Januar 2024
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Re: Januar 2024
Jethro Tull - '69 Stand Up
Tschüß
nixe
Musik hat die Fähigkeit uns geistig, körperlich & emotional zu beeinflussen!
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!!!Wenn die Sonne der Kultur niedrig steht, werfen selbst Zwerge lange Schatten!!!
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Re: Januar 2024
Gerade ihre einfühlsame Stimme verfeinert neben den Arrangements die einzelnen Songs. Leider ist diese Musikerin wohl nur einem Nischenpublikum bekannt.BRAIN hat geschrieben: ↑Di 16. Jan 2024, 23:48 Brandi Carlile - In These Silent Days (2021)
Brandi Carlile hat sich mit dieser Veröffentlichung selbst übertroffen.
Ihre Stimmbeherrschung erzeugt Schüttelfrost.
Die Arrangements und Texte von "In These Silent Days" vermitteln Tiefe und Empathie.
Andere zeitgenössische Künstler setzen auf Überproduktion und Auto-Tune, Brandi liefert dagegen Reinheit und Ästhetik, auf die Joni Mitchell stolz wäre.
Brandi Carlile ist ein Genre, das sie selbst gemacht hat, dieses Album ist ein wenig Pop, wenig Folk und viel Rock.
Sie hat eine gefühlvolle Stimme, die sie mit exquisiten Harmonien vermischt und poetischen Texten garniert. Verblüffend!
Ich bin mir nicht sicher, ob Country die richtige Schublade ist, jedenfalls ist ihr hier ein großer Wurf gelungen.
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Re: Januar 2024
Hier geht's nun musikalisch weiter nach einem langen Spaziergang im Wald mit den Hundern bei tollem Schneefall.
"Percy" von den Kinks war der Soundtrack zur britischen Filmkomödie selben Namens, der von den mit zusätzlichen Orchesterarrangements unter der Leitung von Stanley Myers beigesteuert wurde. Ray Davies schrieb für den zukunftsorientierten Kultfilm einige ergreifend schöne Balladen, sowie klassische Blues- und Country-Stücke. Obwohl der Film in den USA so gut wie nicht zu sehen war, war er dennoch populär genug, um eine Fortsetzung unter dem Namen "Percy's Progress" hervorzubringen. Die wahre Wirkung des Films kam jedoch erst durch den phänomenalen Soundtrack zur Geltung. "God's Children" und "Animals In The Zoo" galten dabei als die vermeintlich besten Songs des Soundtracks. Sie tauchten später auf verschiedenen 'Best Of' Zusammenstellungen auf.
"Percy« hatte jedoch sehr viel mehr zu bieten als nur diese beiden populären Songs. "Completely" dürfte zum Beispiel der wohl beste Bluestitel sein, den die Kinks überhaupt aufgenommen haben. Der Titel besticht durch die enorme Präsenz von Dave Davies. Ausserdem würde ich den Titel "Dreams" hervorheben, ein bockstarker Rocksong, der sich keinesfalls hinter den bekannten Rockern der Kinks zu verstecken braucht. Ich halte "Percy" für ein ganz feines Album, das viel zu oft übersehen wird, wenn es um die vermeintlichen Highlights im Oeuvre der vielleicht ersten richtigen Rockband England's geht.
The Kinks • Percy (1971)
"Percy" von den Kinks war der Soundtrack zur britischen Filmkomödie selben Namens, der von den mit zusätzlichen Orchesterarrangements unter der Leitung von Stanley Myers beigesteuert wurde. Ray Davies schrieb für den zukunftsorientierten Kultfilm einige ergreifend schöne Balladen, sowie klassische Blues- und Country-Stücke. Obwohl der Film in den USA so gut wie nicht zu sehen war, war er dennoch populär genug, um eine Fortsetzung unter dem Namen "Percy's Progress" hervorzubringen. Die wahre Wirkung des Films kam jedoch erst durch den phänomenalen Soundtrack zur Geltung. "God's Children" und "Animals In The Zoo" galten dabei als die vermeintlich besten Songs des Soundtracks. Sie tauchten später auf verschiedenen 'Best Of' Zusammenstellungen auf.
