Kiffen erlaubt
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Kiffen erlaubt
Ab heute ist in Deutschland kiffen erlaubt. Angeblich sind bis zu 50 Gramm Gras für den Eigenbedarf erlaubt. Gelten diese 50 Gramm aber auch für Haschisch ?
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Re: Kiffen erlaubt
das weiß ich nicht! Aber noch wichtiger: Darf man jetzt mehr als 4 Kästen Bier zuhause haben??
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Re: Kiffen erlaubt
Für Bier gibt es doch keine Obergrenze. Du kannst soviel lagern, wie der Keller gross ist. Dasselbe gilt auch für alle anderen Alkoholika. Aber by the way: Kennst Du den Unterschied zwischen Gras und Haschisch ? Es heisst doch '50 Gramm Cannabis' sind frei. Das würde doch eigentlich dann Haschisch mit einschliessen, oder ?green-brain hat geschrieben: ↑Mo 1. Apr 2024, 14:19das weiß ich nicht! Aber noch wichtiger: Darf man jetzt mehr als 4 Kästen Bier zuhause haben??
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Re: Kiffen erlaubt
das mit dem Bier war doch nur Spass .Beatnik hat geschrieben: ↑Mo 1. Apr 2024, 14:27Für Bier gibt es doch keine Obergrenze. Du kannst soviel lagern, wie der Keller gross ist. Dasselbe gilt auch für alle anderen Alkoholika. Aber by the way: Kennst Du den Unterschied zwischen Gras und Haschisch ? Es heisst doch '50 Gramm Cannabis' sind frei. Das würde doch eigentlich dann Haschisch mit einschliessen, oder ?green-brain hat geschrieben: ↑Mo 1. Apr 2024, 14:19das weiß ich nicht! Aber noch wichtiger: Darf man jetzt mehr als 4 Kästen Bier zuhause haben??
Haschisch ist ja weiterverarbeitetes Marihuana. Und da besteht dann die Gefahr, dass es mit irgendeinem Dreck gestreckt wird.
Bei der Durchsuchung von illegalen Indoor-Anlagen, die auch in der Schweiz immer
wieder entdeckt werden, werden oft Pestizide in grösseren Mengen aufgefunden. Dies legt den
Verdacht nahe, dass Cannabis auf dem illegalen Markt durch Verunreinigungen wie Pestizide,
Streckmittel, und Verschnittstoffe kontaminiert sein könnte.
Davon hat bisher keiner gesprochen, also ist es mit Sicherheit nicht einbezogen.
In meiner Jugend konnte man sich - an Tankstellen - einen Aufkleber mit der Aufschrift "Hast du Haschisch in den Taschen, hast du immer was zu naschen" kaufen. Ich fand das zum Schießen. Habe allerdings nie jemanden gesehen, der den Mut hatte, sich dieser Sticker ans Auto zu kleben
Noch besser war der Aufkleber: "Hasch am Steuer bringt Ruhe und Abenteuer"
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Re: Kiffen erlaubt
Meine Frage bezieht sich auf Haschisch, also das gepresste Harz. Da müsste es doch auch eine Obergrenze geben, da es ja eindeutig auch ein Cannabis-Produkt ist. Eine gängige Faustregel besagt, dass aus 50 Gramm qualitativ hochwertigen, getrockneten Grasblütenköpfen rund 8 bis 10 % gepresstes Haschisch gewonnen werden kann. Das entspräche dann rund 4 bis 5 Gramm. Handelsüblich sind da Plättchen zu 10 Gramm im Strassenverkauf. Und daher meine Frage: Gilt die 50 Gramm Grenze für zuhause auch für Haschisch ? Um die herzustellen bräuchte man dann nämlich fast ein halbes Kilo Gras. Also was ist das jetzt für ein bescheuertes Gesetz ? Gras erlaubt, aber Haschisch nicht, obwohl beides Cannabisprodukte sind ?
