet.
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Bis Ende des Jahrzehnts kam nur noch ein neues Cassettendeck dazu, da das Kenwood leider seinen Geist aufgab, passend zum Sony Verstärker holte ich mir ein kaum gebrauchtes Sony TCK-870ES.
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Danach holte ich mir noch den damals im Preis/Leistungsverhältnis besten CD-Player, den Sony CDP-XA 50ES, auch den bekam ich recht günstig als Auslaufmodell mit Inzahlungsnahme des 338, vom Schreiner im Ort bekam auch der 50er Holzseitenteile.
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Die neuen digitalen Aufnahmegeräte wie DAT oder MiniDisc weckten nicht wirklich mein Interesse, erst 2000 kaufte ich mir einen CD-Rekorder von Pioneer, den PDR 04, von Sony gab es da nichts brauchbares, da Sony mittlerweile kaum noch hochwertiges HiFi im Programm hatte (was sich leider bis heute auch nicht geändert hat), was sehr schade war, denn im bezahlbaren hochwertigem HiFi war Sony absolute Spitze,
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Alle Geräte, die ich bis zu dem Zeitpunkt hatte, verrichten bis auf die Lautsprecher noch heute ihren Dienst in meiner Anlage, die Luxman Endstufen sowie der Sony Verstärker mussten letztes Jahr vor meinem Umzug nach 30 Jahren klaglosem Dienst komplett bei Audiotronic in Heidekberg überholt werden, sie wurden dabei auch aufwendig modifiziert. Audiotronic kann ich jedem empfehlen, der Vintage Geräte revidieren lassen will. Neue Geräte wären möglicherweise günstiger gewesen, aber ich konnte mich nicht von ihnen trennen. Zu den Lautsprechern nach den Montan komme ich im 4.Teil. Auslaufmodelle sind in der Regel deutlich günstiger, und kaum bis gar nicht den neueren Modellen unterlegen.


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Re: Hi-Fi Evolution Sirius

Beitrag von Sirius »

Teil 4
1999 kam noch ein gebrauchter Tuner von Sony ins Haus, der ST SA 5ES, der insgesamt den wohl unnötigsten Kauf bei meinen Geräten darstellt, da ich ihn bis heute vielleicht 10 Stunden in Betrieb hatte, sieht aber sehr schön aus...
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2000 verkaufte ich die Montan, die zwar dank dem Bändchenhochtöner eine sehr gute Räumlichkeit als großen Pluspunkt hatten, aber im Bassbereich - besonders bei moderaten Lautstärken - durch die Transmission-Line einfach keinen richtigen Punch hatten. So kaufte ich die Canton RC-L, die deutlich lebendiger und bassstärker aufspielten, die RC-L reichten bis 18Hz runter (die sie mittels einer Test-CD auch wirklich brachten), die Montan nur bis 30Hz, der Unterschied ist gewaltig. Die RC-L können mit einem Controller im Bass und Hoch- und Mittelton begrenzt auf den Hörraum angepasst werden.
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Der anfängliche große Spaß mit den RC-L verging allerdings mit der Zeit, mein Hörraum (35qm) befand sich im 1.Stock unter dem Dach mit schrägen Wänden, bei höheren Pegeln dröhnte der Bass trotz herunter geregelter Frequenz. Ende 2001 konnte ich meine RC-L für ein paar Auslaufmodelle der Canton Digital 1.1 in Zahlung geben, die 1.1 waren extrem reduziert, die UVP von vormals 15.000 DM hätte ich nie und nimmer ausgegeben. Die Einstellmöglichkeiten der 1.1 sind deutlich vielfältiger, die richtige Anpassung (mit dem PC) zu finden war zwar langwierig, das Ergebnis war aber dann absolut überzeugend, der Basspunch war auch bei hohen Pegeln ohne jegliches Dröhnen, die Hosenbeine flatterten im Takt mit, nicht umsonst war in den Testberichten von Referenzklasse die Rede. Der Nachteil bei den 1.1 ist in erster Linie das hohe Gewicht von fast 60 kg, das den Transport und die richtige Platzierung der Boxen nur zu zweit ermöglicht, auch sie gehen bis 18Hz runter. Solange die 1.1 nicht den Geist aufgeben sollten, werde ich mir keinesfalls mehr andere Boxen kaufen, wobei auch die RC-L klasse Lautsprecher sind, und die gebraucht für schmales Geld (aber nur mit Kontroller !!) zu haben sind.
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Die CS 922A von Pioneer sind nach dem Austausch der Sicken noch heute im Gebrauch, ein lohnenswerter Kauf.

