[PORTRAIT] Zappa, Frank & The Mothers of Invention

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nixe
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Re: [PORTRAIT] Zappa, Frank & The Mothers of Invention

Beitrag von nixe »

Das waren genau die Alben, wo Zappa für mich interessant wurde!
Die Wärme des Jazz hat mich einfach nicht gepackt & wird es auch nicht.
Tschüß
nixe

Musik hat die Fähigkeit uns geistig, körperlich & emotional zu beeinflussen!

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BRAIN
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Re: [PORTRAIT] Zappa, Frank & The Mothers of Invention

Beitrag von BRAIN »

nixe hat geschrieben: So 11. Jun 2023, 10:16 Das waren genau die Alben, wo Zappa für mich interessant wurde!
Die Wärme des Jazz hat mich einfach nicht gepackt & wird es auch nicht.
wobei du dir doch die Waka Box zugelegt hast.
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BRAIN
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Re: [PORTRAIT] Zappa, Frank & The Mothers of Invention

Beitrag von BRAIN »

Drei Jahre später, 1979, kehrte Zappa mit dem originelleren Sheik Yerboutit zurück.
Die Platte folgte zwar weitgehend den Produktionsregeln der 80er Jahre mit einem sauberen Sound und dem Einsatz moderner Synthesizer.
Paradoxerweise gewinnt seine Musik jedoch wieder an Eigenständigkeit.
Der sarkastische Unterton seiner Songs ist ebenso skurril wie die frühen Großtaten der Mothers, wobei man das Bestreben, ausgefeilte Musik mit humorvollen Passagen zu mischen durchaus merkt.
Zappa nutzt die Gelegenheit, um Dylan mit seiner aufgeblasenen Imitation von "Flakes" zu entweihen, während das Heulen seiner Gitarre den Guitarheros der Zeit zu sagen scheint, dass sie einen ernstzunehmenden Konkurrenten haben.

Die Platte wird ein respektabler Erfolg, erreicht aber nicht die Höhen, nach denen Zappa zu streben schien.
Er ist sich bewusst, dass er nie "so groß" wie die Stones oder Led Zeppelin werden würde, und beginnt seine Musik immer komplexer zu gestalten.

Im selben Jahr erscheint die Rockoper Joe's Garage, in der Zappa die perfekte Balance zwischen dem harten Rock, den er von nun an produzieren wollte, seinen künstlerischen Ambitionen und dem sarkastischen Ton findet, der sein Werk nie ganz verlässt.
Die Geschichte, die uns in eine dystopische Welt entführt, in der Rockmusik verboten ist, gibt ihm die Möglichkeit, seine Verachtung für das Showbusiness und die amerikanische Gesellschaft zum Ausdruck zu bringen.
Der Funk gesellt sich zu seinen Einflüssen, aber es ist der Rock, der diese 6 LP-Seiten dominiert, die für viele das letzte große Werk von Frank Zappa bleiben.
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nixe
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Re: [PORTRAIT] Zappa, Frank & The Mothers of Invention

Beitrag von nixe »

BRAIN hat geschrieben: Mo 12. Jun 2023, 22:51
nixe hat geschrieben: So 11. Jun 2023, 10:16 Das waren genau die Alben, wo Zappa für mich interessant wurde!
Die Wärme des Jazz hat mich einfach nicht gepackt & wird es auch nicht.
wobei du dir doch die Waka Box zugelegt hast.
Wenn ich mich recht entsinne.
Ach ja, so manchmal geht*s eben nicht anders...
Ich hatte mich auf George Duke*s & die live Takes konzentriert, bin aber doch nicht zufrieden damit, Was soll*s?
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Re: [PORTRAIT] Zappa, Frank & The Mothers of Invention

Beitrag von BRAIN »

nixe hat geschrieben: Mo 12. Jun 2023, 23:18
BRAIN hat geschrieben: Mo 12. Jun 2023, 22:51
nixe hat geschrieben: So 11. Jun 2023, 10:16 Das waren genau die Alben, wo Zappa für mich interessant wurde!
Die Wärme des Jazz hat mich einfach nicht gepackt & wird es auch nicht.
wobei du dir doch die Waka Box zugelegt hast.
Wenn ich mich recht entsinne.
Ach ja, so manchmal geht*s eben nicht anders...
Ich hatte mich auf George Duke*s & die live Takes konzentriert, bin aber doch nicht zufrieden damit, Was soll*s?
Klar, ich hab auch einige was nicht zündet.
Ich denke, nur immer, dass ich es irgendwie vielleicht doch noch erschließe.
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Re: [PORTRAIT] Zappa, Frank & The Mothers of Invention

