Schönes Teil. Gefällt mir. Geordnet, wird ab Samstag auch die Live-Abteilung meiner Sammlung bereichern.
Übrigens: Nachdem die Live-LPs separat geordert werden, weiß ich, dass meine Sammlung mittlerweile knapp 800 Live-Alben beinhaltet.
Schönes Teil. Gefällt mir. Geordnet, wird ab Samstag auch die Live-Abteilung meiner Sammlung bereichern.
Das Album mit Astrud Gilberto war mir nicht bekannt! Klingt nach kurzem Anhören aber nicht schlecht. DIe "Voodo-Party" überzeugt mich nicht. Ja, es ist eine andere Scheibe als von ihm üblich, aber diese "Cover-Tracks" überzeugen mich nicht.Tranceformer hat geschrieben: ↑Do 3. Okt 2024, 18:06
James Last – Well Kept Secret // Plus (feat. Astrud Gilberto
In der Ausgabe 08/24 des Musikmagazins MINT las ich einen Artikel über Extremsammler. So berichtete der Verfasser des Artikels, dass ein Sammler mehr als 300 James Last Platten sein eigen nennt. Nicht, dass er ein großer Fan des verstorbenen Bandleaders sei, nein er sammelt die Vinylscheiben der Easy-Listening-Ikone aus reiner Sammlerleidenschaft.
300 LPs des Hamburgers, ist schon heftig. Damit kann ich wirklich nicht dienen, doch vier James Last-Scheiben finden sich auch in meiner Sammlung. Da ist natürlich das Weihnachtsalbum und in meiner Live-Abteilung findet sich auch die LP „Live in London“.
Doch dann gibt es da wirklich zwei Scheiben, die richtig gut sind, die ich immer mal wieder gerne auf den Plattenteller lege. Da ist zum einen die mit Astrud Gilberto aufgenommene LP „Plus“ und die bei mir gerade laufende LP aus dem Jahr 1975 „Well Kept Secret“. In vielen Kritiken ist nachzulesen, dass James Last in seiner besten Zeit bis zu zwölf (!) LPs pro Jahr heraus brachte. So wird aber auch darüber gesprochen, dass er tatsächlich zwei richtig gute LPs heraus brachte, nämlich „Voodoo Party“ (1971) und „Well Kept Secret“. Unterschlagen wird dabei die dritte wirlich gute Scheibe mit Astrud Gilberto.
„Well Kept Secret“ sorgte 1975 dafür, dass Last mit seinem Orchester auch in den USA bekannt gemacht wurden. Das Album wurde schließlich auch in Los Angeles mit großem Aufwand eingespielt. Das Ergebnis its wirklich klasse. Großartig arrangierter jazziger Funk. Es ist alles dabei, was ich mag, treibende Bläser, Gänsehaut erzeugende Streicher.
Das Album floppte in den USA und so unternahm James Last nie einen weiteren Versuch ein solch überzeugendes Werk einzuspielen. Doch vielleicht liegt auch hier der Grund, warum dieses Album einen solchen Ausnahmestatus in der Discographie des Orchesters genießt. Das Gros der Alben klingt gleich, ob Last klassische Musik spielt oder der leichten Muse frönt, alles ist gleich gemacht, eben der typische Easy-Listening-Sound, den die Welt mit dem Orchester verbindet und bei „Well Kept Secret“ sowie „Voodoo Party“ aus dem Jahr 1971 und der LP mit Astrud Gilberto ist alles ganz anders. Da sind James Last drei tolle Alben gelungen, die meines Erachtens in keiner Schallplattensammlung fehlen sollten. Und da dies so ist, werde ich mich dran machen, auch noch die Voodoo-Scheibe ins Haus zu holen.
Apropos Extremsammeln. Ich bin zwar kein ausgesprochener Extremsammler, dennoch umfasst meine LP-Sammlung mittlerweile knapp 500 Weihnachtsplatten und 800 Live-Alben, doch auf beide Bereiche werde ich nochmals gesondert eingehen.