Im ersten Teil habe ich vergessen, dass ich noch den Equalizer SE8 von Sansui hatte, ebenfalls sehr günstig aus der PX, in den 70ern waren diese Spielereien ja überaus beliebt, heutzutage ist jegliche Klanregelung oder Loudness bei hochwertigem HiFi nicht mehr nötig und eher verpönt.
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Im 5.Teil gehe ich zum Ende noch auf die Zusatzgeräte wie einen DAC, Kopfhörerverstärker, Kopfhörer sowie die verwendeten Kabel ein.
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BRAIN
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Re: Hi-Fi Evolution Sirius

Beitrag von BRAIN »

hörst du ausschließlich Stereo?
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Re: Hi-Fi Evolution Sirius

Beitrag von Sirius »

BRAIN hat geschrieben: Mo 25. Nov 2024, 00:16 hörst du ausschließlich Stereo?
Ja, bei HiFi bin ich absolut Old School. Ich habe zwar schon äußerst beeindruckende Mehrkanalanlage gehört, aber ich kam und werde nie auf die Idee kommen, mir so etwas ins Zimmer zu stellen, zudem wäre ich nie dazu bereit, meine lieb gewonnene HiFi Geräte zu ersetzen. Auch empfinde ich bei Musik Mehrkanal mehr als Effekthascherei, die die Musik an sich eher zweitrangig macht, ich bin definitiv nicht an einer 7.1 Abmischung von The Dark Side Of The Moon oder Selling England By The Pound interessiert, im Gegenteil, ich besitze sogar noch Monoaufnahmen von den Small Faces, die authentisch ihre Zeit wiedergeben.
Dazu kommt, dass ich eher auf alte Filme stehe, die Surround nicht kennen oder benötigen, Marvel Filme oder ähnliche "Blockbuster" sehe ich mir grundsätzlich nicht an, auch räume ich dem TV keinesfalls mehr Platz ein, den mein 15 Jahre alter 43 Zoll TV von Panasonic einnimmt.
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Re: Hi-Fi Evolution Sirius

Beitrag von Beatnik »

Sirius hat geschrieben: Mo 25. Nov 2024, 07:36 im Gegenteil, ich besitze sogar noch Monoaufnahmen von den Small Faces, die authentisch ihre Zeit wiedergeben.
Das ist der einzige Wermutstropfen in meiner Hifi-Kette. Mir fehlt beim Luxman Verstärker die Taste 'Mono'. Die älteren Verstärker hatten noch so einen Schalter, den ich durchaus auch gerne mal bei 60er Jahre Stereo-Aufnahmen gedrückt hatte. :lol:
Die wunderbare Zumutung, selbst denken dürfen zu müssen.

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Re: Hi-Fi Evolution Sirius

Beitrag von Sirius »

Ich musste heute feststellen, dass mein CD-Rekorder von Pioneer beim brennen von CDs nicht mehr einwandfrei funktioniert, die CDs können nicht finalisiert werden, die Daten sind nur teilweise vorhanden, nach drei Versuchen mit verschiedenen Rohlingen habe ich es aufgegeben. Dann habe ich mal im Netz nach einem Ersatz gesucht, da ich das Gerät nicht mehr reparieren lassen will, als CD-Player funktioniert der Pioneer noch. Scheinbar gibt es nur noch von Tascam ein Neugerät, den RW900SX (um die 550 Euro, Tascam gehört zu TEAC), auch ein Indiz, dass das Ende der CD nicht mehr weit entfernt ist, neue Rohlinge sind auch selten geworden, wobei der Tascam auch Computer Rohlinge brennen kann, der Pioneer konnte das durch den Kopierschutz nicht. Mal sehen, ob ich mir den Tascam zulege, eigentlich brennen ich nicht mehr so viele CDs wie früher, sowieso nur für den Eigenbedarf, da ich im PKW keine originale CDs abspiele.
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Re: Hi-Fi Evolution Sirius

Beitrag von Sirius »

Heute stelle ich meine Zusatzgeräte der Anlage vor.

