Flamin' Groovies • Now (1978)

Es ist schon interessant, wie unterschiedlich dieses Album bewertet und wahrgenommen wird.
Trotz etlicher ansprechender Platten konnten sie bei ihren Fans nur im Undergroundbereich eine Wahrnehmung erzielen, was letztlich sehr schade war. Denn ihre Vielseitigkeit ist einfach umwerfend ....
Stimme dir in deiner Einschätzung voll und ganz zu.
Die Musik "scheint" gut zu sein. Die Klangqualität des Videos versagt hier leider extrem.Hawklord hat geschrieben: ↑Mo 11. Aug 2025, 10:52 Del Castillo - Infinitas Rapsodias (2012)
Die neue Woche beginnt mit Tex-Mex Klängen. Del Castillo spielten mehrmals in Wendelstein, u.a. beim New Orleans Blues Festival und begeisterten mit ihren Auftritten das Publikum. Großen Erfolg hatten seíe leider aber trotzdem nicht.
Ich mag Big Generator, weil ich mit der 80er-Klangsprache sozialisiert bin, Musikgeschmack wird nun mal in den Prägungsjahren zementiert.Louder Than Hell hat geschrieben: ↑Mo 11. Aug 2025, 10:27Es ist schon interessant, wie unterschiedlich dieses Album bewertet und wahrgenommen wird.
Die 80iger waren mit Drama,90125 und Big Generator nach meinem Geschmack. Wie du erwähntest gute 80iger Mucke. Danach war leider Schluss und für mich nur Langeweile mit YesBRAIN hat geschrieben: ↑Mo 11. Aug 2025, 11:14Ich mag Big Generator, weil ich mit der 80er-Klangsprache sozialisiert bin, Musikgeschmack wird nun mal in den Prägungsjahren zementiert.Louder Than Hell hat geschrieben: ↑Mo 11. Aug 2025, 10:27Es ist schon interessant, wie unterschiedlich dieses Album bewertet und wahrgenommen wird.
Wer mit der 80er-Ästhetik sozialisiert wurde, hat diese Klang-DNA im Ohr: kompakte Songs, große Refrains, knackige Gitarren, digitale Synths, straffe, „gated“ Drums – genau das liefert Big Generator.
Dazu kommt die Songform.
Statt 18-Minuten-Suiten gibt es fokusierte Tracks mit Hook-Feuerwerk – „Rhythm of Love“, „Love Will Find a Way“, „Shoot High Aim Low“.
Das ist die Logik der Radio- und MTV-Ära: sofort wiedererkennbare Melodien, weniger Orgel-Schwelgerei, mehr Punch.
Wenn du damit groß geworden bist, fühlt sich das nicht „popiger“ an, sondern schlicht richtig.
Auch die Produktionsästhetik spielt rein.
Die späten 80er klangen glänzender, moderner, technischer – CD-Zeit, Studiotricks, Sample-Spielereien.
Für Hörer, die das als „State of the Art“ kennengelernt haben, wirkt Big Generator nicht wie ein Kompromiss, sondern wie die konsequente Weiterentwicklung von „90125“.
Trevor Rabins Gitarren- und Arrangierhandschrift ist dabei ein Anker: weniger pastoral, mehr Drive.
Für eine Generation, die mit Toto, Asia, Genesis „Invisible Touch“ & Co. warm wurde, ist das die Heimat.