Freak Valley 2024
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Freak Valley 2024
Das FREAK VALLEY FESTIVAL findet seit 2012 auf dem Gelände der AWO in Netphen-Deutz im Siegerland statt und bietet vor allem Bands aus den Bereichen Psychedelic-, Stoner- und Krautrock (mit allen Abstufungen) eine Bühne. Kurz nach Pfingsten treffen sich dort regelmäßig ca. 2500 positiv Verrückte und frönen 3 Tage lang ihrer Lieblingsmucke. Auch in diesem Jahr haben die Verantwortlichen wieder ein ausgezeichnetes Billing zusammengestellt mit einer ausgewogenen Mischung aus etablierten Bands und solchen, die vielen bis dato vielleicht noch gar nicht so bekannt sind.
Die Tickets waren wie immer ratzfatz ausverkauft, am Stichtag muss man sich echt ranhalten, wenn man nicht am Ende in die Röhre gucken will. Besucher wie auch Bands kommen aus aller Herren Länder und es entsteht ein - auch auf Grund der Überschaubarkeit und Größe des Festivals - Happening, das fast schon familiären Charakter hat. In etwas über drei Wochen geht es wieder los, wenn Ansage-Guru Volker Fröhmer sein "Liebe Froinde ..." auf der Bühne erschallen lässt. Dieses Mal mit folgenden Bands:
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Re: Freak Valley 2024
Die Bands:
HEADLINER:
------------------Punk/Garagerock (AUS) -------------------------------- Psychedelic / Stoner (D) ---------------------------------- Progrock / Wave (USA)-------------------
und außerdem:
--------------- Psychedelic / Stoner (GR) -------------------------------- Prog / Postrock (CAN) ---------------------------------- Psychedelic / Doom (UK)-------------------
--------------------- Rock / Blues (SWE) -------------------------------- Psychcotic Skate-Punk (AUS) ---------------------------------- Doom / Grunge (D)-------------------
---------------------- Alternative (UK) -------------------------------------- Rock / Sludge / Blues (USA) -------------------------- Spacerock / Stoner (Chile)---------------
----------------------- Punk/Noiserock (D) ------------------------------------ Psychedelic (NOR) ------------------------------------------ Psychedelic (FR)-------------------
------------------ Stoner / Grunge (GR) ------------------------------------ Indie / Alternative (USA) -------------------------------------- Spacerock (NOR)-------------------
------------------ Heavy / Psychedelic (AUT) -------------------------------- Rock / Blues (D) ---------------------------------------- Sludge / Doom (SWE)-------------------
---------------------- Psychedelic (D) ------------------------------------ Stoner / Garage Rock (NOR) ---------------------------------- Psychedelic (AUT))-------------------
--------------------- Heavy Rock (NL) ----------------------------------------- Prog / Doom (USA) --------------------------------------- Psychdelic / Rock (JAP)---------------
HEADLINER:
------------------Punk/Garagerock (AUS) -------------------------------- Psychedelic / Stoner (D) ---------------------------------- Progrock / Wave (USA)-------------------
und außerdem:
--------------- Psychedelic / Stoner (GR) -------------------------------- Prog / Postrock (CAN) ---------------------------------- Psychedelic / Doom (UK)-------------------
--------------------- Rock / Blues (SWE) -------------------------------- Psychcotic Skate-Punk (AUS) ---------------------------------- Doom / Grunge (D)-------------------
---------------------- Alternative (UK) -------------------------------------- Rock / Sludge / Blues (USA) -------------------------- Spacerock / Stoner (Chile)---------------
----------------------- Punk/Noiserock (D) ------------------------------------ Psychedelic (NOR) ------------------------------------------ Psychedelic (FR)-------------------
------------------ Stoner / Grunge (GR) ------------------------------------ Indie / Alternative (USA) -------------------------------------- Spacerock (NOR)-------------------
------------------ Heavy / Psychedelic (AUT) -------------------------------- Rock / Blues (D) ---------------------------------------- Sludge / Doom (SWE)-------------------
---------------------- Psychedelic (D) ------------------------------------ Stoner / Garage Rock (NOR) ---------------------------------- Psychedelic (AUT))-------------------
--------------------- Heavy Rock (NL) ----------------------------------------- Prog / Doom (USA) --------------------------------------- Psychdelic / Rock (JAP)---------------
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Re: Freak Valley 2024
Sechs der Bands (1000Mods, Kadavar, Speck, Dyse, Monolord, Slomosa) hab ich bereits das eine oder andere Mal live gesehen. Ne Handvoll weiterer Bands hab ich zumindest schon mal gehört oder hab ne Platte im Schrank stehen (Kanaan, Godsleep). Beim Rest lass ich mich einfach überraschen. Das Freak Valley hat seit 2015 schon für ordentlich Platzmangel in meinem Geldbeutel und in meinem Plattenschrank gesorgt, das wird auch dieses Jahr kaum anders sein.Louder Than Hell hat geschrieben: ↑Mo 20. Mai 2024, 23:32 Ich muss eingestehen, dass ich nur wenige Bands des Package kenne.
