Juni 2024
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Re: Juni 2024
Und die Letzte meiner Earth Band Käufe erstmals am durchlaufen. Hier endet meine musikalische Reise mit der Earth Band leider noch einmal mit einem sehr durchwachsenen Album, das mir im Grunde gar nicht gefällt. Doch findet sich darauf ein richtig genialer Track, den ich fast als den Besten bezeichnen würde, den ich jetzt auf all den Alben gehört habe. "Drowning On Dry Land/Fish Soup" dürfte mein persönliches Highlight der Earth Band sein - ein wunderbar fliessender Poprock-Song für meine Ohren. Den hab ich jetzt eben gleich dreimal angehört. Als Totalausfall hingegen würde ich die erneute Adaption von "Mighty Quinn" sehen: die herrliche Pop-Version aus den späten 60er Jahren war so unendlich viel schöner als dieser Pseudo-Prog Quark Aufguss, der viel zu lange geraten ist. Somit werde ich dann die Alben auch noch im Album by Album-Thread abschliessend bewerten. Auch hier folgte der erste Hördurchgang ab Vinyl, die CD folgt dann später mal.
Manfred Mann's Earth Band • Watch (1978)
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Re: Juni 2024
Watch ist mein Lieblngsalbum und ich mag wirklich jeden Song und Martha's Madman, Chicago Institute und Davy's On The Road Again besonders. Auch die Mighty Quinn-Version ist toll. Keine Sekunde zu lang.
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Re: Juni 2024
Die Herren haben spätestens seit dem Freak Valley bei mir nen Stein im Brett ... und außerdem gibt es ja nun auch nicht soooo oft Mucke aus Chile ...
DEMONAUTA - Part 2: Temaukel - The Spirit Before Time (2018)
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Re: Juni 2024
Hier stimme ich Dir zu!Beatnik hat geschrieben: ↑Di 11. Jun 2024, 13:24 Und die Letzte meiner Earth Band Käufe erstmals am durchlaufen. Hier endet meine musikalische Reise mit der Earth Band leider noch einmal mit einem sehr durchwachsenen Album, das mir im Grunde gar nicht gefällt. Doch findet sich darauf ein richtig genialer Track, den ich fast als den Besten bezeichnen würde, den ich jetzt auf all den Alben gehört habe. "Drowning On Dry Land/Fish Soup" dürfte mein persönliches Highlight der Earth Band sein - ein wunderbar fliessender Poprock-Song für meine Ohren. Den hab ich jetzt eben gleich dreimal angehört. Als Totalausfall hingegen würde ich die erneute Adaption von "Mighty Quinn" sehen: die herrliche Pop-Version aus den späten 60er Jahren war so unendlich viel schöner als dieser Pseudo-Prog Quark Aufguss, der viel zu lange geraten ist. Somit werde ich dann die Alben auch noch im Album by Album-Thread abschliessend bewerten. Auch hier folgte der erste Hördurchgang ab Vinyl, die CD folgt dann später mal.
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Tschüß
nixe
Musik hat die Fähigkeit uns geistig, körperlich & emotional zu beeinflussen!
!!!I like Prog!!!
!!!Wenn die Sonne der Kultur niedrig steht, werfen selbst Zwerge lange Schatten!!!
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Re: Juni 2024
Das US-Trio MOTHERSHIP - bestehend aus den Brüdern Kyle und Kelley Juett + Drummer Judge Smith - flashte mich auf dem 2017er Freak Valley total und war danach lange Zeit Stammgast in meiner täglichen Playlist, besonders mit ihrem damals aktuellen Album "High Strangeness". Doch danach kam leider nichts mehr ... nach drei Alben und einer "Live at Freak Valley 2014"-Platte war Funkstille. Nun hat zumindest Kelley sich aufraffen können und ein Solo-Album rausgebracht: Instrumental; sehr verhalten, aber keineswegs langatmig; Stoner; Psychedelic; ein bissel Blues ... der Junge hat es immer noch drauf. Macht Bock auf mehr! Dürfte dem einen oder anderen hier, der eher die ruhigen Töne mag, auch gefallen, schätze ich mal.
