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Re: Was rotiert auf dem Teller

Verfasst: Fr 21. Apr 2023, 21:17
von Beatnik
Waldi von Düülingen hat geschrieben: Fr 21. Apr 2023, 20:06 the bintangs - travelling in the u.s.a. (1970)

mag ich sehr. blues on the ceiling (das debüt) ist aber ihr meisterwerk, eine meiner absoluten bluesrock-granaten. :D :D

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Dutch Blues geht immer 😍 Die Bintangs find ich auch klasse. Ueberhaupt diese tollen Blueser aus Holland, wie zB. Brainbox, Kaz Lux, Q65, Livin' Blues, Flavium und wie sie alle hiessen👍

Re: Was rotiert auf dem Teller

Verfasst: Fr 21. Apr 2023, 21:19
von Waldmeister
Beatnik hat geschrieben: Fr 21. Apr 2023, 19:36 Na bitte, wenn man mal angefixt wird. Hab nicht mal gewusst, dass ich die im Vinylregal stehen hab. Die muss ich schon vor Aeonen gekauft haben. Ist noch ein amerikanisches Cut-Out - sowas kaufte ich bestimmt mindestens 30 Jahre nicht mehr. Klingt aber überraschend schön, aber nicht mehr sonderlich mittelalterlich. Das Doppelalbum vereint die beiden entsprechenden Studioalben von 1974 und 1975.

Amazing Blondel • Mulgrave Street / Inspiration (1976)
ja, klingt recht schön. gegen ende wird es auch ein wenig amerikanisch. hab mir jetzt die späten 70er alben der band angesehen, die hatte ich nicht so richtig auf dem schirm. auweia, stimmt, da war dieses 1976er album bad dreams mit der flosse auf dem cover, was für eine idee. :lol: leider sind amazing blondel noch eine lücke bei mir, ganz anders dagegen deren gegenstück gryphon - die begleiten mich schon ziemlich lange.

Re: Was rotiert auf dem Teller

Verfasst: Fr 21. Apr 2023, 21:40
von Beatnik
Waldi von Düülingen hat geschrieben: Fr 21. Apr 2023, 21:19
Beatnik hat geschrieben: Fr 21. Apr 2023, 19:36 Na bitte, wenn man mal angefixt wird. Hab nicht mal gewusst, dass ich die im Vinylregal stehen hab. Die muss ich schon vor Aeonen gekauft haben. Ist noch ein amerikanisches Cut-Out - sowas kaufte ich bestimmt mindestens 30 Jahre nicht mehr. Klingt aber überraschend schön, aber nicht mehr sonderlich mittelalterlich. Das Doppelalbum vereint die beiden entsprechenden Studioalben von 1974 und 1975.

Amazing Blondel • Mulgrave Street / Inspiration (1976)
ja, klingt recht schön. gegen ende wird es auch ein wenig amerikanisch. hab mir jetzt die späten 70er alben der band angesehen, die hatte ich nicht so richtig auf dem schirm. auweia, stimmt, da war dieses 1976er album bad dreams mit der flosse auf dem cover, was für eine idee. :lol: leider sind amazing blondel noch eine lücke bei mir, ganz anders dagegen deren gegenstück gryphon - die begleiten mich schon ziemlich lange.
So wie ich Dich einschätze, dürften Dich vor allem die "Fantasia Lindum" und die "England" begeistern. Probier die mal aus, ich kann sie Dir gerne "transferieren" 😉

Re: Was rotiert auf dem Teller

Verfasst: Fr 21. Apr 2023, 21:50
von Waldmeister
Beatnik hat geschrieben: Fr 21. Apr 2023, 21:17
Waldi von Düülingen hat geschrieben: Fr 21. Apr 2023, 20:06 the bintangs - travelling in the u.s.a. (1970)

mag ich sehr. blues on the ceiling (das debüt) ist aber ihr meisterwerk, eine meiner absoluten bluesrock-granaten. :D :D
Dutch Blues geht immer 😍 Die Bintangs find ich auch klasse. Ueberhaupt diese tollen Blueser aus Holland, wie zB. Brainbox, Kaz Lux, Q65, Livin' Blues, Flavium und wie sie alle hiessen👍
yes. wie immer viele lücken bei mir, habe aber immerhin alben von blues dimension, den bintangs und auch das brainbox debüt. deren musikszene war einfach spitze. natürlich dann auch jazzrock/prog wie supersister, kayak, focus, finch, scope oder meine ganz besondere kleine über-band: mr. albert show.