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Re: Freak Valley 2024
Tag 1 erfolgreich abgehakt. Der befürchtete Dauerregen hielt sich zum Glück doch in Grenzen und man bekam lediglich Matschschuhe vom Unwetter in der Nacht davor. Musikalisch wurde man ganz gut bedient. Fünf der sieben Bands hab ich mir angeschaut, den Headliner (Monolord) habe ich mir schon fast traditionsgemäß geschenkt, da ich sonst am nächsten Tag gar nicht mehr in die Gänge kommen würde. In diesem Fall machte es eh nichts, da ich die Band bereits 3x (und davon 2x auffem Freak Valley) gesehen habe.
Die Norweger SLOMOSA waren wie erwartet mein Highlight des Tages und entwickeln sicher langsam aber sicher zu einer meiner Lieblingsbands. BLACK PYRAMID hatten die Nase vorn bei den Bands, die ich zuvor noch nie gesehen hatte. Eine fette Stoner/Doom-Mischung legten die US-Boys aufs Parkett und hatten damit nicht gerade wenig Leute schnell auf ihrer Seite. Die übrigen drei Bands waren auch nicht schlecht: FULL EARTH eröffneten das Festival und wurden von den meisten Leuten beim Schlangestehen miterlebt; DAEVAR fingen stark an, wurden dann aber ein bisschen eintönig und zudem nahmen die politischen An- und Aussagen der aus dem Iran stammenden Sängerin etwas überhand; KANAAN aus Norwegen hatten einen starken Opener und ein ebenso starkes Finale, dazwischen aber auch ne Menge Leerlauf.
FULL EARTH
--------------------------------- DAEVAR --------------------------------------------------------------------- KANAAN --------------------------------
BLACK PYRAMID
SLOMOSA
Die Norweger SLOMOSA waren wie erwartet mein Highlight des Tages und entwickeln sicher langsam aber sicher zu einer meiner Lieblingsbands. BLACK PYRAMID hatten die Nase vorn bei den Bands, die ich zuvor noch nie gesehen hatte. Eine fette Stoner/Doom-Mischung legten die US-Boys aufs Parkett und hatten damit nicht gerade wenig Leute schnell auf ihrer Seite. Die übrigen drei Bands waren auch nicht schlecht: FULL EARTH eröffneten das Festival und wurden von den meisten Leuten beim Schlangestehen miterlebt; DAEVAR fingen stark an, wurden dann aber ein bisschen eintönig und zudem nahmen die politischen An- und Aussagen der aus dem Iran stammenden Sängerin etwas überhand; KANAAN aus Norwegen hatten einen starken Opener und ein ebenso starkes Finale, dazwischen aber auch ne Menge Leerlauf.
FULL EARTH
--------------------------------- DAEVAR --------------------------------------------------------------------- KANAAN --------------------------------
BLACK PYRAMID
SLOMOSA
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Re: Freak Valley 2024
Tag 2 des 2024er Freak Valley Festivals. Auch heute standen wieder einige bekannte Acts auf dem Programm, aber ebenso Bands, die ich allenfalls dem Namen nach kannte. Den Anfang machte eine Band, die ich bereits seit mehreren Jahren auf dem Zettel stehen hatte, die mir live aber bis jetzt durch die Lappen gegangen waren: DEMONAUTA aus Santiago de Chile. Um es vorweg zu nehmen: An die drei Herren kam anschließend keiner mehr heran. Sie hielten all das, was sie auf ihren Platten versprechen und waren am Ende mindestens genauso happy wie das Publikum.
Das nächste Highlight waren dann die Franzosen FUZZY GRASS ... "Fuzzy Grass is the 70's energy revisited from 21th century ! Led Zepp' drumming, Kyuss bass sounding, Floyd keyboarding, hendrixian guitar and vintage lyrical vocals" steht auf ihrer Bandcamp-Seite und das trifft den Nagel auf den Kopf. Besonders Sänger Audric Faucheux ist einfach für die (große) Bühne gemacht und beeindruckte durch seine Vielseitigkeit und Spielfreude.
