Peter Hammill mit Band war 1983 das erste Konzert, wohin ich meine GG'in seinerzeit mitgenommen habe. Auch in der Nachbetrachtung kann ich sagen, dass mir das Konzert wohl besser gefallen hat als ihr. Tja, Peter Hammill ist nach wie vor ein Arbeitstier, der bis zu seiner Erkrankung eine Vielzahl von Tonträgern herausgebracht hat. Allerdings habe ich ihn schon längere Zeit aus den Augen verloren.
März 2024
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Re: März 2024
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Re: März 2024
U F O - '71 Flying - One Hour Space Rock
Tschüß
nixe
Musik hat die Fähigkeit uns geistig, körperlich & emotional zu beeinflussen!
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!!!Wenn die Sonne der Kultur niedrig steht, werfen selbst Zwerge lange Schatten!!!
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Re: März 2024
Wer in dieses Album nicht reinhört, hat selber schuld und verpasst großartige Musik. So wäre es fast mir ergangen, aber meine Neugierde siegte. Ich bin geradezu baff und begeistert, was Dion hier mit seinen unterschiedlichen Mitstreitern bzw. Mitstreiterinen musikalisch bietet. Ein Klasse Tipp für mich!!!Tranceformer hat geschrieben: ↑Fr 15. Mär 2024, 12:52
Dion – Girl Friends
Dion (DiMucci) veröffentlichte 1961 seine erste LP (Runaround Sue) und 1989 erschien mit „Yo Frankie“ ein bemerkenswerter Longplayer, auf dem sich Dion (wieder mal) neu erfand. Auch für mich war dieses Werk ein tolles Ausrufezeichen. Bevor ich ein weiteres Dion-Album fand, welches mich so in seinen Bann zog, sollten 31 Jahre vergehen.
2020 erschien das Doppelalbum „Blues with Friends“, ein Album der Sonderklasse. Ein Jahr später erschienen „Stomping Ground“, war eine Fortsetzung von „Blues with Ffriends“ und überzeugte mich nicht so. Nun spielt Dion, der im Sommer übrigens seinen 85 Geburtstag feiert, den Blues mit befreundeten Kolleginnen und da sind einige junge Damen dabei, die selbst mit ihren Veröffentlichungen für reichlich Furore sorgten.
„Girl Friends“ geht von Beginn an richtig gut ins Ohr. Dies liegt mit daran, dass die Auswahl der Kolleginnen, die Dion unterstützen perfekt gelungen ist, sie machen die Sache spannend, sorgen für eine extreme Bandbreite, halten den Spannungsbogen sehr hoch. Der Opener „Soul Force“ mit Susan Tedeschi lässt bereits aufhorchen, „An American Hero“ mit Carlene Carter hat Hitpotential. Der vierten LP-Seite widme ich meine besondere Aufmerksamkeit. Dort geben Sue Foley, Shemekia Copeland und Joanne Shaw Taylor ihre Visitenkarte ab. Ich werde wirklich nicht enttäuscht, entpuppt sich „Hey Suzy“ mit Sue Foley zu einem Ohrwurm, der absolute Radiotauglichkeit besitzt. Dennoch, die Songs der dritten LP-Seite mit Christine Ohlman, Randi Fishenfeld und Maggie Rose stehen dem in nichts nach.
Nachdem „Stomping Ground“ meine persönlichen Erwartungen nicht voll erfüllte, war ich beim Kauf von „Girl Friends“ zunächst etwas zögerlich, wohl auch wissend, dass der Preis dieses Longplayers in drei bis vier Jahren noch einmal deutlich fallen wird. Dann aber wollte ich das Vinyl nicht in vier Jahren auf meinem Plattenteller sehen sondern jetzt. Es war eine gute und richtige Entscheidung.
Dion und Girl Friends ist nicht die Scheibe mit dem Blues, dem man sich aufmerksam widmen muss. Es ist der Blues der leichteren Art mit Ausflügen ins Country- und Classic Rock Genre, es ist eine Platte mit vielen eingängigen Melodien, die schnell ins Ohr gehen und sich festsetzten, es ist aber auch eine Platte mit tollen Stimmen, die bestens mit Dion, der selbst übrigens immer noch gut bei Stimme ist, harmonieren. Es ist ein Album, welches den Spaß- und Unterhaltungsfaktor weit oben auf der Prioritätenliste stehen hat.
