Da hast du etwas Feines ausgegraben. Das Interessante an dieser Band ist ihre Wandlungsfähigkeit, die von Psych über Rock bis hin zu zappaesken Klängen reicht. Für mich sind die Brasilianer eine der besten und zugleich vielseitigsten Bands aus Südamerika.BRAIN hat geschrieben: ↑Sa 27. Mai 2023, 23:10 Os Mutantes - s/t (1968)
Mit dem Opener "Panis et circenses" wird dieses Album perfekt eröffnet.
Als ob man ein exzentrisches Theater betreten würde und genau das liefert der Rest des Albums.
Es ist eine musikalische und lyrische Parade durch die brasilianische Kultur.
Ungewöhnliche Instrumente und jede Menge individuelle Ideen.
All das wird durch das spezielle Gitarren-Timbre von Sérgio Dias ergänzt, das wie ein Zahnrad in eine gut polierte Maschine passt.
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[GENRE] Psychedelic Rock
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Re: [GENRE] Psychedelic Rock
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Re: [GENRE] Psychedelic Rock
ah ok, hast du noch weitere Tipps von Os Muntantes? Kenne nur diese.Louder Than Hell hat geschrieben: ↑Sa 27. Mai 2023, 23:22Da hast du etwas Feines ausgegraben. Das Interessante an dieser Band ist ihre Wandlungsfähigkeit, die von Psych über Rock bis hin zu zappaesken Klängen reicht. Für mich sind die Brasilianer eine der besten und zugleich vielseitigsten Bands aus Südamerika.BRAIN hat geschrieben: ↑Sa 27. Mai 2023, 23:10 Os Mutantes - s/t (1968)
Mit dem Opener "Panis et circenses" wird dieses Album perfekt eröffnet.
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Re: [GENRE] Psychedelic Rock
Das ist meine Ausbeute an Os Mutantes Alben, die ich allesamt als empfehlenswert einstufen würde. Hörproben auf YouTube könnten dich da weiterführen. Allerdings sind diese Teile nicht ganz billig.BRAIN hat geschrieben: ↑Sa 27. Mai 2023, 23:24ah ok, hast du noch weitere Tipps von Os Muntantes? Kenne nur diese.Louder Than Hell hat geschrieben: ↑Sa 27. Mai 2023, 23:22Da hast du etwas Feines ausgegraben. Das Interessante an dieser Band ist ihre Wandlungsfähigkeit, die von Psych über Rock bis hin zu zappaesken Klängen reicht. Für mich sind die Brasilianer eine der besten und zugleich vielseitigsten Bands aus Südamerika.BRAIN hat geschrieben: ↑Sa 27. Mai 2023, 23:10 Os Mutantes - s/t (1968)
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Os Mutantes Same 1969
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Re: [GENRE] Psychedelic Rock
hab mir die Cover eingeprägt.Louder Than Hell hat geschrieben: ↑So 28. Mai 2023, 12:20Das ist meine Ausbeute an Os Mutantes Alben, die ich allesamt als empfehlenswert einstufen würde. Hörproben auf YouTube könnten dich da weiterführen. Allerdings sind diese Teile nicht ganz billig.BRAIN hat geschrieben: ↑Sa 27. Mai 2023, 23:24ah ok, hast du noch weitere Tipps von Os Muntantes? Kenne nur diese.Louder Than Hell hat geschrieben: ↑Sa 27. Mai 2023, 23:22Da hast du etwas Feines ausgegraben. Das Interessante an dieser Band ist ihre Wandlungsfähigkeit, die von Psych über Rock bis hin zu zappaesken Klängen reicht. Für mich sind die Brasilianer eine der besten und zugleich vielseitigsten Bands aus Südamerika.BRAIN hat geschrieben: ↑Sa 27. Mai 2023, 23:10 Os Mutantes - s/t (1968)
Mit dem Opener "Panis et circenses" wird dieses Album perfekt eröffnet.
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Re: [GENRE] Psychedelic Rock
@Louder Than Hell:
Du haust wieder eine Perle nach der anderen hier raus. Ich merke, dass ich da in diesem Segment doch immer noch viel zu viel überhaupt nicht kenne. Die Namen sind mir alle geläufig, aus Geschichten, Berichten und Rockbüchern: Music Emporium, The Corporation und Colonel Bagshot. Aber bewusst reinhören tu ich erst jetzt, und das gefällt mir alles sehr gut. Da habe ich echt Nachholbedarf.
