Oktober 2025

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Was rotiert auf dem Teller......
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Alexboy
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Re: Oktober 2025

Beitrag von Alexboy »

Van Morrison: Moondance - 1970 - Folk/R&B/Jazz aus Belfast :beer:

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Louder Than Hell
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Re: Oktober 2025

Beitrag von Louder Than Hell »

Jethro Tull "Minstrel In The Gallery" -1975-

Den Erstkontakt zum Album hatte ich im ersten Ausbildungsjahr, als auf NDR2 das Album in der Sendereihe "Musik für junge Leute" vorgestellt wurde. Ich war so begeistert von dem Album, dass ich den weiteren Unterricht schwänzte. Ansonsten war nämlich Maschieren auf dem Hof in Zugstärke angesagt. Unser Ausbilder bemerkte mein Fehlen gar nicht .....

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Alexboy
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Re: Oktober 2025

Beitrag von Alexboy »

Cat Stevens: Mona Bone Jakon - 1970 - PopRock aus London


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Alexboy
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Re: Oktober 2025

Beitrag von Alexboy »

Crosby, Stills, Nash & Young: Déjà Vu - 1970 - Folk/CountryRock aus GB/USofA :beer:

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Tranceformer
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Re: Oktober 2025

Beitrag von Tranceformer »

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Jazz Sabbath – The 1968 Tapes
Auch während meiner einjährigen, aktiven Abwesenheit aus dem Forum blieb ich ein ständiger Mitleser. In dieser Zeit stieß ich auf Jazz Sabbath, ein Musikprojekt, das mich sofort begeisterte. Bereits zwei LPs fanden den Weg in meine Plattensammlung, „The 1968 Tapes“ ist eines dieser beiden LPs dieser außergewöhnlichen Jazz-Projekts.
Die treibende Kraft hinter Jazz Sabbath ist niemand Geringerer als Adam Wakeman, der langjährige Keyboarder von Black Sabbath. Das gesamte Projekt ist von einem herrlichen, humoristischen Hintergrund durchzogen: Die Legende besagt, dass Black Sabbath ihre Musik der längst vergessenen Jazz-Formation Jazz Sabbath gestohlen hat. Die Jazz-Band sei bereits 1968 aktiv gewesen und habe damals die nun veröffentlichten „The 1968 Tapes“ eingespielt, die später von Black Sabbath zu Weltruhm geführt wurden. Frei nach Rudi Carrell: Ein bisschen Spaß muss sein!
Um das Spiel mit der Fiktion perfekt zu machen, treten die Musiker unter Pseudonymen auf – Adam Wakeman etwa als Pianist Milton Keanes. Das Album zelebriert den britischen Jazz der 60er Jahre, wurde jedoch mit der hochpräzisen Aufnahmetechnik der heutigen Zeit realisiert.
„The 1968 Tapes“ präsentiert sieben Songs aus der frühen Black Sabbath-Ära (1970–1973). Man muss Jazz natürlich mögen, aber wenn man es tut, dann entfaltet sich die Vitalität der oftmals düsteren Black Sabbath-Vorlagen in beeindruckender Weise. Die Virtuosität und pure Spielfreude der Musiker sind in jeder Note spürbar und hörbar. Das Ergebnis ist eine Platte, die sowohl von Jazz-Liebhaber:innen als auch von Black Sabbath-Fans gleichermaßen in höchsten Tönen gelobt wird.
Ein besonderes Highlight ist der Klang: Die moderne Aufnahmetechnik wurde ausgesprochen gekonnt eingesetzt. Der Sound der Platte ist äußerst akzentuiert und präzis. Die Instrumente sind sauber voneinander getrennt und bestens hörbar – ein homogener Klangbrei entsteht hier definitiv nicht.
Fazit: Dieses Album ist in jeder Hinsicht ein kleines Meisterwerk!
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Tranceformer
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Re: Oktober 2025

Beitrag von Tranceformer »

