Radio Kaleidoscopia
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Re: Radio Kaleidoscopia
Kommenden Donnerstag gibt es drei Krautrock-Alben in voller Länge zu hören, diesmal Anregungen aus dem Forum.
https://laut.fm/kaleidoscopia
18 Uhr bis 20 Uhr: The Sounds Of 1974 • bunt gemixt mit Rock, Blues, Jazz, Progressive, Kraut und vielem mehr.
20 Uhr bis 22 Uhr: The Sounds Of 1974 • Drei Alben in voller Länge von Karthago, Amon Düül II und Tiger B. Smith.
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Die wunderbare Zumutung, selbst denken dürfen zu müssen.
Haben ist besser als brauchen.
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Re: Radio Kaleidoscopia
Bin zwar im Urlaub, aber es gibt am Donnerstagabend natürlich trotzdem weitere Sounds von 1974 zu hören. Ab 18 Uhr wie gewohnt zwei Stunden Musik, die heuer 50 Jahre alt geworden ist und ab 20 Uhr wieder drei Alben in voller Länge. Diesmal die drei Werke, welche Fruup, 10cc und Joe Walsh 1974 veröffentlicht haben. Auch dies wieder drei Hörerwünsche. Gute Unterhaltung
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Re: Radio Kaleidoscopia
Kommenden Donnerstag gibt es weitere drei Alben in voller Länge zu hören, wiederum drei sehr interessante Hörerwünsche, von denen ich zuvor noch nie etwas gehört hatte. Für diese Sendung habe ich drei Alben zusammengestellt, die aus dem weiteren Umfeld des Americana, oder wie es damals noch genannt wurde: Countryrock stammen. Den Anfang macht das sehr stimmungsvolle und melodieselige Album "Sweet Fortune's Darling" der Band Hotspur, gefolgt vom nach einem Grateful Dead Song benannten Trio namens Uncle Walt's Band und deren einzigem regulären Album, das im Bereich Folkblues und Countryblues angesiedelt ist und welches zuerst nur in Mono unter dem Titel "Blame It On The Bossa Nova" erschien. Das dritte Werk stammt von Christopher Kearney und trägt den Titel "Sweetwater" und bietet ebenfalls Countryrock mit einem schönen Anteil Folk.
Ich wünsche Euch wie immer gute Unterhaltung mit drei weiteren unbekannten Perlen aus dem Jahre 1974.
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18 Uhr bis 20 Uhr: The Sounds Of 1974 • bunt gemixt mit Rock, Blues, Jazz, Progressive, Kraut und vielem mehr.
20 Uhr bis 22 Uhr: The Sounds Of 1974 • Drei Alben in voller Länge von Hotspur, Uncle Walt's Band und Christopher Kearney.
Ich wünsche Euch wie immer gute Unterhaltung mit drei weiteren unbekannten Perlen aus dem Jahre 1974.
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18 Uhr bis 20 Uhr: The Sounds Of 1974 • bunt gemixt mit Rock, Blues, Jazz, Progressive, Kraut und vielem mehr.
20 Uhr bis 22 Uhr: The Sounds Of 1974 • Drei Alben in voller Länge von Hotspur, Uncle Walt's Band und Christopher Kearney.
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Re: Radio Kaleidoscopia
Nächsten Donnerstag gibt's drei weitere Alben in voller Länge aus dem Jahre 1974 zu hören. Diesmal drei Nominierungen von Euch hier im Forum
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20 Uhr bis 22 Uhr: The Sounds Of 1974 • Drei Alben in voller Länge von Exponent, Epsilon und Kornelyans.
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20 Uhr bis 22 Uhr: The Sounds Of 1974 • Drei Alben in voller Länge von Exponent, Epsilon und Kornelyans.
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Re: Radio Kaleidoscopia
Kommenden Donnerstag gibt's die nächsten drei Alben in voller Länge, wiederum drei Scheiben, die dieses Jahr 50 Jahre alt geworden sind. Diesmal sind es wieder drei Alben, welche von den Hörern gewünscht wurden. Zum einen das Debutalbum der späteren Superstars Kiss, dann das dritte Album "Country Life" von Roxy Music, sowie das ewig unterschätzte Album "Sweet Fanny Adams" von Sweet, welche hier erstmals alle Songs selbst komponiert hatten und dadurch spürbar härter zu Werke gingen. Ich wünsche wie immer gute Unterhaltung.
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20 Uhr bis 22 Uhr: The Sounds Of 1974 • Drei Alben in voller Länge von Kiss, Roxy Music und Sweet.
