[GENRE] Progressive Rock

Prog; Symphonic Prog; Art Rock & Co.; Rock Progressivo Italiano; Canterbury; RIO/Avant-Prog; Zeuhl
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nixe
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[GENRE] Progressive Rock

Beitrag von nixe »

OK, Vielleicht hätte ich anders anfangen sollen?
Vielleicht so:
Was ist Prog?
Prog ist eine KunstForm! Deswegen kommen viele nicht klar damit, weil*s so vielschichtig ist & jede Band, selbst NeoProg, klingt anders! Oder etwa nicht? & das sie sich bandtypisch auf ihrem Terrain bewegen, müßte auch klar sein.

War*s nicht beim Kraut Rock dasselbe, alles war mit einem Male Kraut! So war für mich das Wort UrKraut entstanden, oder habe ich es auch irgendwo her?
Faust, Agitation Free & die FrühWerke diverser Bands zähle ich dazu.

Ich werde meine alten Idole auch nie verraten, nichtmal the Sweet, schon garnicht Pink Floyd, Grobschnitt, Yes usw., trotzdem höre ich auch Retro, Neo & wie das alles heißt & möchte nicht auf Porcupine Tree, IQ, Pendragon, Marillion & wie sie alle heißen, verzichten!

& Ich schreibe das aus meiner Sicht, damit ich nicht wieder anfange zu klauen!

Prog ist somit die Verschmelzung von mindestens zwei Genren, die man bis dato für unvereinbar hielt!
& das Ganze wird vom Rock zusammen gehalten.
Grob gesagt wären das Classic, Rock & Jazz.
Es geht aber noch mehr: Folk, Pop, Country, Theatralic, Chanson & was weiß ich noch alles.


Wer war denn nun der Erste?
BildBild
Touch - '69 Touch
oder
BildBild
King Crimson - '69 In the Court of the Crimson King
Klar ist für mich jedenfalls, das der Punkt an King Crimson geht!
Ich weiß auch nicht mehr genau, in welchem Forum diese Diskussion aufkam?
Ich hörte mir daraufhin Touch nochmal an & die Sache hatte sich für mich entschieden!
Für mich waren sie eher engliche Psychedelic. Wie die frühen Alben von Deep Purple, Yes, the Piper von Pink Floyd, oder gar the Nice.

Ja, Prog war mal populär & breitete von Europa über die ganze Welt aus. Früher oder später hatte jedes Land auch seine progressiven Band. OK, einige kamen auch viel zu spät!
& die RadioSender hatten immer einen Grund, es nicht zu spielen: Die Songs seien zu lang, hieß es meisten & die kürzeren? Die wurden einfach ignoriert!

Auch hier könnte man hunderte von Bands aufzählen, aber die meisten kennt man ja eh!

Wie schon erwähnt, hat es bei mir '76 mit Pink Floyd angefangen & '80 kamen Yes dazu.
Alles Andere ergab sich erst in den bösen 80-ern. Ich war zehn Jahre zu spät!

Ja, eigentlich mein Thema, wenn ich schreiben könnte! aber ich kann*s nunmal nicht...
Tschüß
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Louder Than Hell
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Re: [REVIEW] Progressive Rock

Beitrag von Louder Than Hell »

Unter einem Review verstehe ich entweder eine Platten- oder themenbezogene Besprechung.

Das vermisse ich bei dir. Vielleicht magst du da ja noch ein wenig nacharbeiten.
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nixe
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Re: [REVIEW] Progressive Rock

Beitrag von nixe »

Louder Than Hell hat geschrieben: Mo 8. Mai 2023, 10:22 Unter einem Review verstehe ich entweder eine Platten- oder themenbezogene Besprechung.

Das vermisse ich bei dir. Vielleicht magst du da ja noch ein wenig nacharbeiten.
Nöhl noch ein bißchen weiter & ich gebe wieder auf! Das ist genau das was ich jetzt brauche! Ich bin eh am verzweiflen!
Mach lieber mit & gib mir Inspiration!!!