KELLEY JUETT - Wandering West (2024)
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Re: Juni 2024
Hatte wieder Bock auf meine argentinischen Scheiben...
Melimelum – "Melimelum" (1976)
Diese leider kurzlebige Formation spielte einen tollen proggigen Folk-Rock!
Melimelum – "Melimelum" (1976)
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If you think you are too old to rock'n'roll then your are!
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Re: Juni 2024
Schwer zu klassifizieren, aber sehr schön. Eigentlich ist es faszinierender Prog
Gern der Zeiten gedenk ich...
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Re: Juni 2024
Ein unglaublich schöner Track!
Wunderbarer Text, tolles Arrangement. Klingt wie die moderne Version von David Bowies space oddity. Ganz groß.
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Re: Juni 2024
Ich liebe Styx schon mein ganzes Leben lang
Ein Sänger mit einer unverkennbaren Stimme. Und vorzügliche Arrangements. Man höre sich nur diverse Live Videos in YouTube an. Ganz große Klasse.
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Re: Juni 2024
Kraftwerk ist nicht unbedingt so mein Ding, aber dieses Stück faszinierent mich schon seit vielen Jahrzehnten
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Re: Juni 2024
Mein ganzes Leben lang ist etwas übertrieben, aber seit ich sie kenne - JA! Seit 1977 also.
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Re: Juni 2024
Köstlich. Das ist ein ganz feines Beat/ psychedelic - Stück, dass mir das Hirn rausblaest.
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Re: Juni 2024
Clark-Hutchinson-Blues(1968)
Caravan-Waterloo Lily(1972)
Buddy Guy & Junior Wells-Play The Blues(1972)
Greenslade-Greenslade(1973)
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Re: Juni 2024
Eric Burdon and War – The Black-Man´s Burdon
Bei Eric Burdon bin ich fast immer direkt auch bei War und dem genialen Album „Eric Burdon declares War“. Mit diesem grandiosen Teil, über das ich mich bereits mehrfach äußerte, schlitterten wir damals von den 60er in die 70er. Dort angekommen bedurfte es eines Nachfolgers. Burdon und War fackelten nicht, griffen in die Vollen und präsentierten mit „The Black Man´s Burdon“ ein Doppelalbum, welches es zunächst gegen „Declares War“ nicht leicht hatte, doch wer Hörner, Bläser, Flöten, Tasten, Percussions, groovigen Backgroundgesang und natürlich einen Eric Burdon in Bestform mag, der liegt hier goldrichtig. Mit geht es mittlerweile so, dass ich, wenn ich die Alben hintereinander höre, mir mittlerweile „The Black Man´s Burdon“ noch einen Tick mehr gibt, als „Declares War“. Hat die erste LP-Seite mit den verschiedenen Versionen von „Paint It Black“ viel zu bieten, so ist die zweite LP-Seite ein richtiger Hammer. Bereits „Beautiful New Born Child“ ist ein ruppig, funkiges Stück und dann sind da die zwei Versionen von „Nights In White Satin“. Im Original von den Moody Blues war dieser Schmachtfetzen nie mein Ding. Hier mit Flöte und Bass im Mittelteil ist die Burdon/War-Version schlicht bestechend. Seite drei baut sich wunderbar auf. Auf „Sun/Moon“, einem eher gemächlichen Blues folgt „Pretty Colors“ ein überzeugender Latin Groove, ehe es mit „Gun“ so richtig in die Vollen geht. Seite vier rundet mit „Bare Back Ride“, „Home Cookin´“ und „They Can´t Take Away Our Music“ runden ein geniales Album perfekt ab.
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Re: Juni 2024
Wieder mal eine „Super Session“ einer Supergroup?Louder Than Hell hat geschrieben: ↑Di 11. Jun 2024, 10:36 Bloomfield Kooper Stills "Super Session" -1968-
Zum Genießen .......