Keine leichte Aufgabe für die Japaner Tō Yō danach die Bühne zu entern und mit dem genauen Gegenteil des energiegeladenen Sets der Franzosen das Publikum für sich einzunehmen. Die vier Herren aus Tokio beschränkten sich weitestgehend auf die leisen und langsamen Töne, obwohl auf ihrem Debüt "Stray Birds From The Far East" auch durchaus schräge Momente zu finden sind. Ein guter und solider Auftritt, dem aber der letzte Kick fehlte.
Überraschung dann während der Umbaupause vor 1000MODS: Auf der früheren, eigentlich nicht mehr aktiven Nebenbühne traten unangekündigt die Dortmunder DAILY THOMPSON auf, die vor kurzem in Seattle ihr neues Album "Chuparosa" eingeklöppelt haben. Schnell war die kleine Wiese vor der Bühne voll mit Zuschauern und Mephi & Co ließen sich auch nicht lange bitten und brachten ordentlich Schwung in den Laden. Coole und völlig unerwartete Nummer!
Die Griechen 1000MODS waren sowas wie der heimliche Headliner, haben sie sich doch in den letzten Jahren eine beachtliche Fanbase angeschafft. Bereits zum fünften Mal habe ich sie jetzt live miterlebt, das erste Mal 2016. Mich packen sie nur noch bedingt, da mir die ganze Chose mittlerweile zu mainstreamig wirkt und die Aufforderung zum Moshpit bei nem Festival wie dem Freak Valley deplatziert wirkt. Musikalisch einwandfrei, aber hier wäre weniger mehr gewesen.
Da mich die abschließenden Alex Henry Foster und Osees keim Stück interessierten ging es dieses Mal zeitig zurück ins Hotel, um für den abschließenden dritten Tag fit und munter zu sein ...
DEMONAUTA
FUZZY GRASS
TO YO
DAILY THOMPSON
1000MODS
Das nächste Highlight waren dann die Franzosen FUZZY GRASS ... "Fuzzy Grass is the 70's energy revisited from 21th century ! Led Zepp' drumming, Kyuss bass sounding, Floyd keyboarding, hendrixian guitar and vintage lyrical vocals" steht auf ihrer Bandcamp-Seite und das trifft den Nagel auf den Kopf. Besonders Sänger Audric Faucheux ist einfach für die (große) Bühne gemacht und beeindruckte durch seine Vielseitigkeit und Spielfreude.
Keine leichte Aufgabe für die Japaner Tō Yō danach die Bühne zu entern und mit dem genauen Gegenteil des energiegeladenen Sets der Franzosen das Publikum für sich einzunehmen. Die vier Herren aus Tokio beschränkten sich weitestgehend auf die leisen und langsamen Töne, obwohl auf ihrem Debüt "Stray Birds From The Far East" auch durchaus schräge Momente zu finden sind. Ein guter und solider Auftritt, dem aber der letzte Kick fehlte.
Überraschung dann während der Umbaupause vor 1000MODS: Auf der früheren, eigentlich nicht mehr aktiven Nebenbühne traten unangekündigt die Dortmunder DAILY THOMPSON auf, die vor kurzem in Seattle ihr neues Album "Chuparosa" eingeklöppelt haben. Schnell war die kleine Wiese vor der Bühne voll mit Zuschauern und Mephi & Co ließen sich auch nicht lange bitten und brachten ordentlich Schwung in den Laden. Coole und völlig unerwartete Nummer!
Die Griechen 1000MODS waren sowas wie der heimliche Headliner, haben sie sich doch in den letzten Jahren eine beachtliche Fanbase angeschafft. Bereits zum fünften Mal habe ich sie jetzt live miterlebt, das erste Mal 2016. Mich packen sie nur noch bedingt, da mir die ganze Chose mittlerweile zu mainstreamig wirkt und die Aufforderung zum Moshpit bei nem Festival wie dem Freak Valley deplatziert wirkt. Musikalisch einwandfrei, aber hier wäre weniger mehr gewesen.
Da mich die abschließenden Alex Henry Foster und Osees keim Stück interessierten ging es dieses Mal zeitig zurück ins Hotel, um für den abschließenden dritten Tag fit und munter zu sein ...
