Ich habe die Songs des Album tatsächlich alle gehört und muss sagen: musikalisch eher langweilig für meine Vorstellungen.
Aber was schwerer wiegt: diese Lead-Vocals. Ich gehe bis zum Beweis des Gegenteils davon aus, daß hier Steve Howe (immer noch) zu Werke geht.
Und er klingt zumindest stellenweise (über etliche Stellen) wie ein Bub von 13 oder 14 kurz vor dem Stimmbruck. Natürlich kann es auch sein, daß ich mal zum HNO gehen und mir die Ohren freispülen sollte. Aber ich denke, so ganz verkehrt oder daneben liege ich nicht. Oder etwa doch?
[NEUERSCHEINUNG] Yes • Mirror To The Sky (2023)
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Re: [NEUERSCHEINUNG] Yes • Mirror To The Sky (2023)
Steve Howe ist der Gitarrist und das einzige Mitglied aus der Classic YES-Besetzung aus den 70ern, das noch übrig ist.Vombatus ursinus hat geschrieben: ↑Sa 26. Aug 2023, 17:56 Ich habe die Songs des Album tatsächlich alle gehört und muss sagen: musikalisch eher langweilig für meine Vorstellungen.
Aber was schwerer wiegt: diese Lead-Vocals. Ich gehe bis zum Beweis des Gegenteils davon aus, daß hier Steve Howe (immer noch) zu Werke geht.
Und er klingt zumindest stellenweise (über etliche Stellen) wie ein Bub von 13 oder 14 kurz vor dem Stimmbruck. Natürlich kann es auch sein, daß ich mal zum HNO gehen und mir die Ohren freispülen sollte. Aber ich denke, so ganz verkehrt oder daneben liege ich nicht. Oder etwa doch?
Als Sänger und Surrogat von Jon Anderson wurde ein gewisser Jon Davison angestellt, der ca. 50 Jahre alt ist.
Er erreicht zwar die hohen Tonlagen wie Anderson singt diese aber wesentlich kraftloser bzw. es klingt dünner.
Nun, er hat auch seine Fans, einigen gefällt sehr gut, aber ich denke er kommt nicht an Anderson ran, weder gesanglich noch kreativ.
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Re: [NEUERSCHEINUNG] Yes • Mirror To The Sky (2023)
Sowas hatte ich mir schon gedacht. In den Credits zum Album wurden 4 Leute als Sänger angegeben, darunter Howe und Davison.BRAIN hat geschrieben: ↑Sa 26. Aug 2023, 20:43Steve Howe ist der Gitarrist und das einzige Mitglied aus der Classic YES-Besetzung aus den 70ern, das noch übrig ist.Vombatus ursinus hat geschrieben: ↑Sa 26. Aug 2023, 17:56 Ich habe die Songs des Album tatsächlich alle gehört und muss sagen: musikalisch eher langweilig für meine Vorstellungen.
Aber was schwerer wiegt: diese Lead-Vocals. Ich gehe bis zum Beweis des Gegenteils davon aus, daß hier Steve Howe (immer noch) zu Werke geht.
Und er klingt zumindest stellenweise (über etliche Stellen) wie ein Bub von 13 oder 14 kurz vor dem Stimmbruck. Natürlich kann es auch sein, daß ich mal zum HNO gehen und mir die Ohren freispülen sollte. Aber ich denke, so ganz verkehrt oder daneben liege ich nicht. Oder etwa doch?
Als Sänger und Surrogat von Jon Anderson wurde ein gewisser Jon Davison angestellt, der ca. 50 Jahre alt ist.
Er erreicht zwar die hohen Tonlagen wie Anderson singt diese aber wesentlich kraftloser bzw. es klingt dünner.
Nun, er hat auch seine Fans, einigen gefällt sehr gut, aber ich denke er kommt nicht an Anderson ran, weder gesanglich noch kreativ.
Ich stimme zu, daß die Stimme von Davison tatsächlich recht dünn und kraftlos klingt. Sie geht damit seltsamerweise einher mit über weite Strecken ebenso kraftlosen Melodien. Das Album klingt wie weder Fisch noch Fleisch. Es hat ein paar ganz ordentliche Momente, aber bei mir baut sich bei keinem Song sowas wie eine Spannung auf. Und vor allem: es fehlen die berühmten Widerhaken, die sich im Ohr festkrallen. Bei manch einem Song kann ich für mich sagen: ins linke Ohr rein, ins rechte Ohr wieder raus.