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Re: [GENRE] Psychedelic Rock
Hier gefallen mir vor allem die klasse Orgel Sounds. Sehr schön!Louder Than Hell hat geschrieben: ↑Di 16. Mai 2023, 17:38 Music Emporium "Same" -1969-
Die im sonnigen L.A. gegründete Band gab es nur im Zeitfenster von 67 - 69 und hatte sich ebenfalls der Psychdelic verschrieben. Im Gegensatz zu anderen Gruppen ihrer Zeit verfügten fast alle Bandmitglieder über eine Klassische Musikausbildung, was sich auch in der Qualität ihrer Musik niederschlug. Und noch eine Besonderheit gab es in der Band, am Schlagzeug agierte eine Frau. Im Jahre 1969 nahmen sie auf dem Kleinstlabel Sentinel ihr einziges Album auf, das in einer Größenordnung von nur 300 Stück gepresst wurde. Entsprechend hoch sind somit die Preise für ein Orginal, wenn man es denn überhaupt findet. Der weiblich/ männliche Leadgesang erinnert bisweilen an Jefferson Airplane, ohne diese zu kopieren. Auch ein Hauch HP Lovecraft schimmert bisweilen durch. Ansonsten wird die Musik durch das markige, aber auch bisweilen virtuose Keyboardspiel geprägt, natürlich hinterlässt auch die Fuzzgitarre ihre Spuren. Die Musikstücke sind überwiegend im Midtempo gehalten, haben aber auch zum Teil eine verträumte bis ruhige Note. Ihre Auftrittsmöglichkeiten beschränkten sich ausschließlich auf kleine Clubs und Highschools. Ehe es richtig losgehen konnte, wurde der Macher und Leader der Band Bill Cosby zum Militär einberufen, denn bekanntlich tobte noch immer der Vietnam Krieg. Damit war auch das Ende dieser talentierten Band besiegelt.
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Re: [GENRE] Psychedelic Rock
Velvett Fogg "Same" -1968-
Die aus der Stahlschmiede Birmingham stammende Band hatte in Tony Iommi ein berühmtes Gründungsmitglied, der aber alsbald mit anderen Mitstreitern Black Sabbath gründete. Velvett Fogg gehören mit Sicherheit zu den Sternstunden des englischen Psychs. Obwohl das Album bei dem renommierten Label Pye erschien, startete es letztlich nicht durch. An der Qualität der Musik kann es aber nicht gelegen haben. Es bietet eine Mischung aus Psych- und auch Hardrockelementen, die nicht nur ihren eigenen Charme entwickeln, sondern auch songtechnisch austariert sind. Die Musikstücke kommen bisweilen mystisch und geradezu hypnotisch rüber, verfügen über einen wohligen getragenen Touch. Über allem thront die schmurgelnde Hammond in Einbindung mit zielgerichteten Gitarrenriffs. Die solide Rhythmusabteilung war in diesem Zusammenhang die Basis für die Unterfütterung der einzelnen Songs. Leider fristeten sie auch nur den Status einer Eintagsfliege. Wem die Band "July" zusagt, müsste auch ein Fan von Velvett Fogg werden.
Die aus der Stahlschmiede Birmingham stammende Band hatte in Tony Iommi ein berühmtes Gründungsmitglied, der aber alsbald mit anderen Mitstreitern Black Sabbath gründete. Velvett Fogg gehören mit Sicherheit zu den Sternstunden des englischen Psychs. Obwohl das Album bei dem renommierten Label Pye erschien, startete es letztlich nicht durch. An der Qualität der Musik kann es aber nicht gelegen haben. Es bietet eine Mischung aus Psych- und auch Hardrockelementen, die nicht nur ihren eigenen Charme entwickeln, sondern auch songtechnisch austariert sind. Die Musikstücke kommen bisweilen mystisch und geradezu hypnotisch rüber, verfügen über einen wohligen getragenen Touch. Über allem thront die schmurgelnde Hammond in Einbindung mit zielgerichteten Gitarrenriffs. Die solide Rhythmusabteilung war in diesem Zusammenhang die Basis für die Unterfütterung der einzelnen Songs. Leider fristeten sie auch nur den Status einer Eintagsfliege. Wem die Band "July" zusagt, müsste auch ein Fan von Velvett Fogg werden.