DEMONAUTA
FUZZY GRASS
TO YO
DAILY THOMPSON
1000MODS
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Re: Freak Valley 2024
Tag 3 ... oder "Der Tag, an dem der große Regen kam" ...
Es fing alles noch ganz harmlos an - bei denen ersten drei Bands war es bis auf ein paar Tröpfchen regenfrei. Doch je näher der Abend rückte, umso düsterer wurde es. Doch der Reihe nach ...
Den dritten und letzten Festival-Tag eröffneten die Holländer SPLINTER, die - nennen wir es mal so - tanzbaren Heavy Metal boten. Stilistisch bewegen sich die Jungs laut einem Plattenreview zwischen Blondie und Iggy, Viagra Boys und The Who, Hanoi Rocks und Killing Joke. Jau ... kann man mögen, muss man aber nicht unbedingt.
Etwas griffiger wurde es danach mit GRAVY JONES aus Norwegen, die einen psychedelischen Hardrock/Prog-Mix im Stile der 60er und 70er Jahre auffuhren. Musikalisch packte mich das aber genauso wenig wie die holländische Tanzmaus zuvor.
Aber zum Glück enterten anschließend die US-Boys DEATHCHANT die Bühne. Stoner/Psychedelic/Hard-Rock der etwas härteren Gangart und zwischendrin Gitarrenläufen, die sehr an "Dead Lord" erinnerten. Die zwei bis unter die Halskrause tätowierten Gitarristen/Sänger ließen zwar eher an eine Motorradgang denken, aber das war dann schon ganz feiner Stoff, den sie auf die Bühnenbretter zauberten.
Danach folgten zwei Bands, die wir uns schenkten: MOUTH und BLACK RIVER DELTA, wobei erstere so ziemlich das Schlimmste waren, was ich je auf dem Freak Valley gehört habe. Zum Glück war ich weit genug entfernt, um das nur am Rande mitzuerleben.
GODSLEEP hatten damals, 2012, auf dem ersten Freak Valley gleich an zwei Abenden gespielt und waren logischerweise eine der Bands, die am sehnlichsten erwartet wurden. Mittlerweile mit einer Frontfrau ausgestattet, bügelten die Griechen dann alles nieder und trotzen auch den ersten dickeren Regentropfen. Ihre Mischung aus Noiserock, Grunge, Psych und was weiß ich noch alles dürfte nicht jedermanns Sache sein, aber kalt gelassen hat diese energiegeladene Vorstellung wohl kaum jemanden.
SPECK waren dann in diesem Jahr einer der wenigen Vertreter der Mucke, für die das Freak Valley eigentlich steht: Psychedelischer, spaciger Krautrock - in diesem Fall ausschließlich instrumental. Irgendwie werden diese Bands immer weniger auf meinem liebsten Festival - eine Entwicklung, die ich nicht unbedingt toll finde. Mit SPECK kam dann der große Regen ... und das gleich kübelweise. Da halfen auch keine Regenjacken oder Ponchos mehr, innerhalb weniger Minuten war man durchnässt bis auf die Knochen. Den meisten Zuschauern machte das aber wenig aus, es wurde auch beim halben Weltuntergang weitergekrautet was das Zeug hielt. Ein passender Abschluss des Festivals, danach war für uns Schluss. Schließlich hatten wir noch 6 Stunden Autobahn (mit Teilsperrungen wegen Überflutungen) vor uns und mussten erstmal in trockene Sachen schlüpfen. AMY AND THE SNIFFERS und KADAVER mussten so ohne uns auskommen. Aber wie man an den Parkplätzen sah, waren schon vorher sehr viele Zuschauer wegen dem Wetter geflüchtet.
SPLINTER
GRAVY JONES
DEATHCHANT
GODSLEEP
SPECK
Es fing alles noch ganz harmlos an - bei denen ersten drei Bands war es bis auf ein paar Tröpfchen regenfrei. Doch je näher der Abend rückte, umso düsterer wurde es. Doch der Reihe nach ...
Den dritten und letzten Festival-Tag eröffneten die Holländer SPLINTER, die - nennen wir es mal so - tanzbaren Heavy Metal boten. Stilistisch bewegen sich die Jungs laut einem Plattenreview zwischen Blondie und Iggy, Viagra Boys und The Who, Hanoi Rocks und Killing Joke. Jau ... kann man mögen, muss man aber nicht unbedingt.
