[REVIEW] Asia - Astra (1985)

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BRAIN
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[REVIEW] Asia - Astra (1985)

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Astra ist so ziemlich das Beste was ich von Geoff Downes als Keyboarder kenne; modern, abwechslungsreich und süchtig machend.
Der neue Gitarrist Mandy Meyer ist zwar nicht so gut wie Steve Howe, aber er macht einen guten Job, obwohl seinem Sound Tiefe und Farbe fehlt.
Wettons Bassspiel ist nicht sein bestes weshalb die Rhytmusfraktion etwas langweilig ist, teilweise ist das aber auch der härteren Gangart geschuldet.
Zumindest war Wettons Lead-Gesang exzellent, für mich sogar seine beste Arbeit bei Asia.
Es gibt auch gute Backing-Vocals, um die Songs etwas zu verbessern.
Das Drumming ist in Ordnung, könnte aber viel besser ausgearbeitet werden, da hat sich's Carl etwas bequem gemacht.

Das Album beginnt mit einem fantastischen Opener, der Mandy Meyers als neuen Gitarrist von seiner besten Seite zeigt.
Damals war der Song die Lead-Single (Go) des Albums, großartiges Gitarrensolo hier!
Als nächstes kommt eine feine Ballade namens "Voice of America".
Dieser Song hat einige gut Chorgesänge während die Gitarre weitgehend fehlt.
"Hard on Me" ist etwas unspektakulär, ich liebe aber die Energie die der Song hat.
Die zweite Single "Wishing" ist zwar ein guter AOR-Track, ist aber als Single viel zu lahm.
Als nächstes haben wir mit "Rock and Roll Dream" ein Song der mit dem Royal Philharmonic Orchestra aufgenommen wurde.
Es beginnt wie We will Rock you, baut sich aber nach und nach zu einem energiegeladenen Refrain und einer großartigen Gitarrearbeit auf.
Ich denke, die symphonischen Elemente werten den Song auf, ohne die Hymnik würde was fehlen.
Der Song "Countdown to Zero" ist in Ordnung, der Text und die Töne klingen finster wie das Song-Thema.
Ich liebe die Eröffnung in "Love Now Till Eternity", eine weitere großartige Ballade mit einigen großartigen Keyboards, aber leider leidet das Stück wie die meisten Songs der B-Seite unter dem mittelmäßigen Schlagzugspiel von Palmer, dass nicht gut im Mix rauskommt.
Als nächstes kommt die letzte Single des Albums "Too Late" die verdammt eingängig mit einem tollen Git-Solo und top Refrain daherkommt.
"Suspicion" ist meiner Meinung nach der schwächste Track, der aber eine schöne Entspannung in das Album bringt und das Albumfinale einstimmt.
"After the War" hat durch das Pianointro einen großartigen Aufbau, die härtere Gangart und der prog-orientierte Sound harmonieren gut mit dem dunklen Text.
Insgesamt ist Astra schon hyperkommerziell aber hin und wieder mag ich diesen 80er-Bombast


Bild

Side one
1. "Go" 4:09
2. "Voice of America" 4:29
3. "Hard on Me" 3:37
4. "Wishing" 4:17
5. "Rock and Roll Dream" 6:53

Side two
6. "Countdown to Zero" 4:17
7. "Love Now till Eternity" 4:14
8. "Too Late" 4:14
9. "Suspicion" 3:47
10. "After the War" 5:09

Asia
Geoff Downes – keyboards; producer
John Wetton – vocals, bass guitars
Mandy Meyer – guitar
Carl Palmer – drums

Additional musicians
The Royal Philharmonic Orchestra – orchestra (on "Rock and Roll Dream") (orchestrated, arranged and conducted by Louis Clark)

Technical personnel
Mike Stone – producer, engineer, mixing engineer
Greg Ladanyi – mixing engineer
Alan Douglas – engineer, mixing engineer
John David Kalodner – executive producer
Greg Fulginiti – mastering engineer
Bob Ludwig – mastering engineer
Roger Dean – cover design
Willie Christie – cover photography

-3.5 Musik
-3 Klang
-2.5 Repertoirewert
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BRAIN
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Re: [REVIEW] Asia - Astra (1985)

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Louder Than Hell
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Re: [REVIEW] Asia - Astra (1985)

Beitrag von Louder Than Hell »

Abermals schöne Rezi, aber ....