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Re: [GENRE] Psychedelic Rock
Sternstunde? Da muss ich endlich tätig werden.
Eigentlich hat mich nur das Cover vom Kauf abgehalten.
Das ist mir eigentlich zu schräg.
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Re: [GENRE] Psychedelic Rock
Die hatte ich in der Tat auch mal als CD, aber die habe ich bald wieder aussortiert, denn sie gefiel mir leider nichtLouder Than Hell hat geschrieben: ↑Mo 29. Mai 2023, 18:16 Velvett Fogg "Same" -1968-
Die aus der Stahlschmiede Birmingham stammende Band hatte in Tony Iommi ein berühmtes Gründungsmitglied, der aber alsbald mit anderen Mitstreitern Black Sabbath gründete. Velvett Fogg gehören mit Sicherheit zu den Sternstunden des englischen Psychs. Obwohl das Album bei dem renommierten Label Pye erschien, startete es letztlich nicht durch. An der Qualität der Musik kann es aber nicht gelegen haben. Es bietet eine Mischung aus Psych- und auch Hardrockelementen, die nicht nur ihren eigenen Charme entwickeln, sondern auch songtechnisch austariert sind. Die Musikstücke kommen bisweilen mystisch und geradezu hypnotisch rüber, verfügen über einen wohligen getragenen Touch. Über allem thront die schmurgelnde Hammond in Einbindung mit zielgerichteten Gitarrenriffs. Die solide Rhythmusabteilung war in diesem Zusammenhang die Basis für die Unterfütterung der einzelnen Songs. Leider fristeten sie auch nur den Status einer Eintagsfliege. Wem die Band "July" zusagt, müsste auch ein Fan von Velvett Fogg werden.
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Re: [GENRE] Psychedelic Rock
Ich bin großer Fan von July weshalb das sicher was für mich ist.Beatnik hat geschrieben: ↑Mo 29. Mai 2023, 19:26Die hatte ich in der Tat auch mal als CD, aber die habe ich bald wieder aussortiert, denn sie gefiel mir leider nichtLouder Than Hell hat geschrieben: ↑Mo 29. Mai 2023, 18:16 Velvett Fogg "Same" -1968-
Die aus der Stahlschmiede Birmingham stammende Band hatte in Tony Iommi ein berühmtes Gründungsmitglied, der aber alsbald mit anderen Mitstreitern Black Sabbath gründete. Velvett Fogg gehören mit Sicherheit zu den Sternstunden des englischen Psychs. Obwohl das Album bei dem renommierten Label Pye erschien, startete es letztlich nicht durch. An der Qualität der Musik kann es aber nicht gelegen haben. Es bietet eine Mischung aus Psych- und auch Hardrockelementen, die nicht nur ihren eigenen Charme entwickeln, sondern auch songtechnisch austariert sind. Die Musikstücke kommen bisweilen mystisch und geradezu hypnotisch rüber, verfügen über einen wohligen getragenen Touch. Über allem thront die schmurgelnde Hammond in Einbindung mit zielgerichteten Gitarrenriffs. Die solide Rhythmusabteilung war in diesem Zusammenhang die Basis für die Unterfütterung der einzelnen Songs. Leider fristeten sie auch nur den Status einer Eintagsfliege. Wem die Band "July" zusagt, müsste auch ein Fan von Velvett Fogg werden.
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Re: [GENRE] Psychedelic Rock
The End "Introspection" -1969-
Die 1965 gegründete Band hatte sich der popgeprägten Psychedelic verschrieben und nahm 1969 unter der Federführung von Bill Wyman ihr erstes Album auf. Zudem ermöglichte er es der Gruppe, die Stones auf ihrer Englandtournee zu begleiten und für sie zu eröffnen. Die Musik kann als melodische und zugleich gradlinige britische Psychedelik beschrieben werden, die größtenteils auf klangliche Exzesse verzichtete. Bei den einzelnen Musikstücken stand immer das Songformat im Vordergrund und keine ausufernden Riff- bzw. Fuzzattacken. Aus welchen Gründen auch immer brachte das Label Decca das Album erst ein Jahr nach der Einspielung heraus, was für diese Art von Musik ein klassischer Zeitkiller war. Ein Jahr später folgte noch ein zweites Album, wegen anhaltender Erfolglosigkeit endete das Kapitel "The End" zwei Jahre später.
