Alle drei auf Vinyl
Februar 2024
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Re: Februar 2024
Die wunderbare Zumutung, selbst denken dürfen zu müssen.
Haben ist besser als brauchen.
(Alte Plattensammlerweisheit)
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Re: Februar 2024
Also klanglich ist das schon etwas vom Umwerfendsten, was ich die letzten Jahre gehört habe. Neues japanisches Remaster, die Mini LP CD als FOC und mit Strukturcover. Perfekter geht's nicht. Ein Genuss über die Boxen und über Kopfhörer.
Rare Earth • Ma (1973/2023)
https://www.discogs.com/de/release/2618 ... e-Earth-Ma
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Re: Februar 2024
Ich pack mal wieder den Gitarrenkoffer aus und vergrabe mich in tollen Blues-Licks.
Jimmy Dawkins • B Phur Real (1995)
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Re: Februar 2024
Meine Nummer Eins aus Italien!!
Eine fantastische Reise durch die Hölle, untermalt mit himmlischer Musik.
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Re: Februar 2024
univers zero - uzed (1984)
alles wird gut! äh... pardon, ich meine natürlich SCHLECHT!
DIE grosse lebensweisheit, die ich auch teile: https://up.picr.de/48558304js.jpg
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Re: Februar 2024
Dieses und ein weiteres Album (beide als Vinyl) von Jo Jo Gunne befinden sich in meiner Sammlung. Ich kann mir vorstellen, dass das Cover heutzutage nicht mehr vermarktet werden könnte.
„Musik ist eine Welt für sich, mit einer Sprache, die wir alle verstehen." Stevie Wonder
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Re: Februar 2024
Roski gefiel mir damals auch sehr. Er traf den damaligen Zeigeist. Ich habe seine lustigen, zum Teil nachdenklichen und intelligenten Texte gemocht. Derzeit komme ich an diese Art von Musik nicht mehr heran. Das kann sich aber wieder ändern, wenn ich mal nostalgische Gefühle bekomme.Tranceformer hat geschrieben: ↑Sa 17. Feb 2024, 18:54
50. Jahre: Ulrich Roski – Der kleine Mann von der Straße
Langsam geht der Februar zu Ende, da wird es Zeit, mal einen Blick auf Alben zu werfen, die in diesem Jahr ihren 50. Geburtstag feiern. Die obligatorischen Listen kennt jede:r. Ich habe meine Plattensammlung durchstöbert und zwanzig Alben ausgewählt, die ich hier mal nach und nach vorstellen möchte.
Den Anfang machte ich mit zwei deutschen Alben, hier zunächst Ulrich Roski´s „Der kleine Mann von der Straße“. (Ich weiß, dies ist ein Rock-Forum, dennoch, vor 50 Jahren nahmen die damaligen Liedermacher einen breiten Raum bei mir ein und so kann ich persönlich nicht daran vorbei gehen).
In den 70er Jahren standen bei mir die deutschen Liedermacher, allen voran Reinhard Mey, Hannes Wader und Konstantin Wecker hoch im Kurs, gefolgt von einer ganzen Reihe ebenfalls sehr gute Vertreter:innen dieses Genres als da sind Schobert und Black, Inga und Wolf, Joana, Ulrik Remy, Lother Föllmer, Fiedel Michel, Liederjan und natürlich Ulrich Roski. Roski´s erste Veröffentlichung ist datiert im Jahr 1969. Zwei Jahre später erschien die LP „Das macht mein athletischer Körperbau“ und damit mein Einstieg ins damalig Roski-Fieber. Bereits auf dieser LP veröffentlichte er einen Song, den er 1974 noch einmal mit auf seine LP nahm und der mir bis heute immer noch ein Schmunzeln entlockt und manchmal von meiner Frau und mir durchs Haus „geschmettert“ wird: I´m a lonesome rider. Dieser Song wird häufig als Roski´s bestes Stück angesehen, allerdings steht auf der 74er LP der Titelsong dem einsamen Reiter in nichts nach. „Der kleine Mann von der Straße“ ist humorvoll, kommt locker daher und hat dennoch eine tiefer gehende politische Aussage. Auch die anderen Songs wie zum Beispiel „Die Brautwerbung“ oder „He was a lazy man“, um nur zwei zu nennen, fallen nicht ab. Die LP „Der kleine Mann von der Straße“ überzeugt durch die qualitative Dichte aller zwölf Songs. Diese LP ist für mich der absolute Höhepunkt des Schaffens von Ulrich Roski. Die vorangegangenen LPs „Erste Hilfe“ (1972), „Concerto Grosso“ (1973) deuteten das Potential dieses grandiosen Musikers und Geschichtenerzählers an, welches sich 1974 voll entfaltete.
Das Liedermacher-Genre war in den 70er Jahren so angesagt, dass es Roski gemeinsam mit Hannes Wader und Schobert & Black auf die großen Bühnen zog. Wobei Roski schnell merkte, dass sein Metier die kleine Kabarettbühne ist und schnell wieder dorthin zurück kehrte.