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Ladies in Rock
Die Sampler „Metal Queens – Woman In Love“ und „Hot Ladies Of Rock“ waren einst Geschenke, die lange im Regal standen. Doch als ich mich intensiv mit der Zusammenstellung einer Sendung über Rockmusikalische Frauenpower für Cactus Radio Rock befasste, wurden sie zu einer unverzichtbaren Grundlage. Sie dienen mir als Sprungbrett, um in meinen Playlisten immer wieder neue musikalische Anknüpfungspunkte zu finden.
Ein Beispiel: Auf „Hot Ladies Of Rock“ startet Hazel O’Connor mit „D.Days“. Das war das klare Signal, ihre 80er-Jahre-LP „Sons And Lovers“ aus dem Regal zu holen. Ebenso führte der Abschluss-Track der LP, „Iko Iko“, direkt zu The Belle Stars. Zuvor hatte Toyah mit „War Boys“ meine Aufmerksamkeit geweckt – ein Anlass, ihre 80er-Live-LP „Toyah Live“ wieder aufzulegen.
„Metal Queens“ beginnt mit Lita Fords „Lisa“. Das war wiederum Grund genug, der Runaways-LP „Live In Japan“ neue Ehre zukommen zu lassen. So „arbeite“ ich mich immer wieder durch diese Sampler und die dazugehörigen Original-Alben.
Allein das Doppelalbum „Soul Women“ erfordert schon das Auflegen von LPs von Dinah Washington, Etta James, Dusty Springfield, Neneh Cherry und Amy Winehouse.
Vielleicht werde ich in nächster Zeit noch detaillierter auf die ein oder andere dieser LPs zu sprechen kommen. Jedenfalls sind diese und andere Sampler stets ein wunderbarer Ausgangspunkt für musikalische Reisen durch die Welt der Rockmusikalischen Frauenpower – wobei die Reise jedes Mal zu neuen, unerwarteten Zielen führt.
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Tranceformer
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Re: Oktober 2025

Beitrag von Tranceformer »

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Various – Smooth & Easy

Am Wochenende sah ich in einer Flohmarktkiste die LP „Smooth & Easy“, die 1985 vom Label Metronome veröffentlicht wurde. Für den besagten Flohmarkteuro ging der Sampler mit nachhause. Zum Teil waren mir die Songs wie
Phil Carmen – On My Way In L.A.
Alison Moyet – That Ole Devil Called Love
Working Week – No Cure No Pay
The Cure – Lovecats
Everything But The Girl – Bittersweet
bekannt. Dabei gefiel mir schon allein die Zusammenstellung. Mittlerweile lief die LP schon einige Male und ich entdeckte noch ein paar Sachen, die mir überhaupt nicht bekannt waren. „Ain´t No Sunshine“ von Bill Withers ist natürlich bekannt, doch in der hier gebotenen Version von Sivuca, dem brasilianischen Multiinstrumentalisten, war mir dieser Song nicht bekannt und geht wirklich gut ins Ohr. Gerne hätte ich seine LP aus dem Jahr 1973, bei Vanguard erschienen, geordert. Doch die ist mir dann im Moment doch etwas zu teuer.
Dieser Sampler, wie auch andere, die ich immer mal wieder von Flohmärkten oder Plattenbörsen mitnehme, wohl wissend, dass sie keinen Wert darstellen, inspirieren aber, Musik zu hören, auf die ich sonst nie kommen würde. So wie auf diesem Sampler. Elbow Bones & The Racketeers „A Night In New York“ ist nichts, was ich unbedingt in meiner Sammlung haben muss, macht aber so als einzelne Nummer auf diesem Sampler und in diesem Kontext richtig Spaß. Nicht anders ergeht es mir bei der Darbietung von Götz Alsmann „People Are People“. Zwei Songs, die sich bestens unter dem „Smooth & Easy“ einfügen.
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Lavender
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Re: Oktober 2025

Beitrag von Lavender »

Neil Young & Crazy Horse - Americana (2012)

Neil Young - Americana.jpg
Neil Young - Americana.jpg (65.16 KiB) 161 mal betrachtet