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Re: Kiffen erlaubt
Wenn ich noch kiffen würde, wäre meine Frage: wozu brauche ich Haschisch, wenn ich Gras habe? Gras ist genauso wirksam wie Haschisch! Haschisch ist etwas kompakter und deswegen leichter zu schmuggeln.Beatnik hat geschrieben: ↑Mo 1. Apr 2024, 14:55 Meine Frage bezieht sich auf Haschisch, also das gepresste Harz. Da müsste es doch auch eine Obergrenze geben, da es ja eindeutig auch ein Cannabis-Produkt ist. Eine gängige Faustregel besagt, dass aus 50 Gramm qualitativ hochwertigen, getrockneten Grasblütenköpfen rund 8 bis 10 % gepresstes Haschisch gewonnen werden kann. Das entspräche dann rund 4 bis 5 Gramm. Handelsüblich sind da Plättchen zu 10 Gramm im Strassenverkauf. Und daher meine Frage: Gilt die 50 Gramm Grenze für zuhause auch für Haschisch ? Um die herzustellen bräuchte man dann nämlich fast ein halbes Kilo Gras. Also was ist das jetzt für ein bescheuertes Gesetz ? Gras erlaubt, aber Haschisch nicht, obwohl beides Cannabisprodukte sind ?
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Re: Kiffen erlaubt
Da liegst Du aber ganz schön falsch, mein Lieber. Auch wenn es bei einzelnen Sorten Unterschiede im Hinblick auf den THC-Gehalt gibt, ist Haschisch wesentlich stärker, was daran liegt, dass Haschisch mehrfach konzentriert ist, Gras hingegen nur aus losen Blüten besteht. Deshalb ist auch der Rauschfaktor beim Haschisch viel grösser als jener von Gras. Ich frage mich einfach, ob das neue Cannabis-Gesetz diesen erheblichen Unterschied berücksichtigt oder nicht. Denn wenn nicht, wird der Schwarzmarkt keinesfalls ausgedünnt, eher erhalten dann die klassischen Haschisch-Produktionsländer wie Marokko, Libanon, Afghanistan oder Pakistan neuen Auftrieb und es wird wieder zu viel mehr Importen kommen, da erfahrungsgemäss die Nachfrage nach Haschisch steigen wird.green-brain hat geschrieben: ↑Mo 1. Apr 2024, 15:30Wenn ich noch kiffen würde, wäre meine Frage: wozu brauche ich Haschisch, wenn ich Gras habe? Gras ist genauso wirksam wie Haschisch! Haschisch ist etwas kompakter und deswegen leichter zu schmuggeln.Beatnik hat geschrieben: ↑Mo 1. Apr 2024, 14:55 Meine Frage bezieht sich auf Haschisch, also das gepresste Harz. Da müsste es doch auch eine Obergrenze geben, da es ja eindeutig auch ein Cannabis-Produkt ist. Eine gängige Faustregel besagt, dass aus 50 Gramm qualitativ hochwertigen, getrockneten Grasblütenköpfen rund 8 bis 10 % gepresstes Haschisch gewonnen werden kann. Das entspräche dann rund 4 bis 5 Gramm. Handelsüblich sind da Plättchen zu 10 Gramm im Strassenverkauf. Und daher meine Frage: Gilt die 50 Gramm Grenze für zuhause auch für Haschisch ? Um die herzustellen bräuchte man dann nämlich fast ein halbes Kilo Gras. Also was ist das jetzt für ein bescheuertes Gesetz ? Gras erlaubt, aber Haschisch nicht, obwohl beides Cannabisprodukte sind ?
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Re: Kiffen erlaubt
Jetzt bin ich ja schon lange Nichtraucher, aber es gab Zeiten, da hätte ich mich sehr über das Gesetz gefreut.