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Re: Radio Kaleidoscopia
Das wird mir alles gleichermaßen gefallen.Beatnik hat geschrieben: ↑Mo 23. Sep 2024, 13:22 Kommenden Donnerstag gibt's die nächsten drei Alben in voller Länge, wiederum drei Scheiben, die dieses Jahr 50 Jahre alt geworden sind. Diesmal sind es wieder drei Alben, welche von den Hörern gewünscht wurden. Zum einen das Debutalbum der späteren Superstars Kiss, dann das dritte Album "Country Life" von Roxy Music, sowie das ewig unterschätzte Album "Sweet Fanny Adams" von Sweet, welche hier erstmals alle Songs selbst komponiert hatten und dadurch spürbar härter zu Werke gingen. Ich wünsche wie immer gute Unterhaltung.
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Re: Radio Kaleidoscopia
Kommenden Donnerstag folgen die nächsten drei Alben in voller Länge, die 1974 erschienen sind. Wiederum sind es drei Hörerwünsche, und zwar Alben von Bands aus Südamerika. Den Beginn macht die Prog Rock Formation Os Mutantes aus Brasilien mit ihrem Album "Todo Foi Feito Pelo Sol", gefolgt von der argentinischen Prog Rockband Aquelarre und ihrem brillianten 74er Werk "Brumas". Die dritte Scheibe in voller Länge gibt's von einer kolumbianischen Band namens Genesis, die natürlich nichts mit der berühmten Rockband selben Namens gemein hat, insbesondere auch musikalisch nicht. Genesis wurden 1972 in Usme, südlich von Bogota, Kolumbien gegründet, und zwar von Mitgliedern einer Hippiekommune, welche direkt neben einem Kloster der Benediktionermönche hauste. Die Band war recht erfolgreich in ihrer Heimat, existierte auch relativ lange, bis fast Ende der 80er Jahre. Ihren angeproggten Rock vermischten sie mit typischer kolumbianischer Volksmusik. Ich wünsche wie immer gute Unterhaltung.
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20 Uhr bis 22 Uhr: The Sounds Of 1974 • Drei Alben in voller Länge von Os Mutantes, Aquelarre und Genesis.
18 Uhr bis 20 Uhr: The Sounds Of 1974 • bunt gemixt mit Rock, Blues, Jazz, Progressive, Kraut und vielem mehr.
20 Uhr bis 22 Uhr: The Sounds Of 1974 • Drei Alben in voller Länge von Os Mutantes, Aquelarre und Genesis.
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Re: Radio Kaleidoscopia
Übermorgen Donnerstag folgt das nächste Hörer Special mit drei Wunschalben aus dem Jahre 1974. Diesmal könnte die Auswahl der drei Alben stilistisch nicht bunter sein. Es geht los mit dem einzigen Album einer Folkrock Band namens Gigymen. Bei der Gruppe handelte es sich um eine der vielen damaligen sogenannten Campus Bands einer Universität, im Falle von Gigymen von der Universität in Cambridge, die 1974 ihr einziges Album in den Spaceward Studios aufnahm. Ihr Sound wies starke Parallelen zu Fairport Convention auf, doch waren auch eindeutige Pop-Elemente etwa der Beatles zu hören, insbesondere, was die Gesangsarrangements betraf: eine ganz fabelhafte Mixtur, wie ich finde. Gigymen präsentierten auf ihrer LP einige hervorragende Adaptionen traditioneller Folksongs wie "As I Explod Out", "Gypsy Laddie" und "Rocky Road To Dublin", gepaart mit eindeutig beatlesquen Folk-Popsongs aus eigener Feder, wie "Plain Jane" oder "Gone Are The Days". Ein sehr kreatives Album, professionell aufgenommen und leider völlig unbekannt geblieben, eine echte Perle.
Weiter geht's mit dem Album "L.A. '59" der Rockband Elf, die wesentlich bekannter sein dürfte. Die Gruppe entstand aus Musikern der Band The Prophets, deren Sänger Ronnie James Dio, damals noch unter seinem bürgerlichen Namen Ronald Padavona, mit wechselndem Erfolg musizierte, dabei auch zweimal ihren Namen änderte, indem sie sich erst The Electric Elves, danach Elves und shcliesslich schlicht Elf nannte. Im Februar 1968 waren die Bandmusiker in einen Autounfall verwickelt, der dem Gitarristen Nick Pantas das Leben kostete. Der Unfall zwang die Band dazu, intern die Rollen zu tauschen, indem der ursprüngliche Keyboarder Doug Thaler zur Gitarre wechselte und der Pianist Mickey Lee Soule neu hinzu kam. Das selbstbetitelte Debütalbum "Elf" wurde von den Deep Purple-Mitgliedern Roger Glover und Ian Paice produziert, die Elf 1972 beim Vorspielen beim bandeigenen Label Purple Records hörten und sofort begeistert waren. Für die nächsten Jahre genoss die Gruppe Elf dadurch den Status als regelmässig gebuchte Vorgruppe bei Deep Purple Konzerten.