Ulrich Roski verstarb 2003 im Alter von 59 Jahren leider viel zu früh.
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Re: Februar 2024
il balletto di bronzo - ys (1972)
das italienische bronze-ballett bietet auf seinem zweiten album starken, abgefahrenen prog.
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alles wird gut! äh... pardon, ich meine natürlich SCHLECHT!
DIE grosse lebensweisheit, die ich auch teile: https://up.picr.de/48558304js.jpg
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Re: Februar 2024
ihn kenne ich nicht aber liedermacher aus hiesigen lande erfreuen sich bei mir auch ner gewissen beliebtheit,Lavender hat geschrieben: ↑Sa 17. Feb 2024, 19:28Roski gefiel mir damals auch sehr. Er traf den damaligen Zeigeist. Ich habe seine lustigen, zum Teil nachdenklichen und intelligenten Texte gemocht. Derzeit komme ich an diese Art von Musik nicht mehr heran. Das kann sich aber wieder ändern, wenn ich mal nostalgische Gefühle bekomme.Tranceformer hat geschrieben: ↑Sa 17. Feb 2024, 18:54
50. Jahre: Ulrich Roski – Der kleine Mann von der Straße
Langsam geht der Februar zu Ende, da wird es Zeit, mal einen Blick auf Alben zu werfen, die in diesem Jahr ihren 50. Geburtstag feiern. Die obligatorischen Listen kennt jede:r. Ich habe meine Plattensammlung durchstöbert und zwanzig Alben ausgewählt, die ich hier mal nach und nach vorstellen möchte.
Den Anfang machte ich mit zwei deutschen Alben, hier zunächst Ulrich Roski´s „Der kleine Mann von der Straße“. (Ich weiß, dies ist ein Rock-Forum, dennoch, vor 50 Jahren nahmen die damaligen Liedermacher einen breiten Raum bei mir ein und so kann ich persönlich nicht daran vorbei gehen).
In den 70er Jahren standen bei mir die deutschen Liedermacher, allen voran Reinhard Mey, Hannes Wader und Konstantin Wecker hoch im Kurs, gefolgt von einer ganzen Reihe ebenfalls sehr gute Vertreter:innen dieses Genres als da sind Schobert und Black, Inga und Wolf, Joana, Ulrik Remy, Lother Föllmer, Fiedel Michel, Liederjan und natürlich Ulrich Roski. Roski´s erste Veröffentlichung ist datiert im Jahr 1969. Zwei Jahre später erschien die LP „Das macht mein athletischer Körperbau“ und damit mein Einstieg ins damalig Roski-Fieber. Bereits auf dieser LP veröffentlichte er einen Song, den er 1974 noch einmal mit auf seine LP nahm und der mir bis heute immer noch ein Schmunzeln entlockt und manchmal von meiner Frau und mir durchs Haus „geschmettert“ wird: I´m a lonesome rider. Dieser Song wird häufig als Roski´s bestes Stück angesehen, allerdings steht auf der 74er LP der Titelsong dem einsamen Reiter in nichts nach. „Der kleine Mann von der Straße“ ist humorvoll, kommt locker daher und hat dennoch eine tiefer gehende politische Aussage. Auch die anderen Songs wie zum Beispiel „Die Brautwerbung“ oder „He was a lazy man“, um nur zwei zu nennen, fallen nicht ab. Die LP „Der kleine Mann von der Straße“ überzeugt durch die qualitative Dichte aller zwölf Songs. Diese LP ist für mich der absolute Höhepunkt des Schaffens von Ulrich Roski. Die vorangegangenen LPs „Erste Hilfe“ (1972), „Concerto Grosso“ (1973) deuteten das Potential dieses grandiosen Musikers und Geschichtenerzählers an, welches sich 1974 voll entfaltete.
Das Liedermacher-Genre war in den 70er Jahren so angesagt, dass es Roski gemeinsam mit Hannes Wader und Schobert & Black auf die großen Bühnen zog. Wobei Roski schnell merkte, dass sein Metier die kleine Kabarettbühne ist und schnell wieder dorthin zurück kehrte.
Ulrich Roski verstarb 2003 im Alter von 59 Jahren leider viel zu früh.
des weiteren liest sich dieser eintrag vom tranceformer mal wieder sehr schön
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Re: Februar 2024
The Cactus Blossoms - One Day (2022)
Zwei Brüder mit Gitarre und Gesang die mit der gleichen symbiotischen Anmut harmonieren, die die Musik der Everly Brothers so zeitlos machte.
Ihre akustischen Gitarren erledigen den Rest und schaffen ein wurzeliges Gebräu, dass eine unaufdringliche Ehrlichkeit hervorruft.
Sie brauchen kein schickes Studio, keinen Star-Produzenten oder komplexes Pro Tools-Equipment, um gute Songs in einem abgespeckten Format zu machen.