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Re: Kiffen erlaubt
Ich habe beides ca 15 Jahre lang konsumiert. Und kann nicht bestätigen, dass Haschisch uns weiter weg transportiert hat als gutes Gras!Beatnik hat geschrieben: ↑Mo 1. Apr 2024, 15:40Da liegst Du aber ganz schön falsch, mein Lieber. Auch wenn es bei einzelnen Sorten Unterschiede im Hinblick auf den THC-Gehalt gibt, ist Haschisch wesentlich stärker, was daran liegt, dass Haschisch mehrfach konzentriert ist, Gras hingegen nur aus losen Blüten besteht. Deshalb ist auch der Rauschfaktor beim Haschisch viel grösser als jener von Gras. Ich frage mich einfach, ob das neue Cannabis-Gesetz diesen erheblichen Unterschied berücksichtigt oder nicht. Denn wenn nicht, wird der Schwarzmarkt keinesfalls ausgedünnt, eher erhalten dann die klassischen Haschisch-Produktionsländer wie Marokko, Libanon, Afghanistan oder Pakistan neuen Auftrieb und es wird wieder zu viel mehr Importen kommen, da erfahrungsgemäss die Nachfrage nach Haschisch steigen wird.green-brain hat geschrieben: ↑Mo 1. Apr 2024, 15:30Wenn ich noch kiffen würde, wäre meine Frage: wozu brauche ich Haschisch, wenn ich Gras habe? Gras ist genauso wirksam wie Haschisch! Haschisch ist etwas kompakter und deswegen leichter zu schmuggeln.Beatnik hat geschrieben: ↑Mo 1. Apr 2024, 14:55 Meine Frage bezieht sich auf Haschisch, also das gepresste Harz. Da müsste es doch auch eine Obergrenze geben, da es ja eindeutig auch ein Cannabis-Produkt ist. Eine gängige Faustregel besagt, dass aus 50 Gramm qualitativ hochwertigen, getrockneten Grasblütenköpfen rund 8 bis 10 % gepresstes Haschisch gewonnen werden kann. Das entspräche dann rund 4 bis 5 Gramm. Handelsüblich sind da Plättchen zu 10 Gramm im Strassenverkauf. Und daher meine Frage: Gilt die 50 Gramm Grenze für zuhause auch für Haschisch ? Um die herzustellen bräuchte man dann nämlich fast ein halbes Kilo Gras. Also was ist das jetzt für ein bescheuertes Gesetz ? Gras erlaubt, aber Haschisch nicht, obwohl beides Cannabisprodukte sind ?
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Re: Kiffen erlaubt
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Re: Kiffen erlaubt
Wenns erlaubt gewesen wäre hätte doch der Kick gefehlt.Faltenrock hat geschrieben: ↑Mo 1. Apr 2024, 15:42 Jetzt bin ich ja schon lange Nichtraucher, aber es gab Zeiten, da hätte ich mich sehr über das Gesetz gefreut.
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Re: Kiffen erlaubt
In meinem Alter würde ich mir den Konsum von Drogen nicht mehr antun wollen. Aber egal ob erlaubt oder nicht: zieh mal einen Joint durch und höre deine Musik! Das bringt dich in Universen, die du vorher noch nie gesehen hast!! Die Wahrnehmung wird verändert!Kröter hat geschrieben: ↑Mo 1. Apr 2024, 15:55Wenns erlaubt gewesen wäre hätte doch der Kick gefehlt.Faltenrock hat geschrieben: ↑Mo 1. Apr 2024, 15:42 Jetzt bin ich ja schon lange Nichtraucher, aber es gab Zeiten, da hätte ich mich sehr über das Gesetz gefreut.
Wenn man allerdings täglich seine gut funktionierenden kognitiven Fähigkeiten braucht, ist der Konsum sehr bedenklich!
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Re: Kiffen erlaubt
Bei Vielen unserer Generation mit Pott-Hintergrund ist es um die kognitive Wahrnehmung noch ziemlich gut bestellt.green-brain hat geschrieben: ↑Mo 1. Apr 2024, 16:14 Wenn man allerdings täglich seine gut funktionierenden kognitiven Fähigkeiten braucht, ist der Konsum sehr bedenklich!
Leider ist das aber bei sehr vielen Jungen heute nicht mehr der Fall. Von daher kann man die Legalisierung sicherlich auch kritisch hinterfragen.