Bei "Americana" handelt es sich um das 45. Studioalbum von Neil Young. Erstmals seit dem Album "Greendale" kam Neil Young wieder mit seiner Band zusammen. Auf diesem Album schafft er es alten traditionellen Songs rockiges Leben einzuhauchen. Kraftvoll rockig geht es zu. Anspieltipps sind "This Land Is Your Land". Den Song erkennt man sofort wieder und dennoch fetzt es angenehm. "Gallows Pole" ist vielen sicherlich in der Fassung von Led Zeppelin bekannt. Der Song befindet sich auf Led Zeppelin III. Die Band verleiht diesem alten traditionellen Song ihren typischen Sound. Neil Youngs Version klingt zwar auch rockig, bewegt sich aber dennoch im folkigen Stil. Bei "Clementine" lassen es Neil und Kumpane so richtig krachen. Und zum Ende des Albums bekommt man noch "God Save The Queen" geboten. Rockig und mit einem Chor zum Ende des Songs macht diese Hymne so richtig Spaß. Mir jedenfalls.
Viele der Songtextexte orientieren sich dabei eher an den ursprünglichen, oft düsteren Versionen der Songs, also nicht an den später entschärften Fassungen. Mir macht das Teil mal wieder richtig Spaß







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BRAIN
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Re: Oktober 2025

Beitrag von BRAIN »

Passport – Iguacu. (1977)

Mit „Iguacu“ erreichte die Band Passport einen Höhepunkt ihres Schaffens.
Bandleader Klaus Doldinger führt seine Musiker mit klarer Vision durch ein Album, dass vor Energie sprüht und die gesamte Spannbreite des Jazzrock entfaltet.
Hier verbinden sich präzise Bläserlinien, druckvolle Rhythmik und elegante Synthesizerflächen zu einem pulsierenden Klangstrom.
Treibender Funk, Latin-Einflüsse und melodische Improvisationen greifen ineinander und formen einen unverwechselbaren Stil, der sowohl technisch brillant als auch voller Spielfreude ist.
Das Saxofon bleibt das emotionale Zentrum – mal schneidend, mal schwebend, immer souverän geführt.
„Iguacu“ zeigt eine Band auf internationalem Niveau, die mit Leichtigkeit zwischen Struktur und Freiheit balanciert und dem deutschen Jazzrock ein eigenes Gesicht gibt.

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Re: Oktober 2025

Beitrag von Emma Peel »

The Strawbs "Just A Collection Of Antiques And Curios (Live At The Queen Elizabeth Hall)" -1970-

Das dritte Album der Strawbs war eine Liveeinspielung und zeigt auf, dass die Band auch in den Longtracks ihr Talent und ihre Spielfreude einbringen konnte. Gerade Rick Wakeman setzt nachhaltige Pluspunkte.

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Lavender
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Re: Oktober 2025

Beitrag von Lavender »

Supertramp - Crisis? What Crisis (1975)

Supertramp - Crisis What Crisis.jpg
Supertramp - Crisis What Crisis.jpg (87.64 KiB) 148 mal betrachtet
Vor 50 Jahren erschien "Crisis? What Crisis". Nicht mein Lieblingsalbum von Supertramp, aber ein gutes immerhin. So ist es mal wieder an der Zeit es zu hören.






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Louder Than Hell
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Re: Oktober 2025

Beitrag von Louder Than Hell »

Motherhood "Doldinger’s Motherhood" -1970-

Zwei Alben wurden unter diesen Namen eingespielt, zeigen aber eine Band, die noch nicht so im Jazzrock verankert ist, sondern auch seine krautig psychedelische Seite aufzeigt.

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reform
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Re: Oktober 2025

Beitrag von reform »

Klaus Doldinger: Motherhood (180g LP )

Label: Warner
Aufnahmejahr ca.: 2019
Artikelnummer: 9736456
UPC/EAN: 0190295257002
Erscheinungstermin: 8.5.2020

mit Lindenberg, Max Mutzke, und vielen Jazz-Freunden hat man ein modrenes , mitreissendes Album gemastert,
die Tradition neu gemischt!

Kaufempfehlung!