1974 veröffentlichten Elf ihr zweites Album mit dem Titel "Carolina County Ball", welches in den USA unter dem Titel "L.A. '59" herauskam, warum auch immer. Im selben Jahr wurde Ronnie James Dio von Roger Glover gebeten, auf dessen Soloalbum "The Butterfly Ball And The Grasshopper's Feast" zu singen. Dio's Stimme gewann die Aufmerksamkeit von Ritchie Blackmore, der Deep Purple verlassen wollte und nach Musikern suchte, um ein Soloalbum aufzunehmen. Abgesehen von Gitarrist Steve Edwards und Schlagzeuger Mark Nauseef beschloss er Anfang 1975, die Musiker von Elf für dieses Album einzuspannen, und schwupp war die Band Rainbow geboren. Obwohl Elf noch ein drittes Album fertiggestellt hatten, welches auch veröffentlicht wurde, gab es die Gruppe de facto nicht mehr. Durch den überraschend grossen Erfolg der neu gegründeten Band Rainbow erschien das dritte Elf Album dann erst 1975, aber nur in den USA, unter dem Titel "Trying To Burn The Sun".
Die dritte LP in voller Länge kommt von einer Salsa Institution, die heute leider etwas in Vergessenheit geraten ist, obwohl sie damals ziemlich erfolgreich war: die Fania All-Stars waren eine im Jahre 1968 gegründete Musikgruppe, die sich imgrunde aus Musikern zusammensetzte, welche für das Plattenlabel Fania Records, dem führenden Salsa Musik-Label der damaligen Zeit, auf diversen Plattenveröffentlichungen spielten. Das Label Fania Records wurde 1964 in New York von Jerry Masucci, einem italienisch-amerikanischen Anwalt mit Liebe zur kubanischen Musik, und Johnny Pacheco, einem Flötisten, Perkussionisten und Bandleader, der in der Dominikanischen Republik geboren wurde, aber in der South Bronx aufgewachsen war, gegründet. Während der Anfangsjahre verteilte Fania Records seine Platten noch eigenhändig in den Plattenläden in New York. Schon bald erlaubte es der Erfolg des lokalen Labels, Künstler dauerhaft gegen regelmässige Bezahlung unter Vertrag zu nehmen, wie zum Beispiel Bobby Valentine, Larry Harlow und Ray Barretto. Die Fania All-Stars bestanden ursprünglich aus den Musikern Ray Barretto, Joe Bataan, Willie Colon, Larry Harlow, Monguito, Johnny Pacheco, Louie Ramirez, Ralph Robles, Mongo Santamaria und Bobby Valentine. Als Sänger fungierten abwechselnd Héctor Lavoe, Adalberto Santiago, Pete "El Conde" Rodreguez und Ismael Miranda. Als Gastmusiker waren unter anderem Tito Puente, Eddie Palmieri, Ricardo Ray und Jimmy Sabater zu hören. Nach zahlreichen ausverkauften Konzerten in Puerto Rico, Chicago und Panama traten die All-Stars erstmals im August 1973 im New Yorker Yankee Stadium auf. Vor mehr als 40'000 Zuschauern nahm die Gruppe dieses Konzert auf, bei welchem Ray Barretto, Willie Colon, Edwin Tito Asencio, Rubén Blades, Larry Harlow, Jorge Santana (der jüngere Bruder von Carlos Santana), Celia Cruz, Héctor Lavoe, Cheo Feliciano, Ismael Miranda, Justo Betancourt, Ismael Quintana, Pete "El Conde" Rodreguez, Bobby Cruz und Santos Colon zu hören waren.
1974 wurden die Fania All-Stars schliesslich weltweit bekannt, als sie in Kinshasa (Zaire) im 80'000 Plätze fassenden 'Stade du 20 Mai' auftraten. Dieses Konzert wurde auch filmisch dokumentiert und als "Live In Africa" (in England unter dem Titel "Salsa Madness") veröffentlicht. Dieser Auftritt in Zaire fand - mit James Brown als prominentem Stargast - und anderen auf einem Musikfestival in Zusammenhang mit dem Schwergewichtskampf zwischen Muhammad Ali und George Foreman statt. Ich wünsche Euch wie immer gute Unterhaltung mit drei weiteren tollen Alben, die nicht so bekannt waren.
