Jazz, Groove & Funk (25.12.2024 – 01.01.2025)

Die alternativen besten Alben aller Zeiten
Antworten

Welche drei dieser zehn Alben sollen in die Endrunde kommen ?

Umfrage endete am Mi 1. Jan 2025, 23:59

Booker T. & The M.G.s • Green Onions (1962)
4
9%
The Watts 103rd Street Rhythm Band • Together (1968)
0
Keine Stimmen
Chicago Transit Authority • Chicago Transit Authority (1969)
11
24%
Miles Davis • Bitches Brew (1970)
7
15%
Sly & The Family Stone • There’s A Riot Goin‘ On (1971)
3
7%
Funkadelic • Maggot Brain (1971)
8
17%
Rare Earth • Ma (1973)
9
20%
Herbie Hancock • Head Hunters (1973)
2
4%
Joe Farrell • Upon This Rock (1974)
1
2%
Average White Band • Person To Person (live) (1976)
1
2%
 
Insgesamt abgegebene Stimmen: 46

Benutzeravatar

Topic author
Beatnik
Beiträge: 7674
Registriert: So 9. Apr 2023, 18:11
Wohnort: Zwischen den Meeren
Has thanked: 8723 times
Been thanked: 9543 times
Kontaktdaten:

Jazz, Groove & Funk (25.12.2024 – 01.01.2025)

Beitrag von Beatnik »

Was sich ausgangs der 60er Jahre im Bereich der schwarzen Musik tat, war schon bemerkenswert. Ich denke heute, dass viele über Jahre aufgebaute Spannungen aufgrund jahrzehntelanger Unterdrückung und Rassismus, einhergehend mit der gleichzeitig sukzessiven Emanzipation der schwarzen Bevölkerung in den USA und blutigen Ausschreitungen, durchaus auch in kreativer Hinsicht explodierten. Die neue schwarze Musik war jedoch nicht etwa nur ein vorübergehendes Phänomen, nein, genauso wie die ursprüngliche Soulmusik hält sich auch diese neue schwarze Musik bis heute. Noch immer gehören der Funk und die Soulmusik zu den wichtigsten Musikgenres.

Für die nächste Zehner-Runde habe ich mir einige Alben aus genau dieser Zeit des Umbruchs ausgesucht. Aus meiner Sicht dürfte es vielleicht tastsächlich die Average White Band gewesen sein, die als Vertreter des sogenannten ‚White Funk‘ diese ebenso tanzbare wie anspruchsvolle Musik zu uns gebracht hat. Ich bin mal gespannt, was das wird, denn eigentlich sind hier fast schon zehn tatsächliche Meisterwerke versammelt, und nicht bloss alternative. Warum The Undisputed Truth oder Stevie Wonder fehlen ? Tja, weil es ja erst Teil 1 dieser Schublade ist. ;)

Ich bin gespannt, wer's hier in die Endrunde schafft. :wave:
Die wunderbare Zumutung, selbst denken dürfen zu müssen.

Haben ist besser als brauchen.
(Alte Plattensammlerweisheit)
Benutzeravatar

Emma Peel
Beiträge: 7996
Registriert: So 16. Apr 2023, 18:13
Wohnort: Norddeutschland
Has thanked: 8052 times
Been thanked: 8647 times

Re: Jazz, Groove & Funk (25.12.2024 – 01.01.2025)

Beitrag von Emma Peel »

Bei dem ersten Oberbegriff "Jazz" zuckte ich ein wenig, aber dann waren dort sehr schöne Groove und Funk für mich dabei.
Benutzeravatar

Alexboy
Beiträge: 2152
Registriert: Sa 15. Apr 2023, 12:44
Has thanked: 2210 times
Been thanked: 2825 times

Re: Jazz, Groove & Funk (25.12.2024 – 01.01.2025)

Beitrag von Alexboy »

Es sind wirklich sehr viele sehr gute Scheiben! Schwere Entscheidung. :clap:
Benutzeravatar