Hier kann ich gar nichts zu schreiben, weil wir weder das Album noch andere von ihnen besitzen.
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Lavender
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Re: [REVIEW] Asia - Astra (1985)

Beitrag von Lavender »

BRAIN hat geschrieben: Sa 9. Mär 2024, 17:40
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Astra ist so ziemlich das Beste was ich von Geoff Downes als Keyboarder kenne; modern, abwechslungsreich und süchtig machend.
Der neue Gitarrist Mandy Meyer ist zwar nicht so gut wie Steve Howe, aber er macht einen guten Job, obwohl seinem Sound Tiefe und Farbe fehlt.
Wettons Bassspiel ist nicht sein bestes weshalb die Rhytmusfraktion etwas langweilig ist, teilweise ist das aber auch der härteren Gangart geschuldet.
Zumindest war Wettons Lead-Gesang exzellent, für mich sogar seine beste Arbeit bei Asia.
Es gibt auch gute Backing-Vocals, um die Songs etwas zu verbessern.
Das Drumming ist in Ordnung, könnte aber viel besser ausgearbeitet werden, da hat sich's Carl etwas bequem gemacht.

Das Album beginnt mit einem fantastischen Opener, der Mandy Meyers als neuen Gitarrist von seiner besten Seite zeigt.
Damals war der Song die Lead-Single (Go) des Albums, großartiges Gitarrensolo hier!
Als nächstes kommt eine feine Ballade namens "Voice of America".
Dieser Song hat einige gut Chorgesänge während die Gitarre weitgehend fehlt.
"Hard on Me" ist etwas unspektakulär, ich liebe aber die Energie die der Song hat.
Die zweite Single "Wishing" ist zwar ein guter AOR-Track, ist aber als Single viel zu lahm.
Als nächstes haben wir mit "Rock and Roll Dream" ein Song der mit dem Royal Philharmonic Orchestra aufgenommen wurde.
Es beginnt wie We will Rock you, baut sich aber nach und nach zu einem energiegeladenen Refrain und einer großartigen Gitarrearbeit auf.
Ich denke, die symphonischen Elemente werten den Song auf, ohne die Hymnik würde was fehlen.
Der Song "Countdown to Zero" ist in Ordnung, der Text und die Töne klingen finster wie das Song-Thema.
Ich liebe die Eröffnung in "Love Now Till Eternity", eine weitere großartige Ballade mit einigen großartigen Keyboards, aber leider leidet das Stück wie die meisten Songs der B-Seite unter dem mittelmäßigen Schlagzugspiel von Palmer, dass nicht gut im Mix rauskommt.
Als nächstes kommt die letzte Single des Albums "Too Late" die verdammt eingängig mit einem tollen Git-Solo und top Refrain daherkommt.
"Suspicion" ist meiner Meinung nach der schwächste Track, der aber eine schöne Entspannung in das Album bringt und das Albumfinale einstimmt.
"After the War" hat durch das Pianointro einen großartigen Aufbau, die härtere Gangart und der prog-orientierte Sound harmonieren gut mit dem dunklen Text.
Insgesamt ist Astra schon hyperkommerziell aber hin und wieder mag ich diesen 80er-Bombast


Bild

Side one
1. "Go" 4:09
2. "Voice of America" 4:29
3. "Hard on Me" 3:37
4. "Wishing" 4:17
5. "Rock and Roll Dream" 6:53

Side two
6. "Countdown to Zero" 4:17
7. "Love Now till Eternity" 4:14
8. "Too Late" 4:14
9. "Suspicion" 3:47
10. "After the War" 5:09

Asia
Geoff Downes – keyboards; producer
John Wetton – vocals, bass guitars
Mandy Meyer – guitar
Carl Palmer – drums

Additional musicians
The Royal Philharmonic Orchestra – orchestra (on "Rock and Roll Dream") (orchestrated, arranged and conducted by Louis Clark)