Cambridge Audio Alva Solo Phono Vorverstärker
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MC Tonabnehmer habe ich noch nie verwendet, dafür habe ich insgesamt 6 verschiedene MM Systeme, daher ist der Solo nur für MM ausgelegt, es gibt ihn auch als Duo für MC + MM. Das Gerät war leider nur mit der grauen Front erhältlich (das einzige Gerät meiner Anlage das nicht schwarz ist).Der Alva hat einen deutlich besseren KLang als die Phonoanschlüsse beim Sony oder Luxman.

Cambridge Audio DAC Magic 200m
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Der 200m übertrifft den Klang meines Sony XA 50 deutlich, die Zeit ist bei der Entwicklung von DAC/DA Wandler eben nicht stehengeblieben, auch wenn ich hin und wieder den Sony ohne den DAC spielen lasse, da seine digitalen Filter bei diversen CDs (wie zB. RUSH Power Windows) einen wärmeren KLang bringen. Der DAC funkiert auch als Schnittstelle der digitalen Geräte. Bei klanglich guten CDs ist der Cambrodge weit vorne, Preis/Leistung hervorragend.

Lehmann Audio Linear Kopfhörerverstärker
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Der Lehmann hat einen hervorragenden Klang, der meine Beyerdynamic Kopfhörer zu Höchstleistungen bringt, die mit den gewöhnlichen Kopfhörerbuchsen am Verstärker oder CD-Player niemals zu erreichen sind, auch ist die Verbindung vom DAC zum Lehmann per XLR Kabel deutlich besser als Cinch.

Kopfhörer
Beyerdynamic 990 Pro
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Beyerdynamic 770 Pro
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AKG 240 Pro
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Jetzt werden sich einige vielleicht fragen, wozu drei Kopfhörer ? Den AKG besitze ich schon über 30 Jahre, und obwohl ein paar Ersatzohrmuscheln beigefügt waren, sind immer noch die ersten in einem sehr guten Zustand. Der AKG ist ein preisgünstiger Allrounder, der im Gegensatz zu den Beyerdynamic sogar das tauschen der Kabel ermöglicht, einziger Schwachpunkt der Beyerdynamic. Der 990 Pro ist ein offener Hörer, der 770 Pro ein geschlossener, je nach Musik hat der eine oder der andere Vorteile, der 770 bringt einen besseren Bass, der 990 eine bessere Räumlichkeit.

Netzfilter Dynavox X 4100
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Ich glaube nicht an Voodoo, der in High-End Kreisen oft - gerade bei Kabel - angesagt ist. Aber ein Netzfilter sollte an jeder guten HiFi-Anlage nicht fehlen, zum einen zeigt der Dynavox die richtige Phase an (wer es mal probiert hat, weiß das es einen Unterschied macht, wie herum der Stecker eingesteckt wird, gerade bei den Zuspielern) zum anderen filtert - wie der Name es schon aussagt - das Gerät störende Frequenzen aus dem Stromnetz, die gerade in Deutschland ständig vorhanden sind. Für ca. 150 € eine äußerst sinnvolle Investition, wie ich finde.

