Louder Than Hell hat geschrieben: ↑Mo 29. Dez 2025, 11:26Spirit "Clear" -1969-
Rock von der Westküste, größtenteils aber in einer verhaltenen Ausprägung. Das Schlagzeugspiel von Ed Cassidys im Hintergrund zeigt auf, dass er früher im Bereich des Jazz unterwegs war.
die ersten vier Spirit würde ich mal als 'Pflicht' für jeden West Coast Fan bezeichnen.
was besonders zu Herzen geht ist, daß hier ein Mann mit seinem Stiefvater in allerbester Harmonie Musik machen kann.
Einmal Live beim 2. Rockpalast-Festival gesehen und total überwältigt von der Show.
Re: Dezember 2025
Verfasst: Mo 29. Dez 2025, 16:50
von Louder Than Hell
badger hat geschrieben: ↑Mo 29. Dez 2025, 13:49
Stan Getz & Dizzy Gillespie (Nogran 1955)
zwischendurch mal etwas ganz anderes und obs hier freunde davon gibt, weiß ich nicht:
aber im BeBop war dieses Zusammengehen von Stan Getz und Dizzy Gillespie eine Traumplatte, noch verbessert
dadurch, daß mit Oscar Peterson – piano; Ray Brown – double bass und Max Roach – drums,
weitere Superstars mit an bord waren.
Immerhin eine Platte von dem Pausbäckigen habe ich auch:
Im Rahmen einer Fernsehübertragung im ZDF im Rahmen der Olympischen Spiele 1972 in München gab es eine mehrstündige Übertragung mit den Bands Niemen, dem Mahavishnu Orchestra und Dizzy Gillespie mit Band. Auf diesem Weg habe ich alle drei Bands kennengelernt. Derartige Übertragungen gibt es heute nicht mehr.
Frag mich aber nicht, ob Dizzy Gillespie bei dem Fernsehkonzert BeBop, HardBop oder gar Cool Jazz gespielt hat.
Re: Dezember 2025
Verfasst: Mo 29. Dez 2025, 17:09
von Louder Than Hell
Art "Supernatural Fairy Tales" -1967-
Neben dem bezaubernden Psychalbumcover konnte natürlich auch die Einspielung überzeugen, zumal hier schon vier Mitglieder der späteren Spooky Tooth Formation bereits am Start war.
Re: Dezember 2025
Verfasst: Mo 29. Dez 2025, 17:40
von Tranceformer
The Amazing Rhythm Aces – Stacked Deck
Wer kennt das nicht? Man steht vor dem Plattenregal und weiß einfach nicht, was auf den Teller soll. In solchen Momenten greife ich gerne zum Sampler „The South’s Greatest Hits“ (Capricorn Records) sollte den Anfang machen. Als ich dort bei „Third Rate Romance“ von den Amazing Rhythm Aces ankam, war die Entscheidung gefallen: Das Debütalbum „Stacked Deck“ aus dem Jahr 1975 musste her; vom Regal direkt auf den Plattenteller.
Die Platte startet mit dem bereits erwähnten Song und zieht einen sofort in ihren Bann. Die Band wurde 1974 gegründet, und nur ein Jahr später lieferten sie mit „Stacked Deck“ ein erstaunlich reifes Erstlingswerk ab. Interessanterweise war es nicht nur „Third Rate Romance“, das einschlug; auch das melancholische „Amazing Grace (Used To Be Her Favorite Song)“ entwickelte sich zu einem echten Hit. Trotz dieses vielversprechenden Starts blieb der ganz große kommerzielle Durchbruch bei den nachfolgenden Alben leider aus – die Karriere der Band kam nie so richtig in Schwung.
Dabei ist „Stacked Deck“ schlichtweg ein fantastisches Album. Es bietet eine meisterhafte Mischung aus staubigem Country und tiefem Memphis Soul, verfeinert mit einer Prise Bluegrass und klassischem Rock ’n’ Roll. Neben den bereits genannten Stücken ist „The Ella B“ mein weiterer Anspieltipp: Hier hört man perfekt, wie blind sich die Musiker untereinander verstanden und wie tight die Band zusammenspielte.
