[GENRE] Psychedelic Rock

San Francisco Sound; Space Rock; Bosttown Sound; Raga Rock; Westcoast Scene
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Beatnik
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Re: [GENRE] Psychedelic Rock

Beitrag von Beatnik »

Alexboy hat geschrieben: Di 9. Mai 2023, 13:45
Beatnik hat geschrieben: Di 9. Mai 2023, 12:12
Alexboy hat geschrieben: Mo 8. Mai 2023, 22:19 Ich bin jetzt echt überfordert. :crazy:
Das bedeutet also, dass diese Sampler nicht von ausgebildeten Musikkennern erstellten werden, und die Firmen dahinter nur Geld verdienen wollen, ohne Rücksicht auf die unwissende Hörerschaft.
Woran kann man sich als naiver Hörer also orientieren? Welche Firmen sind kundenfreundlich im erstellen solcher Sampler. Gibt es Experten für die Schubladen der unzähligen Musikrichtungen? Wer ist zuverlässig? Wer orientiert sich an wem?
Zu viele Fragen für diesen kleinen Bereich der populären Musik.
Wie wäre es mit einem Extra-Strang, der derartige Probleme - z.B.: zuverlässige Stilbezogenen Veröffentlichungen - den Hörern näher bringt.
Ich wäre dankbar, denn in meinen Zeitschriften wird derartiges ausgeklammert. :ugeek:
Sampler, welche heutzutags erscheinen, dienen keinerlei kulturellen Zwecken mehr, sondern sind reine Geldschneiderei, soweit meine persönliche Meinung. Wenn Sampler aber noch einigermassen vernünftig zusammengestellt werden und einer klar umgrenzten Thematik folgen, stellen sie auch einen inhaltlichen Mehrwert dar. Aber ich unterstelle den Machern solcher Sampler heute in der Tat mangelnden Sachverstand, denn - und jetzt gehe ich wieder von mir selber als Konsument aus - es gibt wohl kaum eine unwissende Hörerschaft. Der Hörer (und Käufer) solcher Platten hat definitiv eine Ahnung von Musik, sonst würde er sich nicht für einen bestimmten Stil interessieren. Wenn dann auf einer üppigen, und nicht gerade billigen, Mehrfach CD-Box Begriffe wie Psychedelic und Underground vermerkt sind, suggeriert das meiner Meinung nach etwas ganz Bestimmtes an Musik vor. Es gab solche Unsitten ja auch schon in den 70er Jahren, mit allerlei Billig-Samplern. "The Power Of Rock" oder sonst so ein reisserischer Unsinn stand da jeweils auf dem Cover, und da konnte man dann Cat Stevens oder die Hollies hören, und die sind ja definitiv Rock und vor allem auch Power, ne...

Nein, was ich damit eigentlich nur sagen will: Wer sich nicht wie wir Spezis hier gut auskennt, der wird bei (von) solchen Samplern oft getäuscht (enttäuscht). Gerade wer sich für Psychedelic und Underground interessiert und sich ohne spezielle Vorkenntnisse an eine solche Box heranwagt, wird sich womöglich denken: Das soll nun also Psychedelik und/oder Underground sein ? Das hatte ich mir viel abgedrehter vorgestellt.