Beim letzten Teil komme ich zu den von mir verwendeten Kabel.
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BRAIN
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Re: Hi-Fi Evolution Sirius

Beitrag von BRAIN »

Ich habe die x2100 Netzleiste, bringe allerdings das mit Phase nicht hin.
In beiden Steckerpositionen leuchtet meine LED.
Hast du dafür eine Erklärung?
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Re: Hi-Fi Evolution Sirius

Beitrag von Sirius »

BRAIN hat geschrieben: Mi 8. Jan 2025, 20:16 Ich habe die x2100 Netzleiste, bringe allerdings das mit Phase nicht hin.
In beiden Steckerpositionen leuchtet meine LED.
Hast du dafür eine Erklärung?
Meinst Du jetzt den Stecker der Netzleiste selbst? Bei mir funktioniert das einwandfrei, bei Geräten muss man das - falls nicht angegeben - mit einem Voltmeter austesten.
Aber erklären, wieso die LED in beiden Positionen leuchtet, kann ich leider nicht, da liegt wohl ein Fehler vor. Aber wichtiger ist eigentlich die richtige Position der Stecker der Geräten, wie die Phase an den Steckdosen der Leiste anliegt, lässt sich ja ganz einfach mit einem Stromprüferschraubendreher heraus finden.


Für alle die es herausfinden möchten:
Wie man die richtige Phase bei HiFi Geräten findet
https://www.stereo.de/ratgeber/ausphase ... rklaerung/

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Re: Hi-Fi Evolution Sirius

Beitrag von BRAIN »

Danke für das Video, das muss ich demnächst mal bei meinen Geräten durchführen.
Habe das vor 10 Jahren schon mal gemacht aber bei den neuen Geräten nicht.

Ich dachte das Auspahsen ginge in der Leiste mit der Steckerposition, da habe ich mich nicht richtig damit beschäftigt.

Für was nutzt du eigentlich den DAC? ich verstehe gar nicht welchen Sinn das macht.
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Re: Hi-Fi Evolution Sirius

Beitrag von Sirius »

BRAIN hat geschrieben: Fr 10. Jan 2025, 00:12 Danke für das Video, das muss ich demnächst mal bei meinen Geräten durchführen.
Habe das vor 10 Jahren schon mal gemacht aber bei den neuen Geräten nicht.

Ich dachte das Auspahsen ginge in der Leiste mit der Steckerposition, da habe ich mich nicht richtig damit beschäftigt.

Ich habe das erstmals vor über 20 Jahren bei einem Symposium bei einem High-End Händler in Mainz erläutert und vorgeführt bekommen, wobei bei der sündhaft teuren Kette mit Geräten von Accuphase und Lautsprecher von Wilson Audio zum Einsatz kamen. Der Vorführer erklärte dabei die Zusammenhänge, und demostrierte die Wirkung von richtiger und falscher Phase, da konnte man sehr deutliche Unterschiede (vor allem beim CD-Player) heraushören. Bei meiner Anlage ist das längst nicht so frappierend, aber dennoch hörbar. Eine Netztleiste aus dem Baumarkt, billige Beipackstrippen und falsche Phasen bei den Geräte können (und werden) bei jeder Anlage den Klang verschlechtern, hier wird oft am falschen Ende gespart, jede Kette ist am Ende eben nur so gut wie das schwächste Glied.


BRAIN hat geschrieben: Fr 10. Jan 2025, 00:12 Für was nutzt du eigentlich den DAC? ich verstehe gar nicht welchen Sinn das macht.

Ich dachte, das hätte ich zum Ausdruck gebracht. Mein Sony CD-Player hat 25 Jahre auf dem Buckel, die Mechanik ist noch immer Top, das Teil wiegt ja auch 15 Kilo. Aber die Wandlertechnik ist im Lauf der Jahre immer besser geworden, vor 25 Jahren gab es ja auch zB. noch kein DSD Audio. Mir wurde vor Jahren der kleine Bruder des Cambridge von einem Freund zum ausprobieren mit gebracht, und der Unterschied, ob der Sony über Cinch direkt am Verstärker oder über den DAC am Verstärker angeschlossen war, war erheblich, selbst der DAC Magic 100 für gerade 150 € war klanglich dem Sony überlegen. Dazu kann ich den DAC direkt über XLR mit meinen Lehmann verbinden, was ebenfalls dem Klang der Kopfhörer zu Gute kommt, je kürzer die Signalwege, desto besser.

