Ich denke, hier die komplette Biographie wiederzukäuen, kann ich mir sparen, dafür gibt es das Internet.

Meine Geschichte mit Lou Reed begann 1989, mit 15 Jahren. Natürlich kannte ich damals schon "Walk On The Wild Side" aus dem Radio, aber "Dirty BLVD:", die erste Single aus "New York", hat mich komplett erwischt; sofort holte ich mir von meinem spärlichen Taschengeld die LP, die ich nach wie vor besitze, und der zum Glück ein Blatt mit Übersetzungen der Texte beilag, die mich gleichsam sehr beeindruckten.
In meiner Punkzeit hab ich Lou Reed immer noch respektiert, aber seine Musik so gut wie nicht mehr gehört; wiederentdeckt hab ich ihn ungefähr vor 15 Jahren, und seitdem kam ein Album nach dem anderen dazu.
Ja, er war - gelinde ausgedrückt - ein schwieriger Charakter, und die Art des Vortrags ist gewöhnungsbedürftig; aber wenn man diesem unterkühlten Sprechgesang einmal verfallen ist, gibt es eine Menge zu entdecken, musikalisch wie auch textlich ("Heroin" mal ausgenommen; das war damals Zeitgeist, ist aber heute echt nicht mehr zu verteidigen). Habe einiges von ihm, aber noch nicht ausreichend oft gehört; darum bewerte ich noch nicht alles, sondern gebe entweder Tendenzen an, sofern ich da welche sehe (markiert mit T) oder gebe noch gar keine Wertung ab. Werde dann irgendwann ein Update posten.
Nico dagegen finde ich auch als Solokünstlerin komplett unerträglich, darum











Growing Up in Public (1980)


Mistrial (1986)



