Man will es kaum glauben, wenn man sich die "Tubular Bells" heute auflegt, dass das Album soeben 50 Jahre alt geworden ist. Wenn jemals Jemand ein Album veröffentlicht hat, das dem Begriff "zeitlos" hundertprozentig gerecht wird, dann dürfte es dieses Werk sein, das für mich bis heute nichts von seiner Faszination verloren hat. Aber Mike Oldfield hat natürlich auch noch viele andere feine Alben veröffentlicht, von denen ein paar wenige fast an "Tubular Bells" heranreichen, aber eben nie so ganz. "Tubular Bells" bleibt sein Opus Magnum. Es stehen doch einige Werke von ihm bei mir im Regal, und heute habe ich sie mir mal wieder etwas genauer unter die Lupe genommen und kann den Künstler einem Rating unterziehen.
Achtung: Um den Glanz seines Debutalbum nicht zu trüben, verzichte ich bewusst auf die Auflistung aller später veröffentlichten Variationen seiner "Tubular Bells", denn keines der rezyklierten Alben konnte für mich die Qualität des Originals auch nur annähernd erreichen.
Und eine glasklare 0 gibt es für mich auch bei ihm. Er hat aus meiner Sicht aber in der Tat nur ein einziges, absolut unanhörbares Album veröffentlicht.
Im Regal stehen:

Children Of The Sun (The Sallyangie) (1968)

Tubular Bells (1973)

Hergest Ridge (1974)

Ommadawn (1975)

Collaborations (1976)

Boxed (1976)

Incantations (1978)

Mike & Sally Oldfield with Pekka Pohjola (1981)

Crises (1983)

Amarok (1990)

Man On The Rocks (2014)

Return To Ommadawn (2017)