NEDERPOP WIR LIEBEN DICH... dabei ist so gut wie nix davon wirklich "pop"... :mrgreen:

Re: Was rotiert auf dem Teller

Verfasst: Fr 21. Apr 2023, 21:57
von Anacrusis
Heute ein bisschen 2nd Hand gekauft.
Unter anderem dies hier:

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Re: Was rotiert auf dem Teller

Verfasst: Fr 21. Apr 2023, 22:06
von BRAIN
Nirvana - Dedicated to Markos III (1970)

Drittes Album und für manche ein makelloses Juwel des Barockpop.
Was größtenteils stimmt, auch wenn wir im Vergleich zu dem Dedicated to Markos III eine Stufe unter All of Us stehen.
Markos ist etwas flüchtiger und in der zweiten Hälfte verliert es ein wenig an Qualität.
Außerdem fehlen psychedelische Elemente fast völlig.
Die kompositorischen Fähigkeiten von Patrick Campbell Lyons und Alex Spyropoulos waren jedoch unbestritten.
Man höre sich nur Stücke wie I Talk to My Room an.

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Re: Was rotiert auf dem Teller

Verfasst: Fr 21. Apr 2023, 22:12
von Emma Peel
Bill Withers "Live at Carnegie Hall" -1973-

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Re: Was rotiert auf dem Teller

Verfasst: Fr 21. Apr 2023, 22:28
von Waldmeister
BRAIN hat geschrieben: Fr 21. Apr 2023, 22:06 Nirvana - Dedicated to Markos III (1970)

Drittes Album und für manche ein makelloses Juwel des Barockpop.
Was größtenteils stimmt, auch wenn wir im Vergleich zu dem Dedicated to Markos III eine Stufe unter All of Us stehen.
Markos ist etwas flüchtiger und in der zweiten Hälfte verliert es ein wenig an Qualität.
Außerdem fehlen psychedelische Elemente fast völlig.
Die kompositorischen Fähigkeiten von Patrick Campbell Lyons und Alex Spyropoulos waren jedoch unbestritten.
Man höre sich nur Stücke wie I Talk to My Room an.
das cover fand ich immer faszinierend, aber die musik kenne ich kaum. simon simopath und all of us kenne ich schon sehr lange und local anaesthetic fast so lange wie die beiden. die britischen nirvana sind mir in manchen momenten zu poppig und orchestriert, zum glück nur manchmal. denn es gibt auf den genannten alben viele songs, die mich sehr emotional sehr berühren und so blieb diese gruppe stets in meinem hinterkopf, denn es gab eine längere phase in der ich sie fast nie gehört habe. aber sie haben sich dann doch etablieren können, heute laufen sie regelmässig.

vermutlich sollte ich mich an markos III wagen. was mir nicht so gefällt, ist dass du schreibst... dass die psychedelischen elemente fast fehlen. schade! gibt es nicht noch weiteres material? da war doch noch etwas, ein cover mit einer sonnenblume oder ein sonnenblumenfeld.

diese wunderschöne nummer ist bei simon simopath als bonus dabei, na wenn das nichts für unsere damen ist...
sehr schade, dass die nicht auf das album kam, welches so schon nur 25 minuten länge aufweist. :no:


Re: Was rotiert auf dem Teller

Verfasst: Fr 21. Apr 2023, 22:28
von Waldmeister
john martyn - solid air (1973)

auch hier gibt es blues, aber ebenso folk... solid air ist wohl mein meistgehörtes album des jahres 2022. es hatte wirklich ziemlich eingeschlagen. die musik ist öfters recht subtil, dennoch bieten ein paar songs auch rauhen, angeschrägten psycho-blues. die beiden verlinkten stücke verdeutlichen die kontraste ganz gut, würde ich sagen.

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Re: Was rotiert auf dem Teller

Verfasst: Fr 21. Apr 2023, 22:33
von Anacrusis
Auch die ist heute in die Sammlung gewandert. Die kanadischen Fist, die hier gern als Myofist gehandelt werden.

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Re: Was rotiert auf dem Teller

Verfasst: Fr 21. Apr 2023, 22:34
von Emma Peel
BRAIN hat geschrieben: Fr 21. Apr 2023, 22:06 Nirvana - Dedicated to Markos III (1970)

Drittes Album und für manche ein makelloses Juwel des Barockpop.
Was größtenteils stimmt, auch wenn wir im Vergleich zu dem Dedicated to Markos III eine Stufe unter All of Us stehen.
Markos ist etwas flüchtiger und in der zweiten Hälfte verliert es ein wenig an Qualität.
Außerdem fehlen psychedelische Elemente fast völlig.
Die kompositorischen Fähigkeiten von Patrick Campbell Lyons und Alex Spyropoulos waren jedoch unbestritten.
Man höre sich nur Stücke wie I Talk to My Room an.
Von ihnen haben wir nur die "Local Anaesthetic", hier müsste ich mich noch einmal einhören.