Und das Vinyl, es ist schwarz (heute ja fast die Ausnahme), läuft ruhig und ist aller bestens abgemischt; es passt alles! Das Gatefold-Cover ist von guter, stabiler Qualität, enthält alle wichtigen Infos zu den Songs und der mitwirkenden Künstlerinnen, ist aber nicht sonderlich kreativ gestaltet, passt aber in die Trilogie der letzten drei Werke.
Insgesamt also eine Veröffentlichung, die musikalische auf ganzer Linie überzeugt, meines Erachtens aber optisch eine bessere Präsentation verdient hätte.
Vom äußerlichen Aspekt könnte Dion dein älterer Bruder sein, wenn ich das mal so einstreuen darf.
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Re: März 2024
Eine meiner ersten Schallplatten! Und ich liebe sie bis heute!
Gern der Zeiten gedenk ich...
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Re: März 2024
horslips - the táin (1973)
alles wird gut! äh... pardon, ich meine natürlich SCHLECHT!
DIE grosse lebensweisheit, die ich auch teile: https://up.picr.de/48558304js.jpg
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Re: März 2024
Ich habe diese Band in dem kleinen Kaff Weißenohe - bei Nürnberg - 2 x live gehört.
Jeweils 2 Stunden Programm, und dann noch 2 Stunden Zugabe. Unvergesslich. Danach waren die Zuhörer und die Band am Ende!
Das war eine umgebaute Scheune oder Kuhstall, die/der nur wenige hundert Leute gefasst hat. Ich schätze mal 200, maximal 300! Und dort haben so geile Bands gespielt. Colloseum II, Horslips, Chicken Shack, Amon Düül, Omega, Wallenstein, Novalis, Pell Mell, Aley Harvey, Eloy, Motörhead, und viele mehr! Leider wurde das To Act 1981 geschlossen. Am Anfang wurde bei den Konzerten nur viel gekifft! Aber in den späten 70ern hielten die harten Drogen dort Einzug und wurden auch offen verkauft! Im oben Teil der Scheune (Heuboden) sassen die Dealer und es waren Berge von Speed auf den Tischen zum Verkauf angehäuft! Und wenn ich schreibe "Berge", dann meine ich "Berge". Das hab ich vorher noch nicht gesehen. Das musste mal irgendwann in die Hose gehn.
Wikipedia:
Ein legendärer Club in Weißenohe (Landkreis Forchheim, Bayern). Von 1969 bis zur Schließung 1981 spielten hier Bands wie Manfred Mann's Earthband, Status Quo, Iggy Pop, Siouxsie & The Banshees, Nina Hagen, The Cure usw. Das To Act wurde Ende der 70er Jahre zu dem Konzertsaal für die aufkeimende Punk- und New Wave-Szene. Der Betreiber des To Act, Robert Hänfling, starb Ende 2005 im Alter von 54 Jahren an Leberzirrhose.
Laut Diedrich Diedrichsen, der den Club im Mai 1980 für eines von zwei Slits-Konzerten in Deutschland besuchte, "ein legendärer Club mitten auf dem Land, fast der einzige in Süddeutschland, in dem man neue Musik hören kann und damit auch ein wichtiger Treffpunkt für alle Punks, Avantgardisten, Künstler und Selbstdarsteller aus Orten wie Nürnberg, Hof, Regensburg, Stuttgart, München, Bayreuth, etc [...] jeder scheint hier in einer Band zu sein oder ein Fanzine zu machen. Was noch auffällt ist, daß es hier noch nicht wie in den Großstädten die Konflikte zwischen Avantgardisten und Punks zu geben scheint."