Kundenfreundliche Firmen, die Sampler herausbringen, kenne ich im Jahre 2023 keine. Die letzten kompetent zusammengestellten Sampler würde ich in den 70er Jahren verorten. Aber gut: Ich habe mich dafür auch nicht sonderlich interessiert, weil so ein Sampler halt meistens ein musikalischer Gemischtwarenladen ohne definierbares Konzept war, was mich schon damals störte und mich davon abhielt, mir noch Sampler zuzulegen (ich bastle mir lieber meine eigenen Sampler ;-) ).
Das klingt für mich nicht sehr schön, denn ich ging bisher davon aus, dass diese Zusammenstellungen speziell für Hörer gemacht wurden, die keinen oder wenig Zugang zu der vorgestellten Musik hatten - so wie ich :shock: - damit sie etwas in diese unbekannte Materie eindringen können und evtl. als Kunden geködert werden. Die aktuellen Jazz/Weltmusik-Sampler u.a.von Verve, Blue Note, Impulse, ACT etc. hatten mich bisher immer überzeugt, und ich wüßte jetzt auch keine Sampler von der "Bear Family" o.ä., die mir negativ aufgefallen wären. :yes:
Von @Brain und @Louder Than Hell kam bisher keine Meldung zu diesem UK-Sampler. Ihr seid doch auch mit der Materie vertraut. Soll ich die Scheiben wieder raus nehmen, da sie nicht hierher gehören oder sollen sie als Negativ-Beispiel bleiben? :beer:
Ich habe ja nur meine Meinung dazu geäussert. Das bedeutet doch nicht, dass man das ernst nehmen muss ;-)
Ich spreche ein paar Brocken Klartext und fliessend ironisch.

Die wunderbare Zumutung, selbst denken dürfen zu müssen.
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Alexboy
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Re: [GENRE] Psychedelic Rock

Beitrag von Alexboy »

Beatnik hat geschrieben: Di 9. Mai 2023, 13:53
Alexboy hat geschrieben: Di 9. Mai 2023, 13:45
Das klingt für mich nicht sehr schön, denn ich ging bisher davon aus, dass diese Zusammenstellungen speziell für Hörer gemacht wurden, die keinen oder wenig Zugang zu der vorgestellten Musik hatten - so wie ich :shock: - damit sie etwas in diese unbekannte Materie eindringen können und evtl. als Kunden geködert werden. Die aktuellen Jazz/Weltmusik-Sampler u.a.von Verve, Blue Note, Impulse, ACT etc. hatten mich bisher immer überzeugt, und ich wüßte jetzt auch keine Sampler von der "Bear Family" o.ä., die mir negativ aufgefallen wären. :yes:
Von @Brain und @Louder Than Hell kam bisher keine Meldung zu diesem UK-Sampler. Ihr seid doch auch mit der Materie vertraut. Soll ich die Scheiben wieder raus nehmen, da sie nicht hierher gehören oder sollen sie als Negativ-Beispiel bleiben? :beer:
Ich habe ja nur meine Meinung dazu geäussert. Das bedeutet doch nicht, dass man das ernst nehmen muss ;-)
Da ich Dich für einen wesentlich kompetenteren Musik-Kenner halte ( wg. Deiner Vergangenheit als Musiker, wg. Deiner Sammlung, wg. Deiner sehr ansprechenden Kommentare ) als ich einer bin, hatte ich Deine Äußerungen doch sehr ernst genommen.
Schwamm drüber. Ich bin beruhigt. :beer:
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Louder Than Hell
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Re: [GENRE] Psychedelic Rock

Beitrag von Louder Than Hell »

Corpus "Creation A Child" -1971-

Hier begrüßen wir mal eine US Band aus Texas, die zwischen den Stilarten des Psych und des Bluesrocks pendelte. Sicherlich war nicht nur die Uneinheitlichkeit ihres Stils bezeichnend dafür, dass nach dieser einen Platte aus dem Jahre 1971 bereits das Auszeichen gesetzt wurde, sondern sicherlich auch die Vermarktung. Das Kleinlabel Acorn hat nämlich nur diese Platte zutage gefördert.





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Re: [GENRE] Psychedelic Rock

Beitrag von BRAIN »