Bereits vor 50 Jahren wurde das Album von den Kritikern hochgelobt, und das Beste daran: Es ist hervorragend gealtert. Wer den entspannten Vibe von J.J. Cale, den Harmoniegesang der frühen Eagles oder den eklektischen Sound von Little Feat mag, wird an „Stacked Deck“ definitiv seine Freude haben. Ein zeitloser Klassiker, der auch heute noch richtig gut klingt.
Re: Dezember 2025
Verfasst: Mo 29. Dez 2025, 17:54
von Lavender
Gov't Mule - Dub Side of the Mule (2015)
Gov't Mule - Dub Side of the Mule (2015).jpg (58.85 KiB) 31 mal betrachtet
Da das neue Jahr quasi vor der Tür steht und um Einlass bittet, greife ich zu Gov't Mule, die dieses Konzert zu einem Jahreswechsel spielten.
Re: Dezember 2025
Verfasst: Mo 29. Dez 2025, 17:55
von badger
Tranceformer hat geschrieben: ↑Mo 29. Dez 2025, 17:40
The Amazing Rhythm Aces – Stacked Deck
Wer kennt das nicht? Man steht vor dem Plattenregal und weiß einfach nicht, was auf den Teller soll. In solchen Momenten greife ich gerne zum Sampler „The South’s Greatest Hits“ (Capricorn Records) sollte den Anfang machen. Als ich dort bei „Third Rate Romance“ von den Amazing Rhythm Aces ankam, war die Entscheidung gefallen: Das Debütalbum „Stacked Deck“ aus dem Jahr 1975 musste her; vom Regal direkt auf den Plattenteller.
Die Platte startet mit dem bereits erwähnten Song und zieht einen sofort in ihren Bann. Die Band wurde 1974 gegründet, und nur ein Jahr später lieferten sie mit „Stacked Deck“ ein erstaunlich reifes Erstlingswerk ab. Interessanterweise war es nicht nur „Third Rate Romance“, das einschlug; auch das melancholische „Amazing Grace (Used To Be Her Favorite Song)“ entwickelte sich zu einem echten Hit. Trotz dieses vielversprechenden Starts blieb der ganz große kommerzielle Durchbruch bei den nachfolgenden Alben leider aus – die Karriere der Band kam nie so richtig in Schwung.
Dabei ist „Stacked Deck“ schlichtweg ein fantastisches Album. Es bietet eine meisterhafte Mischung aus staubigem Country und tiefem Memphis Soul, verfeinert mit einer Prise Bluegrass und klassischem Rock ’n’ Roll. Neben den bereits genannten Stücken ist „The Ella B“ mein weiterer Anspieltipp: Hier hört man perfekt, wie blind sich die Musiker untereinander verstanden und wie tight die Band zusammenspielte.
Bereits vor 50 Jahren wurde das Album von den Kritikern hochgelobt, und das Beste daran: Es ist hervorragend gealtert. Wer den entspannten Vibe von J.J. Cale, den Harmoniegesang der frühen Eagles oder den eklektischen Sound von Little Feat mag, wird an „Stacked Deck“ definitiv seine Freude haben. Ein zeitloser Klassiker, der auch heute noch richtig gut klingt.
in der tat ein hervorragendes debut mit dem veritablen hit "Third Rate Romance" obendrauf; und längst nicht die letzte überzeugende ARA-Platte.
sie haben noch bis in die späten 90er gute arbeit geleistet; z.b. 'Chock Full Of Country Goodness'. kennst du die...?
Re: Dezember 2025
Verfasst: Mo 29. Dez 2025, 18:00
von badger
Louder Than Hell hat geschrieben: ↑Mo 29. Dez 2025, 17:09Art "Supernatural Fairy Tales" -1967-
Neben dem bezaubernden Psychalbumcover konnte natürlich auch die Einspielung überzeugen, zumal hier schon vier Mitglieder der späteren Spooky Tooth Formation bereits am Start war.
manchmal fragt man sich, ob diese hier nicht schon das beste war, was später als Spooky Tooth hingelegt wurde.
und dann wären da noch die V.I.P.s, bei denen ja auch schon fast alle Spookies zusammengefunden hatten....
