Sirius hat geschrieben: ↑Mi 30. Okt 2024, 14:46
Supertramp - Supertramp 1970
Das Debüt läuft bei den allermeisten unter ferner liefen, viele kennen es gar nicht,. Dabei bietet das Album schönen Rock mit Prog Anteil, der stellenweise ein wenig an die Doors erinnert (It's A Long Road), aber auch Einflüsse der frühen YES oder Genesis erkennen lässt. Mit den späteren Alben der Band hat das Album nur wenig gemeinsam, die Orgel von Rick Davies spielt eine deutlich größere Rolle, auch gibt es noch keine Blasinstrumente, vor allem ist Roger Hodgsons Stimme eben bekannt. Supertramp merkt man an, dass die Band noch nicht wie beim dritten Album Crime Of The Century so routiniert zu Werke gehen, aber auch gerade das macht auch den Charme des Albums aus, der Longtrack Try Again wird sicherlich überraschen, er ist einmalig im Aufbau bei Supertramp. Ein wirklich gutes Album, das zu Unrecht verkannt wurde, kommerziell war es ein Flop, und Supertramp spielten in ihrer späteren erfolgreich Karriere auch keinen einzige Song vom Album LIve, was sicherlich mit dazu geführt, das dieses Album so unter dem Radar lief/läuft, mal reinhören könnte sich lohnen.
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Mein Supertramp Favorit, vollgepackt mit tollen Ideen, schönen Melodien. Die Alben danach mag ich auch, aber das Debüt hat für mich den meisten Charme.
Leider wirkt es hier und da etwas unfertig, bzw wie du schreibst, dass die Band noch nicht "so routiniert zu Werke" ging. Dennoch möchte ich was von Supertramp auflegen, dann wähle ich in den allermeisten Fällen das Debüt aus.
Du hast es auf den Punkt gebracht, denn diese Musik strotzt vor Charme und Magie und bewahrt sich eine gewisse Eigentümlichkeit. Für mich etwas Besonderes und mit den Folgealben konnte ich rein gar nichts mehr anfangen.
bei mir wird auch das debütalbum mit abstand am meisten geschätzt. der zweitling (busen & tattoos) ist dann um einiges weniger progressiv, aber durchaus noch recht gut. habe den erst seit ca. 2 jahren und auch insgesamt wenig gehört, muss ich mehr verinnerlichen. dann habe ich noch crime of the century. teilweise gefällt es mir richtig gut, teilweise finde ich es etwas schwierig und der zweite (rauhere) sänger passt für mich nicht soo gut zur musik. dabei hatte ich soo gute erfahrungen mit den anderen beiden davies gemacht (ray und dave), aber dieser dritte davies ist mir eher nix...
alles wird gut! äh... pardon, ich meine natürlich SCHLECHT!
Bachman Turner Overdrive - Not Fragile 1974
50 Jahre alt wurde im August das dritte - für mich das beste - Album der Kanadier, Gitarrist und Sänger Randy Bachman war vor BTO bei The Guess Who, bevor er mit seinen Brüdern Robbie (Schlagzeug) und Tim (Gitarre), sowie C.F.Turner (Bass-Gesang) die Band gründete. Bekannt wurde das Album und die Band bei uns vor allem durch den Song You Ain't Seen Nothing Yet mit dem berühmten Stotterer Bbbbbaby, der ebenfalls auf diesem Album zu finden ist. Nach dem zweiten Album verlies Tim Bachman die Band und wurde durch Blair Thornton ersetzt, der auf Not Fragile entscheident zu dem prägnanten Gitarrensound beitrug. BTO wurden zu unrecht oft auf ihre Hits wie You Ani't Seen Nothing Yet oder Roll On Down The Highway (auch auf Not Fragile) reduziert, aber die Band hat viel mehr zu bieten. Der Stil ist Rock mit einem starken Blues Einfluss und gelentlichen Jazz Sprenkeln, die Gitarren sind sehr dominant, aber die Rhythmusselektion bietet ein sattes Fundament. Not Fraigle ist ein klasse Rockalbum, das einzige Manko ist die (damals ja übliche) kurze Spielzeit von knapp 37 Minuten, wer es nicht kennt, reinhören dürfte sich lohnen!
Alexboy hat geschrieben: ↑Do 31. Okt 2024, 12:03Various: Reimagining The Court Of The Crimson King - 2024 - Neue Interpretations eines Klassikers mit alten Männern
& Wie isse?
Sehr nah am Original, sogar die Stimmen. Nur - wer braucht das, wenn das echte KC schon im Hause lagert? Also nur etwas für Hardcore-Fans, die alles brauchen.
Heute mal einen Clapton, den so wahrscheinlich nicht viele kennen. Gemeinsam mit dem Jazzer Wyton Marsalis spielte Eric dieses wundervolle Album 2011 im Lincoln Center ein. Vergessen darf man allerdings die vielen anderen Musiker nicht, die bei diesem Projekt mitmischten. Es ist ein Konzert voller Jazz-Blues Momente.
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„Musik ist eine Welt für sich, mit einer Sprache, die wir alle verstehen." Stevie Wonder
Lavender hat geschrieben: ↑Do 31. Okt 2024, 22:54
Heute mal einen Clapton, den so wahrscheinlich nicht viele kennen. Gemeinsam mit dem Jazzer Wyton Marsalis spielte Eric dieses wundervolle Album 2011 im Lincoln Center ein. Vergessen darf man allerdings die vielen anderen Musiker nicht, die bei diesem Projekt mitmischten. Es ist ein Konzert voller Jazz-Blues Momente.
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Da triffst du den Nagel direkt auf den Kopf. Eine Zusammenarbeit, die mir nicht bekannt war, aber anhand deiner Songbeispiele nähergebracht wurde. Hat nicht nur etwas, sondern gefällt mir auch ....
Waldmeister hat geschrieben: ↑Do 31. Okt 2024, 17:13sui generis - confesiones de invierno (1973)
Die Gauchos kannte ich noch gar nicht. Mal folkig, mal rockig, mal zurückhaltend, mal forsch = eine Mischung, die mir gefällt.
die ersten beiden alben von sui generis sind so geraten, schöner folkrock. das dritte geht in richtung prog, ist auch sehr gelungen.
ich vermute schon stark, dass dir das dritte dann am besten gefallen würde.
alles wird gut! äh... pardon, ich meine natürlich SCHLECHT!