Alexboy hat geschrieben: Di 9. Mai 2023, 13:45
Beatnik hat geschrieben: Di 9. Mai 2023, 12:12
Alexboy hat geschrieben: Mo 8. Mai 2023, 22:19 Ich bin jetzt echt überfordert. :crazy:
Das bedeutet also, dass diese Sampler nicht von ausgebildeten Musikkennern erstellten werden, und die Firmen dahinter nur Geld verdienen wollen, ohne Rücksicht auf die unwissende Hörerschaft.
Woran kann man sich als naiver Hörer also orientieren? Welche Firmen sind kundenfreundlich im erstellen solcher Sampler. Gibt es Experten für die Schubladen der unzähligen Musikrichtungen? Wer ist zuverlässig? Wer orientiert sich an wem?
Zu viele Fragen für diesen kleinen Bereich der populären Musik.
Wie wäre es mit einem Extra-Strang, der derartige Probleme - z.B.: zuverlässige Stilbezogenen Veröffentlichungen - den Hörern näher bringt.
Ich wäre dankbar, denn in meinen Zeitschriften wird derartiges ausgeklammert. :ugeek:
Sampler, welche heutzutags erscheinen, dienen keinerlei kulturellen Zwecken mehr, sondern sind reine Geldschneiderei, soweit meine persönliche Meinung. Wenn Sampler aber noch einigermassen vernünftig zusammengestellt werden und einer klar umgrenzten Thematik folgen, stellen sie auch einen inhaltlichen Mehrwert dar. Aber ich unterstelle den Machern solcher Sampler heute in der Tat mangelnden Sachverstand, denn - und jetzt gehe ich wieder von mir selber als Konsument aus - es gibt wohl kaum eine unwissende Hörerschaft. Der Hörer (und Käufer) solcher Platten hat definitiv eine Ahnung von Musik, sonst würde er sich nicht für einen bestimmten Stil interessieren. Wenn dann auf einer üppigen, und nicht gerade billigen, Mehrfach CD-Box Begriffe wie Psychedelic und Underground vermerkt sind, suggeriert das meiner Meinung nach etwas ganz Bestimmtes an Musik vor. Es gab solche Unsitten ja auch schon in den 70er Jahren, mit allerlei Billig-Samplern. "The Power Of Rock" oder sonst so ein reisserischer Unsinn stand da jeweils auf dem Cover, und da konnte man dann Cat Stevens oder die Hollies hören, und die sind ja definitiv Rock und vor allem auch Power, ne...

Nein, was ich damit eigentlich nur sagen will: Wer sich nicht wie wir Spezis hier gut auskennt, der wird bei (von) solchen Samplern oft getäuscht (enttäuscht). Gerade wer sich für Psychedelic und Underground interessiert und sich ohne spezielle Vorkenntnisse an eine solche Box heranwagt, wird sich womöglich denken: Das soll nun also Psychedelik und/oder Underground sein ? Das hatte ich mir viel abgedrehter vorgestellt.

Kundenfreundliche Firmen, die Sampler herausbringen, kenne ich im Jahre 2023 keine. Die letzten kompetent zusammengestellten Sampler würde ich in den 70er Jahren verorten. Aber gut: Ich habe mich dafür auch nicht sonderlich interessiert, weil so ein Sampler halt meistens ein musikalischer Gemischtwarenladen ohne definierbares Konzept war, was mich schon damals störte und mich davon abhielt, mir noch Sampler zuzulegen (ich bastle mir lieber meine eigenen Sampler ;-) ).
Das klingt für mich nicht sehr schön, denn ich ging bisher davon aus, dass diese Zusammenstellungen speziell für Hörer gemacht wurden, die keinen oder wenig Zugang zu der vorgestellten Musik hatten - so wie ich :shock: - damit sie etwas in diese unbekannte Materie eindringen können und evtl. als Kunden geködert werden. Die aktuellen Jazz/Weltmusik-Sampler u.a.von Verve, Blue Note, Impulse, ACT etc. hatten mich bisher immer überzeugt, und ich wüßte jetzt auch keine Sampler von der "Bear Family" o.ä., die mir negativ aufgefallen wären. :yes:
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Ne, alles ok für mich.
In einem Forum sollen Meinungen ausgetauscht werden, dann wird es spannend.
Da gehören auch kontroversen dazu.
Beiträge sollten meines Erachtens inhaltlich was zum Thema beisteuern.
Off Topic Beiträge schiebe ich ins Archiv, das reicht ja wenn es jeder einmal gelesen hat.
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Re: [GENRE] Psychedelic Rock

Beitrag von BRAIN »