Die 1965 gegründete Band hatte sich der popgeprägten Psychedelic verschrieben und nahm 1969 unter der Federführung von Bill Wyman ihr erstes Album auf. Zudem ermöglichte er es der Gruppe, die Stones auf ihrer Englandtournee zu begleiten und für sie zu eröffnen. Die Musik kann als melodische und zugleich gradlinige britische Psychedelik beschrieben werden, die größtenteils auf klangliche Exzesse verzichtete. Bei den einzelnen Musikstücken stand immer das Songformat im Vordergrund und keine ausufernden Riff- bzw. Fuzzattacken. Aus welchen Gründen auch immer brachte das Label Decca das Album erst ein Jahr nach der Einspielung heraus, was für diese Art von Musik ein klassischer Zeitkiller war. Ein Jahr später folgte noch ein zweites Album, wegen anhaltender Erfolglosigkeit endete das Kapitel "The End" zwei Jahre später.
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Re: [GENRE] Psychedelic Rock
Neighb'rhood Childr'n "Same" -1968-
Ihre ersten Gehversuchte unternahm die Band im beschaulichen Oregon, ehe der Wechsel nach San Francisco erfolgte und somit an Fahrt aufnahm. Neighb'rhood Childr'n sind in einem Atemzug mit den Gruppen Growing Concern und Yankee Dollar zu nennen. Ein sehr angenehmer Westcoastsound, in deren Mitte jeweils eine Frau mit ihrem Gesang den leichten fluffigen Psychrock prägte. Jefferson Airplane spielten sicherlich in einer anderen Liga, aber diese drei Bands hatten alle etwas gemeinsames. Ihre Musik war warm, unterhaltsam und war bestimmt von gehaltvollen Melodien. Wie man sieht, auch in der scheinbaren zweiten Liga wurde an der Westküste der USA großes musikalischen Kino betrieben. Leider brachten die genannten Bands jeweils nur eine LP heraus.
Ihre ersten Gehversuchte unternahm die Band im beschaulichen Oregon, ehe der Wechsel nach San Francisco erfolgte und somit an Fahrt aufnahm. Neighb'rhood Childr'n sind in einem Atemzug mit den Gruppen Growing Concern und Yankee Dollar zu nennen. Ein sehr angenehmer Westcoastsound, in deren Mitte jeweils eine Frau mit ihrem Gesang den leichten fluffigen Psychrock prägte. Jefferson Airplane spielten sicherlich in einer anderen Liga, aber diese drei Bands hatten alle etwas gemeinsames. Ihre Musik war warm, unterhaltsam und war bestimmt von gehaltvollen Melodien. Wie man sieht, auch in der scheinbaren zweiten Liga wurde an der Westküste der USA großes musikalischen Kino betrieben. Leider brachten die genannten Bands jeweils nur eine LP heraus.
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Re: [GENRE] Psychedelic Rock
Open Mind "Same" -1969-
Die aus London stammende Band brachte 1969 ihr einziges Album heraus und hatte sich dem britischen Psych verschrieben, der sich in seiner Machart erheblich von dem amerikanischen unterschied. Hier standen weniger die Fuzzgitarren oder langgedehnte Passagen im Vordergrund, sondern die kurzgehalten Musikstücke vermittelten auch eine leichte Pop Färbung. Diese psychedelische Strahlkraft findet man u. a. in dem Stück "I Feel The Same Way Too" wieder, das mit einen mehr als überzeugenden an die 60er erinnernden Refrain und kräftigen Gitarrenriffs überzeugt. "Before My Time" hingegen verfügt über alle Inkredenziern, die diese Spielart inklusive Fuzzgitarre auszeichnet. Die Melodieführung und der süchtig machende Refrain in dem Stück "Free As The Breeze" kann gar nicht von dieser Welt stammen. Dass das Tempo auch mal nachhaltig angezogen werden kann, beweisen sie in dem Stück "Magic Portion", geht schon ein wenig in Richtung Pre-Metal. Der letztgenannte Titel kam ursprünglich nur als Single heraus und ist der Neuerscheinung als Bonustrack beigefügt. Was hätte alles aus dieser Band werden können, wenn sie ein größeres Durchhaltevermögen bewiesen hätten. Denn das Album ist eine ziemlich runde Sache und für mich eine Sternstunde der britschen Psychedelik.