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Re: [NEUERSCHEINUNG] Yes • Mirror To The Sky (2023)
Es ist recht erstaunlich wie Yes ab den 80igern in der Belanglosigkeit verschwand, das ABWH Album ausgenommen. Ganz im Gegensatz zu KC, die sich neu erfanden und immer noch begeistern koennen.Vombatus ursinus hat geschrieben: ↑Sa 26. Aug 2023, 22:49Sowas hatte ich mir schon gedacht. In den Credits zum Album wurden 4 Leute als Sänger angegeben, darunter Howe und Davison.BRAIN hat geschrieben: ↑Sa 26. Aug 2023, 20:43Steve Howe ist der Gitarrist und das einzige Mitglied aus der Classic YES-Besetzung aus den 70ern, das noch übrig ist.Vombatus ursinus hat geschrieben: ↑Sa 26. Aug 2023, 17:56 Ich habe die Songs des Album tatsächlich alle gehört und muss sagen: musikalisch eher langweilig für meine Vorstellungen.
Aber was schwerer wiegt: diese Lead-Vocals. Ich gehe bis zum Beweis des Gegenteils davon aus, daß hier Steve Howe (immer noch) zu Werke geht.
Und er klingt zumindest stellenweise (über etliche Stellen) wie ein Bub von 13 oder 14 kurz vor dem Stimmbruck. Natürlich kann es auch sein, daß ich mal zum HNO gehen und mir die Ohren freispülen sollte. Aber ich denke, so ganz verkehrt oder daneben liege ich nicht. Oder etwa doch?
Als Sänger und Surrogat von Jon Anderson wurde ein gewisser Jon Davison angestellt, der ca. 50 Jahre alt ist.
Er erreicht zwar die hohen Tonlagen wie Anderson singt diese aber wesentlich kraftloser bzw. es klingt dünner.
Nun, er hat auch seine Fans, einigen gefällt sehr gut, aber ich denke er kommt nicht an Anderson ran, weder gesanglich noch kreativ.
Ich stimme zu, daß die Stimme von Davison tatsächlich recht dünn und kraftlos klingt. Sie geht damit seltsamerweise einher mit über weite Strecken ebenso kraftlosen Melodien. Das Album klingt wie weder Fisch noch Fleisch. Es hat ein paar ganz ordentliche Momente, aber bei mir baut sich bei keinem Song sowas wie eine Spannung auf. Und vor allem: es fehlen die berühmten Widerhaken, die sich im Ohr festkrallen. Bei manch einem Song kann ich für mich sagen: ins linke Ohr rein, ins rechte Ohr wieder raus.
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Re: [NEUERSCHEINUNG] Yes • Mirror To The Sky (2023)
Ich habe in den letzten Tagen auch mal in das Album reingehört und finde es geradezu erschreckend, wie eine Band derart musikalisch abbauen konnte. Nichts, aber rein gar nichts ist mehr von diesem einst vorherrschenden Geist dieser Gruppe übrig geblieben. Eine Band, die letztlich im Prog Pionierarbeit geleistet und für viele Glanzlichter gesorgt hat. Letztlich ist diese Chemie immer mehr verloren gegangen. Lediglich der Longtrack "All Connected" vermag an alte Glanzlichter anzuschließen, aber der Rest .....
Manchmal ist es besser, beizeiten ein Kapitel zu beenden, ehe die totale Demontage einsetzt und das Lebenswerk total zerstört wird.
Und diese Bewertung ist noch sehr wohlwollend ausgefallen.
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Re: [NEUERSCHEINUNG] Yes • Mirror To The Sky (2023)
demnach hast du den Titeltrack "Mirror to the sky" nicht gehört?Louder Than Hell hat geschrieben: ↑So 27. Aug 2023, 10:58 Ich habe in den letzten Tagen auch mal in das Album reingehört und finde es geradezu erschreckend, wie eine Band derart musikalisch abbauen konnte. Nichts, aber rein gar nichts ist mehr von diesem einst vorherrschenden Geist dieser Gruppe übrig geblieben. Eine Band, die letztlich im Prog Pionierarbeit geleistet und für viele Glanzlichter gesorgt hat. Letztlich ist diese Chemie immer mehr verloren gegangen. Lediglich der Longtrack "All Connected" vermag an alte Glanzlichter anzuschließen, aber der Rest .....
Manchmal ist es besser, beizeiten ein Kapitel zu beenden, ehe die totale Demontage einsetzt und das Lebenswerk total zerstört wird.
Und diese Bewertung ist noch sehr wohlwollend ausgefallen.
Das ist eigentlich das beste Stück, des Albums.
So dramatisch schlecht höre ich das Album und auch die Entwicklung der Band nicht.
YES waren Anfang bis Ende der 70er eine Eliteband, ein lebenlang hält das aber niemand durch.
Sicher gibt es heute interessantere/kreativer Bands im Progbereich aber eine Total-Zerstörung des Lebenswerks sehe ich da nicht.
Die Meisterwerke, die sie kreiert haben, kann ihnen niemand mehr nehmen, egal was ist oder noch kommt.
Hier ist meine Ausführliche Meinung zur Scheibe:
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Re: [NEUERSCHEINUNG] Yes • Mirror To The Sky (2023)
https://classicrock.net/yes-das-neue-al ... auf-haben/Yes: “Das neue Album beweist, dass wir’s noch drauf haben!”