Oktober 2023

Was rotiert auf dem Teller......
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Beatnik
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Re: Oktober 2023

Beitrag von Beatnik »

Die hätte ich auch immer schon gerne als Vinyl gehabt. Aber die Preise für ein perfektes Exemplar sind mittlerweile astronomisch hoch. Hab sie als Japan Mini LP CD und als aktuellste Repertoire Jewel Case Remaster CD. Leider klingt die über 20 Jahre ältere Japan CD wesentlich besser, und das trotz Jon Astley Remastering der Repertoire CD (Who, Zep). Die Musik indes ist für mich State-Of-The-Art-Prog. ❤

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nixe
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Re: Oktober 2023

Beitrag von nixe »

Vinyl hat geschrieben: Sa 14. Okt 2023, 13:32 Deep Purple - Shades Of Deep Purple (1968)

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Ich finde, hier sind die Cover Songs besser, als ihre eigenen.
Tschüß
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nixe
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Re: Oktober 2023

Beitrag von nixe »

Vinyl hat geschrieben: Sa 14. Okt 2023, 12:41 Guten Tag zusammen,

ich starte musikalisch mit dieser Neuerwerbung in den Tag.

Colosseum - Transmissions Live At The BBC

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Gab's die eigentlich auch als LP Box?
Tschüß
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Tranceformer
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Re: Oktober 2023

Beitrag von Tranceformer »

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Joe Bonamassa – Blues Deluxe Vol. 2

2009, Joe Bonamassa brachte gerade „The Ballad of John Henry“ heraus, durchlebte ich eine intensive Napoleon Washington-Phase. Dessen CD „Mud & Grave“ war das Ding, was sich in meinem CD-Player drehte. Ein Freund und Berufskollege meinte bei einem unserer „Fachgespräche“ zu Washington: „Hör Dir mal Joe Bonamassa an, ist noch mal ´nen Tick besser“. Okay, ich begann mit „A New Day Yesterday“. Haute mich nicht um, ließ mich aber aufhorchen. Schnell landete ich auch bei „Blues Deluxe“. Im Laufe der Jahre fanden viele Joe Bonamassa Werke den Weg in meine LP-Sammlung, wobei auch einige Sachen dabei waren, die mir überhaupt nicht zusagten. Im (erst jetzt langsam) zu Ende gehenden Sommer mistete ich meine Sammlung ordentlich aus, trennte mich von vielen LPs, so auch einigen Scheiben von Joe Bonamassa und hatte auch nicht vor „Blues Deluxe Vol. 2“ zu kaufen. Dann las ich in einer Kritik den Satz: „Hätte Bonamassa auf die Bläser verzichtet, wäre die neue Scheibe richtig gut.“ Bläser? Genau das, worauf ich stehe. Also mal rein gehört und entschieden, die LP muss ins Haus, zumal sie in wunderbaren blauem Vinyl erschienen ist.
Zehn Songs, acht Cover und zwei neue Stücke beinhaltet das Werk. Gleich der Opener „Twenty-Four Hour Blues“ überrascht mich und überzeugt mit genau den Elementen, die ich mag; viele Streicher, viele Bläser ergeben einen imposanten Soundteppich. Dann haben wir da noch „I Want To Shout About It“, ein Song, wie die bedruckte Innenhülle verheißt, von Ronald Horvath & Steve Gomes. Bei Horvath handelt es sich um niemand geringerem als Ronnie Earl, der den Blues förmlich aufgesogen hat und von dem sich einige Scheiben in meiner Sammlung befinden. Was macht Bonamassa daraus? Einen ungemein druckvollen Song, bei dem der überragende Mann an den Tasten, Reese Wynans, ebenfalls diesen Soundteppich legt, auf dem sich Joe Banamassa, als Gitarrist und Sänger gereift, sicher bewegt. Irgendwann ist mir dieser bombastische Sound auch ein Tick zu viel und ich bin froh, wenn sich der Tonarm wieder hebt.
Insgesamt weiß „Blues Deluxe Vol. 2“ zu gefallen und ich glaube auch, dass ich einzelne Klangperlen gerne in von mir zusammen gestellte Sampler einstreue, doch so richtig warm werde ich auch mit diesem Bonamassa-Werk nicht. Obwohl ich Streicher und Bläser mag, so ist diese LP eine geballte Soundattacke, die dem/der Hörer:in keine Verschnaufpause gönnt. Tja, irgendwie scheint es so zu sein, dass Bonamassa und ich doch nicht richtig zusammen kommen. Für´s erste stelle ich die LP mal ins Regal und hole sie dann, wenn Bedarf ist, bei Gelegenheit wieder raus.
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Tranceformer
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Re: Oktober 2023