Die aus London stammende Band brachte 1969 ihr einziges Album heraus und hatte sich dem britischen Psych verschrieben, der sich in seiner Machart erheblich von dem amerikanischen unterschied. Hier standen weniger die Fuzzgitarren oder langgedehnte Passagen im Vordergrund, sondern die kurzgehalten Musikstücke vermittelten auch eine leichte Pop Färbung. Diese psychedelische Strahlkraft findet man u. a. in dem Stück "I Feel The Same Way Too" wieder, das mit einen mehr als überzeugenden an die 60er erinnernden Refrain und kräftigen Gitarrenriffs überzeugt. "Before My Time" hingegen verfügt über alle Inkredenziern, die diese Spielart inklusive Fuzzgitarre auszeichnet. Die Melodieführung und der süchtig machende Refrain in dem Stück "Free As The Breeze" kann gar nicht von dieser Welt stammen. Dass das Tempo auch mal nachhaltig angezogen werden kann, beweisen sie in dem Stück "Magic Portion", geht schon ein wenig in Richtung Pre-Metal. Der letztgenannte Titel kam ursprünglich nur als Single heraus und ist der Neuerscheinung als Bonustrack beigefügt. Was hätte alles aus dieser Band werden können, wenn sie ein größeres Durchhaltevermögen bewiesen hätten. Denn das Album ist eine ziemlich runde Sache und für mich eine Sternstunde der britschen Psychedelik.
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Re: [GENRE] Psychedelic Rock
Plastic Cloud "Same" -1968-
Die 1967 in dem beschaulichen Bay Ridges gegründete Band hatte sich eingangs dem Folkrock verschrieben und folgte erst im weiteren Verlauf den psychelischen Klängen, die von der Westküste der Staaten bis nach Kanada rüberschwappten. Bereits ein Jahr später nahmen sie ihr erstes und zugleich einziges Album bei dem Kleinstlabel Allied auf. Sie waren sehr experimentell ausgerichtet, in dem sie Klangschichten aus verzerrten Akkorden entwickelten, die durch solide Basslinien und stetig rollenden Percussions ihre Basis fanden. Sicherlich mag es ein Fehler gewesen sein, die erste Albumseite etwas folkiger zugestalten, während die andere Seite ein wahrer Kessel pulsierender Psychedelik ist. Wer Fuzzgitarren liebt, wird hier vollends auf seine Kosten kommen. Leider bewies die Band kein Durchhaltevermögen, so dass bereits Ende 1968 die Trennung erfolgte. Unter anderen Gegebenheiten, nämlich einen Standortwechsel nach Los Angeles oder San Francisco, wären die Startvoraussetzungen sicherlich ganz andere gewesen, allerdings auch keine Garantie.
Die 1967 in dem beschaulichen Bay Ridges gegründete Band hatte sich eingangs dem Folkrock verschrieben und folgte erst im weiteren Verlauf den psychelischen Klängen, die von der Westküste der Staaten bis nach Kanada rüberschwappten. Bereits ein Jahr später nahmen sie ihr erstes und zugleich einziges Album bei dem Kleinstlabel Allied auf. Sie waren sehr experimentell ausgerichtet, in dem sie Klangschichten aus verzerrten Akkorden entwickelten, die durch solide Basslinien und stetig rollenden Percussions ihre Basis fanden. Sicherlich mag es ein Fehler gewesen sein, die erste Albumseite etwas folkiger zugestalten, während die andere Seite ein wahrer Kessel pulsierender Psychedelik ist. Wer Fuzzgitarren liebt, wird hier vollends auf seine Kosten kommen. Leider bewies die Band kein Durchhaltevermögen, so dass bereits Ende 1968 die Trennung erfolgte. Unter anderen Gegebenheiten, nämlich einen Standortwechsel nach Los Angeles oder San Francisco, wären die Startvoraussetzungen sicherlich ganz andere gewesen, allerdings auch keine Garantie.