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„Ich reagiere allergisch auf den Begriff Work-Life-Balance“
Sebastian Ebel, der Chef des Reisekonzerns Tui - Also, nebenbei bemerkt: Ich persönlich: AUCH !
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Beatnik
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Re: Oktober 2025

Beitrag von Beatnik »

Aus aktuellem Anlass

Klaus Doldinger • Jubilee (1973)

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Der Wecker ist das Frühwarnsystem des kleinen Mannes, das Fahrwasser das Element der Meinungslosen und die Fußstapfen die Wegweiser für Mitläufer.

Die wunderbare Zumutung, selbst denken dürfen zu müssen.
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BRAIN
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Re: Oktober 2025

Beitrag von BRAIN »

Elton John – Tumbleweed Connection (1970)

Ein Wunder von einem Album.
Hier verschmilzt britische Songkunst mit amerikanischer Weite.
Kein Hit, kein Glitter, keine Kostümshow – nur Geschichten, die nach Whiskey, Staub und Sehnsucht klingen.
Elton und Bernie Taupin lassen den amerikanischen Mythos auferstehen, obwohl keiner von beiden je dort war.
Der Sound atmet Country, Gospel und Soul, doch bleibt stets elegant britisch im Ton.
„Burn Down the Mission“ ist pure Dramatik, „Come Down in Time“ zart wie Herbstlicht, „Amoreena“ rollt wie ein endloser Highway.
Das Piano spielt wie ein Herzschlag, und die Band klingt frei, wie ein Atemzug im Abendwind.
Ein Album ohne Kompromisse, voller Gefühl und ohne jede Berechnung – sein ehrlichstes Werk.
Für mich der Einstieg in die Welt des sogenannten Americana.


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BRAIN
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Re: Oktober 2025

Beitrag von BRAIN »

Al Di Meola – John McLaughlin & Paco De Lucia – Friday Night in San Francisco (1981)

Dieses Album ist reine Magie.
Drei Gitarrengötter auf einer Bühne, jeder mit eigenem Feuer, doch im Zusammenspiel eine Einheit.
Was hier geschieht, ist kein Konzert, sondern ein Duell der Virtuosen, getragen von Präzision, Raserei und einem fast telepathischen Miteinander.
Al Di Meola bringt elektrische Rasanz, McLaughlin die spirituelle Strenge, de Lucia den glühenden Flamenco – und alles verschmilzt zu einem brodelnden Strom aus Jazz, Latin und Klassik.
Jeder Ton atmet Spannung, jede Pause Glut.
„Mediterranean Sundance“ und „Fantasia Suite“ gehören zu den Sternstunden akustischer Gitarrenkunst, Funken sprühen, Publikum rast, und man spürt: Musik kann pure Energie sein.
Ein Manifest des Fusion-Zeitalters – roh, perfekt, unwiederholbar.

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Emma Peel
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Re: Oktober 2025

Beitrag von Emma Peel »

Troy Petty "Departures - An Extended Collection" -2016-

Der US Singer/ Songwriter, der mittlerweile in Deutschland lebt, hat die Musikstücke des Albums im Alleingang eingespielt. Lediglich der Schlagzeuger Brian McGuckin stand ihm bei den Studioaufnahmen zur Seite. Die sich anschließenden Liveaufnahmen wurden allein erstellt. Sein kräftiger und zugleich bewegener Gesang stellt den Gegenpol zu seinem Gitarrenspiel dar und nimmt den Hörer letztlich gefangen. Er versteht es trotz der spärlichen musikalischen Begleitung eine Atmosphäre zu erschaffen, die trotzdem raumfüllend und berührend ist.

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Re: Oktober 2025

Beitrag von BRAIN »

Emma Peel hat geschrieben: So 19. Okt 2025, 22:38 Troy Petty "Departures - An Extended Collection" -2016-

Der US Singer/ Songwriter, der mittlerweile in Deutschland lebt, hat die Musikstücke des Albums im Alleingang eingespielt. Lediglich der Schlagzeuger Brian McGuckin stand ihm bei den Studioaufnahmen zur Seite. Die sich anschließenden Liveaufnahmen wurden allein erstellt. Sein kräftiger und zugleich bewegener Gesang stellt den Gegenpol zu seinem Gitarrenspiel dar und nimmt den Hörer letztlich gefangen. Er versteht es trotz der spärlichen musikalischen Begleitung eine Atmosphäre zu erschaffen, die trotzdem raumfüllend und berührend ist.