Etwas griffiger wurde es danach mit GRAVY JONES aus Norwegen, die einen psychedelischen Hardrock/Prog-Mix im Stile der 60er und 70er Jahre auffuhren. Musikalisch packte mich das aber genauso wenig wie die holländische Tanzmaus zuvor.
Aber zum Glück enterten anschließend die US-Boys DEATHCHANT die Bühne. Stoner/Psychedelic/Hard-Rock der etwas härteren Gangart und zwischendrin Gitarrenläufen, die sehr an "Dead Lord" erinnerten. Die zwei bis unter die Halskrause tätowierten Gitarristen/Sänger ließen zwar eher an eine Motorradgang denken, aber das war dann schon ganz feiner Stoff, den sie auf die Bühnenbretter zauberten.
Danach folgten zwei Bands, die wir uns schenkten: MOUTH und BLACK RIVER DELTA, wobei erstere so ziemlich das Schlimmste waren, was ich je auf dem Freak Valley gehört habe. Zum Glück war ich weit genug entfernt, um das nur am Rande mitzuerleben.
GODSLEEP hatten damals, 2012, auf dem ersten Freak Valley gleich an zwei Abenden gespielt und waren logischerweise eine der Bands, die am sehnlichsten erwartet wurden. Mittlerweile mit einer Frontfrau ausgestattet, bügelten die Griechen dann alles nieder und trotzen auch den ersten dickeren Regentropfen. Ihre Mischung aus Noiserock, Grunge, Psych und was weiß ich noch alles dürfte nicht jedermanns Sache sein, aber kalt gelassen hat diese energiegeladene Vorstellung wohl kaum jemanden.
SPECK waren dann in diesem Jahr einer der wenigen Vertreter der Mucke, für die das Freak Valley eigentlich steht: Psychedelischer, spaciger Krautrock - in diesem Fall ausschließlich instrumental. Irgendwie werden diese Bands immer weniger auf meinem liebsten Festival - eine Entwicklung, die ich nicht unbedingt toll finde. Mit SPECK kam dann der große Regen ... und das gleich kübelweise. Da halfen auch keine Regenjacken oder Ponchos mehr, innerhalb weniger Minuten war man durchnässt bis auf die Knochen. Den meisten Zuschauern machte das aber wenig aus, es wurde auch beim halben Weltuntergang weitergekrautet was das Zeug hielt. Ein passender Abschluss des Festivals, danach war für uns Schluss. Schließlich hatten wir noch 6 Stunden Autobahn (mit Teilsperrungen wegen Überflutungen) vor uns und mussten erstmal in trockene Sachen schlüpfen. AMY AND THE SNIFFERS und KADAVER mussten so ohne uns auskommen. Aber wie man an den Parkplätzen sah, waren schon vorher sehr viele Zuschauer wegen dem Wetter geflüchtet.
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DEATHCHANT
GODSLEEP
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Re: Freak Valley 2024
Erst einmal vielen Dank für deinen Festivalbericht und den vielen aussagekräftigen Fotos. So hate man als Außenstehender das Gefühl, ein Tel des Ganzen zu sein. Toll gemacht und toll beschrieben. Da spürt man geradzu dein Dasein in der 7. Realschulklasse.
Von einer Band mit dem Namen Viagra Boys höre ich heute zum ersten Mal. Da werde ich auf jeden Fall mal reinhören.
Und in Sachen verpasster Kadaver weiß ich nicht, ob sie live immer noch so hörenswert sind, wie vor 5 Jahren. Denn ihre letzten Alben haben mich allesamt nicht überzeugt.
Von einer Band mit dem Namen Viagra Boys höre ich heute zum ersten Mal. Da werde ich auf jeden Fall mal reinhören.
Und in Sachen verpasster Kadaver weiß ich nicht, ob sie live immer noch so hörenswert sind, wie vor 5 Jahren. Denn ihre letzten Alben haben mich allesamt nicht überzeugt.
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Re: Freak Valley 2024
Ich hab sie bereits 2x live gesehen, von daher war es nicht tragisch sie zu verpassen. Zumal sich mich live nie so überzeugt haben wie ihre Mucke auf den Alben bis incl. "Berlin".Louder Than Hell hat geschrieben: ↑So 2. Jun 2024, 17:27 Und in Sachen verpasster Kadaver weiß ich nicht, ob sie live immer noch so hörenswert sind, wie vor 5 Jahren. Denn ihre letzten Alben haben mich allesamt nicht überzeugt.