Beitrag von Tranceformer »

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Various Artists – Tell Everybody

Dan Auerbach dürfte derzeit auf Wolke 7 schweben; was er anpackt, wird zum Erfolg. Ob Solo, mit The Black Keys oder auch The Arcs. Da fehlte nur noch ein eigenes Studio. Dieses eröffnete er in Nashville.
Im August veröffentlichte er das Album „Tell Everybody“, dessen zwölf Songs in seinem Studio aufgenommen wurden. Das gesamte Album ist eine bemerkenswerte Reise durch die Welt des Blues. Los geht es mit einer echten Legende, RL Boyce. Nicht weniger legendär ist der 70jährige Robert Finley, Singer/Songwriter, Gitarrist, der seinen Kopf auch für das starke Cover dieser Compilation zur Verfügung stellte. Auf der anderen Seite haben wir Newcomer wie Nat Myers, Gabe Carter und Moonrisers.
Zwei Songs die einer besonderen Erwähnung bedürfen, sind die Darbietungen von Glenn Schwartz, die von Dan Auerbach mit auf dieses Album genommen wurden, denn Schwartz ist ein wirkliches musikalisches Schwergewicht, spielte mit Joe Walsh zusammen und gehörte Pacific Gas & Electric an. Schwartz verstarb mit 77 Jahren im Jahr 2018.
Zwei weitere Songs, die ebenfalls nicht unerwähnt bleiben dürfen, sind die von Dan Auerbach selbst geschriebenen Stücke. „Every Chance I get“ wird von Auerbach solo vorgetragen und „No Lovin´“ wird performed von seiner Band The Black Keys. Nach meinem Geschmack dürften diese beiden Songs mit die stärksten Darbietungen eines insgesamt absolut überzeugenden Werkes sein.
Wir gehen allmählich in die zweite Oktoberhälfte und im November präsentiere ich meine TOP 20 des laufenden Jahres. Da bin ich aktuell schon ein wenig dabei, zu sondieren und ich gehe fest davon aus, dass diese LP, in wunderbar blauem Vinyl, eine gewichtige Rolle in meiner Jahresauflistung spielen wird.
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Emma Peel
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Re: Oktober 2023

Beitrag von Emma Peel »

Bob Seger And The Silver Bullet Band "Night Moves" -1976-



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Beatnik
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Re: Oktober 2023

Beitrag von Beatnik »

Diese 1973 in Neuseeland veröffentlichte LP gehört mit jener der Gruppe Mantis von den Fidschi-Inseln zu den Seltensten Vertigo Swirl Scheiben überhaupt (Original Bestellnummer 6360 900). Auch diese LP habe ich nie in echt gesehen. Es gibt oder gab sie allerdings auch nie auf CD. Ich musste mir davon selbst eine brennen, denn man kann sie nur bei Spotify runterladen, dort jedoch in Remastering Qualität und inklusive drei Non-LP Songs (eine Single A-Seite und zwei Single B-Seiten). Immerhin fehlte mir dieses Ding schon seit ich Vertigo Swirl kenne. Ich glaube auch kaum, dass das jemals noch offiziell neu aufgelegt werden wird. Schönes Singer/Songwriter-Album mit "The World": einer schon arg offensichtlich bei "Whiter Shade Of Pale" geklauten Melodie...aber halt sauschön. :wave:

https://www.audioculture.co.nz/profile/ ... iscography

Lindsay Marks • Lindsay Marks (1973)

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Emma Peel
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Re: Oktober 2023

Beitrag von Emma Peel »