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Re: Kiffen erlaubt
Ich weiß gar nicht, wie oft ich schon zu meinen Kollegen an der Schule gesagt habe, dass ich den alltäglichen Wahnsinn dort nur noch bekifft ertragen könne. Ausprobiert hab ich es allerdings nicht.green-brain hat geschrieben: ↑Mo 1. Apr 2024, 16:14In meinem Alter würde ich mir den Konsum von Drogen nicht mehr antun wollen. Aber egal ob erlaubt oder nicht: zieh mal einen Joint durch und höre deine Musik! Das bringt dich in Universen, die du vorher noch nie gesehen hast!! Die Wahrnehmung wird verändert!Kröter hat geschrieben: ↑Mo 1. Apr 2024, 15:55Wenns erlaubt gewesen wäre hätte doch der Kick gefehlt.Faltenrock hat geschrieben: ↑Mo 1. Apr 2024, 15:42 Jetzt bin ich ja schon lange Nichtraucher, aber es gab Zeiten, da hätte ich mich sehr über das Gesetz gefreut.
Wenn man allerdings täglich seine gut funktionierenden kognitiven Fähigkeiten braucht, ist der Konsum sehr bedenklich!
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Re: Kiffen erlaubt
Ich kann hier auch nicht mitreden, weil ich es noch nie ausprobiert habe und es auch nicht ausprobieren werde.Kröter hat geschrieben: ↑Mo 1. Apr 2024, 18:17Ich weiß gar nicht, wie oft ich schon zu meinen Kollegen an der Schule gesagt habe, dass ich den alltäglichen Wahnsinn dort nur noch bekifft ertragen könne. Ausprobiert hab ich es allerdings nicht.green-brain hat geschrieben: ↑Mo 1. Apr 2024, 16:14In meinem Alter würde ich mir den Konsum von Drogen nicht mehr antun wollen. Aber egal ob erlaubt oder nicht: zieh mal einen Joint durch und höre deine Musik! Das bringt dich in Universen, die du vorher noch nie gesehen hast!! Die Wahrnehmung wird verändert!Kröter hat geschrieben: ↑Mo 1. Apr 2024, 15:55Wenns erlaubt gewesen wäre hätte doch der Kick gefehlt.Faltenrock hat geschrieben: ↑Mo 1. Apr 2024, 15:42 Jetzt bin ich ja schon lange Nichtraucher, aber es gab Zeiten, da hätte ich mich sehr über das Gesetz gefreut.
Wenn man allerdings täglich seine gut funktionierenden kognitiven Fähigkeiten braucht, ist der Konsum sehr bedenklich!
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Re: Kiffen erlaubt
Das Gesetz erlaubt 50 Gramm getrocknetes Cannabis, also Marihuana, Haschisch ist bis 25 Gramm erlaubt. Wer mehr als 60 gr. Marihuana oder mehr als 30 gr.Haschisch besitzt, begeht weiterhin eine Straftat.
In den 90ern waren wir ein paar Jahre hin und wieder wir zu Gast bei Freunden in den Niederlanden, damals war in den Coffee Shops allerhand im Angebot, unter anderem genetisch verändertes Marihuana, u.a. genannt Turboskunk. Das Zeug war mega brutal, keine Haschisch Sorte, selbst schwarzer Afghane, konnte da auch nur annähernd mithalten. Für Leute mit schwachem Kreislauf könnte sowas kritisch werden, vor allem wenn sich das Zeug per Huka (Hookah) reinziehen sollte.
Ich konnte mit Marihuana noch nie viel anfangen, vor allem stinkt das Zeug unfassbar, ein sanfter Grüner oder Zero-Zero aus Marokko fand ich da, wenn schon denn schon, deutlich besser, komplett stoned wollte ich eh nie sein. Als Motorradfahrer hielt ich aber den größten Teil meines Lebens Abstand von Bewusstseins beeinflussenden Sachen aller Art, aber vor allem von Alkohol, meiner Meinung nach die schlimmste Droge, da frei verfügbar. Kiffen ist allemal besser als saufen, solange man das im privaten Umfeld tut.