Louder Than Hell hat geschrieben: Di 9. Mai 2023, 17:14 Corpus "Creation A Child" -1971-

Hier begrüßen wir mal eine US Band aus Texas, die zwischen den Stilarten des Psych und des Bluesrocks pendelte. Sicherlich war nicht nur die Uneinheitlichkeit ihres Stils bezeichnend dafür, dass nach dieser einen Platte aus dem Jahre 1971 bereits das Auszeichen gesetzt wurde, sondern sicherlich auch die Vermarktung. Das Kleinlabel Acorn hat nämlich nur diese Platte zutage gefördert.
Kenne ich auch nur wieder vom Namen her.
Exzellenter Gesang, da werde ich mal Ausschau halten.
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Re: [GENRE] Psychedelic Rock

Beitrag von BRAIN »

‎H.P. Lovecraft - H.P. Lovecraft II (1969)

Zweifellos das Beste der drei H.P. Lovecraft Alben, die in den späten 60er / frühen 70er Jahren veröffentlicht wurden.
‎‎H.P. Lovecraft II‎‎ ist eine kosmische, Westcoastreise die Elemente von Folk und Psych Rock in einem engen, leicht gespenstischen Paket vereint.
Die Gruppe wird von den wunderbaren Harmonien des Folksängers George Edwards und des klassisch ausgebildeten Dave Michaels geleitet, der auch Orgel, Klavier, Cembalo, Klarinette und Blockflöte beisteuert.
"Mobius Trip" ist mein Favorit unter vielen Stücken – eine schmerzliche Melodie, die Edwards und Michaels mit gedoppeltem Gesang einen Zeitlupen-Effekt verschafft.

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Re: [GENRE] Psychedelic Rock

Beitrag von Louder Than Hell »

BRAIN hat geschrieben: Di 9. Mai 2023, 18:25 ‎H.P. Lovecraft - H.P. Lovecraft II (1969)

Zweifellos das Beste der drei H.P. Lovecraft Alben, die in den späten 60er / frühen 70er Jahren veröffentlicht wurden.
‎‎H.P. Lovecraft II‎‎ ist eine kosmische, Westcoastreise die Elemente von Folk und Psych Rock in einem engen, leicht gespenstischen Paket vereint.
Die Gruppe wird von den wunderbaren Harmonien des Folksängers George Edwards und des klassisch ausgebildeten Dave Michaels geleitet, der auch Orgel, Klavier, Cembalo, Klarinette und Blockflöte beisteuert.
"Mobius Trip" ist mein Favorit unter vielen Stücken – eine schmerzliche Melodie, die Edwards und Michaels mit gedoppeltem Gesang einen Zeitlupen-Effekt verschafft.

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In Sachen Studioalben gebe ich dir sicherlich recht, dass es sich hierbei um das beste Studioalbum der Band handelt. Ihre ganze Leistung riefen sie in meinen Augen allerdings live ab, wo sie richtig aus der Höhle kamen und ein Psychfeuerwerk nach dem anderen abbrannten. Nachzuhören ist das Ganze auf diesem Album:

H.P. Lovecraft "Live May 11, 1968"





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Re: [GENRE] Psychedelic Rock

Beitrag von BRAIN »

Leslie's Motel - Dirty Sheets (1972)

