Dezember 2025

Was rotiert auf dem Teller......
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Emma Peel
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Re: Dezember 2025

Beitrag von Emma Peel »

The Freewheelers "Waitin' For George" -1995-

US Roots Rock teils in einer Symbiose mit den Mad Dogs & Englishmen

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Tranceformer
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Re: Dezember 2025

Beitrag von Tranceformer »

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Various – The New Age Of Atlantic
In den frühen 1970er Jahren veröffentlichte das Label Atlantic Records eine lose Folge von drei bemerkenswerten Samplern, die heute als Klassiker gelten:
1970: The Age Of Atlantic (Katalognummer 2464 013 / K 20011)
1972: The New Age Of Atlantic (Katalognummer K 20024)
1973: The Sound Of Atlantic (Katalognummer K 20035)
Bei Samplern oder Compilations ist die Qualität oft Glückssache, doch diese drei LPs sind wirklich hörenswert. Damals waren solche Veröffentlichungen eine hervorragende Möglichkeit, für kleines Geld neue Bands zu entdecken. Oft ging man bei Billig-Samplern das Risiko einer „Bauchlandung“ ein – etwa wenn 20 Songs auf eine LP gepresst wurden (zehn pro Seite), was zwangsläufig zu einem dünnen Klang und häufig gekürzten Titeln führte.
Ganz anders verhält es sich bei dieser Trilogie. Besonders der Sampler „The New Age Of Atlantic“, der gerade bei mir auf dem Plattenteller rotiert, ist legendär. Er enthält zwei Stücke, die zum Zeitpunkt der Veröffentlichung echte Raritäten waren:
1. Led Zeppelin – „Hey, Hey, What Can I Do“: Ursprünglich nur die B-Seite der US-Single von Immigrant Song und auf keinem regulären Studioalbum der Band zu finden. Für Zeppelin-Fans war dieser Sampler allein deshalb ein Pflichtkauf.
2. Yes – „America“: Eine über zehnminütige, progressive Coverversion des Simon-&-Garfunkel-Klassikers. Dieses Epos war damals auf keinem Yes-Album enthalten und erschien erst viel später auf der Zusammenstellung Yesterdays.
Insgesamt ist das Album exzellent zusammengestellt. Im Gegensatz zu vielen modernen „Best of“-Compilations besitzt The New Age of Atlantic einen echten dramaturgischen Fluss: Er beginnt mit dem entspannten Groove von Led Zeppelin, wird in der Mitte mit Dr. John und Buffalo Springfield fast hypnotisch und gipfelt auf der zweiten Seite in der epischen musikalischen Reise von Yes.
Diese drei LPs sind faszinierende Zeitdokumente einer Ära, in der die Rockmusik anfing, intellektuell und experimentell zu werden, ohne ihre Wurzeln im Blues zu verlieren.
Obwohl wir die Begriffe oft synonym verwenden, gibt es historisch klare Unterschiede:
Der Sampler (von engl. to sample – ausprobieren/kosten): Er war ursprünglich ein reines Marketing-Instrument eines Labels. Ziel war es, den Hörer:innen das hauseigene Repertoire schmackhaft zu machen. Daher befanden sich auf einem Sampler nur Künstler:innen, die beim selben Label unter Vertrag standen – sozusagen „Appetithappen“ aus dem eigenen Katalog.
Die Compilation (Zusammenstellung): Sie bündelt Material, das ursprünglich nicht zusammengehörte. Die Künstler:innen müssen hier nicht beim selben Label unter Vertrag stehen; die Titel werden oft labelübergreifend lizenziert. Ein typisches Beispiel sind Genre-Reihen wie „Kuschelrock“. Auch die „Greatest Hits“-Alben einzelner Künstler:innen werden unter dem Begriff Compilation subsumiert.
Für uns Endverbraucher:innen war damals ein Aspekt entscheidend: Der Preis. Echte Sampler wurden oft zum Budget-Preis (quasi als Werbemaßnahme) angeboten, während für Compilations in der Regel der volle Ladenpreis gezahlt werden musste.
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Louder Than Hell
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Re: Dezember 2025

Beitrag von Louder Than Hell »