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Weiter geht's mit dem Album "L.A. '59" der Rockband Elf, die wesentlich bekannter sein dürfte. Die Gruppe entstand aus Musikern der Band The Prophets, deren Sänger Ronnie James Dio, damals noch unter seinem bürgerlichen Namen Ronald Padavona, mit wechselndem Erfolg musizierte, dabei auch zweimal ihren Namen änderte, indem sie sich erst The Electric Elves, danach Elves und shcliesslich schlicht Elf nannte. Im Februar 1968 waren die Bandmusiker in einen Autounfall verwickelt, der dem Gitarristen Nick Pantas das Leben kostete. Der Unfall zwang die Band dazu, intern die Rollen zu tauschen, indem der ursprüngliche Keyboarder Doug Thaler zur Gitarre wechselte und der Pianist Mickey Lee Soule neu hinzu kam. Das selbstbetitelte Debütalbum "Elf" wurde von den Deep Purple-Mitgliedern Roger Glover und Ian Paice produziert, die Elf 1972 beim Vorspielen beim bandeigenen Label Purple Records hörten und sofort begeistert waren. Für die nächsten Jahre genoss die Gruppe Elf dadurch den Status als regelmässig gebuchte Vorgruppe bei Deep Purple Konzerten.
1974 veröffentlichten Elf ihr zweites Album mit dem Titel "Carolina County Ball", welches in den USA unter dem Titel "L.A. '59" herauskam, warum auch immer. Im selben Jahr wurde Ronnie James Dio von Roger Glover gebeten, auf dessen Soloalbum "The Butterfly Ball And The Grasshopper's Feast" zu singen. Dio's Stimme gewann die Aufmerksamkeit von Ritchie Blackmore, der Deep Purple verlassen wollte und nach Musikern suchte, um ein Soloalbum aufzunehmen. Abgesehen von Gitarrist Steve Edwards und Schlagzeuger Mark Nauseef beschloss er Anfang 1975, die Musiker von Elf für dieses Album einzuspannen, und schwupp war die Band Rainbow geboren. Obwohl Elf noch ein drittes Album fertiggestellt hatten, welches auch veröffentlicht wurde, gab es die Gruppe de facto nicht mehr. Durch den überraschend grossen Erfolg der neu gegründeten Band Rainbow erschien das dritte Elf Album dann erst 1975, aber nur in den USA, unter dem Titel "Trying To Burn The Sun".
Die dritte LP in voller Länge kommt von einer Salsa Institution, die heute leider etwas in Vergessenheit geraten ist, obwohl sie damals ziemlich erfolgreich war: die Fania All-Stars waren eine im Jahre 1968 gegründete Musikgruppe, die sich imgrunde aus Musikern zusammensetzte, welche für das Plattenlabel Fania Records, dem führenden Salsa Musik-Label der damaligen Zeit, auf diversen Plattenveröffentlichungen spielten. Das Label Fania Records wurde 1964 in New York von Jerry Masucci, einem italienisch-amerikanischen Anwalt mit Liebe zur kubanischen Musik, und Johnny Pacheco, einem Flötisten, Perkussionisten und Bandleader, der in der Dominikanischen Republik geboren wurde, aber in der South Bronx aufgewachsen war, gegründet. Während der Anfangsjahre verteilte Fania Records seine Platten noch eigenhändig in den Plattenläden in New York. Schon bald erlaubte es der Erfolg des lokalen Labels, Künstler dauerhaft gegen regelmässige Bezahlung unter Vertrag zu nehmen, wie zum Beispiel Bobby Valentine, Larry Harlow und Ray Barretto. Die Fania All-Stars bestanden ursprünglich aus den Musikern Ray Barretto, Joe Bataan, Willie Colon, Larry Harlow, Monguito, Johnny Pacheco, Louie Ramirez, Ralph Robles, Mongo Santamaria und Bobby Valentine. Als Sänger fungierten abwechselnd Héctor Lavoe, Adalberto Santiago, Pete "El Conde" Rodreguez und Ismael Miranda. Als Gastmusiker waren unter anderem Tito Puente, Eddie Palmieri, Ricardo Ray und Jimmy Sabater zu hören. Nach zahlreichen ausverkauften Konzerten in Puerto Rico, Chicago und Panama traten die All-Stars erstmals im August 1973 im New Yorker Yankee Stadium auf. Vor mehr als 40'000 Zuschauern nahm die Gruppe dieses Konzert auf, bei welchem Ray Barretto, Willie Colon, Edwin Tito Asencio, Rubén Blades, Larry Harlow, Jorge Santana (der jüngere Bruder von Carlos Santana), Celia Cruz, Héctor Lavoe, Cheo Feliciano, Ismael Miranda, Justo Betancourt, Ismael Quintana, Pete "El Conde" Rodreguez, Bobby Cruz und Santos Colon zu hören waren.