"Percy« hatte jedoch sehr viel mehr zu bieten als nur diese beiden populären Songs. "Completely" dürfte zum Beispiel der wohl beste Bluestitel sein, den die Kinks überhaupt aufgenommen haben. Der Titel besticht durch die enorme Präsenz von Dave Davies. Ausserdem würde ich den Titel "Dreams" hervorheben, ein bockstarker Rocksong, der sich keinesfalls hinter den bekannten Rockern der Kinks zu verstecken braucht. Ich halte "Percy" für ein ganz feines Album, das viel zu oft übersehen wird, wenn es um die vermeintlichen Highlights im Oeuvre der vielleicht ersten richtigen Rockband England's geht.
The Kinks • Percy (1971)
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Re: Januar 2024
Luther Allison – Montreux 1976 Complete Show
In diesen Tagen feiert das Label Ruf Records sein 30jähriges Bestehen mit einer Sondertour der Blues Caravan. Mit dabei Ally Venable, Katie Henry und Bernard Allison. Ally Venable überzeugte im vergangenen Jahr mit einer tollen LP. Bernard Allison bringt am kommenden Freitag sein neues Vinyl-Doppelalbum „Luther´s Blues“ auf den Markt, Katie Henry´s Werk erscheint im Frühjahr. Die Ruf-Caravan macht am Sonntag, 28. Januar Station in Mainz (Frankfurter Hof). Bis dahin, so hoffe ich, hat Bernard Allison´s neues Album schon einige Male auf dem Plattenteller gelegen. Im Moment ist Luther´s Blues im Original angesagt. Aktuell läuft gerade sein Live-Auftritt in Montreux aus dem Jahr 1976, welcher im Jahr 2021 von Thomas Ruf auf LP verlegt wurde. Ruf Records wurde 1994 gegründet, um das Werk von Luther Allison einem breiteren Publikum zugänglich zu machen.
Später bot der Macher des Labels vielen jungen und bekannten Künstlern eine Plattform, die darüber hinaus auf der jährlichen Blues Caravan-Tour dem Publikum live präsentiert werden. Ruf-Records-Alben zeichnen sich durch einen überragenden Sound aus. Die Qualität des Vinyls steht für mich auf gleicher Stufe mit Blue Note-Scheiben. Was aber das zweite markante Merkmal der Veröffentlichungen ist, ist die Tatsache, dass die LPs zu einem super fairen, ja günstigen Preis veräußert werden. Mittlerweile dürfte (fast) alles, was Ruf Records in Vinyl in den vergangenen Jahren heraus gebracht hat, in meiner Sammlung in einer gesonderten Abteilung (Kiste) stehen.
Die gerade auf dem Plattenteller liegende Luther Allison LP zeichnet sich durch einen bunten Mix aus. Allison startet mit B.B. Kings „Gamler´s Blues“, legt das Robert Johnson-Stück „Sweet Home Chicago“ nach, lässt mit zwei Willie Dixon Tracks, u.a. „Little Red Rooster“ aufhorchen und demonstriert mit „Bloomington Closing“, dass seine eigenen Stücke den Klassikern in nichts nach stehen. Überragend!
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Re: Januar 2024
Bei mir geht's weiter mit Randy Newman und einem Album, bei dem Jeff Lynne mitproduziert hat, was stellenweise unüberhörbar ist.
Lynne's Produktions-Stil hat mir immer schon gefallen. Sachen, die von ihm arrangiert werden, klingen irgendwie, als wären die Beatles wieder zusammen.
Randy Newman • Land Of Dreams (1988)
Lynne's Produktions-Stil hat mir immer schon gefallen. Sachen, die von ihm arrangiert werden, klingen irgendwie, als wären die Beatles wieder zusammen.
Randy Newman • Land Of Dreams (1988)
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Re: Januar 2024
Box Of Frogs "Same" -1984-
Die Covergestaltung mag unspektakulär wirken, nicht aber der Inhalt. Zudem ein Album, dass mir erst wieder durch die Playlist im Forum ins Gedächtnis gerufen wurde. Ansonsten hatte ich es bereits total vergessen ...
Die Covergestaltung mag unspektakulär wirken, nicht aber der Inhalt. Zudem ein Album, dass mir erst wieder durch die Playlist im Forum ins Gedächtnis gerufen wurde. Ansonsten hatte ich es bereits total vergessen ...
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Re: Januar 2024
Hier läuft ein bisschen Spät-60er Psychedelic Pop.
The Rascals • Once Upon A Dream (1968)
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Re: Januar 2024
Das Album kenne ich nicht, aber immerhin die Einspielungen "Peaceful World" und "The Island Of Real" sind hier auch vertreten.