Re: Dezember 2025
Verfasst: Mo 29. Dez 2025, 18:06
von badger
Louder Than Hell hat geschrieben: ↑Mo 29. Dez 2025, 16:50
Im Rahmen einer Fernsehübertragung im ZDF im Rahmen der Olympischen Spiele 1972 in München gab es eine mehrstündige Übertragung mit den Bands Niemen, dem Mahavishnu Orchestra und Dizzy Gillespie mit Band. Auf diesem Weg habe ich alle drei Bands kennengelernt. Derartige Übertragungen gibt es heute nicht mehr.
Frag mich aber nicht, ob Dizzy Gillespie bei dem Fernsehkonzert BeBop, HardBop oder gar Cool Jazz gespielt hat.
da dies mal eine Musik ist, die ich nur in kleinem Rahmen aufgenommen habe, könnte ich auch nur raten. Aber die Zeit von BeBop, Hard Bop und Cool Jazz
war 1972 eigentlich vorbei...
ja, da müßte man Firebyrd fragen, aber der will sich hier ja nicht zuschalten.... schade....
Tranceformer hat geschrieben: ↑Mo 29. Dez 2025, 17:40
The Amazing Rhythm Aces – Stacked Deck
Wer kennt das nicht? Man steht vor dem Plattenregal und weiß einfach nicht, was auf den Teller soll. In solchen Momenten greife ich gerne zum Sampler „The South’s Greatest Hits“ (Capricorn Records) sollte den Anfang machen. Als ich dort bei „Third Rate Romance“ von den Amazing Rhythm Aces ankam, war die Entscheidung gefallen: Das Debütalbum „Stacked Deck“ aus dem Jahr 1975 musste her; vom Regal direkt auf den Plattenteller.
Die Platte startet mit dem bereits erwähnten Song und zieht einen sofort in ihren Bann. Die Band wurde 1974 gegründet, und nur ein Jahr später lieferten sie mit „Stacked Deck“ ein erstaunlich reifes Erstlingswerk ab. Interessanterweise war es nicht nur „Third Rate Romance“, das einschlug; auch das melancholische „Amazing Grace (Used To Be Her Favorite Song)“ entwickelte sich zu einem echten Hit. Trotz dieses vielversprechenden Starts blieb der ganz große kommerzielle Durchbruch bei den nachfolgenden Alben leider aus – die Karriere der Band kam nie so richtig in Schwung.
Dabei ist „Stacked Deck“ schlichtweg ein fantastisches Album. Es bietet eine meisterhafte Mischung aus staubigem Country und tiefem Memphis Soul, verfeinert mit einer Prise Bluegrass und klassischem Rock ’n’ Roll. Neben den bereits genannten Stücken ist „The Ella B“ mein weiterer Anspieltipp: Hier hört man perfekt, wie blind sich die Musiker untereinander verstanden und wie tight die Band zusammenspielte.
Bereits vor 50 Jahren wurde das Album von den Kritikern hochgelobt, und das Beste daran: Es ist hervorragend gealtert. Wer den entspannten Vibe von J.J. Cale, den Harmoniegesang der frühen Eagles oder den eklektischen Sound von Little Feat mag, wird an „Stacked Deck“ definitiv seine Freude haben. Ein zeitloser Klassiker, der auch heute noch richtig gut klingt.
in der tat ein hervorragendes debut mit dem veritablen hit "Third Rate Romance" obendrauf; und längst nicht die letzte überzeugende ARA-Platte.
sie haben noch bis in die späten 90er gute arbeit geleistet; z.b. 'Chock Full Of Country Goodness'. kennst du die...?
Kennen JA, besitzen NEIN - gibt es wohl nur auf CD- oder irre ich mich da?