Louder Than Hell
Beiträge: 8976
Registriert: So 16. Apr 2023, 18:01
Wohnort: Norddeutschland
Has thanked: 10774 times
Been thanked: 9924 times

Re: Jazz, Groove & Funk (25.12.2024 – 01.01.2025)

Beitrag von Louder Than Hell »

Abermals eine schöne Auswahl, wo die Entscheidung in Teilen schwer fiel. :yes:
Benutzeravatar

BRAIN
Beiträge: 3035
Registriert: Mo 3. Apr 2023, 00:53
Has thanked: 3764 times
Been thanked: 3150 times

Re: Jazz, Groove & Funk (25.12.2024 – 01.01.2025)

Beitrag von BRAIN »

Chicago Transit Authority – Chicago Transit Authority (1969)
Das Debütalbum von Chicago ist ein Kraftpaket aus Jazz-Rock-Fusion und vollgepackt mit innovativen Arrangements und einer Bläsersektion, die dem Rockgenre eine einzigartige Note verleiht.
Titel wie "Does Anybody Really Know What Time It Is?" und "Beginnings" zeigen die Fähigkeit der Band, eingängige Melodien mit komplexen musikalischen Strukturen zu verbinden.
Die experimentelle Natur des Albums und seine politischen Untertöne machen es zu einem Meilenstein in der Rockgeschichte.
Keine Ahnung wie oft ich die schon gehört habe, die Musik nutzt sich nicht ab.

Miles Davis – Bitches Brew (1970)
Bitches Brew ist ein revolutionäres Album, dass die Landschaft des Jazz veränderte.
Das improvisatorische Vermögen von Tracks wie "Pharaoh's Dance" und der Titeltrack "Bitches Brew", schafft ein hypnotisches und neuartiges Erlebnis.
Ganz klar ein Zeugnis für Davis Genie und seine Fähigkeit, die Grenzen der Musik zu erweitern.

Sly & The Family Stone – There’s A Riot Goin’ On (1971)
Ein dunkles, introspektives Album, dass die turbulenten Zeiten der frühen 1970er Jahre widerspiegelt.
Der rohe und grimmige Klang des Albums, kombiniert mit seinen sozialbewussten Texten, macht es kraftvoll-rockig.
Titel wie "Family Affair" und "Runnin' Away" heben die Fähigkeit der Band hervor, Funk, Soul und Rock zu einem kohärenten und eindrucksvollen Sound zu verschmelzen.
Dieses Album ist eine deutliche Abkehr von ihrer früheren, optimistischeren Arbeit und zeigt eine tiefere und komplexere Seite der Band.
MAKE PROG NOT WAR ! ---> ---> My 2024 Album Faves
Benutzeravatar

Vinyl
Beiträge: 668
Registriert: Mo 4. Sep 2023, 08:31
Wohnort: Stuttgart
Has thanked: 875 times
Been thanked: 729 times

Re: Jazz, Groove & Funk (25.12.2024 – 01.01.2025)

Beitrag von Vinyl »

Was für eine grandiose Auswahl und dennoch habe ich schnell entschieden!
Benutzeravatar

Topic author
Beatnik
Beiträge: 7674
Registriert: So 9. Apr 2023, 18:11
Wohnort: Zwischen den Meeren
Has thanked: 8723 times
Been thanked: 9543 times
Kontaktdaten:

Re: Jazz, Groove & Funk (25.12.2024 – 01.01.2025)

Beitrag von Beatnik »

Das sind ja wieder mal eindeutige Resultate, die ich so gar nicht mal erwartet hätte. Mit dem Debütalbum von Chicago haben wir hiermit das erste Album überhaupt, das 11 Punkte ergattern konnte. :yes:

Somit sind Chicago Transit Authority, Rare Earth und Funkadelic eine Runde weiter. :wave:
Die wunderbare Zumutung, selbst denken dürfen zu müssen.

Haben ist besser als brauchen.
(Alte Plattensammlerweisheit)
Antworten

Zurück zu „Die alternativen Meisterwerke der Musikgeschichte“