Jetzt ist mir jedenfalls erstmal die Lust genommen worden & somit vergangen!
Tschüß
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Re: [REVIEW] Progressive Rock

Beitrag von nixe »

Louder Than Hell hat geschrieben: Mo 8. Mai 2023, 10:22 Unter einem Review verstehe ich entweder eine Platten- oder themenbezogene Besprechung.

Das vermisse ich bei dir. Vielleicht magst du da ja noch ein wenig nacharbeiten.
Wenn man abwarten könnte, aber bei mir ist die Frage:
Wie lange dauert es noch?
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Beatnik
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Re: [REVIEW] Progressive Rock

Beitrag von Beatnik »

:yes:
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Beatnik
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Re: [REVIEW] Progressive Rock

Beitrag von Beatnik »

Egal, wie ketzerisch sich das vielleicht anhören mag, aber ich würde sagen, dass definitiv die Beatles das erste Progressive Rock Album aufgenommen haben. Es handelt sich beim Progressive Rock per Definition ja eigentlich um Kopfmusik, also um nicht von Bein, Bauch oder Herz ersonnene Musik, sondern von strategischen Überlegungen geleitete Kompositionen, dem Erfinden von neuen Songstrukturen und dem gleichzeitigen Beibehalten von bekannten Mustern und Abläufen. Wenn ich von dieser gedanklichen Seite an den Begriff Progressive Rock heran gehe, sehe ich als Pioniertaten so Alben wie "Revolver" oder "Black Monk Time" von den Monks. Ich selbst schwanke beim ersten eigentlichen von mir als Prog Album wahrgenommenen Werk zwischen Zappa's "Freak Out" und "Pet Sounds" der Beach Boys. 😉
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Re: [REVIEW] Progressive Rock

Beitrag von nixe »

Beatnik hat geschrieben: Mo 8. Mai 2023, 12:38:yes:
Na das ist doch schon mal ein Wink in die richtige Richtung, THX!
Tschüß
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Re: [REVIEW] Progressive Rock

Beitrag von nixe »

Beatnik hat geschrieben: Mo 8. Mai 2023, 12:40 Egal, wie ketzerisch sich das vielleicht anhören mag, aber ich würde sagen, dass definitiv die Beatles das erste Progressive Rock Album aufgenommen haben. Es handelt sich beim Progressive Rock per Definition ja eigentlich um Kopfmusik, also um nicht von Bein, Bauch oder Herz ersonnene Musik, sondern von strategischen Überlegungen geleitete Kompositionen, dem Erfinden von neuen Songstrukturen und dem gleichzeitigen Beibehalten von bekannten Mustern und Abläufen. Wenn ich von dieser gedanklichen Seite an den Begriff Progressive Rock heran gehe, sehe ich als Pioniertaten so Alben wie "Revolver" oder "Black Monk Time" von den Monks. Ich selbst schwanke beim ersten eigentlichen von mir als Prog Album wahrgenommenen Werk zwischen Zappa's "Freak Out" und "Pet Sounds" der Beach Boys. 😉
Beatles & Beach Boys okay, aber eben nicht meine BauStellen.
Monk waren definitiv Erneuerer!
Bei Zappa hatten wir uns im Eclipse ja schon gefragt, ob das auch Prog ist? Ich glaube, Zappa war mehr, was das Ganze so unwahrscheinlich schwierig macht.
Tschüß
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Alexboy
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Re: [REVIEW] Progressive Rock

Beitrag von Alexboy »

Ist doch schon mal ein Anfang! :clap:

Für mich ist dieses Wort Progrock schon ein rotes Tuch, seit dem es mir das erste mal entgegenschallte!
Progressive? Fortschritt im Sinne von Gegenteil von Stillstand?
Die Musik im allgemeinen war für meine Ohren immer fortschrittlich, über verschiedene Zeiten und Kulturen hinweg.
Immer in Bewegung immer unter dem Einfluß von neu Gehörtem und der Verbindung dieser verschiedenen Einflüsse, gepaart mit der Umsetzung durch traditionell gut geschulte Musiker und deren Bereitschaft neue Grenzen zu überschreiten.
Wow, was für ein Hammer-Satz. :shock:

Mir gefällt der damals geprägte Ausdruck ArtRock für diese Musikrichtung wesentlich besser, also kunstvoll dargereichter Rock.
Und in meinen Ohren ist sowieso alles Fusion - also Weltmusik, mal angenehmer, mal weniger ansprechender, aber bunt! :wave:
Schubladen mag ich überhaupt nicht, auch wenn es zum Aufbewahren notwendig sein sollte. Meistens findet ich nix mehr, sobald es irgendwo eingeschlossen ist. :twisted:
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nixe
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Re: [REVIEW] Progressive Rock

Beitrag von nixe »

Ich danke Dir!
& Geb' Dir vollkommen Recht & bedauere, das sich der Begriff Prog auch bei mir so etabliert hat!
Wenn man es genau nimmt, verändert sich jede Band, muß sich verändern, um nicht langweilig zu sein!
Egal, ob sie Prog spielt, oder nicht!
Genau, Art Rock, das hatte was. Die Kunst der Fuge, die Kunst der Musik!
Weiß nicht, wem der Quatsch eingefallen ist?
Tschüß
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Anacrusis
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Re: [REVIEW] Progressive Rock

Beitrag von Anacrusis »

Ich höre ja auch Musik, die mit dem Attribut "progressiv" behaftet ist. Aber ich finde diese Beschreibung heutzutage oftmals inhaltlich falsch. Ist eine Band, die in den 70ern oder 80ern noch "progressiv" war, heute bei unveränderter Ausrichtung noch immer "progressiv"?

Ist etwas bereits "progressiv", wenn es mehr als zwei Taktwechsel hat?

Sind Hörer von so genanntem Prog Rock nicht oftmals sehr wenig aufgeschlossen gegenüber wirklich fortschrittlicher Musik? Hier muss ich jedes Mal an die Rush Tour - es war Rolle-Die-Knochen - denken, bei der Primus in Hannover vom Publikum ausgebuht wurde. Zum Glück hat es die Nasenbären nicht gekümmert und sie haben unbekümmert weiter drauf los geslappt und genäselt. Der verbohrte Rush-Hörer fand es entsetzlich. I was amazed.
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nixe
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Re: [REVIEW] Progressive Rock

Beitrag von nixe »

Nun, ich hatte es ja schon geschrieben, das dieser Begriff irreführend ist & man hätte eben bei Art Rock bleiben sollen!

Mein Slogan ist immernoch:
Nimand ist wollens, sich die Musik des Anderen anzuhören!
OK, Ausnahmen bestädigen auch diese Regel, aber so wie ich beschimpft werde: Du hörst ja nur Prog!
So bin ich auch knatzig & lehne ab, was nicht in*s Gefüge paßt!
Nasenbären die unbekümmert weiter drauf los slappen & näseln brauche ich also auch nicht! Was immer das sein soll? Ich stell mir da nix gutes drunter vor...
Tschüß
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Anacrusis
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Re: [REVIEW] Progressive Rock

Beitrag von Anacrusis »

Dann sind wir uns so weit ja einig, was den falschen Terminus angeht. Während ich ja von manchem Prog-Klassiker eingeschlafene Füße bekomme, feiere ich halt Primus ab.
So lange man sich gegenseitig nicht progressiv auf die Latschen trampelt ist doch alles gut.
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Re: [REVIEW] Progressive Rock

Beitrag von nixe »

Jedem das Seine!
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Re: [REVIEW] Progressive Rock

Beitrag von Anacrusis »

nixe hat geschrieben: Mo 8. Mai 2023, 21:14Jedem das Seine!
Selbstverfreilich.
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Re: [REVIEW] Progressive Rock

Beitrag von Beatnik »