Desweiteren hängt mein Panasonic TV über seinen digitalen Ausgang am DAC, da mein zwar edler DVD-Player von Panasonic über keinen digitalen Ausgang verfügt (nur HDMI), sondern nur über Cinchbuchsen seine Signale an den Verstärker weitergibt, die mein Blu-ray-Player (ebenfalls Panasonic) noch nicht mal hat( ich denke, die Hersteller gehen davon aus, das mittlerweile fast jeder einen Mehrkanal Receiver besitzt). Wenn ich Musik DVD anschaue (was eher selten der Fall ist) oder DVD-Audio höre, geht das über den Fernseher mit HDMI, auch das ist klanglich dem normalen Cinch Ausgang des DVD überlegen, wobei ich darauf eigentlich keinen allzu großen Wert lege, es ist halt besser und warum sollte man das Bessere, wenn erforderlich, nicht vorziehen.
Der DAC hat ja dann noch einen Bluetooth Empfänger, den ich zwar sehr selten brauche, aber meine Alben,die ich bei Bandcamp gekauft habe oder kaufen will, kann ich, wenn nötig, kurz mal über das Smartphone anhören.

Wie ist denn Dein Sony Player an den Denon Receiver angeschlossen, über Cinch oder HDMI oder Koaxial/Lichtleiter ? Ich denke, der DAC im Denon dürfte dem im Sony auch überlegen sein, hast Du das schon mal ausgetestet ?


Am Rande : Ich habe schon einmal erlebt, wie ein Bekannter vor etlichen Jahren, der durch den Klang meiner Anlage begeistert und inspiriert war, sich immer teuere und größere Geräte gekauft und wieder umgetauscht hat, und jedesmal frustriert über den Klang war - beim Händler klang das vieeel besser, wieso funktioniert das bei dir, aber bei mir nicht ??. Da habe ich ihn mal besucht, Ursache : mehrere in Reihe gesteckte 08/15 Steckerleisten ( so drei Euro pro Stück), und die mitgelieferten billigen Kabel, dazu Lautsprecherkabel, die eher als Klingeldraht zu bezeichnen waren. nach dem Austausch für relativ wenig Geld kam das Aha-Erlebnis. Auch die Beratung des Händlers war wohl ziemlich bescheiden gewesen, teilweise war er beim Media-Markt unterwegs...
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Re: Hi-Fi Evolution Sirius

Beitrag von Sirius »

Nachdem das Thema schon angerissen ist, komme ich jetzt zu den Kabeln.
Grundsätzlich sollte die Kabel im Verhältnis zur Anlage stehen, es nutzt nichts, eine normale Anlage mit Kabel für tausende Euro auszustatten, jedoch gibt es eine Mindestanforderung. Lautsprecherkabel sollten möglichst einen Querschnitt von 2x 2,5 qmm haben, die bringen genug Stromfluss für einen guten Bass, gutes und gar nicht so teures OFC Kuperkabel gibt es von der Rolle ab ca. 1,50€ pro Meter, mehr ausgeben schadet nicht, aber ist nicht unbedingt erforderlich, je besser die Anlage, desto mehr kann es sein. Wichtig ist, dass das Kabel für beide Lautsprecher gleich lang ist, auch wenn ein Lautsprecher nur einen Meter vom Verstärker entfernt ist, und der andere 5 Meter, sollten beide fünf Meter lang sein. Auch sollte man darauf achten (gerade bei eher preisgünstigen) dass die Kabel sich nicht mit Stromkabeln kreuzen, und/oder auf ihnen drauf liegen. Teuere Kabel haben in der Regel eine Abschirmung, die den günstigen von der Rolle fehlt, und sind gegen solchen Einflüssen gegenüber besser gewappnet.