Beitrag von nixe »

BRAIN hat geschrieben: Mo 12. Jun 2023, 23:00 Drei Jahre später, 1979, kehrte Zappa mit dem originelleren Sheik Yerboutit zurück.
Die Platte folgte zwar weitgehend den Produktionsregeln der 80er Jahre mit einem sauberen Sound und dem Einsatz moderner Synthesizer.
Paradoxerweise gewinnt seine Musik jedoch wieder an Eigenständigkeit.
Der sarkastische Unterton seiner Songs ist ebenso skurril wie die frühen Großtaten der Mothers, wobei man das Bestreben, ausgefeilte Musik mit humorvollen Passagen zu mischen durchaus merkt.
Zappa nutzt die Gelegenheit, um Dylan mit seiner aufgeblasenen Imitation von "Flakes" zu entweihen, während das Heulen seiner Gitarre den Guitarheros der Zeit zu sagen scheint, dass sie einen ernstzunehmenden Konkurrenten haben.

Die Platte wird ein respektabler Erfolg, erreicht aber nicht die Höhen, nach denen Zappa zu streben schien.
Er ist sich bewusst, dass er nie "so groß" wie die Stones oder Led Zeppelin werden würde, und beginnt seine Musik immer komplexer zu gestalten.

Im selben Jahr erscheint die Rockoper Joe's Garage, in der Zappa die perfekte Balance zwischen dem harten Rock, den er von nun an produzieren wollte, seinen künstlerischen Ambitionen und dem sarkastischen Ton findet, der sein Werk nie ganz verlässt.
Die Geschichte, die uns in eine dystopische Welt entführt, in der Rockmusik verboten ist, gibt ihm die Möglichkeit, seine Verachtung für das Showbusiness und die amerikanische Gesellschaft zum Ausdruck zu bringen.
Der Funk gesellt sich zu seinen Einflüssen, aber es ist der Rock, der diese 6 LP-Seiten dominiert, die für viele das letzte große Werk von Frank Zappa bleiben.
Ich hatte mal gehört, das es eigentlich 10 LP-Seiten werden sollte?
Tschüß
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Re: [PORTRAIT] Zappa, Frank & The Mothers of Invention

Beitrag von nixe »

BRAIN hat geschrieben: Mo 12. Jun 2023, 23:21
nixe hat geschrieben: Mo 12. Jun 2023, 23:18
BRAIN hat geschrieben: Mo 12. Jun 2023, 22:51
nixe hat geschrieben: So 11. Jun 2023, 10:16 Das waren genau die Alben, wo Zappa für mich interessant wurde!
Die Wärme des Jazz hat mich einfach nicht gepackt & wird es auch nicht.
wobei du dir doch die Waka Box zugelegt hast.
Wenn ich mich recht entsinne.
Ach ja, so manchmal geht*s eben nicht anders...
Ich hatte mich auf George Duke*s & die live Takes konzentriert, bin aber doch nicht zufrieden damit, Was soll*s?
Klar, ich hab auch einige was nicht zündet.
Ich denke, nur immer, dass ich es irgendwie vielleicht doch noch erschließe.
Manchmal gelingt das.
Na ja, beim Jazz stelle ich mich doch recht schwierig an, aber es ist Zappa, also muß ich da noch durch...
Tschüß
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Re: [PORTRAIT] Zappa, Frank & The Mothers of Invention

Beitrag von BRAIN »

nixe hat geschrieben: Mo 12. Jun 2023, 23:21
BRAIN hat geschrieben: Mo 12. Jun 2023, 23:00 Drei Jahre später, 1979, kehrte Zappa mit dem originelleren Sheik Yerboutit zurück.
Die Platte folgte zwar weitgehend den Produktionsregeln der 80er Jahre mit einem sauberen Sound und dem Einsatz moderner Synthesizer.
Paradoxerweise gewinnt seine Musik jedoch wieder an Eigenständigkeit.
Der sarkastische Unterton seiner Songs ist ebenso skurril wie die frühen Großtaten der Mothers, wobei man das Bestreben, ausgefeilte Musik mit humorvollen Passagen zu mischen durchaus merkt.
Zappa nutzt die Gelegenheit, um Dylan mit seiner aufgeblasenen Imitation von "Flakes" zu entweihen, während das Heulen seiner Gitarre den Guitarheros der Zeit zu sagen scheint, dass sie einen ernstzunehmenden Konkurrenten haben.