Eine mobile Aufnahmeeinheit, Bass, Schlagzeug und Keyboards war alles, was sie brauchten, um diese 11 Stücke aus erhabenem und wunderschön behauenem Country/Folk aufzunehmen.
Die Blossoms mögen Gitarrensoli und ausgedehnte Instrumentalpassagen meiden, aber diese Melodien sind aufgrund der mühelosen Harmonien und der aufgeräumten Arrangements außerordentlich spannend.
In diesen 32 Minuten steckt mehr echte Emotion als in manchen doppelt oder dreifach so langen Alben.
Der natürliche Minimalismus der Blossoms - kombiniert mit Torreys und Burkums exquisiten Stimmen ist ein echtes Americana-Highlight 2022.
Zwei Brüder mit Gitarre und Gesang die mit der gleichen symbiotischen Anmut harmonieren, die die Musik der Everly Brothers so zeitlos machte.
Ihre akustischen Gitarren erledigen den Rest und schaffen ein wurzeliges Gebräu, dass eine unaufdringliche Ehrlichkeit hervorruft.
Sie brauchen kein schickes Studio, keinen Star-Produzenten oder komplexes Pro Tools-Equipment, um gute Songs in einem abgespeckten Format zu machen.
Eine mobile Aufnahmeeinheit, Bass, Schlagzeug und Keyboards war alles, was sie brauchten, um diese 11 Stücke aus erhabenem und wunderschön behauenem Country/Folk aufzunehmen.
Die Blossoms mögen Gitarrensoli und ausgedehnte Instrumentalpassagen meiden, aber diese Melodien sind aufgrund der mühelosen Harmonien und der aufgeräumten Arrangements außerordentlich spannend.
In diesen 32 Minuten steckt mehr echte Emotion als in manchen doppelt oder dreifach so langen Alben.
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Re: Februar 2024
premiata forneria marconi - jet lag (1977)
ist schon anders als die tollen frühen pfm sachen, gefällt mir dennoch fast gleich gut. hätte ich vor dem kauf nicht gedacht.
ist schon anders als die tollen frühen pfm sachen, gefällt mir dennoch fast gleich gut. hätte ich vor dem kauf nicht gedacht.
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DIE grosse lebensweisheit, die ich auch teile: https://up.picr.de/48558304js.jpg
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Re: Februar 2024
bist du auf dem Italotrip?Waldmeister hat geschrieben: ↑Sa 17. Feb 2024, 20:37 premiata forneria marconi - jet lag (1977)
ist schon anders als die tollen frühen pfm sachen, gefällt mir dennoch fast gleich gut. hätte ich vor dem kauf nicht gedacht.
Geht das mehr in Richtung Jazzrock?
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Re: Februar 2024
BRAIN hat geschrieben: ↑Sa 17. Feb 2024, 20:43bist du auf dem Italotrip?Waldmeister hat geschrieben: ↑Sa 17. Feb 2024, 20:37 premiata forneria marconi - jet lag (1977)
ist schon anders als die tollen frühen pfm sachen, gefällt mir dennoch fast gleich gut. hätte ich vor dem kauf nicht gedacht.
Geht das mehr in Richtung Jazzrock?
dieses mal auf einem kleinen. ich denke, jet lag ist das letzte album des tages. ja, geht in der tat mehr in die jazzrock-richtung, dazu hört man hier einen sänger der kurioserweise an roger chapman erinnert, aber ich finde der macht sich wirklich gut. desweiteren bereichert ein geiger den bandsound. also schon etwas speziell, es gibt dazu auch einige schöne prog-grooves, somit absolut kein einheits-jazzrock.
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Re: Februar 2024
Die mag ich auch sehr, hatte ich entdeckt, als ich mich damals mit der Zeuhl-Welt von Magma beschäftigte.
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Re: Februar 2024
Al Jarreau "Look To The Rainbow" -1977-
Ein intensives Liveerlebnis, das die Magie seiner Stimme mit all seinen Möglichkeiten offenbart und sich wie ein Schmelz bei den Hörern niederschlägt.
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Re: Februar 2024
Heute sind wohl die feisten Mädels auf den Covern angesagt.Beatnik hat geschrieben: ↑Sa 17. Feb 2024, 17:20 Also klanglich ist das etwas vom Umwerfendsten, was ich die letzten Jahre gehört habe. Neues japanisches Remaster, die Mini LP CD als FOC und mit Strukturcover. Perfekter geht's nicht. Ein Genuss über die Boxen und über Kopfhörer.
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Re: Februar 2024
Ein gutes Album, aber an die frühen Alben der Bands reicht es nicht ran.Waldmeister hat geschrieben: ↑Sa 17. Feb 2024, 20:37 premiata forneria marconi - jet lag (1977)
ist schon anders als die tollen frühen pfm sachen, gefällt mir dennoch fast gleich gut. hätte ich vor dem kauf nicht gedacht.
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Re: Februar 2024
Sein Live Doppelalbum, hatte ich erst kürzlich auch mal wieder auf dem Teller. Sehr feinfühlige Musik eines einzigartigen Stimmwunders
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