Leslie's Motel aus Louisville, Kentucky, wurde 1971 von Richard Bush - Hammond Orgel / E-Piano, Mike Seibold - Leadgitarre / Gesang und Ex-Oxfords-Mitglied Bill Tullis - Gesang / Rhythmusgitarre / Tamburin gegründet.
Das Trio übte in einer Garage auf dem Weg dorthin kamen sie an einem Motel namens Leslie's Motel vorbei.
Nach einer Weile wurde beschlossen, die Band Leslie's Motel zu nennen.
Später traten die Ex-Oxford-Mitglied Ray Barrickman - Bassgitarre / Gesang und Paul Hoerni - Schlagzeug dem Trio bei.
Nachdem die Band als Vorgruppe von The Blues Project gespielt hatte, schloss sich noch der Schlagzeuger der Blues Band, Roy Blumenfield - Schlagzeug / Congas an womit Lesslie's Motel zum Sextet wurde.
Die LP Dirty Sheets wurde 1972 bei King Sound Productions mit dem Produzent Jay Petach aufgenommen, der ebenfalls ein Ex-Oxfords-Mitglied war.
Die Band war Vorgruppe für Gitarristen wie Ted Nugent, Charlie Daniels, Rory Gallagher, Harvey Mandel, Freddie King, Mike Bloomfield und Harvey Brooks, aber auch für den Organisten Billy Preston, den Sänger Mitch Ryder und The MC5.
Ihr Höhepunkt war ein Auftritt als Support-Act für John Lee Hooker, bei dem Bill Tullis eingeladen wurde, mit John Lee zu spielen.
Das Album "Dirty Sheets" enthält 9 Songs, von denen "Step Down Baby", ein wunderbar swingender progressiver Blues-Rock-Song ist, gefolgt von dem nur 32 Sekunden langen "Interlude".
Als nächstes nimmt einen "My Sweet Woman" gefangen, ein progressiver Rocksong mit gelegentlichen Blues-Riffs.
"Blister" ist einer der beiden längeren Songs, der mit dem Klang der Becken beginnt, wonach die Gitarre und der Bass hineinfällt.
Dieses großartige Instrumentalstück hat alles, was einen Song gut macht.
Wilde Gitarren, Hammond-Orgelklänge, ein hypnotischen Rhythmus, dynamische Drum-Parts mit temporeichen Soli.
Dann ist es Zeit für einen weiteren Blues-Rock-Song, der ebenfalls sehr intensiv gespielt wird und einen monotonen, leicht hypnotischen Gitarrenrhythmus hat, der Titel: "Reason Why" .
Seite 2 beginnt wieder mit einem instrumentalen Bluesrock der durch seine progressiven Anwandlungen begeistert und "Windmills" heißt.
Der längste Titel auf der CD ist "Latino Motel" und dauert fast 9 Minuten.
Ein wunderbarer Song, in dem Santana-ähnliche Klänge miteinander verwoben und in einem schnellen Tempo mit Exkursionen von Gitarre und Orgel gespielt werden.
"Movin 'Rock & Roll" ist, wie der Titel schon sagt, ein Rocksong mit Chartsambitionen, zwar kommerziell ausgerichtet aber trotzdem gut.
Der letzte Titel der LP heißt "Dirty Sheets" und wurde im "Morefill South" Live aufgenommen.
Der Song ist wiederum instrumental und zeigt die fantastischen Livequalitäten der Band.
Die Band spielt sehr gutes, selbst geschriebenes Material mit langen Instrumentalpassagen.
Eine wirklich exzellente Band die es verdient, wiederentdeckt zu werden.
Ein Muss für Blues-Rock-Liebhaber!

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Re: [GENRE] Psychedelic Rock

Beitrag von BRAIN »

Louder Than Hell hat geschrieben: Mi 10. Mai 2023, 00:09
BRAIN hat geschrieben: Di 9. Mai 2023, 18:25 ‎H.P. Lovecraft - H.P. Lovecraft II (1969)

Zweifellos das Beste der drei H.P. Lovecraft Alben, die in den späten 60er / frühen 70er Jahren veröffentlicht wurden.
‎‎H.P. Lovecraft II‎‎ ist eine kosmische, Westcoastreise die Elemente von Folk und Psych Rock in einem engen, leicht gespenstischen Paket vereint.
Die Gruppe wird von den wunderbaren Harmonien des Folksängers George Edwards und des klassisch ausgebildeten Dave Michaels geleitet, der auch Orgel, Klavier, Cembalo, Klarinette und Blockflöte beisteuert.
"Mobius Trip" ist mein Favorit unter vielen Stücken – eine schmerzliche Melodie, die Edwards und Michaels mit gedoppeltem Gesang einen Zeitlupen-Effekt verschafft.