Die Frage stellt sich aber in Norwegen sowieso nicht, die Drogenpolitik ist äußerst restriktiv, schon für geringste Mengen sind horrende Strafen bis Gefängnis möglich.
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Re: Kiffen erlaubt
Vom Kiffen halte ich mich auch seit Jahrzehnten fern. Ich trinke lieber Bier (aber auch da bin ich sehr wählerisch) und hin und wieder ein Schlückchen Whiskey.
Ich rieche es jedoch gerne wenn jemand Gras raucht. Da fällt mir eine kleine lustige Geschichte ein. Als ich letzten Monat auf dem Weg nach Oberstdorf war, meldete meine Softwäre, dass ich doch den Reifendruck überprüfen möge. Ich fuhr also in Gruibingen auf der A8 raus und just dort wo die Luftpumpe war, parkte ein dunkler BMW und drei junge Kerle saßen vor ihrem Wagen und machten keine Anstalten Luft in die Reifen zu pumpen, so gab ich ihnen kurz zu verstehen sie mögen doch zwei Meter vorfahren, damit ich an den Kompressor kam und just als ich den ersten Reifen prüfte, roch ich, dass die Jungs eine kleine Rast machten und was zu reichen. Ich bemerkte "riecht gut" und so erntete ich freundliche Blicke verbunden mit der Einladung ob ich auch wolle, was ich dankend ablehnte.
Ich rieche es jedoch gerne wenn jemand Gras raucht. Da fällt mir eine kleine lustige Geschichte ein. Als ich letzten Monat auf dem Weg nach Oberstdorf war, meldete meine Softwäre, dass ich doch den Reifendruck überprüfen möge. Ich fuhr also in Gruibingen auf der A8 raus und just dort wo die Luftpumpe war, parkte ein dunkler BMW und drei junge Kerle saßen vor ihrem Wagen und machten keine Anstalten Luft in die Reifen zu pumpen, so gab ich ihnen kurz zu verstehen sie mögen doch zwei Meter vorfahren, damit ich an den Kompressor kam und just als ich den ersten Reifen prüfte, roch ich, dass die Jungs eine kleine Rast machten und was zu reichen. Ich bemerkte "riecht gut" und so erntete ich freundliche Blicke verbunden mit der Einladung ob ich auch wolle, was ich dankend ablehnte.
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Re: Kiffen erlaubt
Mit Cannabismissbrauch verbinde ich fast nur schlimme Verläufe. Ich habe nämlich beruflich im Sozialpsychiatrischen Dienst eines Gesundheitsamtes mit psychisch- und suchterkrankten Menschen gearbeitet. Was den missbräuchlichen und krank machenden Konsum von Cannabis betrifft habe ich leider oft schlimme Verläufe erleben müssen. Dies betrifft natürlich auch andere berauschende Substanzen. Also auch der missbräuchliche Konsum von Alkohol. Selbst habe ich nie Cannabis konsumiert und würde es höchstens aus medizinischen Gründen und in ärztlicher Absprache und Begleitung einnehmen.
Was die Freigabe von Cannabis betrifft bin ich hin und her gerissen. Die Pro und Contra Argumente kann ich nachvollziehen. Aber mit den Erfahrungen die ich im Rahmen meiner Arbeit gemacht habe, halte ich einen besonnenen Umgang, ähnlich wie beim Alkoholkonsum, für absolut angezeigt. Viele Menschen vertragen Alkohol, viele Menschen kommen mit Cannabis gut klar, aber auf die Gefahren, die ein Konsum mit sich bringen kann, sollte unbedingt auch hingewiesen werde. Ich habe viele Menschen mit einer Cannabispsychose oder mit einer Alkoholsucht erlebt. Ich habe erlebt, wie sie und ihr Umfeld gelitten haben. Natürlich bin ich nicht so naiv, dass ich glaube, man könne die vorgenannten Subtanzen vom "Markt" fernhalten. Das hat bislang nicht geklappt und würde auch in Zukunft nicht gelingen. Deshalb geht es um einen vernünftigen Konsum, sowohl beim Alkohol als auch beim Cannabis. In diesem Zusammenhang halte ich präventive Aufklärung über sämtliche Suchtmittel in Schulen weiterhin für notwendig.