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Re: Januar 2024
German Rock
Rare Krautrock, Progressive Rock, Post Kraut & Hardrock 1971 – 1983
Dieser Sampler fiel mir vor einigen Tagen beim stöbern im Plattenladen in Händen. Zwölf Songs, ziemlich bunt gemischt. Da sind die deutlich links angehauchten Agitprop-Rocker Floh De Cologne, von denen sowieso fast alles bei mir im Regal steht sowie Iris mit der Vertonung des Gedichts „Die Weber“. Mehr war mir allerdings auch nicht bekannt. Nach mehreren Hördurchgängen, muss ich sagen, alles was da zusammen getragen wurde, geht sich richtig gut an. In einem Musikmagazin las ich, dass die LP einen guten Einblick in das bunte Treiben der Musik im Underground gibt. Eine Idee, die nach einer Fortsetzung schreit. Genau mein Gedanke, wenn da erst einmal zehn oder mehr Scheiben zusammen im Regal stehen, ergibt sich aus der ganzen Sache vielleicht ein Bild, zu dem sich dann mehr sagen lässt. Bis dahin sind es einige schöne Melodien aus den frühen 80er Jahren, die bestimmt immer mal wieder auf dem Plattenteller liegen.
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Re: Januar 2024
Gibt es irgendwo eine komplette setlist?Tranceformer hat geschrieben: ↑Mi 17. Jan 2024, 16:35
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Re: Januar 2024
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Re: Januar 2024
Ja stimmt, ich liebe das Album.
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Re: Januar 2024
Zur Abwechslung mal wieder was Mehrheitsfähiges hier im Forum, denke ich.
Museo Rosenbach • Zarathustra (1973)
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Re: Januar 2024
Nach diesem Ausflug in den Italo Prog nun wieder was richtig Rustikales und Hemdsärmliges von einer Band, die ich einfach gerne mag und auch immer mal wieder anhören mag. Die Bandbesetzung ist - aus rockmusikalisch historischer Sicht - echt der Hammer. Begleitet wird der Sänger und Gitarrist Geoff Everett nebst weiteren von Mollie Marriott (Tochter von Steve Marriott), Albert Lee, Tim Hinkley, Alan Glen (Nine Below Zero, The Yardbirds) und Dave Swarbick.
Gibt's leider nicht auf Vinyl, nur auf CD.
The Geoff Everett Band • The Quick And The Dead (2013)
Gibt's leider nicht auf Vinyl, nur auf CD.
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Re: Januar 2024
Ja, ein prima Album, das sich hier auch befindet.Beatnik hat geschrieben: ↑Mi 17. Jan 2024, 11:09 Hier geht's nun musikalisch weiter nach einem langen Spaziergang im Wald mit den Hundern bei tollem Schneefall.
"Percy" von den Kinks war der Soundtrack zur britischen Filmkomödie selben Namens, der von den mit zusätzlichen Orchesterarrangements unter der Leitung von Stanley Myers beigesteuert wurde. Ray Davies schrieb für den zukunftsorientierten Kultfilm einige ergreifend schöne Balladen, sowie klassische Blues- und Country-Stücke. Obwohl der Film in den USA so gut wie nicht zu sehen war, war er dennoch populär genug, um eine Fortsetzung unter dem Namen "Percy's Progress" hervorzubringen. Die wahre Wirkung des Films kam jedoch erst durch den phänomenalen Soundtrack zur Geltung. "God's Children" und "Animals In The Zoo" galten dabei als die vermeintlich besten Songs des Soundtracks. Sie tauchten später auf verschiedenen 'Best Of' Zusammenstellungen auf.
"Percy« hatte jedoch sehr viel mehr zu bieten als nur diese beiden populären Songs. "Completely" dürfte zum Beispiel der wohl beste Bluestitel sein, den die Kinks überhaupt aufgenommen haben. Der Titel besticht durch die enorme Präsenz von Dave Davies. Ausserdem würde ich den Titel "Dreams" hervorheben, ein bockstarker Rocksong, der sich keinesfalls hinter den bekannten Rockern der Kinks zu verstecken braucht. Ich halte "Percy" für ein ganz feines Album, das viel zu oft übersehen wird, wenn es um die vermeintlichen Highlights im Oeuvre der vielleicht ersten richtigen Rockband England's geht.
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„Musik ist eine Welt für sich, mit einer Sprache, die wir alle verstehen." Stevie Wonder