Technical personnel
Mike Stone – producer, engineer, mixing engineer
Greg Ladanyi – mixing engineer
Alan Douglas – engineer, mixing engineer
John David Kalodner – executive producer
Greg Fulginiti – mastering engineer
Bob Ludwig – mastering engineer
Roger Dean – cover design
Willie Christie – cover photography
Wieder einmal eine sehr gute Rezension über ein prima Album, das sich auch in meiner Sammlung befindet.
Asia höre ich auch sehr, sehr gerne. Habe mir von der Band tatsächlich vorgestern noch eine Playlist erstellt.
„Musik ist eine Welt für sich, mit einer Sprache, die wir alle verstehen." Stevie Wonder
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Beatnik
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Re: [REVIEW] Asia - Astra (1985)

Beitrag von Beatnik »

Ich kenne nicht sehr viel von Asia. Es stehen hier im Regal das Debutalbum, dann ein Sampler und ein jüngeres Werk mit dem Titel "Silent Nation". Gefallen tut mir heute keines mehr, das Debutalbum kaufte ich mir damals alleine wegen des grandiosen Covers. Der Bauernbub Mandy Meyer gefiel mir als Gitarrist vor allem bei BM Smith, mit welchen ich auch mal zusammen aufgetreten bin damals. Später machte er rasch Karriere, wechselte kurzzeitig zu Krokus und gründete danach seine Band Cobra, die auch richtig gut war. Am besten gefällt er mir immer noch als Mitglied von Gotthard. Die haben in der Zeit mit ihm aus meiner Sicht ihre besten Alben veröffentlicht. Aber bei Asia gefiel er mir nicht, ich fand ihn dort eigentlich eher deplatziert, weil er aus meiner Sicht nicht zu dieser Musik passte. :?
Die wunderbare Zumutung, selbst denken dürfen zu müssen.

Haben ist besser als brauchen.
(Alte Plattensammlerweisheit)
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Re: [REVIEW] Asia - Astra (1985)

Beitrag von BRAIN »

Louder Than Hell hat geschrieben: Sa 9. Mär 2024, 23:18 Abermals schöne Rezi, aber ....

Hier kann ich gar nichts zu schreiben, weil wir weder das Album noch andere von ihnen besitzen.
ich denke, dass ist auch überhaupt nicht dein Beuteschema.
Als die Platte rauskam, war ich 15 Jahre und das prägt ganz anders, als wenn man 10 Jahre vorher mit Relayer oder Starless & Bible Black musikalisch erweckt wurde.
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Re: [REVIEW] Asia - Astra (1985)

Beitrag von BRAIN »

Beatnik hat geschrieben: So 10. Mär 2024, 08:31 Ich kenne nicht sehr viel von Asia. Es stehen hier im Regal das Debutalbum, dann ein Sampler und ein jüngeres Werk mit dem Titel "Silent Nation". Gefallen tut mir heute keines mehr, das Debutalbum kaufte ich mir damals alleine wegen des grandiosen Covers. Der Bauernbub Mandy Meyer gefiel mir als Gitarrist vor allem bei BM Smith, mit welchen ich auch mal zusammen aufgetreten bin damals. Später machte er rasch Karriere, wechselte kurzzeitig zu Krokus und gründete danach seine Band Cobra, die auch richtig gut war. Am besten gefällt er mir immer noch als Mitglied von Gotthard. Die haben in der Zeit mit ihm aus meiner Sicht ihre besten Alben veröffentlicht. Aber bei Asia gefiel er mir nicht, ich fand ihn dort eigentlich eher deplatziert, weil er aus meiner Sicht nicht zu dieser Musik passte. :?
ich habe oben ein paar Bewertungen nachgetragen.
Asia war schon weitgehend ein Produkt.
Es wurde viel darum gerungen, wie man die meisten Kunden erreicht.
Kreativität war nicht gefragt und es war auch völlig egal, dass Carl Palmer einer der besten Progdrummer der Welt ist/war.
Wichtiger war seine Popularität, denn seine Musikalische Leistung ist äußert mittelmäßig.
Es schmerzt schon, wie weit er von seinen Möglichkeiten entfernt war.
Aber so waren die 80er.
Meine Bewertungen sind natürlich nur mittelmäßig was aber nicht heißt, dass ich die Scheibe ab und zu gerne durch die Boxen jage.
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