Ich will hier nicht als Besserwisser verstanden werden. Es ist halt nur meine Meinung zu dem Thema. Hinzu kommt, dass ich mit meinen gesundheitlichen Problemen selbst reichlich zu tun und zu kämpfen habe. So bin ich inzwischen froh, dass ich in meinem Beruf nicht mehr arbeiten muss. ich ziehe aber den Hut vor meinen ehemaligen Kollegen, die sich den Problemen täglich stellen müssen, um kranken Menschen zu helfen.
Was die Freigabe von Cannabis betrifft bin ich hin und her gerissen. Die Pro und Contra Argumente kann ich nachvollziehen. Aber mit den Erfahrungen die ich im Rahmen meiner Arbeit gemacht habe, halte ich einen besonnenen Umgang, ähnlich wie beim Alkoholkonsum, für absolut angezeigt. Viele Menschen vertragen Alkohol, viele Menschen kommen mit Cannabis gut klar, aber auf die Gefahren, die ein Konsum mit sich bringen kann, sollte unbedingt auch hingewiesen werde. Ich habe viele Menschen mit einer Cannabispsychose oder mit einer Alkoholsucht erlebt. Ich habe erlebt, wie sie und ihr Umfeld gelitten haben. Natürlich bin ich nicht so naiv, dass ich glaube, man könne die vorgenannten Subtanzen vom "Markt" fernhalten. Das hat bislang nicht geklappt und würde auch in Zukunft nicht gelingen. Deshalb geht es um einen vernünftigen Konsum, sowohl beim Alkohol als auch beim Cannabis. In diesem Zusammenhang halte ich präventive Aufklärung über sämtliche Suchtmittel in Schulen weiterhin für notwendig.
Ich will hier nicht als Besserwisser verstanden werden. Es ist halt nur meine Meinung zu dem Thema. Hinzu kommt, dass ich mit meinen gesundheitlichen Problemen selbst reichlich zu tun und zu kämpfen habe. So bin ich inzwischen froh, dass ich in meinem Beruf nicht mehr arbeiten muss. ich ziehe aber den Hut vor meinen ehemaligen Kollegen, die sich den Problemen täglich stellen müssen, um kranken Menschen zu helfen.
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Re: Kiffen erlaubt
Ich bin natürlich kein Experte für Suchkrankheiten, aber ich denke, dass Menschen, die Psychosen entwickeln, grundlegende Probleme haben, die durch Missbrauch von Drogen aller Art verstärkt werden.
Ich habe in meinem Leben aber Dutzende Leute gekannt, die teilweise ihr ganzes Leben Cannabis konsumiert haben, dass jemand davon jemals eine Psychose bekommen hätte, ist mir nicht bekannt. Dafür bekam ich aber auch das Suchtverhalten von anderen Menschen mit, die wechselweise oder zeitgleich alle verfügbare Drogen konsumiert haben, am schlimmsten waren dabei die unterwegs, die von Alkohol und Tabellen abhängig waren.
Generell von Missbrauch von Cannabis zu sprechen, halte ich für falsch, wie der eine sein Bier oder Wein genießt, so der andere sein Cannabis, auf die Menge kommt es an.
Die Einstiegsdroge war und ist wohl fast immer Nikotin, dann folgt Alkohol, beides frei verfügbar.
Hanf ist die älteste Kulturpflanze der Menschheit, die Möglichkeiten der Nutzung sind äußerst vielfältig. Das Hanf bei uns kriminalisiert wurde, ist den Amerikaner geschuldet, die heute in etlichen Staaten erkannt haben, dass Cannabis nicht das Teufelszeug ist, zu dem es gemacht wurde. Ein Bekannter von mir kann dank Cannabis mittlerweile nach vielen Jahren endlich wieder relativ schmerzfrei leben, Cannabis kann sogar präventiv Menschen helfen, und im Gegensatz zu Schmerzmittel der Pharmakonzerne ist es ein natürliches Produkt.