1974 wurden die Fania All-Stars schliesslich weltweit bekannt, als sie in Kinshasa (Zaire) im 80'000 Plätze fassenden 'Stade du 20 Mai' auftraten. Dieses Konzert wurde auch filmisch dokumentiert und als "Live In Africa" (in England unter dem Titel "Salsa Madness") veröffentlicht. Dieser Auftritt in Zaire fand - mit James Brown als prominentem Stargast - und anderen auf einem Musikfestival in Zusammenhang mit dem Schwergewichtskampf zwischen Muhammad Ali und George Foreman statt. Ich wünsche Euch wie immer gute Unterhaltung mit drei weiteren tollen Alben, die nicht so bekannt waren.
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Re: Radio Kaleidoscopia
Davon kenne ich wohl nichts. Da ist Reinhören ja schon fast Pflicht ....Beatnik hat geschrieben: ↑Di 8. Okt 2024, 07:30 Übermorgen Donnerstag folgt das nächste Hörer Special mit drei Wunschalben aus dem Jahre 1974. Diesmal könnte die Auswahl der drei Alben stilistisch nicht bunter sein. Es geht los mit dem einzigen Album einer Folkrock Band namens Gigymen. Bei der Gruppe handelte es sich um eine der vielen damaligen sogenannten Campus Bands einer Universität, im Falle von Gigymen von der Universität in Cambridge, die 1974 ihr einziges Album in den Spaceward Studios aufnahm. Ihr Sound wies starke Parallelen zu Fairport Convention auf, doch waren auch eindeutige Pop-Elemente etwa der Beatles zu hören, insbesondere, was die Gesangsarrangements betraf: eine ganz fabelhafte Mixtur, wie ich finde. Gigymen präsentierten auf ihrer LP einige hervorragende Adaptionen traditioneller Folksongs wie "As I Explod Out", "Gypsy Laddie" und "Rocky Road To Dublin", gepaart mit eindeutig beatlesquen Folk-Popsongs aus eigener Feder, wie "Plain Jane" oder "Gone Are The Days". Ein sehr kreatives Album, professionell aufgenommen und leider völlig unbekannt geblieben, eine echte Perle.
Weiter geht's mit dem Album "L.A. '59" der Rockband Elf, die wesentlich bekannter sein dürfte. Die Gruppe entstand aus Musikern der Band The Prophets, deren Sänger Ronnie James Dio, damals noch unter seinem bürgerlichen Namen Ronald Padavona, mit wechselndem Erfolg musizierte, dabei auch zweimal ihren Namen änderte, indem sie sich erst The Electric Elves, danach Elves und shcliesslich schlicht Elf nannte. Im Februar 1968 waren die Bandmusiker in einen Autounfall verwickelt, der dem Gitarristen Nick Pantas das Leben kostete. Der Unfall zwang die Band dazu, intern die Rollen zu tauschen, indem der ursprüngliche Keyboarder Doug Thaler zur Gitarre wechselte und der Pianist Mickey Lee Soule neu hinzu kam. Das selbstbetitelte Debütalbum "Elf" wurde von den Deep Purple-Mitgliedern Roger Glover und Ian Paice produziert, die Elf 1972 beim Vorspielen beim bandeigenen Label Purple Records hörten und sofort begeistert waren. Für die nächsten Jahre genoss die Gruppe Elf dadurch den Status als regelmässig gebuchte Vorgruppe bei Deep Purple Konzerten.
1974 veröffentlichten Elf ihr zweites Album mit dem Titel "Carolina County Ball", welches in den USA unter dem Titel "L.A. '59" herauskam, warum auch immer. Im selben Jahr wurde Ronnie James Dio von Roger Glover gebeten, auf dessen Soloalbum "The Butterfly Ball And The Grasshopper's Feast" zu singen. Dio's Stimme gewann die Aufmerksamkeit von Ritchie Blackmore, der Deep Purple verlassen wollte und nach Musikern suchte, um ein Soloalbum aufzunehmen. Abgesehen von Gitarrist Steve Edwards und Schlagzeuger Mark Nauseef beschloss er Anfang 1975, die Musiker von Elf für dieses Album einzuspannen, und schwupp war die Band Rainbow geboren. Obwohl Elf noch ein drittes Album fertiggestellt hatten, welches auch veröffentlicht wurde, gab es die Gruppe de facto nicht mehr. Durch den überraschend grossen Erfolg der neu gegründeten Band Rainbow erschien das dritte Elf Album dann erst 1975, aber nur in den USA, unter dem Titel "Trying To Burn The Sun".