Bild
In Sachen Studioalben gebe ich dir sicherlich recht, dass es sich hierbei um das beste Studioalbum der Band handelt. Ihre ganze Leistung riefen sie in meinen Augen allerdings live ab, wo sie richtig aus der Höhle kamen und ein Psychfeuerwerk nach dem anderen abbrannten. Nachzuhören ist das Ganze auf diesem Album:

H.P. Lovecraft "Live May 11, 1968"
eine der besten Psyxties Live Scheiben!
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Re: [GENRE] Psychedelic Rock

Beitrag von Louder Than Hell »

Headstone "Still Looking" -1974-

Die von den drei Gebrüdern Flynn gegründete Band aus Middletown/ Indiana bewegten sich im Grenzbereich des Hardrocks und des Psychs und brachten in ihrer kurzen Schaffenszeit ein Album und noch dazu zwei Singles heraus. Auftrittsmöglichkeiten gab es lediglich im örtlich näheren Bereich in Highschools und kleinen Veranstaltungsorten. Die End 60er waren eindeutig die Basis ihres Zusammenspiels und trotz ihrer bisweilen heftigen Spielweise lugen überall psychedelische Bausteine in ihren Musikstücken hervor. Der Titeltrack "Still Looking" ist sicherlich das Referenzstück des Albums, eingeleitet durch das Hammondspiel, ehe das Stück an Fahrt auf nimmt und sich zu einem brodelnden Kessel entwickelt. Aber auch die anderen Musikstücke es Albums wissen zu punkten und auch hier schließt sich letztlichder Kreis, dass eine Band trotz allen Talents nicht durchstarten kann, wenn die Rahmenbedingungen nicht stimmen. Gäbe es das Internet nicht, wäre diese Gruppe sicherlich total in Vergessenheit geraten.





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Re: [GENRE] Psychedelic Rock

Beitrag von BRAIN »

Still Looking ist schon ein Burner aber der Gesang ist sehr bemüht finde ich.
Das Beckenspiel hat auch was.
Kenne die Truppe mal wieder nur vom Namen und vom Cover her.
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Re: [GENRE] Psychedelic Rock

Beitrag von Louder Than Hell »

Surprise Package "Free Up" -1968-

Die im Großraum Seattle gegründete Band war ein typischer Vertreter seiner Zeit, der seine Musik neben den klassischen Psychelemente mit einer gewissen Heavynote anreicherte. Die Band zeichnet sich zudem durch ein handwerkliches Geschick aus, das sich in den einzelnen Musikstücken niederschlägt und ihren Ideenreichtum offenbart. Hier wird keine banale Hausmannskost kredenzt, sondern durchaus einfallsreiche Musikstücke. Wer ein Freund von Hammond- und Fuzzgitarrensoundgebilde ist, wird an diesem Album seine Freude finden. Alles wird bestens begleitet und auch unterfüttert von der Rhythmussektion der Band. Zudem sagt mir die lockere und zugleich fließende Spielweise der Gruppe zu. Das Herzstück ist sicherlich der Longtrack Free Up" mit einer Laufzeit von annähernd 15 Minuten, der mit zahlreichen Improvisationen strotzt. Wem Gruppen wie Vanilla Fudge oder Iron Butterfly zusagen, könnte mit diesem Überraschungspaket eine neue Andockstelle gefunden haben. Aber auch hier sollte es einfach nicht sein .... Unter den Namen American Eagle wurde 1970 ein Neuanfang gestartet, aber nach einer eher hardrockgeprägten Einspielung wurde das Überraschungspaket endgültig zu Grabe getragen.





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Lavender
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Re: [GENRE] Psychedelic Rock

Beitrag von Lavender »

The Flaming Lips
Album: Yoshimi Battles The Pink Robots
Erscheinungsjahr: 2002

Von The Flaming Lips stehen hier 3 Alben. Ich höre diese Band sehr gerne.





