tolle Ausgrabung einer legendären Show in L.A., bei der auch Zappa und die Mothers auftraten.
Was Peter und sein Team mit den Mothers (oder auch den Dead oder Airplane) gemein haben, ist das sie die Stücke live immer etwas anders
darbieten, gerne jammen und immer wieder ansonsten nicht Veröffentlichtes vortragen.
Das einwohnerschwache Dänemark spülte Ende der 60er Jahre eine Vielzahl Bands an die Tagesoberfläche, die die unterschiedlichsten Stilarten wie Rock, Jazzrock, Prog, Blues oder Folk abdeckten. Auch wenn ich etliche dieser Gruppen erst später kennenlernte, so kann man ihnen doch eine große Eigenständigkeit assistieren, so dass die Musik aus England oder den USA nur Orientierungshilfen waren.
Die Delta Blues Band war in meinen Augen eine Bluesband, die auch Elemente des Rocks, Prog, Soul und Bluesgrass integrierten. Und gerade durch diese Stilvielfalt präsentierten sie keinen traditionellen Blues, sondern eine Mischform, die zwar im Blues verwurzelt war, aber durchaus ihre eigene erkennbare Handschrift hatte. Sicherlich gehörten sie ähnlich wie die Niederländer Cuby & The Blizzards zu den Gruppen, die den Geist des britischen Blues Booms auf dem Festland auslebten.
Warum sie sich den Namen Delta Blues Band gaben, kann nur vermutet werden. Vielleicht spielte hier auch der Freistaat Christiana mit seinen Räucherwaren eine Rolle, der rauchgeschwängert auf die Landeshauptstadt Kopenhagen abfärbt haben könnte.
badger hat geschrieben: ↑Sa 27. Dez 2025, 13:34
Fleetwood Mac - Shrine '69 (Rykodisc 1999)
tolle Ausgrabung einer legendären Show in L.A., bei der auch Zappa und die Mothers auftraten.
Was Peter und sein Team mit den Mothers (oder auch den Dead oder Airplane) gemein haben, ist das sie die Stücke live immer etwas anders
darbieten, gerne jammen und immer wieder ansonsten nicht Veröffentlichtes vortragen.
Musikalisch natürlich abermals zum Niederknien .....
Neben der vorherrschenden mystischen Atmosphäre steht wieder seine charakteristische gefühlvolle Stimme und sein perkussives Gitarrenspiel im Mittelpunkt des Albums.
Da ich Grand Funk Railroad bereits diese Woche am Wickel hatte, musste ich noch eine hinterher schieben. Das war seinerzeit die erste von ihnen, die ich mir gekauft habe.
Fragt mich bitte nicht, wieso ich eine CD des Album im Regal stehen habe. Finde ich sonst nur als LP angeboten.
Klasse souliger Pop-Rock mit toller Lead-Gitarre. Sounded auch verdammt klasse! Die Band:
Wolf Maahn - Vocal, Gitarre
Axel Heildecker - Lead Gitarre, Vocal, Bass
Jan Dix - Drums, Percussion
Jumpy Zerlett - Keyboards, Vocal
Mathias Keul - Bass, Keyboards, Akkordeon
If you think you are too old to rock'n'roll then your are!
Chicago – Chicago 19
In meiner aktuellen Auseinandersetzung mit den verschiedenen Epochen von Chicago sticht Chicago 19 besonders hervor. Schon optisch markiert es einen Bruch: Das ikonische Logo, einst unangefochtenes Zentrum der Cover-Art, rückt an den Rand und macht Platz für ein abstraktes Gemälde. Mehr noch: Die Band gibt ihre Anonymität auf. Wo früher das Design dominierte, präsentieren sich die Musiker nun auf der Rückseite mit Einzelporträts.