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Hab erst Tom Petty gelesen und gedacht, eigentlich kenne ich doch alle. Man lernt nie aus. Troy wird angetestet.
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Emma Peel
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Re: Oktober 2025

Beitrag von Emma Peel »

BRAIN hat geschrieben: So 19. Okt 2025, 20:41 Elton John – Tumbleweed Connection (1970)

Ein Wunder von einem Album.
Hier verschmilzt britische Songkunst mit amerikanischer Weite.
Kein Hit, kein Glitter, keine Kostümshow – nur Geschichten, die nach Whiskey, Staub und Sehnsucht klingen.
Elton und Bernie Taupin lassen den amerikanischen Mythos auferstehen, obwohl keiner von beiden je dort war.
Der Sound atmet Country, Gospel und Soul, doch bleibt stets elegant britisch im Ton.
„Burn Down the Mission“ ist pure Dramatik, „Come Down in Time“ zart wie Herbstlicht, „Amoreena“ rollt wie ein endloser Highway.
Das Piano spielt wie ein Herzschlag, und die Band klingt frei, wie ein Atemzug im Abendwind.
Ein Album ohne Kompromisse, voller Gefühl und ohne jede Berechnung – sein ehrlichstes Werk.
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Schöne Beschreibung eines wirklich berührenden Albums und zugleich ein Aufrufezeichen für den von dir beschriebenen trefflichen Vergleich mit dem freien Atemzug des Abendwindes in Sachen Americana. Da öffnet man doch gerne das Fenster und atmet hier tief ein.
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Emma Peel
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Re: Oktober 2025

Beitrag von Emma Peel »

Tranceformer hat geschrieben: So 19. Okt 2025, 18:06 Bild
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Ladies in Rock
Die Sampler „Metal Queens – Woman In Love“ und „Hot Ladies Of Rock“ waren einst Geschenke, die lange im Regal standen. Doch als ich mich intensiv mit der Zusammenstellung einer Sendung über Rockmusikalische Frauenpower für Cactus Radio Rock befasste, wurden sie zu einer unverzichtbaren Grundlage. Sie dienen mir als Sprungbrett, um in meinen Playlisten immer wieder neue musikalische Anknüpfungspunkte zu finden.
Ein Beispiel: Auf „Hot Ladies Of Rock“ startet Hazel O’Connor mit „D.Days“. Das war das klare Signal, ihre 80er-Jahre-LP „Sons And Lovers“ aus dem Regal zu holen. Ebenso führte der Abschluss-Track der LP, „Iko Iko“, direkt zu The Belle Stars. Zuvor hatte Toyah mit „War Boys“ meine Aufmerksamkeit geweckt – ein Anlass, ihre 80er-Live-LP „Toyah Live“ wieder aufzulegen.
„Metal Queens“ beginnt mit Lita Fords „Lisa“. Das war wiederum Grund genug, der Runaways-LP „Live In Japan“ neue Ehre zukommen zu lassen. So „arbeite“ ich mich immer wieder durch diese Sampler und die dazugehörigen Original-Alben.
Allein das Doppelalbum „Soul Women“ erfordert schon das Auflegen von LPs von Dinah Washington, Etta James, Dusty Springfield, Neneh Cherry und Amy Winehouse.
Vielleicht werde ich in nächster Zeit noch detaillierter auf die ein oder andere dieser LPs zu sprechen kommen. Jedenfalls sind diese und andere Sampler stets ein wunderbarer Ausgangspunkt für musikalische Reisen durch die Welt der Rockmusikalischen Frauenpower – wobei die Reise jedes Mal zu neuen, unerwarteten Zielen führt.
Stark, ganz starkes Programm. Und etliche der Mädels kenne ich überhaupt nicht. Da wirst du sicherlich noch das eine oder andere nachpacken müssen.
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