Anacrusis hat geschrieben: Mo 8. Mai 2023, 21:11 Dann sind wir uns so weit ja einig, was den falschen Terminus angeht. Während ich ja von manchem Prog-Klassiker eingeschlafene Füße bekomme, feiere ich halt Primus ab.
So lange man sich gegenseitig nicht progressiv auf die Latschen trampelt ist doch alles gut.
Naja, also Primus empfinde ich schon als ziemlichen Mind Fuck - das ist für mich so diese Professoren-Rockschiene, eine Art King Crimson für Arme, weil: Bei Primus fehlt mir das Herz . Mir kommt ihre Musik als eine Art Zappa ohne Schalk rein. Ich kann zum Beispiel auch mit Primus-fremden Produktionen von Les Claypool nicht viel anfangen. Seine Art der Musik lässt mich völlig kalt. Aber das liegt wohl eher an mir: Diese Musik verstehe ich nicht - was natürlich nicht bedeutet,
dass sie nicht gut ist 🤔
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Re: [REVIEW] Progressive Rock

Beitrag von Anacrusis »

Beatnik hat geschrieben: Mo 8. Mai 2023, 23:54
Anacrusis hat geschrieben: Mo 8. Mai 2023, 21:11 Dann sind wir uns so weit ja einig, was den falschen Terminus angeht. Während ich ja von manchem Prog-Klassiker eingeschlafene Füße bekomme, feiere ich halt Primus ab.
So lange man sich gegenseitig nicht progressiv auf die Latschen trampelt ist doch alles gut.
Naja, also Primus empfinde ich schon als ziemlichen Mind Fuck - das ist für mich so diese Professoren-Rockschiene, eine Art King Crimson für Arme, weil: Bei Primus fehlt mir das Herz . Mir kommt ihre Musik als eine Art Zappa ohne Schalk rein. Ich kann zum Beispiel auch mit Primus-fremden Produktionen von Les Claypool nicht viel anfangen. Seine Art der Musik lässt mich völlig kalt. Aber das liegt wohl eher an mir: Diese Musik verstehe ich nicht - was natürlich nicht bedeutet,
dass sie nicht gut ist 🤔
Klar, ist das Mind Fuck. Aber mehr Wort- und Spielwitz finde ich kaum. Und Professoren-Rock ist für mich etwas komplett Anderes. Die einstmals auch von mir geschätzten Porcupine Tree zum Beispiel. Mister Wilsons abgehobenes Gehabe macht es für mich unmöglich, seine Musik oder auch seine Produktionen noch wertfrei zu genießen. Musik "von Oben herab" für mich.
Claypool/Lennon ist doch zum Beispiel ganz wunderbar entspannte Musik.
Und ein Attribut wie "gut" ist bei Musik doch auch eher seltsam, beinhaltet sie in dieser Verwendung doch den Eindruck objektiv messbar zu sein. Das ist ähnlich wie "progressiv". Musik, die mir nicht gefällt, würde ich nicht mit "nicht gut" bezeichnen. Ich bin zum Beispiel kein Klassik Freund, da ich zumeist Gesangs- oder Rhythmus-orientiert höre. Jetzt zu sagen, "Bolero" wäre "nicht gut", fühlt sich etwas falsch an.
Natürlich schreibst Du, dass es eben nicht beduetet, sie wäre "nicht gut", aber Musik in "gut" und "nicht gut" zu unterteilen, widerspricht meinem grundsätzlichen Musikverständnis. Klingt erbsenzählerisch? Möglich.
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Re: [REVIEW] Progressive Rock

Beitrag von nixe »

Jetzt hab ich auch kapiert, wer Primus ist, war auf dem falschen Dampfer!
Die waren doch zu der Zeit mehr Prog als Rush!
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Re: [REVIEW] Progressive Rock

Beitrag von Anacrusis »

Ach, ich dachte, die Band wäre allgemein bekannt. Sorry.

Ja, genau. Für mein Vesrtändnis war die Band damals mehr Prog als Rush. Und ich liebe Rush. Sogar "Roll The Bones".
Für alle, die Primus nicht kennen, hier mal ein persönlicher Favorit:



Kann man natürlich auch total nervig finden.
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Re: [REVIEW] Progressive Rock

Beitrag von nixe »

Bekannt eigentlich schon & ich wollte immer mal lauschgen, aber meistens vergessen & THX für*s Video! Jetzt wird*s wohl klappen (müssen)!
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