Beatnik hat geschrieben: Sa 14. Okt 2023, 15:41 Diese 1973 in Neuseeland veröffentlichte LP gehört mit jener der Gruppe Mantis von den Fidschi-Inseln zu den Seltensten Vertigo Swirl Scheiben überhaupt (Original Bestellnummer 6360 900). Auch diese LP habe ich nie in echt gesehen. Es gibt oder gab sie allerdings auch nie auf CD. Ich musste mir davon selbst eine brennen, denn man kann sie nur bei Spotify runterladen, dort jedoch in Remastering Qualität und inklusive drei Non-LP Songs (eine Single A-Seite und zwei Single B-Seiten). Immerhin fehlte mir dieses Ding schon seit ich Vertigo Swirl kenne. Ich glaube auch kaum, dass das jemals noch offiziell neu aufgelegt werden wird. Schönes Singer/Songwriter-Album mit "The World": einer schon arg offensichtlich bei "Whiter Shade Of Pale" geklauten Melodie...aber halt sauschön. :wave:

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Lindsay Marks • Lindsay Marks (1973)

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Von dem Lindsay Marks haben wir beide bisher noch nie etwas gehört, aber dieser Singer/ Songwriter Stil gefällt mir ausgesprochen gut. Schade, dass es noch zu keiner Veröffentlichung kam. Die Fidschianer Mantis sind natürlich klasse.
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Re: Oktober 2023

Beitrag von Lavender »

Beatnik hat geschrieben: Sa 14. Okt 2023, 08:29
Louder Than Hell hat geschrieben: Fr 13. Okt 2023, 23:30
Zarthus hat geschrieben: Fr 13. Okt 2023, 22:38 Nektar - ...Sounds Like This (1973)

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Schönes Album und das Stück "1,2,3,4" gehörte damals zu unseren Partyhits .....
Die "Sounds Like This" wurde mir immer wieder empfohlen, denn ich kannte sie nur dem Namen nach. Ich habe mir dann bei Erscheinen die neue Esoteric-Doppel CD Ausgabe zugelegt und war schwer enttäuscht. Gegenüber der "Remember The Future", die ja ziemlich zeitgleich erschien und von denselben Sessions heraus entstanden war, fällt die "Sounds Like This" brutal ab, und zwar weil sich hier fast keinerlei strukturierte Songs, die auch im Kopf haften bleiben, finden. Das ist für mich ein ziemlich nichtssagendes Ge-Jamme ohne greifbare Strukturen. Gefällt mir nach ein paar angefangenen und schnell wieder abgebrochenen Hördurchgängen leider überhaupt nicht. Könnte es sein, dass die einfach überbewertet ist ?
"Sounds Like This" steht hier auch. Ja, und es geht mir ähnlich wie Dir. Das Album kann einen Vergleich mit "Remember The Future", Journey To The Centre Of The Eye" und "Recycled" in keiner Weise standhalten.
Toleranz bedeutet, dass man auch andere Meinungen, Anschauungen oder Haltungen neben seiner eigenen gelten lässt.
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Re: Oktober 2023

Beitrag von Lavender »

Recycled höre ich sehr gerne. Im Verhältnis zu anderen Alben von Nektar klingt es für mich mainstreamig und das meine ich absolut positiv.

Nektar
Album: Recycled
Erscheinungsjahr: 1976





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Louder Than Hell
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Re: Oktober 2023

Beitrag von Louder Than Hell »

Tiffany Shade "Same" -1968-

Sie waren eine Eintagsfliege aus Cleveland, die in Sachen Psychedelic unterwegs waren. Geboten wird flockige Gute Laune Musik passend zum damaligen Zeitfenster.



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Louder Than Hell
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Re: Oktober 2023

Beitrag von Louder Than Hell »

Tranceformer hat geschrieben: Sa 14. Okt 2023, 14:44 Bild
Various Artists – Tell Everybody