Re: Was rotiert auf dem Teller

Verfasst: Fr 21. Apr 2023, 22:40
von Beatnik
Emma Peel hat geschrieben: Fr 21. Apr 2023, 22:34
BRAIN hat geschrieben: Fr 21. Apr 2023, 22:06 Nirvana - Dedicated to Markos III (1970)

Drittes Album und für manche ein makelloses Juwel des Barockpop.
Was größtenteils stimmt, auch wenn wir im Vergleich zu dem Dedicated to Markos III eine Stufe unter All of Us stehen.
Markos ist etwas flüchtiger und in der zweiten Hälfte verliert es ein wenig an Qualität.
Außerdem fehlen psychedelische Elemente fast völlig.
Die kompositorischen Fähigkeiten von Patrick Campbell Lyons und Alex Spyropoulos waren jedoch unbestritten.
Man höre sich nur Stücke wie I Talk to My Room an.
Von ihnen haben wir nur die "Local Anaesthetic", hier müsste ich mich noch einmal einhören.
Ich hab auch nur die, weil's halt eine Vertigo Swirl ist. Das Plattencover ist etwa 10 mal so gut wie die Musik 🤭

Re: Was rotiert auf dem Teller

Verfasst: Fr 21. Apr 2023, 22:45
von Emma Peel
Beatnik hat geschrieben: Fr 21. Apr 2023, 19:36 Na bitte, wenn man mal angefixt wird. Hab nicht mal gewusst, dass ich die im Vinylregal stehen hab. Die muss ich schon vor Aeonen gekauft haben. Ist noch ein amerikanisches Cut-Out - sowas kaufte ich bestimmt mindestens 30 Jahre nicht mehr. Klingt aber überraschend schön, aber nicht mehr sonderlich mittelalterlich. Das Doppelalbum vereint die beiden entsprechenden Studioalben von 1974 und 1975.

Amazing Blondel • Mulgrave Street / Inspiration (1976)
Die Band gehört auch zu meinem Beute Schema. ;)

Re: Was rotiert auf dem Teller

Verfasst: Fr 21. Apr 2023, 22:46
von Waldmeister
Beatnik hat geschrieben: Fr 21. Apr 2023, 22:40
Emma Peel hat geschrieben: Fr 21. Apr 2023, 22:34
BRAIN hat geschrieben: Fr 21. Apr 2023, 22:06 Nirvana - Dedicated to Markos III (1970)

Drittes Album und für manche ein makelloses Juwel des Barockpop.
Was größtenteils stimmt, auch wenn wir im Vergleich zu dem Dedicated to Markos III eine Stufe unter All of Us stehen.
Markos ist etwas flüchtiger und in der zweiten Hälfte verliert es ein wenig an Qualität.
Außerdem fehlen psychedelische Elemente fast völlig.
Die kompositorischen Fähigkeiten von Patrick Campbell Lyons und Alex Spyropoulos waren jedoch unbestritten.
Man höre sich nur Stücke wie I Talk to My Room an.
Von ihnen haben wir nur die "Local Anaesthetic", hier müsste ich mich noch einmal einhören.
Ich hab auch nur die, weil's halt eine Vertigo Swirl ist. Das Plattencover ist etwa 10 mal so gut wie die Musik 🤭
aaah, dein smiley deutet darauf hin dass es eine sehr müffelnde, uralte lp sein muss? das macht mich sehr betroffen. ;)

Re: Was rotiert auf dem Teller

Verfasst: Fr 21. Apr 2023, 22:47
von Emma Peel
Waldi von Düülingen hat geschrieben: Fr 21. Apr 2023, 22:28 john martyn - solid air (1973)

auch hier gibt es blues, aber ebenso folk... solid air ist wohl mein meistgehörtes album des jahres 2022. es hatte wirklich ziemlich eingeschlagen. die musik ist öfters recht subtil, dennoch bieten ein paar songs auch rauhen, angeschrägten psycho-blues. die beiden verlinkten stücke verdeutlichen die kontraste ganz gut, würde ich sagen.

Ein kleines Meisterwerk, voller Anmut und zwischen verschiedenen Musikstilen pendelndes Album, das auch nach über 50 Jahren seines Erscheinens Freude beim Hören bereitet.

