Tranceformer hat geschrieben: ↑So 25. Feb 2024, 17:50
Olli Schulz – Vom Rand der Zeit
Wäre da nicht die Jan Böhmermann-Sendung „ZDF Royale“ wäre auch die fünfte Olli Schulz LP erneut komplett an mir vorüber gegen. So aber horchte ich auf, hörte anschließend intensiver rein und habe nun eine LP im Regal, die in diesem Jahr unter meinen TOP 20 im November eine ganz gravierende Rolle spielen wird.
Eingerahmt von drei Highlights ist „Vom Rand der Zeit“ ein richtig intensives Album. Diese drei Highlights möchte ich noch etwas genauer beleuchten. Die zweite LP-Seite beginnt mit „Silvester“. Olli Schulz blickt auf die Silvesternacht zurück, in der sein Sohn geboren wurde. Balladesk, Phil-Spector-Instrumentierung, Gospelchor. Für mich der herausragende Song dieser LP. Das folgende „Stadtfest in Bonn“ ist allerdings nicht schlechter. Der Rolling Stone beschreibt diesen Song mit „bittersüßen Gassenhauer“. Diesen Song präsentiert er gemeinsam mit Ina Müller und, ich glaube es selbst kaum, ich finde Ina Müllers Gesang hier richtig gut. Die Bassgitarre spielt übrigens Gisbert zu Knyphausen, einem von mir sehr geschätzten Sänger/Songschreiber. Gisbert zu Knyphausen spielt noch bei zwei weiteren Darbietungen die Bassgitarre. Das dritte Highlight für mich ist allerdings der Opener. Mit „Einfach so“, geht es gleich richtig intensiv und kraftvoll los. Schulz singt von der Sehnsucht nach Leichtigkeit und Stefan Stoppok liefert dazu ein wunderbares Gitarrensolo.
„Vom Rand der Zeit“ ist ein richtig gut gemachtes deutschsprachiges Popalbum, mit einer gewissen Singer/Songwriter Attitüde, welches schnell und gut ins Ohr geht. Produziert wurde das Album von Moses Schneider, der wirklich gute Arbeit geleistet hat.
Den Auftritt im ZDF Magazin Royale habe ich gesehen und fand den dargebotenen Song sehr gut. Endlich mal wieder annehmbare Musik beim Böhmi.
BRAIN hat geschrieben: ↑So 25. Feb 2024, 20:52High Tide - Sea Shanties (1969)
hier liefern sich Violine und Gitarre wilde Schlachten!
Heute gehört die Band zu meinem Tafelsilber, vor vielen vielen Jahren konnte ich mit dieser Art von Musik noch nichts anfangen. Aber wie man sieht, die Zeiten können sich bisweilen ändern. Aber gerade diese scheinbar unstrukturierte Art von Musik hat viele Ecken und Facetten, die einfach hinreißend sind.
Beatnik hat geschrieben: ↑So 25. Feb 2024, 19:37
Meinen musikalischen Tag beschliesst grad Neal Morse, von dem ich echt immer noch begeistert bin, egal mit welchem Projekt.
Flying Colors • Second Nature (2014)
Da triffst du auf offene Ohren und Tueren bei mir.
Neal Morse hat dieses Gefuehl fuerMusik, insbesondere seine Konzeptalben.
Eine sicherlich der Raritäten, die seinerzeit am Massenpublikum vorbeigerauscht sind. Sie präsentieren eine Melange aus Rock, Folk, Psych und auch ein wenig Westcoast. Unausgegoren mögen einige meinen, aber es macht Spaß ihrer Musik u folgen.
Louder Than Hell hat geschrieben: ↑So 25. Feb 2024, 23:59Headstone "Same" -1969-
Eine sicherlich der Raritäten, die seinerzeit am Massenpublikum vorbeigerauscht sind. Sie präsentieren eine Melange aus Rock, Folk, Psych und auch ein wenig Westcoast. Unausgegoren mögen einige meinen, aber es macht Spaß ihrer Musik u folgen.
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Ich stimme deiner Meinung zu. Aber was war 1969 schon perfekt in der Musikszene.
If you think you are too old to rock'n'roll then your are!