Musikalisch ist das Album ein tiefes Eintauchen in den West Coast AOR. Die einst stilprägenden Bläser müssen dem hochglanzpolierten Pop-Sound der späten 80er weichen. Das spaltete die Fangemeinde: Puristen waren pikiert, das Massenpublikum begeistert. Ein Urteil fällt mir schwer, doch der Erfolg gibt der Richtung recht: Die Power-Balladen sind zeitlos. „Look Away“ etwa ist ein absoluter Ohrwurm und verdienter Nummer-eins-Hit. Auch „What Kind Of Man Would I Be?“ unterstreicht dieses Gespür für Melodien, auch wenn der Song erst später als Remix seinen vollen Erfolg feierte.
Letztlich ist Chicago 19 das perfekte Zeitzeugnis des 1988er Mainstreams. Es dehnt den Begriff „Chicago“ bis an die Belastungsgrenze, funktioniert aber als Soundtrack für die Straße hervorragend. Es ist das ideale ‚Driving Album‘ – unbeschwert, melodisch und perfekt produziert.
Blues Caravan 2026
Im Januar tourt sie wieder, die Blues Caravan. Ich habe die große Hoffnung, dass es mir gelingt, wieder ein Konzert ansehen und anhören zu können. Mit dabei sind Laura Chavez, Mattew Curry und Elise Frank.
Sämtliche Künstler:innen sagen mir im Moment noch nicht viel, doch die von Frank veröffentlichte Single klingt verdammt gut und ich freue mich auf die Tour und hoffentlich auch auf einiges an Vinyl aus dem Hause Ruf.
Tranceformer hat geschrieben: ↑So 28. Dez 2025, 01:53
Chicago – Chicago 19
In meiner aktuellen Auseinandersetzung mit den verschiedenen Epochen von Chicago sticht Chicago 19 besonders hervor. Schon optisch markiert es einen Bruch: Das ikonische Logo, einst unangefochtenes Zentrum der Cover-Art, rückt an den Rand und macht Platz für ein abstraktes Gemälde. Mehr noch: Die Band gibt ihre Anonymität auf. Wo früher das Design dominierte, präsentieren sich die Musiker nun auf der Rückseite mit Einzelporträts.
Musikalisch ist das Album ein tiefes Eintauchen in den West Coast AOR. Die einst stilprägenden Bläser müssen dem hochglanzpolierten Pop-Sound der späten 80er weichen. Das spaltete die Fangemeinde: Puristen waren pikiert, das Massenpublikum begeistert. Ein Urteil fällt mir schwer, doch der Erfolg gibt der Richtung recht: Die Power-Balladen sind zeitlos. „Look Away“ etwa ist ein absoluter Ohrwurm und verdienter Nummer-eins-Hit. Auch „What Kind Of Man Would I Be?“ unterstreicht dieses Gespür für Melodien, auch wenn der Song erst später als Remix seinen vollen Erfolg feierte.
Letztlich ist Chicago 19 das perfekte Zeitzeugnis des 1988er Mainstreams. Es dehnt den Begriff „Chicago“ bis an die Belastungsgrenze, funktioniert aber als Soundtrack für die Straße hervorragend. Es ist das ideale ‚Driving Album‘ – unbeschwert, melodisch und perfekt produziert.
Die Stilwandlung der Band und den einhergehenden Erfolg hast du zutreffend beschrieben. Und natürlich hat auch der Mainstream mehr als seine Berechtigung, denn es sollte zwischendurch auch mal fluffig und locker vonstatten gehen.
Tranceformer hat geschrieben: ↑Fr 26. Dez 2025, 16:19
Various – The New Age Of Atlantic
Hier mal was völlig anderes:
Wie ordnet Ihr denn Eure großen Sammlungen?
Wie werden die verschiedenen Sachen denn wiedergefunden?
Wie kommt Ihr zu den Anregungen, mal wieder eine LP/CD aus dem Fach zu nehmen?
Auch eine die man schon lange nicht mehr in der Hand hatte...
„Ich reagiere allergisch auf den Begriff Work-Life-Balance“
Sebastian Ebel, der Chef des Reisekonzerns Tui - Also, nebenbei bemerkt: Ich persönlich: AUCH !