Januar 2024
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Re: Januar 2024
Hach, das ist auch mal wieder herrlich: Fee Waybill, die coole Socke, darf mal wieder Gas geben. Die Tubes fand ich inmitten der Punkzeit damals absolut genial, die waren irgendwie immer ein wenig 'over the top', herrlich überdreht bisweilen. Live hätte ich die sehr gerne mal erlebt. Ihr Live-Album gehört auch in meine Kategorie "beste Live-Doppelalben".
The Tubes • What Do You Want From Live (1978)
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Re: Januar 2024
Gleich geht's auf zur nächsten Hunderunde. Vorher aber rockt jetzt noch ein bisschen der gute alte John Fogerty bei mir.
John Fogerty • Centerfield (1985)
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Re: Januar 2024
Für mich auch wieder ein Beweis, wie vielseitig der hiesige Krautrock war. Für mich sogar ein kleines Inselalbum.BRAIN hat geschrieben: ↑Fr 5. Jan 2024, 13:02 Da Capo - Da Capo (1970)
Da Capos einzige LP ist als originale Privatpressung ein seltenes Sammlerstück.
Es wurden ein paar hundert Kopien gemacht und heutzutage muss man ungefähr 1000 € bezahlen, um eine zu bekommen.
Der Sound der Band ist deutlich vom amerikanischen Westküsten-Psychedelic-Rock der späten 1960er Jahre beeinflusst.
Die Highlights des Albums sind der Eröffnungstrack "Free" und der lange Album-Closer "A Day in the Rest of My Life", der einige grandiose Jams beinhaltet.
Der Rest des Materials ist auch gut, aber diese beiden sind die herausragenden Momente.
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Re: Januar 2024
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DIE grosse lebensweisheit, die ich auch teile: https://up.picr.de/48558304js.jpg
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Re: Januar 2024
Das Album hatte ich auch mal, konnte mich aber nicht richtig erwärmen. Insofern habe ich mich davon getrennt. Und bist du zufrieden mit der Einspielung?
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Re: Januar 2024
schön melancholisch und verträumt, passt auch gut zum cover. das zweite kenne ich nicht, soll ja teilweise rockiger sein.
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Re: Januar 2024
Louder Than Hell hat geschrieben: ↑Fr 5. Jan 2024, 15:58Das Album hatte ich auch mal, konnte mich aber nicht richtig erwärmen. Insofern habe ich mich davon getrennt. Und bist du zufrieden mit der Einspielung?
ich finde es schon ziemlich überzeugend, weicht auf interessante weise von den anderen basken ab. mr. breiling von den bbs sieht es wohl ähnlich wie du.
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Re: Januar 2024
Head Machine "Orgasm" -1970-
Hier ist mal wieder Undergroundmusik angesagt und zwar von einer Band, die zwischen Psych und härteren Rock hin und her pendelt
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Re: Januar 2024
Itoiz, Haizea oder Errobi finde ich prickelnder, weil mir die folkige Anbindung besser gefällt.Waldmeister hat geschrieben: ↑Fr 5. Jan 2024, 16:21ich finde es schon ziemlich überzeugend, weicht auf interessante weise von den anderen basken ab. mr. breiling von den bbs sieht es wohl ähnlich wie du.Louder Than Hell hat geschrieben: ↑Fr 5. Jan 2024, 15:58Das Album hatte ich auch mal, konnte mich aber nicht richtig erwärmen. Insofern habe ich mich davon getrennt. Und bist du zufrieden mit der Einspielung?
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Re: Januar 2024
kayak - s/t (1974)
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Re: Januar 2024
Beatnik hat geschrieben: ↑Do 4. Jan 2024, 19:22Wie bei etlichen anderen Bands gefällt mir auch von Climax das Debutalbum bis heute am besten.Waldmeister hat geschrieben: ↑Do 4. Jan 2024, 18:21Beatnik hat geschrieben: ↑Do 4. Jan 2024, 09:25 Moin in die Runde. Hier hat es jetzt wieder angefangen zu schneien, das wird sicher wieder spassig mit den Hunden, denn die lieben das sehr. Aber vorher gibt's jetzt noch ein bisschen stimmungsvolle Musik an der Schnittstelle zwischen Blues und Soul-(Rock ?). Nicht ihr bestes Werk, aber unterhaltsam. Ihre ganz frühen Blues-Alben gefallen mir definitiv besser.