Interessant ist auch die Hinwendung zur elektrischen Gitarre, die seinen Musikstücken einen weiteren Glanz vermitteln. Markant ist auch sein eigenwilliger Gesang, der sich emotional in die Musikstücke einwebt.

Re: Was rotiert auf dem Teller

Verfasst: Fr 21. Apr 2023, 22:47
von Beatnik
Ich mach heute musikalisch Feierabend mit ein bisschen fröhlichem Pub Rock. Graham Parker war das erste Konzert, bei dem ich mit meiner ersten Band meinen ersten Auftritt hatte. Ich zitterte wie Espenlaub, als ich auf die Bühne musste. Wir waren die Vorgruppe und durften eine halbe Stunde spielen. Graham Parker war auf Promo-Tour für sein damals neues Album, das ich heute noch superschön finde.

Graham Parker • Heat Treatment (1976)


Re: Was rotiert auf dem Teller

Verfasst: Fr 21. Apr 2023, 22:49
von Emma Peel
Police "Regatta De Blanc" -1979-

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Re: Was rotiert auf dem Teller

Verfasst: Fr 21. Apr 2023, 22:50
von BRAIN
Richard Twice (1970)

Ein interessanter Fund, ein Album mit zwei Typen namens Richard.
Es gibt nur wenige Informationen darüber, ich weiß nur, dass keiner der beiden vorher oder nachher viel in der Musikbranche gemacht hat.
Es handelt sich um einen für die damalige Zeit ziemlich typischen Sound mit Elementen aus Psych, Barock, Pop und Folk.
Ich denke, die Platte ist recht unterhaltsam und gut geschrieben.
Sie setzten noch einen drauf und holten sich eine Schar erfahrener Musiker zur Unterstützung ins Boot, was zu einem straff gespielten Set führte.
Schon beim kraftvollen, majestätischen Opener 'Generation' wird deutlich, welche kreative Kraft in diesem geheimnisvollen Duo steckte.
Auch die langsameren, balladenartigen Stücke sind klasse - hör dir das zarte, akustische 'God Give Me Strength' an.
Es gibt nicht einen schlechten oder überflüssigen Song in diesem 11-Song-Set.
Sehr schönes Psychedelic-Pop-Folk-Album.


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Re: Was rotiert auf dem Teller

Verfasst: Fr 21. Apr 2023, 22:52
von Emma Peel
Beatnik hat geschrieben: Fr 21. Apr 2023, 22:47 Ich mach heute musikalisch Feierabend mit ein bisschen fröhlichem Pub Rock. Graham Parker war das erste Konzert, bei dem ich mit meiner ersten Band meinen ersten Auftritt hatte. Ich zitterte wie Espenlaub, als ich auf die Bühne musste. Wir waren die Vorgruppe und durften eine halbe Stunde spielen. Graham Parker war auf Promo-Tour für sein damals neues Album, das ich heute noch superschön finde.

Graham Parker • Heat Treatment (1976)

Das ist ja zu natürlich, vor dem ersten Auftritt aufgeregt zu sein. Ich hoffe nur, ihr hattet schöne 30 Minten Spielzeit. Und Graham Parker ist natürlich klasse.

Re: Was rotiert auf dem Teller

Verfasst: Fr 21. Apr 2023, 22:53
von BRAIN
Emma Peel hat geschrieben: Fr 21. Apr 2023, 22:47
Waldi von Düülingen hat geschrieben: Fr 21. Apr 2023, 22:28 john martyn - solid air (1973)

auch hier gibt es blues, aber ebenso folk... solid air ist wohl mein meistgehörtes album des jahres 2022. es hatte wirklich ziemlich eingeschlagen. die musik ist öfters recht subtil, dennoch bieten ein paar songs auch rauhen, angeschrägten psycho-blues. die beiden verlinkten stücke verdeutlichen die kontraste ganz gut, würde ich sagen.

Ein kleines Meisterwerk, voller Anmut und zwischen verschiedenen Musikstilen pendelndes Album, das auch nach über 50 Jahren seines Erscheinens Freude beim Hören bereitet.

Interessant ist auch die Hinwendung zur elektrischen Gitarre, die seinen Musikstücken einen weiteren Glanz vermitteln. Markant ist auch sein eigenwilliger Gesang, der sich emotional in die Musikstücke einwebt.
Für mich ist das sogar ein großes Meisterwerk.
Mindestens 5 Scheiben von Martyn sind essenziell für mich.