„Im Sommer 1980 schrieb Diedrich Diederichsen für Sounds euphorisch über Weißenohe, ein Dorf im großzügig verteilten Niemandsland zwischen Nürnberg und Bayreuth. Er hatte im dortigen To Act einen von zwei Deutschland-Auftritten der Slits gesehen: »Mitten in einem Dorf ein unscheinbares Gebäude, an dem Graffitis wie ›Tom Verlaine Superstar‹ prangen. Eine kleine Schiefertafel, die wohl normalerweise benutzt wird, um Tagesgerichte anzukündigen, ist vollgeschrieben mit Namen wie Iggy Pop, Robert Fripp – die nächsten Konzerte im ›To Act‹.« Dieses Dorf stellte ein Zentrum dar, jedenfalls wimmelte es nur so vor Aktivität: »Jeder scheint hier in einer Band zu sein oder ein Fanzine zu machen.«. Am darauf folgenden Tag besucht Diederichsen Nürnberg, »eine schöne Stadt. […] Wo sind hier die Jugendlichen? Ein paar Altlinke in einer Studentenkneipe, ein paar tumbe Discos. Schließlich landen wir in einem Vorort Nürnbergs in einer ›Alternativ‹-Kneipe. Auch hier keine Zeichen von neuen Lebensformen, sondern genau ›unsere Diaspora‹, das kulturelle Hinterland […], dessen ›Seelen‹ wir für neue Gedanken gewinnen sollen. Scorpions-Graffiti an den Wänden, undefinierbarer Gitarren-Prediger-Rock aus den Lautsprechern. ›Eine regelrechte Brutstätte des Heavy-Rock ist das hier‹«. Nürnberg, ein Ort, von dem es intern damals hieß (und immer noch heißt), er sei eine »Bluesstadt«, wo das traditionelle »Bardentreffen« nach wie vor ein lokales Ereignis darstellt, hatte ein besonders provinzielles Gepräge. NDW-Platten entstanden dort nur vereinzelt und mit einer Zeitverzögerung von mehreren Jahren. […] Am Tag vor seinem Nürnbergbesuch hatte Diederichsen damals bereits einen Abstecher nach Bayreuth unternommen, der kulturell wichtigsten Stadt Oberfrankens. Bayreuth ist schön, so das Fazit, aber: »Subkultur? Klubs? Plattenläden?«“
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Re: März 2024
Dieses geniale Scheibchen hatte ich auch schon länger nicht mehr im Player. Eines meiner Top Jazz Alben.
Pharoah Sanders • Karma (1969)
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Re: März 2024
alice - arretez le monde (1973)
französische band, die musik kann man als mischung aus folk und sympho-prog beschreiben.
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Re: März 2024
(2024)
Sehr gefühlvolles Folk-Pop-Album. Hätte ich auch spontan in den Gefühlsthread posten können.
All we are is dust in the wind.
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Re: März 2024
breakthrough!! black snake!! diese beiden finde ich besonders genial. ähh, decision/indecision eigentlich auch.
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Re: März 2024
atomic rooster - atomic roooster (1970)
neiiiiin, ist natürlich nur ein zufall...
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Re: März 2024
Ich würde das, was da aus den Boxen kommt Space Symphonic Prog nennen. Sehr verträumt, rein instrumental, sehr Floyd-ig, think early King Crimson - aber nicht so hart. Und Electronic Parts gibt es auch genug zu hören. An den Drums hört man übrigens Bill Bufford.
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Re: März 2024
gnidrolog - lady lake (1972)
der prog den gnidrolog spielen, ist herrlich speziell. einflüsse von crimson & vdgg kommen in dezenter form vor, und ebenso folkiges, was mir sehr zusagt. im direkten vergleich ist das erste album definitiv das schrägere, lady lake ist dagegen ästhetischer geraten. ich mag beide sehr.
der prog den gnidrolog spielen, ist herrlich speziell. einflüsse von crimson & vdgg kommen in dezenter form vor, und ebenso folkiges, was mir sehr zusagt. im direkten vergleich ist das erste album definitiv das schrägere, lady lake ist dagegen ästhetischer geraten. ich mag beide sehr.
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Re: März 2024
zugegeben, hier kenne ich nur den hit. wie ist denn der rest? beim hit finde ich den verspult-psychedelischen teil einfach unglaublich. der refrain kommt da niemals mit, obwohl er schon recht gut ist. eigentlich würde ich mir gerne eines der ganz frühen alben zulegen, aber da finde ich auch nie etwas.
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Re: März 2024
Ich war der Meinung, das ich Absolute Elsewhere schon gehört habe, zumindest den Namen.Pavlos hat geschrieben: ↑Fr 15. Mär 2024, 20:32Ich würde das, was da aus den Boxen kommt Space Symphonic Prog nennen. Sehr verträumt, rein instrumental, sehr Floyd-ig, think early King Crimson - aber nicht so hart. Und Electronic Parts gibt es auch genug zu hören. An den Drums hört man übrigens Bill Bufford.
Im Archiv ist aber noch nix.
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