Das Phänomen „Supergroup“ taucht in der Rockmusik, in der Musikgeschichte des Blues immer wieder auf, zumindest wird der Begriff immer mal wieder bemüht.
Vor einigen Tagen stellte ich den Chess Records Sampler „Electric Blues“ vor. Auf den LPs der Box befinden sich drei Aufnahmen der Super Blues Band aus dem Jahr 1967. Die Super Blues Band waren Bo Diddley, Muddy Waters und Little Walter. Auf die LP werde ich in Kürze noch einmal gesondert eingehen. Was, wenn der Begriff „Super“ allein nicht mehr zieht? Ganz einfach; auf gleichem Sampler kommt auch die Super Super Blues Band zum Zug. Zu Bo Diddley und Muddy Waters gesellte sich noch Howlin´ Wolf.
Mit einer weiteren Supergroup haben wir es hier auch zu tun, nur wird dieser Begriff nicht weiter strapaziert (weil er letztendlich auch nicht passt). Es bleibt bei den Namen der Protagonisten Bloomfield, Kooper, Stills. Stephen Stills begegnen wir im rockmusikalischen Bereich immer wieder, nicht zuletzt bei CSN und / oder CSN&Y.
Kleine Anekdote am Rande; als die Supergroup CSN an ihrem Debütalbum arbeiteten und nach einem Titel suchte, schlug Wexler (Atlantic Records) vor: Songs from the Big Ego...
Mike Bloomfield war ein wirklich genialer Bluesgitarrist, würde heute bestimmt mit einigen Größen dieses Genres in einem Atemzug genannt, doch verlor er mit nicht einmal 40 Jahren den Kampf gegen Drogen und Alkohol.
Al Kooper , Multiinstrumentalist, erwarb sich seine musikalische Anerkennung insbesondere in der Zusammenarbeit mit anderen Musikern wie z. B.: Dion, Jimi Hendrix. Mit Bob Dylan und Mike Bloomfield spielte er Dylans „Highway 61 Revisited“ mit ein und übernahm die musikalische Leitung bei dessen „Blonde On Blonde“ Album.
„Super Session“ wurde auf Initiative Kooper´s eingespielt, da er der Meinung war, dass das Gitarrenspiel seines Freundes Michael Bloomfield viel zu wenig Beachtung fand. Allerdings sind die drei Namen auf dem Cover mit dem Titel „Super Session“ etwas irreführend, da es sich eigentlich um zwei komplett unterschiedliche Werke handelt. Werk 1 ist die erste LP-Seite, das Ergebnis eines neunstündigen Kooper-Bloomfield-Zusammenspiels. Die zweite LP-Seite resultiert aus dem Zusammenwirken von Kooper und Stills, unterstützt von den Electric Flag Musikern Barry Goldberg (Orgel) und Harvey Brooks (Bass). Die Zusammenarbeit Kooper mit Stills resultierte aus der Tatsache, dass Bloomfield die Energie für eine zweite Session fehlte. Kooper telefonierte mit diversen anderen Gitarristen und Stephen Stills war zu dieser Zusammenarbeit bereit.
Heraus gekommen ist bei dieser besonderen Konstellation ein klasse Werk, bei dem Orgel (auch zum Teil von Kooper gespielt) und Gitarre wunderbar miteinander verschmelzen. Das Album vermittelt durchgängig Grenzerfahrungen, lässt Blues, Rock und Jazz zu einer Einheit zusammenfließen.
Mein persönliches Highlight dieser LP ist das elfminütige Donovan-Stück „Seasons Of The Witch“.
Gerade hier wird deutlich, dass die Beteiligten das Konzept der aus dem Jazz bekannten Jam-Session auf den Rock übertragen haben. Dieses Album schaffte erstmals etwas komplett Neues, nämlich, wie gesagt, die erste Jam-Session des Rock. Losgelöst vom damaligen Mainstream wollten die Akteure nur gut Musik machen, um so erstaunlicher, dass diese LP Platz zwölf der Charts kletterte.
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