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Re: [GENRE] Psychedelic Rock
Aggregation "Mind Oddyssey" -1969-
Der Start der in L. A. gegründeten Band verlief verheißungsvoll, als auf einem Bandbattle im dortigen Disneyland Lee Hazlewood auf die Gruppe aufmerksam wurde und sie unter seine Fittiche nahm. Bereits ein Jahr später erschien auf seinem Label LHI Records ihr Debüt. „Mind Odyssey“ ist ein komplett realisiertes Konzeptalbum, das einen Besuch in einem Vergnügungspark als Metapher für eine innere, vordergründig psychedelisierte Reise nutzt. Spontan fallen mir dazu die Gedankenspiele von Hermann Hesse zu seinem Buch "Steppenwolf" ein. Hierbei ist man auch nicht auf den Spuren der Beatles mit ihrem Werk "Sergeant Pepper's Lonely Heart Club", sondern sie erschaffen sich hier ihre eigene Welt, in der sie eine Verschmelzung von Harmonien und Melodien herbeiführen. Es ist auch keine Popmusik im eigentlichen Sinne, sondern vielmehr Psychedelik von extremer Tiefe, die sich auch in keyboard inspirierten Acid und kraftvollen Bläsersätzen wiederfindet. Letztlich entstand ein Kaleidoscope musikalischer Bild und Botschaften. Sicherlich war die Band mit der Erschaffung ihres Albums ihrer Zeit weit voraus und hat ein entsprechendes Kleinod erschaffen. Leider zerbrach die Band kurze Zeit später .....
Der Start der in L. A. gegründeten Band verlief verheißungsvoll, als auf einem Bandbattle im dortigen Disneyland Lee Hazlewood auf die Gruppe aufmerksam wurde und sie unter seine Fittiche nahm. Bereits ein Jahr später erschien auf seinem Label LHI Records ihr Debüt. „Mind Odyssey“ ist ein komplett realisiertes Konzeptalbum, das einen Besuch in einem Vergnügungspark als Metapher für eine innere, vordergründig psychedelisierte Reise nutzt. Spontan fallen mir dazu die Gedankenspiele von Hermann Hesse zu seinem Buch "Steppenwolf" ein. Hierbei ist man auch nicht auf den Spuren der Beatles mit ihrem Werk "Sergeant Pepper's Lonely Heart Club", sondern sie erschaffen sich hier ihre eigene Welt, in der sie eine Verschmelzung von Harmonien und Melodien herbeiführen. Es ist auch keine Popmusik im eigentlichen Sinne, sondern vielmehr Psychedelik von extremer Tiefe, die sich auch in keyboard inspirierten Acid und kraftvollen Bläsersätzen wiederfindet. Letztlich entstand ein Kaleidoscope musikalischer Bild und Botschaften. Sicherlich war die Band mit der Erschaffung ihres Albums ihrer Zeit weit voraus und hat ein entsprechendes Kleinod erschaffen. Leider zerbrach die Band kurze Zeit später .....
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Re: [GENRE] Psychedelic Rock
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Re: [GENRE] Psychedelic Rock
Glass Family "Electric Band" -1968-
Die in L.A. gegründete Band konnte sich trotz bester Auftrittsmöglichkeiten im "Topanga Corral", "Whiskey A-Go Go" oder "Fillmore West" keine große Fanschaft erzielen, obwohl sie für bekannte Szenegruppen wie The Doors, The Grateful Dead, Gram Parsons, Vanilla Fudge oder Love die Konzerte eröffneten. Auch das 1968 eingespielte und äußerst gelungene Album änderte nichts an diesem Umstand. „House of Glass“ ist der beeindruckende Eröffnungstrack, voller Spannung und überzeugendem Gesang über einigen Grooves im Stil von 13th Floor Elevators; „Once Again“ und „Sometimes You Wander“ sind einschmeichelnde Psych-Melodien; „The Means“ setzte diesen psychedelischen Weg fort; „Do You Remember“ ruft Erinnerungen von Pearls Before Swine wach. „I Want To See My Baby“ glänzt durch eine eindrucksvolle Fuzz-Gitarre und erweitert den musikalischen Reigen in Richtung Country und der Band von Joe & The Fish. Alles in allem ein perfektes Debüt und trotzdem brach die Band kurze Zeit später wegen Erfolgslosigkeit auseinander.
