Bei mir gibt's jetzt ein Wiederhören mit Gus Black, dessen Album "Uncivilized Love" das vermutlich Schönste aller Ozzy-Covers präsentierte. Schönes Album des Multi-Instrumentalisten, der elektrische und akustische Gitarren, Bass, Mellotron, Klavier und Synthies gleichermassen beherrscht.
Gus Black • Uncivilized Love (2003)
Es müssen nicht immer neue Wege sein.
Man kann auch alte neu entdecken.
Von John Cale habe ich bislang nur ein Album und zwar "Live At Rockpalast". Habe mich soeben mal mit "Paris 1919" aus dem Jahre 1973 beschäftigt. Auch das Teil gefällt mir. Wird sicherlich noch den Weg in meine Sammlung finden.
Toleranz bedeutet, dass man auch andere Meinungen, Anschauungen oder Haltungen neben seiner eigenen gelten lässt.
Lavender hat geschrieben: ↑Fr 14. Jun 2024, 16:52
Von John Cale habe ich bislang nur ein Album und zwar "Live Rockpalast". Habe mich soeben mal mit "Paris 1919" aus dem Jahre 1973 beschäftigt. Auch das Teil gefällt mir. Wird sicherlich noch den Weg in meine Sammlung finden.
Das war immer schon mein Lieblingsalbum von John Cale. Romantisch ohne Ende....
Es müssen nicht immer neue Wege sein.
Man kann auch alte neu entdecken.
Beatnik hat geschrieben: ↑Fr 14. Jun 2024, 14:09
Bei mir gibt's jetzt ein Wiederhören mit Gus Black, dessen Album "Uncivilized Love" das vermutlich Schönste aller Ozzy-Covers präsentierte. Schönes Album des Multi-Instrumentalisten, der elektrische und akustische Gitarren, Bass, Mellotron, Klavier und Synthies gleichermassen beherrscht.
Hannes Wader – Wieder unterwegs
Nach Blues, Zydeco, Boogie Woogie brauchte ich heute mal wieder ein paar Lieder. Bei meiner Suche einer einer passenden LP stieg ich bei „M“ ein. Maurenbrecher, Meinecke, Mey. Hängen blieb ich bei Nana Mouskouri und ihrer LP „Farben“ aus dem Jahr 1983. Die startet mit „Gut wieder hier zu sein“, ein Wader-Cover von Waders deutscher Coverversion von „Good to see you“ von Allan Taylor. Aber wenn schon Wader, dann doch lieber das Original. Bei der Durchsicht seiner LPs blieb ich dann bei „Wieder unterwegs“ hängen. Für mich ist diese LP mit eine der besten Wader-Veröffentlichungen. Dies hat gleich mehrere Gründe; es ist die erste LP, die Hannes Wader bei Pläne veröffentlichte. Seine ersten LP erschienen bei Philips, spätere Werke dann bei Mercury und nun Pläne. Der Pläne-Verlag mit Sitz in Dortmund konzentrierte sich damals auf links orientierte politische Lieder. Der Verlag hatte eine Nähe zur damaligen DKP. So passt es ins Bild, dass „Wieder unterwegs“ ein hochpolitisches Album ist und stark vom damals viel diskutierten Extremistenbeschluss beeinflusst war. Sieben Lieder präsentiert Wader, zwei Liebeslieder und fünf politische Erzählungen. Los geht es mit dem biografischen Song „So was gibt es noch“. Das Highlight dieser LP-Seite war und ist für mich „Unterschriftensammlung“. Wader erzählt von fiktiven Erlebnissen, die ihm widerfahren als er junge Leute unterstützt Unterschriften für die DKP zu sammeln. Unter dem Eindruck der gerade zurückliegenden Europawahl, bei der junge Menschen mehr nach rechts drifteten, kann ich vor Unverständnis nur den Kopf schütteln, wie so etwas sein kann, dass junge Menschen sich mit Rechten verbünden. Da passt dann der Start in die zweite LP Seite perfekt ins Bild: „Freunde Genossen, die haben beschlossen, der Demokratie den Hahn abzudreh´n“. In „Wieder unterwegs“ setzt sich Wader in etwas mehr als 13 Minuten mit vielen gesellschaftlichen Missständen auf seiner fiktiven Reise durch Deutschland auseinander. Dieser Song ist ebenso wie „Unterschriftensammlung“ auch heute immer noch hörenswert.
Seine Nähe zur Friedensbewegung, die Wader schon früher mit „Es ist an der Zeit“ zum Ausdruck brachte, unterstreicht er hier noch einmal mit „Traum vom Frieden“. Bei diesem Song handelt es sich auch um eine Cover-Version. Der Song ist im Original von Ed McCurdy und heißt „Last Night I Had The Strangest Dream“. Wer diesen Song nicht von Ed McCurdy kennt, der oder diejenige hat ihn bestimmt schon mal von Simon und Garfunkel gehört. Art Garfunkel und Paul Simon präsentierten „Last Night I Had The Strangesr Dream“ auf ihrer 64er LP „Wendnsday Morning 3 A.M.“
Zurück zu „Wieder unterwegs“; musikalisch präsentiert sich Wader hier ebenfalls auf ganz hohem Niveau. Dies liegt mit daran, dass er eine exzellente Band um sich versammelt hat: Martin Kolbe und Ralf Illenberger spielen Gitarre, Lutz Berger bedient die Geige, Cello wird gespielt von Jörg Suchow und am Bass ist Eberhard Weber tätig.
Insgesamt ist „Wieder unterwegs“ auch heute noch eine fantastisches Album, welches heute allerdings für wirklich kleines Geld in Flohmarktkisten oder Internetauktionen zu finden ist.
Kröter hat geschrieben: ↑Fr 14. Jun 2024, 19:38CHURCH OF MISERY - Born Under A Mad Sign (2023)
Der Fritz auf 'nem fabelhaften, den klassischen Blue Note Alben nachempfunden Cover: Wunderbar. Leider ist dieses bleischwere Zeugs so überhaupt nicht meins. Es gibt einfach zuviel davon - für mich tönen diese Bands alle irgendwie gleich.
Es müssen nicht immer neue Wege sein.
Man kann auch alte neu entdecken.
Kröter hat geschrieben: ↑Fr 14. Jun 2024, 19:38CHURCH OF MISERY - Born Under A Mad Sign (2023)
Der Fritz auf 'nem fabelhaften, den klassischen Blue Note Alben nachempfunden Cover: Wunderbar. Leider ist dieses bleischwere Zeugs so überhaupt nicht meins. Es gibt einfach zuviel davon - für mich tönen diese Bands alle irgendwie gleich.
Mag für das "normale" Ohr so klingen, aber COM sind dann doch etwas anders als andere Bands. Was die Japaner musikalisch so fabrizieren, da kann sich so manche hochgelobte US-Doom/Sludge-Band ne Scheibe von abschneiden.