Tranceformer hat geschrieben: Fr 26. Dez 2025, 16:19 Bild
Various – The New Age Of Atlantic
In den frühen 1970er Jahren veröffentlichte das Label Atlantic Records eine lose Folge von drei bemerkenswerten Samplern, die heute als Klassiker gelten:
1970: The Age Of Atlantic (Katalognummer 2464 013 / K 20011)
1972: The New Age Of Atlantic (Katalognummer K 20024)
1973: The Sound Of Atlantic (Katalognummer K 20035)
Bei Samplern oder Compilations ist die Qualität oft Glückssache, doch diese drei LPs sind wirklich hörenswert. Damals waren solche Veröffentlichungen eine hervorragende Möglichkeit, für kleines Geld neue Bands zu entdecken. Oft ging man bei Billig-Samplern das Risiko einer „Bauchlandung“ ein – etwa wenn 20 Songs auf eine LP gepresst wurden (zehn pro Seite), was zwangsläufig zu einem dünnen Klang und häufig gekürzten Titeln führte.
Ganz anders verhält es sich bei dieser Trilogie. Besonders der Sampler „The New Age Of Atlantic“, der gerade bei mir auf dem Plattenteller rotiert, ist legendär. Er enthält zwei Stücke, die zum Zeitpunkt der Veröffentlichung echte Raritäten waren:
1. Led Zeppelin – „Hey, Hey, What Can I Do“: Ursprünglich nur die B-Seite der US-Single von Immigrant Song und auf keinem regulären Studioalbum der Band zu finden. Für Zeppelin-Fans war dieser Sampler allein deshalb ein Pflichtkauf.
2. Yes – „America“: Eine über zehnminütige, progressive Coverversion des Simon-&-Garfunkel-Klassikers. Dieses Epos war damals auf keinem Yes-Album enthalten und erschien erst viel später auf der Zusammenstellung Yesterdays.
Insgesamt ist das Album exzellent zusammengestellt. Im Gegensatz zu vielen modernen „Best of“-Compilations besitzt The New Age of Atlantic einen echten dramaturgischen Fluss: Er beginnt mit dem entspannten Groove von Led Zeppelin, wird in der Mitte mit Dr. John und Buffalo Springfield fast hypnotisch und gipfelt auf der zweiten Seite in der epischen musikalischen Reise von Yes.
Diese drei LPs sind faszinierende Zeitdokumente einer Ära, in der die Rockmusik anfing, intellektuell und experimentell zu werden, ohne ihre Wurzeln im Blues zu verlieren.
Obwohl wir die Begriffe oft synonym verwenden, gibt es historisch klare Unterschiede:
Der Sampler (von engl. to sample – ausprobieren/kosten): Er war ursprünglich ein reines Marketing-Instrument eines Labels. Ziel war es, den Hörer:innen das hauseigene Repertoire schmackhaft zu machen. Daher befanden sich auf einem Sampler nur Künstler:innen, die beim selben Label unter Vertrag standen – sozusagen „Appetithappen“ aus dem eigenen Katalog.
Die Compilation (Zusammenstellung): Sie bündelt Material, das ursprünglich nicht zusammengehörte. Die Künstler:innen müssen hier nicht beim selben Label unter Vertrag stehen; die Titel werden oft labelübergreifend lizenziert. Ein typisches Beispiel sind Genre-Reihen wie „Kuschelrock“. Auch die „Greatest Hits“-Alben einzelner Künstler:innen werden unter dem Begriff Compilation subsumiert.
Für uns Endverbraucher:innen war damals ein Aspekt entscheidend: Der Preis. Echte Sampler wurden oft zum Budget-Preis (quasi als Werbemaßnahme) angeboten, während für Compilations in der Regel der volle Ladenpreis gezahlt werden musste.
Ein Kessel Buntes könnte man die Zusammenstellung beschreiben, aber auch hier wäre vieles dabei, was mich anspringen würde.
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Louder Than Hell
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Re: Dezember 2025

Beitrag von Louder Than Hell »

Mountain "Climbing" -1970-

Dieses Debüt war seinerzeit schon eine ordentliche Hausmarke in Sachen Hardrock .....

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