Die dritte LP in voller Länge kommt von einer Salsa Institution, die heute leider etwas in Vergessenheit geraten ist, obwohl sie damals ziemlich erfolgreich war: die Fania All-Stars waren eine im Jahre 1968 gegründete Musikgruppe, die sich imgrunde aus Musikern zusammensetzte, welche für das Plattenlabel Fania Records, dem führenden Salsa Musik-Label der damaligen Zeit, auf diversen Plattenveröffentlichungen spielten. Das Label Fania Records wurde 1964 in New York von Jerry Masucci, einem italienisch-amerikanischen Anwalt mit Liebe zur kubanischen Musik, und Johnny Pacheco, einem Flötisten, Perkussionisten und Bandleader, der in der Dominikanischen Republik geboren wurde, aber in der South Bronx aufgewachsen war, gegründet. Während der Anfangsjahre verteilte Fania Records seine Platten noch eigenhändig in den Plattenläden in New York. Schon bald erlaubte es der Erfolg des lokalen Labels, Künstler dauerhaft gegen regelmässige Bezahlung unter Vertrag zu nehmen, wie zum Beispiel Bobby Valentine, Larry Harlow und Ray Barretto. Die Fania All-Stars bestanden ursprünglich aus den Musikern Ray Barretto, Joe Bataan, Willie Colon, Larry Harlow, Monguito, Johnny Pacheco, Louie Ramirez, Ralph Robles, Mongo Santamaria und Bobby Valentine. Als Sänger fungierten abwechselnd Héctor Lavoe, Adalberto Santiago, Pete "El Conde" Rodreguez und Ismael Miranda. Als Gastmusiker waren unter anderem Tito Puente, Eddie Palmieri, Ricardo Ray und Jimmy Sabater zu hören. Nach zahlreichen ausverkauften Konzerten in Puerto Rico, Chicago und Panama traten die All-Stars erstmals im August 1973 im New Yorker Yankee Stadium auf. Vor mehr als 40'000 Zuschauern nahm die Gruppe dieses Konzert auf, bei welchem Ray Barretto, Willie Colon, Edwin Tito Asencio, Rubén Blades, Larry Harlow, Jorge Santana (der jüngere Bruder von Carlos Santana), Celia Cruz, Héctor Lavoe, Cheo Feliciano, Ismael Miranda, Justo Betancourt, Ismael Quintana, Pete "El Conde" Rodreguez, Bobby Cruz und Santos Colon zu hören waren.
1974 wurden die Fania All-Stars schliesslich weltweit bekannt, als sie in Kinshasa (Zaire) im 80'000 Plätze fassenden 'Stade du 20 Mai' auftraten. Dieses Konzert wurde auch filmisch dokumentiert und als "Live In Africa" (in England unter dem Titel "Salsa Madness") veröffentlicht. Dieser Auftritt in Zaire fand - mit James Brown als prominentem Stargast - und anderen auf einem Musikfestival in Zusammenhang mit dem Schwergewichtskampf zwischen Muhammad Ali und George Foreman statt. Ich wünsche Euch wie immer gute Unterhaltung mit drei weiteren tollen Alben, die nicht so bekannt waren.
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Re: Radio Kaleidoscopia
Kommenden Donnerstag gibt es erneut drei Perlen des Jahres 1974 in voller Länge zu hören, diesmal sogar mit Bonus in Form von doppelter Sendungslänge. Das erste Album ist das Foghat Bluesrock Album "Rock And Roll Outlaws", gefolgt vom Meisterwerk "Preservation Act 2" der Kinks. Da es sich bei der Kinks-Veröffentlichung um ein Doppelalbum handelte, verlängert sich die normalerweise zwei Stunden lange Sendung natürlich, denn auch zum dritten Album von 1974 gibt es einen hörenswerten Bonus: Zum Album "Starless And Bible Black" von King Crimson gibt es einen Konzert-Zusatz von einem King Crimson Auftritt am 30. Juni 1974 im Palace Theater in Providence, Rhode Island. Deshalb also diesmal dann vier Stunden Alben-Special 1974. Gute Unterhaltung!
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20 Uhr bis 0 Uhr: The Sounds Of 1974 • Drei Alben in voller Länge von Foghat, The Kinks und King Crimson.
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Re: Radio Kaleidoscopia
Übermorgen Donnerstag könnt Ihr wieder drei Alben, die heuer 50 Jahre alt geworden sind, in voller Länge hören. Diesmal drei stilistisch recht unterschiedliche Acts, die wiederum von den Hörern von Radio Kaleidoscopia gewünscht wurden. Den Anfang bestreitet die ungarische Hard und leicht Progressive Rock Band Skorpio, die damals in Ungarn recht populär war. Es folgt als zweites das Captain Beefheart Album "Bluejeans And Moonbeams" und den Abschluss besorgen Eloy mit ihrem Album "Floating". Ich wünsche Euch wie immer gute Unterhaltung.
Donnerstag, 24. Oktober 2024
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20 Uhr bis 0 Uhr: The Sounds Of 1974 • Drei Alben in voller Länge von Skorpio, Captain Beefheart und Eloy.