Dan Auerbach dürfte derzeit auf Wolke 7 schweben; was er anpackt, wird zum Erfolg. Ob Solo, mit The Black Keys oder auch The Arcs. Da fehlte nur noch ein eigenes Studio. Dieses eröffnete er in Nashville.
Im August veröffentlichte er das Album „Tell Everybody“, dessen zwölf Songs in seinem Studio aufgenommen wurden. Das gesamte Album ist eine bemerkenswerte Reise durch die Welt des Blues. Los geht es mit einer echten Legende, RL Boyce. Nicht weniger legendär ist der 70jährige Robert Finley, Singer/Songwriter, Gitarrist, der seinen Kopf auch für das starke Cover dieser Compilation zur Verfügung stellte. Auf der anderen Seite haben wir Newcomer wie Nat Myers, Gabe Carter und Moonrisers.
Zwei Songs die einer besonderen Erwähnung bedürfen, sind die Darbietungen von Glenn Schwartz, die von Dan Auerbach mit auf dieses Album genommen wurden, denn Schwartz ist ein wirkliches musikalisches Schwergewicht, spielte mit Joe Walsh zusammen und gehörte Pacific Gas & Electric an. Schwartz verstarb mit 77 Jahren im Jahr 2018.
Zwei weitere Songs, die ebenfalls nicht unerwähnt bleiben dürfen, sind die von Dan Auerbach selbst geschriebenen Stücke. „Every Chance I get“ wird von Auerbach solo vorgetragen und „No Lovin´“ wird performed von seiner Band The Black Keys. Nach meinem Geschmack dürften diese beiden Songs mit die stärksten Darbietungen eines insgesamt absolut überzeugenden Werkes sein.
Wir gehen allmählich in die zweite Oktoberhälfte und im November präsentiere ich meine TOP 20 des laufenden Jahres. Da bin ich aktuell schon ein wenig dabei, zu sondieren und ich gehe fest davon aus, dass diese LP, in wunderbar blauem Vinyl, eine gewichtige Rolle in meiner Jahresauflistung spielen wird.
Das Album kenne ich zwar nicht, aber die mir bekannten Sachen von Dan Auerbach und den Black Keys sind schon beeindruckend. Interessant ist auch, dass man mit dieser scheinbar spärlichen Instrumentierung einen derartigen Erfolg erzielen kann.
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Louder Than Hell
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Re: Oktober 2023

Beitrag von Louder Than Hell »

nixe hat geschrieben: Mi 11. Okt 2023, 20:41 Bild
Deus Ex Machina - '91 Gladium Caeli
Für mich ein gelungenes Debüt der Italiener, die sich hier noch dem Hardrock geprägten Prog verschrieben hatten. Fusion bzw. jazzrockgeprägte Elemente kamen erst mit den Folgealben dazu.
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Louder Than Hell
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Re: Oktober 2023

Beitrag von Louder Than Hell »

Beatnik hat geschrieben: Sa 14. Okt 2023, 13:53 Die hätte ich auch immer schon gerne als Vinyl gehabt. Aber die Preise für ein perfektes Exemplar sind mittlerweile astronomisch hoch. Hab sie als Japan Mini LP CD und als aktuellste Repertoire Jewel Case Remaster CD. Leider klingt die über 20 Jahre ältere Japan CD wesentlich besser, und das trotz Jon Astley Remastering der Repertoire CD (Who, Zep). Die Musik indes ist für mich State-Of-The-Art-Prog. ❤

Cressida • Asylum (1971)



Bei der Vielzahl talentierter Bands gerade in GB ist es nicht verwunderlich gewesen, dass auch talentierte Bands wie Cressida einfach durchs Sieb fielen. Schade, schade, kann man dazu nur sagen.
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Tranceformer
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Re: Oktober 2023

Beitrag von Tranceformer »

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Fleetwood Mac – Rumours (Live)