Climax Blues Band • Gold Plated (1976)
ich hab ihre ersten drei alben seit ca. 10 jahren und will mir noch das vierte zulegen, genau... tightly knit. socke im mund - muss bei dem cover immer an ed cassidy denken. aber genau genommen ist das eine der ganz wenigen bands, die bei mir nachgelassen haben. und die etwas späteren sachen sind nicht wirklich was für mich, dieser bekanntere hit couldn´t get it right zeigt das gut. der refrain ist schon viel zu glatt.
Darum lege ich mir das jetzt als gepflegten Tagesabschluss mal wieder in den Player. Remastered Mini LP CD von Repertoire als Klappcover, klasse Sound von Eroc remastered
The Climax Chicago Blues Band • The Climax Chicago Blues Band (1969)
mein liebstes wäre das zweite, plays on. es ist stilistisch besonders vielfältig und der rauhe jazzrocker mit dem das album anfängt ist...
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Re: Januar 2024
Guter Americana Sound muss nicht immer zwingend aus den USA kommen. Francesco De Gregori, ein ganz toller italienischer Cantautore, der immer schon ein Faible für hochmelodische Rockmusik hat, beweist auf seinem Album "Pezzi", dass er auch den Americana Bereich perfekt zu beackern weiss. Ein ganz tolles Scheibchen, das ich leider schon länger nicht mehr aufgelegt habe. Schönes Digi mit Puzzle-Cover.
Francesco De Gregori • Pezzi (2005)
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Re: Januar 2024
Alex Conti "Retrospective" -1974-2010-
Aud dieser 3er Compilation beweist Alex Conti auf insgesamt 42 Stücken seine enorme spielerische Vielseitigkeit
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Re: Januar 2024
Das könnte auch wieder etwas für mich sein, werde aber mal näher in die gesamte CD reinlauschen. Der Francesco De Gregori war mir bisher gar kein Begriff.Beatnik hat geschrieben: ↑Fr 5. Jan 2024, 18:08 Guter Americana Sound muss nicht immer zwingend aus den USA kommen. Francesco De Gregori, ein ganz toller italienischer Cantautore, der immer schon ein Faible für hochmelodische Rockmusik hat, beweist auf seinem Album "Pezzi", dass er auch den Americana Bereich perfekt zu beackern weiss. Ein ganz tolles Scheibchen, das ich leider schon länger nicht mehr aufgelegt habe. Schönes Digi mit Puzzle-Cover.
Francesco De Gregori • Pezzi (2005)
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Re: Januar 2024
Dr. John -Gris Gris
Über Dr. John (Malcom „Mac“ John Rebennack) habe ich bereits mehrfach berichtet. So stellte ich seine beiden letzten Werke, Ske-Dat-De-Dat aus dem Jahr 2014 und Things Happen That Way, welches postum im Jahr 2022 erschien ausführlich vor. Das Werk The Sun Moon & Herbs (1971) war ebenso Thema, wie Tango Palace aus dem Jahr 1979. 2012 erhielt Rebennack für sein Album „Locked Down“ einen Grammy für das beste Blues-Album. Dieses Werk habe ich in der US-Version geordert, befindet sich aber noch auf dem Post- respektive Seeweg und soll Ende des Monats eintreffen.
Seinen ersten großen Erfolg feierte Dr. John mit „Gris Gris“ im Jahr 1968. Hierbei handelt es sich um ein ziemlich mystisch klingendes Werk, bestehend aus einer Mischung aus Voodoo-Zaubersprüchen, Rhythm & Blues sowie kreolischer Soul-Musik. Diese LP wurde im Jahr 2005 auf einer 180 Gramm-Vinyl Scheibe neu aufgelegt. Aktuell läuft bei mir dieses Teil sehr häufig.
Malcom „Mac“ Rebennack macht seit Ende der 50er Jahre Musik. Aufnahmen aus den Jahren 1958 bis 1962 besitze ich auf einer Kompilation. Einen Tick interessanter sind seine ersten Aufnahmen aus dem Jahr 1957 mit Huey „Piano“ Smith und Frankie Ford, die als Raritäten von Plattensammlern (auch von mir) gesucht werden. Bis 1962 war Dr. John in New Orleans tätig, dann setzte er seine Tätigkeit in Los Angles fort, arbeitete mit Frank Zappa, Rolling Stones (Exile on the Main St.) Phil Spector, Sam Cooke, Aretha Franklin u.a. zusammen. Die komplette Discographie des John Rebennack ist sehr umfangreich (und es gibt noch einige LPs, die unbedingt in meine Sammlung wollen), doch dieser typische New Orleans-Sound zieht sich durch all seine Werke.