Donnerstag, 24. Oktober 2024
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20 Uhr bis 0 Uhr: The Sounds Of 1974 • Drei Alben in voller Länge von Skorpio, Captain Beefheart und Eloy.
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Re: Radio Kaleidoscopia
Natürlich gibt es auch diesen Donnerstag wieder drei 74er Alben in voller Länge. Erneut haben die Radiohörer drei Wünsche eingebracht, die ich natürlich sehr gerne erfülle. Den Start macht Alex Chilton und seine tolle Band Big Star mit dem damaligen Erfolgsalbum "Radio City", auf welchem der leider einzige zählbare Erfolg von Alex Chilton zu hören war: "September Gurls". Dann geht's weiter mit der französischen Art- und Progressive Rock Band Gong und ihrem Album "You" aus der Radio Gnome Invisible Trilogie. Und schliesslich hören wir Eric Clapton mit einem seiner grössten kommerziellen Erfolge, dem Hitalbum "461 Ocean Boulevard", auf welchem der Gitarrist mit der Bob Marley Adaption "I Shot The Sheriff" die Charts der ganzen Welt erobern konnte. Ich wünsche Euch wie immer gute Unterhaltung.
Donnerstag, 31. Oktober 2024
18 Uhr bis 20 Uhr: The Sounds Of 1974 • bunt gemixt mit Rock, Blues, Jazz, Progressive, Kraut und vielem mehr.
20 Uhr bis 0 Uhr: The Sounds Of 1974 • Drei Alben in voller Länge von Big Star, Gong und Eric Clapton.
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Re: Radio Kaleidoscopia
Mit Big Star und Clapton sind hier wieder zwei heiße Eisen mit im Spiel ....Beatnik hat geschrieben: ↑Di 29. Okt 2024, 19:46 Natürlich gibt es auch diesen Donnerstag wieder drei 74er Alben in voller Länge. Erneut haben die Radiohörer drei Wünsche eingebracht, die ich natürlich sehr gerne erfülle. Den Start macht Alex Chilton und seine tolle Band Big Star mit dem damaligen Erfolgsalbum "Radio City", auf welchem der leider einzige zählbare Erfolg von Alex Chilton zu hören war: "September Gurls". Dann geht's weiter mit der französischen Art- und Progressive Rock Band Gong und ihrem Album "You" aus der Radio Gnome Invisible Trilogie. Und schliesslich hören wir Eric Clapton mit einem seiner grössten kommerziellen Erfolge, dem Hitalbum "461 Ocean Boulevard", auf welchem der Gitarrist mit der Bob Marley Adaption "I Shot The Sheriff" die Charts der ganzen Welt erobern konnte. Ich wünsche Euch wie immer gute Unterhaltung.
Donnerstag, 31. Oktober 2024
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Re: Radio Kaleidoscopia
Kommenden Donnerstag erfülle ich wieder drei Hörerwünsche von recht unbekannten Alben aus dem Jahre 1974. Diesmal gibt's drei Gruppen aus Brasilien und deren Werke zu hören, alle drei 1974 erschienen. Den Anfang macht die Folk Rock und Progressive Rock Band Ave Sangria, die sehr melodischen Sound spielte. Weiter geht's mit Casa das Máquinas, die heute vielleicht unter Glam Rock laufen würden. Schliesslich das sehr abwechslungsreiche Album "Criaturas da Noite" der Band O Terço, die isch stilistisch nicht unbedingt einordnen lässt, weil sie recht vielseitig unterwegs war: Symphonic Rock und schöne, mehrstimmig arrangierte Rocksongs wechseln sich hier ab. Alle drei Alben waren mir nicht bekannt, es sind wiederum Hörerwünsche. Ich wünsche Euch gute Unterhaltung mit einem Brazil Rock Special.
Donnerstag, 7. November 2024
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20 Uhr bis 0 Uhr: The Sounds Of 1974 • Drei Alben in voller Länge von Ave Sangria, Casa das Máquinas und O Terço.
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Re: Radio Kaleidoscopia
Übermorgen Donnerstag gitb's ein 1974er Special. Drei Alben in voller Länge, und zwar Platten, die damals unveröffentlicht blieben und erst viele Jahre später mal aufgelegt wurden. Den Anfang macht das Album "Hot City" der Sensational Alex Harvey Band. Dieses Album enthielt Songs, die wesentlich roher und ungeschliffener klangen, als die Musik, welche Alex Harvey zuvor veröffentlicht hatte. Da sich der Vorgänger "Next" als äusserst erfolgreich herausstellte, kam nach den Aufnahmen das grosse Umdenken, sowohl bei der Plattenfirma, als auch bei Alex Harvey selbst. Und so wurden viele Songs neu aufgenommen und dem Stil und den Arrangements des Vorgänger-Albums angepasst, veröffentlicht und auch gut verkauft. Die ursprünglichen Songs, die als "Hot City" hätten auf den Markt kommen sollen, blieben im Archiv liegen und wurden erst viel später mal veröffentlicht.
