Er entwickelte Studiotechniken, wie sie radikaler nicht hätten sein können, und so manchem Meilenstein der Pop- und/oder Rockmusik sollten Wilson's Visionen als Soundtüftler die Vorlage für völlig neue Möglichkeiten in punkto Song-Arrangements liefern. Dass ihre Musik dabei auch um ein Vielfaches variantenreicher und innovativer war, als das ursprüngliche Surf-Lebensgefühl, musste jedem Hörer klar sein, als er zum erstenmal vermutlich ziemlich ungläubig die Platte "Pet Sounds" hörte. Mit diesem bahnbrechenden Album läuteten die Strandjungs eine neue Zeit der populären Musik ein und lieferten ein Werk für die Ewigkeit ab. Wer sich insbesondere mit den Beach Boys Alben ab "Pet Sounds" beschäftigt, wird aus dem Staunen nicht herauskommen.
Die Beach Boys lohnen sich immer zum entdecken. Ich persönlich bezeichne mindestens fünf ihrer Alben als bahnbrechend und absolute Meisterwerke der Popmusik. Von den Soloalben mein Top-Favorit: Das erste Album von Blondie Chaplin, gefolgt vom atemberaubenden "Smile" Werk von Brian Wilson und dem hoffnungslos untergegangenen Dennis Wilson Album "Pacific Ocean Blue".
Meine kleine Beach Boys Sammlung:
Surfin' Safari (1962)
Little Deuce Coupe (1963) All Summer Long (1964)
Pet Sounds (1966)
Wild Honey (1967) Smiley Smile (1967) 20/20 (1969) Sunflower (1970) Surf's Up (1971) Carl And The Passions - So Tough (1972) In Concert (1973) Holland (1973)
15 Big Ones (1976) L.A. (Light Album) (1979) Still Cruisin' (1989) The Beach Boys live with The Royal Philharmonic Orchestra (2018)Solo-Alben (chronologisch)
Dennis Wilson - Pacific Ocean Blue (1977) Bruce Johnston - Going Public (1977) Blondie Chaplin - Blondie Chaplin (1977) Carl Wilson - Carl Wilson (1981) Carl Wilson - Youngblood (1983) Mike Love & Dean Torrence - Rock'n'Roll City (1983) Brian Wilson & Van Dyke Parks - Orange Crate Art (1995) Brian Wilson - Live At The Roxy Theatre (2000) Brian Wilson - Smile (2004) Alan Jardine - A Postcard From California (2010) Brian Wilson - No Pier Pressure (2015) Mike Love - 12 Sides Of Summer (2019)