Die in L.A. gegründete Band konnte sich trotz bester Auftrittsmöglichkeiten im "Topanga Corral", "Whiskey A-Go Go" oder "Fillmore West" keine große Fanschaft erzielen, obwohl sie für bekannte Szenegruppen wie The Doors, The Grateful Dead, Gram Parsons, Vanilla Fudge oder Love die Konzerte eröffneten. Auch das 1968 eingespielte und äußerst gelungene Album änderte nichts an diesem Umstand. „House of Glass“ ist der beeindruckende Eröffnungstrack, voller Spannung und überzeugendem Gesang über einigen Grooves im Stil von 13th Floor Elevators; „Once Again“ und „Sometimes You Wander“ sind einschmeichelnde Psych-Melodien; „The Means“ setzte diesen psychedelischen Weg fort; „Do You Remember“ ruft Erinnerungen von Pearls Before Swine wach. „I Want To See My Baby“ glänzt durch eine eindrucksvolle Fuzz-Gitarre und erweitert den musikalischen Reigen in Richtung Country und der Band von Joe & The Fish. Alles in allem ein perfektes Debüt und trotzdem brach die Band kurze Zeit später wegen Erfolgslosigkeit auseinander.
Re: [GENRE] Psychedelic Rock
lief hier erst vor ein paar tagen. sehr schönes teil, daß perfekt in die west coast-szene paßte. praktisch jedes stück ist ein treffer.
verwunderlich nur, daß ein so großes label wie WB nicht mehr daraus machen konnte.
eine wirklich hervorragende eintagsfliege.
verwunderlich nur, daß ein so großes label wie WB nicht mehr daraus machen konnte.
eine wirklich hervorragende eintagsfliege.
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Re: [GENRE] Psychedelic Rock
Die großen Plattenfirmen wie z. B. WB hatten sicherlich ein Heer an Musikscouts, aber wie man sieht, bisweilen waren sie auf beiden Ohren taub, was die Förderung bestimmter Gruppen anbelangte.badger hat geschrieben: ↑Mi 13. Sep 2023, 12:43 lief hier erst vor ein paar tagen. sehr schönes teil, daß perfekt in die west coast-szene paßte. praktisch jedes stück ist ein treffer.
verwunderlich nur, daß ein so großes label wie WB nicht mehr daraus machen konnte.
eine wirklich hervorragende eintagsfliege.
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Re: [GENRE] Psychedelic Rock
The Electric Prunes "Same" -1967-
Die Band Electric Prunes wurde 1965 im sonnigen L.A. gegründet. Die Westküste war damals ein Schmelztiegel für immer neu aufkeimende Musikströmungen und die Metropole L.A. stand in immer wiederkehrender Konkurrenz mit San Francisco. Bereits zwei Jahre später erschienen ihre Klassiker "I Had To Much To Dream Tonight" und "Underground" und schrieben hiermit Zeitgeschichte. Letztlich gehörten sie zu den Urhebern, die Psychedelic mit dem Garagensound zu einer Einheit verschmolzen. Auch wenn die Band eigene Songs schrieb, war jedoch Anette Tucker die Hauptsonglieferantin. Der eigenwillige Sound der Band, der Psychedelia und Elemente des elektronischen Rocks einbezog, war geprägt von neuartigen Aufnahmetechniken mit fuzzbetonten Gitarren und oszillierenden Soundeffekten. Auch heute noch schwärmen fachbezogene Fans von den beiden ersten Einspielungen der Band, die danach zerbrach. Weitere Alben, die unter den Namen Electric Prunes erschienen, haben nichts mehr mit den Spirit und den Mitgliedern der beiden Ursprungsalben gemein und verdienen somit keiner Wertschätzung mehr.
Die Band Electric Prunes wurde 1965 im sonnigen L.A. gegründet. Die Westküste war damals ein Schmelztiegel für immer neu aufkeimende Musikströmungen und die Metropole L.A. stand in immer wiederkehrender Konkurrenz mit San Francisco. Bereits zwei Jahre später erschienen ihre Klassiker "I Had To Much To Dream Tonight" und "Underground" und schrieben hiermit Zeitgeschichte. Letztlich gehörten sie zu den Urhebern, die Psychedelic mit dem Garagensound zu einer Einheit verschmolzen. Auch wenn die Band eigene Songs schrieb, war jedoch Anette Tucker die Hauptsonglieferantin. Der eigenwillige Sound der Band, der Psychedelia und Elemente des elektronischen Rocks einbezog, war geprägt von neuartigen Aufnahmetechniken mit fuzzbetonten Gitarren und oszillierenden Soundeffekten. Auch heute noch schwärmen fachbezogene Fans von den beiden ersten Einspielungen der Band, die danach zerbrach. Weitere Alben, die unter den Namen Electric Prunes erschienen, haben nichts mehr mit den Spirit und den Mitgliedern der beiden Ursprungsalben gemein und verdienen somit keiner Wertschätzung mehr.