Dasselbe Schicksal erlitt auch die Band Northwind, welche jedoch ihr Album gerne veröffentlich hätte, jedoch keine Plattenfirma fand, die sich hätte dafür begeistern können. Northwind spielten einen recht Folk-orientierten Rock, der sich auch zahlreicher Elemente der damaligen Prog-Bands bediente. Zahlreiche stilistische Elemente verweisen auf Genesis, Yes und King Crimson als musikalische Einflüsse, der Titelsong "Zandor" erinnert gar an Led Zeppelin. Der Titel "Aftermath" erinnert an die frühen King Crimson, mit Gesangslinien, welche stark an "Epitaph" oder "The Court of The Crimson King" erinnern. Das tolle Album wurde erst knapp 40 Jahre später erstmalig veröffentlicht.
Schliesslich könnt Ihr das zweite, damals ebenfalls unveröffentlicht gebliebene Album "Second Long Player Record" der Rockband Rats hören. Die Rats (es gibt mehrere Bands desselben Namens!) wurde von David Kubinec gegründet, der zuvor bei den Bands World Of Oz, Pieces Of Mind und Mainhorse Airline mitgespielt hatte. Aufgenommen in den renommierten Trident Studios, präsentierten die Rats auf diesem Zweitling eine tolle Mixtur aus Glam Rock und hartem Rock, wie ihn beispielsweise auch The Sweet in jenen Jahren verfolgten. Stilistisch klangen die Rats hier wie ein Hybrid aus Marc Bolan, Mott The Hoople und dem nötigen Dreck der Gruppe Geordie. Lediglich der Song "Turtle Dove" wurde damals als Single veröffentlicht, ohne jeglichen Erfolg leider.
Ich wünsche Euch wie immer gute Unterhaltung mit drei weiteren, leider längst vergessenen Bands und ihren 74er Alben, die damals als nicht einmal veröffentlichungswürdig galten.
Donnerstag, 14. November 2024
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20 Uhr bis 0 Uhr: The Sounds Of 1974 • Drei Alben in voller Länge der Sensational Alex Harvey Band, von Northwind und den Rats.
Dasselbe Schicksal erlitt auch die Band Northwind, welche jedoch ihr Album gerne veröffentlich hätte, jedoch keine Plattenfirma fand, die sich hätte dafür begeistern können. Northwind spielten einen recht Folk-orientierten Rock, der sich auch zahlreicher Elemente der damaligen Prog-Bands bediente. Zahlreiche stilistische Elemente verweisen auf Genesis, Yes und King Crimson als musikalische Einflüsse, der Titelsong "Zandor" erinnert gar an Led Zeppelin. Der Titel "Aftermath" erinnert an die frühen King Crimson, mit Gesangslinien, welche stark an "Epitaph" oder "The Court of The Crimson King" erinnern. Das tolle Album wurde erst knapp 40 Jahre später erstmalig veröffentlicht.
Schliesslich könnt Ihr das zweite, damals ebenfalls unveröffentlicht gebliebene Album "Second Long Player Record" der Rockband Rats hören. Die Rats (es gibt mehrere Bands desselben Namens!) wurde von David Kubinec gegründet, der zuvor bei den Bands World Of Oz, Pieces Of Mind und Mainhorse Airline mitgespielt hatte. Aufgenommen in den renommierten Trident Studios, präsentierten die Rats auf diesem Zweitling eine tolle Mixtur aus Glam Rock und hartem Rock, wie ihn beispielsweise auch The Sweet in jenen Jahren verfolgten. Stilistisch klangen die Rats hier wie ein Hybrid aus Marc Bolan, Mott The Hoople und dem nötigen Dreck der Gruppe Geordie. Lediglich der Song "Turtle Dove" wurde damals als Single veröffentlicht, ohne jeglichen Erfolg leider.
Ich wünsche Euch wie immer gute Unterhaltung mit drei weiteren, leider längst vergessenen Bands und ihren 74er Alben, die damals als nicht einmal veröffentlichungswürdig galten.
Donnerstag, 14. November 2024
18 Uhr bis 20 Uhr: The Sounds Of 1974 • bunt gemixt mit Rock, Blues, Jazz, Progressive, Kraut und vielem mehr.
20 Uhr bis 0 Uhr: The Sounds Of 1974 • Drei Alben in voller Länge der Sensational Alex Harvey Band, von Northwind und den Rats.
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