Freaks aus Frankreich.
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Ich hab von denen bis heute nur den Hans, das Genie. Dieses Album kenne ich nicht einmal.
Schön und nachvollziehbar geschrieben. Westernhagen fand ich auch mal richtig gut. Die LP " Das erste Mal" mag ich auch heute noch. Ansonsten kann ich mir ein komplettes Album von ihm nicht mehr anhören, einzelne Songs schon noch. Da muss ich allerdings richtig in Stimmung sein. Richtig stark finde ich den Longtrack "Der Chor der Blöden", der sich auf dem Album "Halleluja" befindet. Von den meisten meiner Westernhagen Alben habe ich mich getrennt. "Sekt oder Selters" behalte nur wegen dem Song "Oh, Gisela", da ich hiermit schöne Erinnerungen verbinde.Tranceformer hat geschrieben: ↑Di 13. Feb 2024, 04:26
Marius Müller Westernhagen
Seit einer gefühlten halben Ewigkeit lag keine Westernhagen-LP mehr bei mir auf dem Plattenteller. Heute habe ich mal sämtliche LPs von ihm aus dem Regal gezogen und die ein oder andere LP aufgelegt.
Chronologisch geordnet legte ich gleich „Das erste Mal“ auf. 1975 war das Teil gut und dies ist es für mich heute immer noch. Sämtliche Songs gefallen mir immer noch, kein schwacher Song. „Taximann“ und „Der Typ auf Zelle Nr. 10“ sind meine persönlichen Highlights. Während die zweite LP-Seite läuft, schaue ich mir die weiteren LPs an. „Bittersüß“ (1976) war nie mein Ding. 1977 kam „Ganz allein krieg ich´s nicht hin“, 1978 „Mit Pfefferminz“, beides LPs, die in Ordnung sind, die aber keinen Reiz auslösen, nochmals eine ganze LP-Seite zu hören. 1980 „Sekt oder Selters“ sowie „Stinker“ (1981) liefen damals bei mir rauf und runter, doch ich habe noch zwei andere LPs im Kopf, die ich gerne hören möchte. Also lasse ich auch „Das Herz eines Boxers“ (1982) und „Geiler is´schon“ (1983) heute ungehört. „Die Sonne so rot“ (1984) und „Lausige Zeiten“ (1986) hatten mir musikalisch nie etwas zu sagen. Es waren damals schon LPs, die bei mir den Gedanken reifen ließen, mir keine weiteren Westernhagen-LPs zuzulegen. Dann kam aber 1987 die LP „Westernhagen“, die jetzt von mir gehört wird und die ich von Anfang bis Ende bärenstark fand und auch heute noch finde. Ja, teilweise stellt sich bei Songs wie „Narbenherz“, „Depression“ „Nimm mich mit“ und „Ganz und gar“ das gleiche Feeling wie früher ein. Nach diesem für mich tollen Album war klar, dass ich mir auch das 1989 erschienene Werk „Halleluja“ ins Haus holte. Trotz des Hits „Sexy“ war es wieder ein Album, welches ich sehr durchwachsen fand. 1992 erschien „Jaja“. Insgesamt ein Album, welches nicht schlecht ist, doch kein richtiges Feuer mehr entfachen wollte, mal abgesehen von „Steh´auf“ (Saxophon und Chorgesang begeistern mich). Trotzdem war für mich danach Schluss. Fast zwanzig Jahre habe ich mir jedes Album zu gelegt, 1994 bei „Affentheater“ verweigerte ich den Kauf.
Obwohl ich Marius Müller-Westernhagen insgesamt sehr ambivalent gegenüber stehe, zeigteen die zurückliegenden Stunden, dass esimmer noch einige LPs des Künstlers gibt, die mir immer noch gefallen. Heute lagen „Das erste Mal“, „Westernhagen“ und „Jaja“ auf dem Plattenteller. Ich denke, morgen werde ich auf jeden Fall in „Stinger“, „Sekt oder Selters“ und „Geiler is´schon“ nachlegen.