Ich habe in meinem Leben aber Dutzende Leute gekannt, die teilweise ihr ganzes Leben Cannabis konsumiert haben, dass jemand davon jemals eine Psychose bekommen hätte, ist mir nicht bekannt. Dafür bekam ich aber auch das Suchtverhalten von anderen Menschen mit, die wechselweise oder zeitgleich alle verfügbare Drogen konsumiert haben, am schlimmsten waren dabei die unterwegs, die von Alkohol und Tabellen abhängig waren.
Generell von Missbrauch von Cannabis zu sprechen, halte ich für falsch, wie der eine sein Bier oder Wein genießt, so der andere sein Cannabis, auf die Menge kommt es an.
Die Einstiegsdroge war und ist wohl fast immer Nikotin, dann folgt Alkohol, beides frei verfügbar.
Hanf ist die älteste Kulturpflanze der Menschheit, die Möglichkeiten der Nutzung sind äußerst vielfältig. Das Hanf bei uns kriminalisiert wurde, ist den Amerikaner geschuldet, die heute in etlichen Staaten erkannt haben, dass Cannabis nicht das Teufelszeug ist, zu dem es gemacht wurde. Ein Bekannter von mir kann dank Cannabis mittlerweile nach vielen Jahren endlich wieder relativ schmerzfrei leben, Cannabis kann sogar präventiv Menschen helfen, und im Gegensatz zu Schmerzmittel der Pharmakonzerne ist es ein natürliches Produkt.
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Re: Kiffen erlaubt
In meinem gesamten Leben habe ich vielleicht drei oder vier Male an einem Joint mitgeraucht. Natürlich fand das Ganze in Gemeinschaft mit anderen statt und das Teil wurde hin und hergereicht.
Aber das ist Jahrzehnte her und spielt letztlich überhaupt keine Rolle für mein künftiges Handeln.
Jobmäßig habe ich zuhauf mit Drogenabhängigen und auch mit den organisierten Händlern zu tun gehabt. Das ist wahrlich ein Sumpf, der nie austrocknen wird. Wo Geld generiert wird, gibt es Anbieter und Abhängige.
Eine Lösung oder welch eine Lösung gibt es nicht oder doch. Die Frage wäre nur und dieses stellen sich meine Kollegen vergangener Jahre immer wieder, wenn man sämtliche Drogen staatlicherweise verkaufen würde?
Hierzu die Lösung: Man würde die organisierte Kriminalität austrocknen, denn wenn man nichts mehr verdienen kann, warum sollte sie Kapazitäten in Drogen investieren.
Die Sorge: Gäbe es dann mehr Drogenabhängige als jetzt? Ich vermute mal nicht. Warum, wer schon auf diesem Pfad wandelt, wird nicht rettbar sein, aber möglicherweise andere.
Aber das ist Jahrzehnte her und spielt letztlich überhaupt keine Rolle für mein künftiges Handeln.
Jobmäßig habe ich zuhauf mit Drogenabhängigen und auch mit den organisierten Händlern zu tun gehabt. Das ist wahrlich ein Sumpf, der nie austrocknen wird. Wo Geld generiert wird, gibt es Anbieter und Abhängige.
Eine Lösung oder welch eine Lösung gibt es nicht oder doch. Die Frage wäre nur und dieses stellen sich meine Kollegen vergangener Jahre immer wieder, wenn man sämtliche Drogen staatlicherweise verkaufen würde?
Hierzu die Lösung: Man würde die organisierte Kriminalität austrocknen, denn wenn man nichts mehr verdienen kann, warum sollte sie Kapazitäten in Drogen investieren.
Die Sorge: Gäbe es dann mehr Drogenabhängige als jetzt? Ich vermute mal nicht. Warum, wer schon auf diesem Pfad wandelt, wird nicht rettbar sein, aber möglicherweise andere.