Die Platte wird ein respektabler Erfolg, erreicht aber nicht die Höhen, nach denen Zappa zu streben schien.
Er ist sich bewusst, dass er nie "so groß" wie die Stones oder Led Zeppelin werden würde, und beginnt seine Musik immer komplexer zu gestalten.

Im selben Jahr erscheint die Rockoper Joe's Garage, in der Zappa die perfekte Balance zwischen dem harten Rock, den er von nun an produzieren wollte, seinen künstlerischen Ambitionen und dem sarkastischen Ton findet, der sein Werk nie ganz verlässt.
Die Geschichte, die uns in eine dystopische Welt entführt, in der Rockmusik verboten ist, gibt ihm die Möglichkeit, seine Verachtung für das Showbusiness und die amerikanische Gesellschaft zum Ausdruck zu bringen.
Der Funk gesellt sich zu seinen Einflüssen, aber es ist der Rock, der diese 6 LP-Seiten dominiert, die für viele das letzte große Werk von Frank Zappa bleiben.
Ich hatte mal gehört, das es eigentlich 10 LP-Seiten werden sollte?
da entstanden viele Outakes , aber genau weiß ich nicht wo das alles landete
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Re: [PORTRAIT] Zappa, Frank & The Mothers of Invention

Beitrag von nixe »

BRAIN hat geschrieben: Mo 12. Jun 2023, 23:26
nixe hat geschrieben: Mo 12. Jun 2023, 23:21
BRAIN hat geschrieben: Mo 12. Jun 2023, 23:00 Drei Jahre später, 1979, kehrte Zappa mit dem originelleren Sheik Yerboutit zurück.
Die Platte folgte zwar weitgehend den Produktionsregeln der 80er Jahre mit einem sauberen Sound und dem Einsatz moderner Synthesizer.
Paradoxerweise gewinnt seine Musik jedoch wieder an Eigenständigkeit.
Der sarkastische Unterton seiner Songs ist ebenso skurril wie die frühen Großtaten der Mothers, wobei man das Bestreben, ausgefeilte Musik mit humorvollen Passagen zu mischen durchaus merkt.
Zappa nutzt die Gelegenheit, um Dylan mit seiner aufgeblasenen Imitation von "Flakes" zu entweihen, während das Heulen seiner Gitarre den Guitarheros der Zeit zu sagen scheint, dass sie einen ernstzunehmenden Konkurrenten haben.

Die Platte wird ein respektabler Erfolg, erreicht aber nicht die Höhen, nach denen Zappa zu streben schien.
Er ist sich bewusst, dass er nie "so groß" wie die Stones oder Led Zeppelin werden würde, und beginnt seine Musik immer komplexer zu gestalten.

Im selben Jahr erscheint die Rockoper Joe's Garage, in der Zappa die perfekte Balance zwischen dem harten Rock, den er von nun an produzieren wollte, seinen künstlerischen Ambitionen und dem sarkastischen Ton findet, der sein Werk nie ganz verlässt.
Die Geschichte, die uns in eine dystopische Welt entführt, in der Rockmusik verboten ist, gibt ihm die Möglichkeit, seine Verachtung für das Showbusiness und die amerikanische Gesellschaft zum Ausdruck zu bringen.
Der Funk gesellt sich zu seinen Einflüssen, aber es ist der Rock, der diese 6 LP-Seiten dominiert, die für viele das letzte große Werk von Frank Zappa bleiben.
Ich hatte mal gehört, das es eigentlich 10 LP-Seiten werden sollte?
da entstanden viele Outakes , aber genau weiß ich nicht wo das alles landete
Ich würde sagen: im Archiv, wenn*s aufgenommen wurde & dann in Vergessenheit geraten & vorallen keine Zeit mehr dafür gehabt?
Also, lassen wir uns überraschen, ob*s wir noch erleben?
Tschüß
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Beatnik
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Re: [PORTRAIT] Zappa, Frank & The Mothers of Invention

Beitrag von Beatnik »

BRAIN hat geschrieben: Mo 12. Jun 2023, 23:26 da entstanden viele Outakes , aber genau weiß ich nicht wo das alles landete
Es gibt einige Folgealben zu "Joe's Garage", deren Aufnahme-Hintergrund ziemlich undurchsichtig ist:

Joe's Corsage (2004)
Joe's Domage (2004)
Joe's Xmasage (2005)
Joe's Menage (2008)
Joe's Camouflage (2014)

Inwieweit hier ein Zusammenhang zu "Joe's Garage" besteht, ist mir unklar, denn sie sind stilistisch sehr unterschiedlich.
Die wunderbare Zumutung, selbst denken dürfen zu müssen.

Haben ist besser als brauchen.
(Alte Plattensammlerweisheit)
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