Am 04. Februar 1977 erschien das Studioalbum „Rumours“, das wohl bedeutendste Werk der Band. Bis heute wurden mehr als 40 Millionen Exemplare dieses Albums verkauft. In der bei Wikipedia geführten Liste der meistverkauften Alben rangiert „Rumours“ auf Platz acht. Am 08. September 2023 erschien nun das Album „Rumours live“. Warum die Live-Aufnahme vom 29. August 1977 nun „Rumours live“ heißt, vermag ich nicht zu sagen, da von der ersten selbst betitelten Fleetwood Mac LP dieser Formation genauso viel Stücke auf diesem Album präsentiert werden. Ein Grund ist natürlich, dass die im Jahr 1977 angesagt Band eben dieses Album heraus brauchte, ein Grund kann aber auch sein, dass man sich heute allein mit dem Titel „Rumours“ einen zusätzlichen Kick beim Verkauf der Longplayer erhofft. Nun gut; „Rumours Live“ bietet 18 Fleetwood Mac-Liveaufnahmen, darunter neun Songs aus dem damaligen Rumours-Album, aber auch weitere Songperlen wie „Monday Morning“ (eines meiner persönlichen Fleetwood Mac-Lieblingsstücke), „Oh Well“ und „Rhiannon“. Wer nun alternative Versionen erwartet oder aus dem Rahmen fallende Bühnenpräsentationen, wird enttäuscht sein. Fleetwood Mac gehörte zu den Bands, die sich live auch im Wesentlichen an das hielten, was sie zuvor schon dem Publikum auf Tonträger präsentiert haben, vielleicht ein wenig kratziger, ein wenig ruppiger, ein weig länger und vielleicht auch mit dem ein oder anderen kleinen Fehler, was die Live-Aufnahme dann auch menschlich macht.
Als „Rumours“ veröffentlicht wurde blickte die Band auf eine zurückliegende musikalische Geschichte von neun Jahren. Die neue Ära in der Formation Mick Fleetwood, Stevie Nicks, Lindsey Buckingham, Christine McVie und John McVie hatte gerade mal die zweite LP heraus gebraucht und schaute nach vorn, was auch dadurch dokumentiert wird, dass aus der Peter Green-Ära sich lediglich ein Titel, eben „Oh Well“, auf diesem Live-Mitschnitt wieder findet.
Der Live-Mitschnitt selbst weiß dennoch durch seine Songauswahl und die qualitative musikalische Dichte zu überzeugen. Vor allem die Gesangsparts setzen die Akzente, dabei könnten die Darbietungen von Stevie Nicks und Christine McVie unterschiedlicher nicht sein, doch vielleicht machte gerade dies den Erfolg der Band in den späten 70er Jahren aus.
Wenn ich sagte, dass Fleetwood Mac eine Band war, die sich eng an die Studioaufnahmen anlehnte, so gibt es hier und da die kleinen Ausnahmen, doch die liefern dann den Kick, den man sich wünscht. „Rhiannon“, Abschluss der ersten LP-Seite, ist so eine Nummer. Der Song baut in acht Minuten eine wunderbar prickelnde Spannung auf.
Natürlich stellt sich bei einer solchen Live-Aufnahme stets die Frage, warum erscheint ein solches Werk so spät? War es bislang nicht gut genug? Soll nur Geld gescheffelt werden? Braucht eine Plattensammlung dieses Doppelalbum wirklich?
Auf diese Fragen habe ich keine Antworten parat. Ich habe mich beim Stöbern im Plattenladen spontan zum Kauf entschlossen. Ich spürte irgendwie einen Impuls, der mir sagte „nimm mit“ und außerdem gefiel mir die Aufmachung, wenngleich das Coverfoto nur das rückseitige Foto der 77er „Rumours“ ist. Zuhause stellte ich fest, es hat sich gelohnt. Da ich Fleetwood Mac nie live erlebt habe und nur das Live-Album aus dem Jahre 1980 besitze, fasziniert mich der Sound voll und ganz. Die Energie des 29. August 1977 ist bei diesen Aufzeichnungen in vollem Umfang zu spüren, die Darbietungen stecken voll von positiven Impulsen, versprühen eine enorme Lebensfreude. Dieses Doppelalbum macht schlicht Spaß. Herrlich!
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Beatnik
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Re: Oktober 2023

Beitrag von Beatnik »

Zum heutigen musikalischen Ausklang noch nach langem wieder mal Ozzy mit seinem Debutalbum. Auch das war ein Swirlie. Rockgeschichte!

Black Sabbath • Black Sabbath (1970)

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Re: Oktober 2023

Beitrag von nixe »

Beatnik hat geschrieben: Sa 14. Okt 2023, 20:01 Zum heutigen musikalischen Ausklang noch nach langem wieder mal Ozzy mit seinem Debutalbum. Auch das war ein Swirlie. Rockgeschichte!

Black Sabbath • Black Sabbath (1970)

& hier lief die Heaven & Hell DVD, also nicht allzuweit weg, oder?
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Re: Oktober 2023

Beitrag von Emma Peel »

Cody Canada & The Departed "This Is Idian Land" -2011-

Und wieder mal Americana zum Tagesabschluss ...



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Louder Than Hell
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Re: Oktober 2023

Beitrag von Louder Than Hell »

Beatnik hat geschrieben: Sa 14. Okt 2023, 20:01 Zum heutigen musikalischen Ausklang noch nach langem wieder mal Ozzy mit seinem Debutalbum. Auch das war ein Swirlie. Rockgeschichte!

Black Sabbath • Black Sabbath (1970)

Ein ganz starkes Album, das Türen öffnete. Oder ab heute Doomnik? :lol:
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Re: Oktober 2023

Beitrag von Louder Than Hell »

National Health "Of Queues And Cures" -1978-

Canterbury lässt grüßen ......



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