Bei den Verbindungskabel wie Cinch, Koaxial oder HDMI sollten billige Beipackstrippen auf jeden Fall ausgetauscht werden, preisgünstige Cinchkabel mit einer brauchbaren Abschirmung gibt es ab bereits ab ca. 15 € den Meter. Warum eine Abschirmung wichtig ist ? Mobilfunk, WLan, Microwelle, Funktelefon (wer hat noch nicht beim PC oder beim Musikhören das Telefon in den Lautsprechern gehört), sie alle können die Übertragung beeinträchtigen, billige Strippen haben keine Abschirmung, und sind deshalb sehr anfällig für Störsignale aller Art (lediglich Lichtleiter sind imun). Auch sollten die Stecker vergoldet sein, das verhindert Korrosion und der Kontakt ist besser. Auch Verbindungskabel sollten sich möglichst nicht mit stromführenden Kabeln kreuzen.

Sehr empfehlenswert sind zudem Ferritkerne, die man zB. von Stromkabeln von Laptops kennt (bei denen sich viele bestimmt schon gefragt haben wofür die da sind), sie sind günstig, und eleminieren auch Störsignalen bei Strom sowie Verbindungskabel, es gibt sie in verschiedenen Durchmessern, ab etwa 1 Euro pro Stück.
Bild
Alles in allem, feines Tuning einer Anlage in diesem Bereich muss nicht teuer sein, bringt in der Summe aber meistens einen besseren Klang.


Die Kabel, die ich verwende, stelle ich ein anderes Mal vor.
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BRAIN
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Re: Hi-Fi Evolution Sirius

Beitrag von BRAIN »

Sirius hat geschrieben: Fr 10. Jan 2025, 07:22

Wie ist denn Dein Sony Player an den Denon Receiver angeschlossen, über Cinch oder HDMI oder Koaxial/Lichtleiter ? Ich denke, der DAC im Denon dürfte dem im Sony auch überlegen sein, hast Du das schon mal ausgetestet ?

der Sony hat nicht viele Anschlussmöglichkeiten, ich habe den Sony mit dem Denon Bluray-Eingang mit einem 4K HDMI-Kabel verbunden.
Wie es möglich ist den DAC vom Denon, sofern der einen entsprechenden DA Wandler hat, einschleift ist mir unklar.
Ebenso ist mit unklar, wie du den DAC nach dem CD-Player einschleifst, das Signal ist ja wenn es aus dem CD-Player kommt, schon gewandelt.
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BRAIN
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Re: Hi-Fi Evolution Sirius

Beitrag von BRAIN »

Sirius hat geschrieben: Mi 8. Jan 2025, 20:33
BRAIN hat geschrieben: Mi 8. Jan 2025, 20:16 Ich habe die x2100 Netzleiste, bringe allerdings das mit Phase nicht hin.
In beiden Steckerpositionen leuchtet meine LED.
Hast du dafür eine Erklärung?
Meinst Du jetzt den Stecker der Netzleiste selbst? Bei mir funktioniert das einwandfrei, bei Geräten muss man das - falls nicht angegeben - mit einem Voltmeter austesten.
Aber erklären, wieso die LED in beiden Positionen leuchtet, kann ich leider nicht, da liegt wohl ein Fehler vor. Aber wichtiger ist eigentlich die richtige Position der Stecker der Geräten, wie die Phase an den Steckdosen der Leiste anliegt, lässt sich ja ganz einfach mit einem Stromprüferschraubendreher heraus finden.


Für alle die es herausfinden möchten:
Wie man die richtige Phase bei HiFi Geräten findet
https://www.stereo.de/ratgeber/ausphase ... rklaerung/

Habe ich heute gemacht, danke für die Erinnerung.
War viel Arbeit, denn ich habe ja ein Heimkino mit 11 Lautsprechern installiert.
Es hat sich schon beim Einschalten meines Plattenspielers gelohnt.
Da ich mit einem zickigen MC Übertrager höre, die generell sehr Störanfällig mit Rauschen sind, habe ich hier fast kein Rauschen mehr.
Mit Hörtests bin ich noch nicht so weit.
Ich muss jetzt erst wieder den Antimode dann mit Audessy einmessen.
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