Nachdem John Rebennack mit den zuvor genannten Künstler:innen zusammen gearbeitet hat, fand er es 1967 an der Zeit, ein eigenes Projekt zu verwirklichen. Er hatte sich schon seit längerer Zeit mit haitianischen Voodoo befasst und setzte die Idee, die in seinem Kopf befindliche Stimmung in Musik umzusetzen, um. Wenngleich das Album zunächst kommerziell nicht sehr erfolgreich war, so galt es schon bald als Inbegriff des „Voodoo-Rock“. Allein der Opener „Gris-Gries Gumbo Ya Ya“ ist ein absoluter Meilenstein.
Die Kritiken zum Album fielen damals jedoch höchst unterschiedlich aus. Ahmet Ertegün, Mitinhaber von Atlantic Records bezeichnete Gris-Gris als „Boogaloo-Mist“. Erst nach und nach förderte das Album seine tatsächlichen Qualitäten zutage, trotzdem landete es nie in irgendwelchen Charts. Der Rolling Stone listet Gris-Gris aber auf Platz 143 der 500 besten Alben aller Zeiten. Ich sehe es ähnlich, das Album hat, wenn man sich erst einmal drauf eingelassen hat, unheimlich viel Potential.
Bei einer Gesamtlänge von 33 Minuten, verteilt auf sieben Tracks und zwei LP-Seiten, ist das Werk schnell gehört und zwei oder drei aufeinander folgende Hördurchgänge sind keine Seltenheit, die dann aber dazu führen, dass dieses Ding irgendwie süchtig macht.
Null Toleranz gegenüber Faschisten und rechtem Pack!
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Re: Januar 2024
Nun ja, Schweizer Americana Sound ist ja inzwischen nicht mehr ganz so unbekannt. Reto Burrell zum Beispiel, der hat es inzwischen auch schon bis nach Texas geschafft, oder noch bekannter ist ja Hank Shizzoe mit seinem coolen Mix aus Dire Straits Gitarrensound und J.J. Cale Schnodder-Kaktusfeeling. Aber egal, welchen Musiker aus diesem Bereich man aus der Schweiz hören mag: der Erfinder des Swiss Americana ist Polo National, wie er immer liebevoll genannt wurde. Mit seiner Schmetterband hat er diesen Stil in der Schweiz populär gemacht, wie er schon den typischen Little Feat Groove in den 70er Jahren mit seiner Band Rumpelstilz in der Schweiz eingeführt hatte. Mir gefällt seit Jahren schon sein Lied "Liebe Siech" ("lieber Kerl") am besten. Es ist eine Coverversion des Songs "Alright Guy" des texanischen Americana Musikers Todd Snider auf bärndütsch. Ich hör mich grad beide CDs mal wieder an, und das ist ein ganz feiner Tagesausklang.
Polo Hofer und die Schmetterband • Silber, Gold & Perle (2004)
Todd Snider • Songs For The Daily Planet (1994)
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Re: Januar 2024
Emmylou Harris "Pieces Of The Sky" -1975-
Mit ein wenig Countryklängen lasse ich diesen für uns erfreulichen Tag ausklingen.
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Re: Januar 2024
Ich glaube die waren in Hamburg ziemlich angesagt?Louder Than Hell hat geschrieben: ↑Fr 5. Jan 2024, 15:35Für mich auch wieder ein Beweis, wie vielseitig der hiesige Krautrock war. Für mich sogar ein kleines Inselalbum.BRAIN hat geschrieben: ↑Fr 5. Jan 2024, 13:02 Da Capo - Da Capo (1970)
Da Capos einzige LP ist als originale Privatpressung ein seltenes Sammlerstück.
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Der Sound der Band ist deutlich vom amerikanischen Westküsten-Psychedelic-Rock der späten 1960er Jahre beeinflusst.
Die Highlights des Albums sind der Eröffnungstrack "Free" und der lange Album-Closer "A Day in the Rest of My Life", der einige grandiose Jams beinhaltet.
Der Rest des Materials ist auch gut, aber diese beiden sind die herausragenden Momente.