„Musik ist eine Welt für sich, mit einer Sprache, die wir alle verstehen." Stevie Wonder
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Re: [GENRE] Psychedelic Rock

Beitrag von Louder Than Hell »

BRAIN hat geschrieben: Mi 10. Mai 2023, 00:17 Leslie's Motel - Dirty Sheets (1972)

Leslie's Motel aus Louisville, Kentucky, wurde 1971 von Richard Bush - Hammond Orgel / E-Piano, Mike Seibold - Leadgitarre / Gesang und Ex-Oxfords-Mitglied Bill Tullis - Gesang / Rhythmusgitarre / Tamburin gegründet.
Das Trio übte in einer Garage auf dem Weg dorthin kamen sie an einem Motel namens Leslie's Motel vorbei.
Nach einer Weile wurde beschlossen, die Band Leslie's Motel zu nennen.
Später traten die Ex-Oxford-Mitglied Ray Barrickman - Bassgitarre / Gesang und Paul Hoerni - Schlagzeug dem Trio bei.
Nachdem die Band als Vorgruppe von The Blues Project gespielt hatte, schloss sich noch der Schlagzeuger der Blues Band, Roy Blumenfield - Schlagzeug / Congas an womit Lesslie's Motel zum Sextet wurde.
Die LP Dirty Sheets wurde 1972 bei King Sound Productions mit dem Produzent Jay Petach aufgenommen, der ebenfalls ein Ex-Oxfords-Mitglied war.
Die Band war Vorgruppe für Gitarristen wie Ted Nugent, Charlie Daniels, Rory Gallagher, Harvey Mandel, Freddie King, Mike Bloomfield und Harvey Brooks, aber auch für den Organisten Billy Preston, den Sänger Mitch Ryder und The MC5.
Ihr Höhepunkt war ein Auftritt als Support-Act für John Lee Hooker, bei dem Bill Tullis eingeladen wurde, mit John Lee zu spielen.
Das Album "Dirty Sheets" enthält 9 Songs, von denen "Step Down Baby", ein wunderbar swingender progressiver Blues-Rock-Song ist, gefolgt von dem nur 32 Sekunden langen "Interlude".
Als nächstes nimmt einen "My Sweet Woman" gefangen, ein progressiver Rocksong mit gelegentlichen Blues-Riffs.
"Blister" ist einer der beiden längeren Songs, der mit dem Klang der Becken beginnt, wonach die Gitarre und der Bass hineinfällt.
Dieses großartige Instrumentalstück hat alles, was einen Song gut macht.
Wilde Gitarren, Hammond-Orgelklänge, ein hypnotischen Rhythmus, dynamische Drum-Parts mit temporeichen Soli.
Dann ist es Zeit für einen weiteren Blues-Rock-Song, der ebenfalls sehr intensiv gespielt wird und einen monotonen, leicht hypnotischen Gitarrenrhythmus hat, der Titel: "Reason Why" .
Seite 2 beginnt wieder mit einem instrumentalen Bluesrock der durch seine progressiven Anwandlungen begeistert und "Windmills" heißt.
Der längste Titel auf der CD ist "Latino Motel" und dauert fast 9 Minuten.
Ein wunderbarer Song, in dem Santana-ähnliche Klänge miteinander verwoben und in einem schnellen Tempo mit Exkursionen von Gitarre und Orgel gespielt werden.
"Movin 'Rock & Roll" ist, wie der Titel schon sagt, ein Rocksong mit Chartsambitionen, zwar kommerziell ausgerichtet aber trotzdem gut.
Der letzte Titel der LP heißt "Dirty Sheets" und wurde im "Morefill South" Live aufgenommen.
Der Song ist wiederum instrumental und zeigt die fantastischen Livequalitäten der Band.
Die Band spielt sehr gutes, selbst geschriebenes Material mit langen Instrumentalpassagen.
Eine wirklich exzellente Band die es verdient, wiederentdeckt zu werden.
Ein Muss für Blues-Rock-Liebhaber!

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Leslie's Motel sind in der Tat eine spielfreudige und zugleich innovative Band auf dem Sektor bluesorientierter Rockmusik, die die Sparte Psych nur marginal berührt. Damit kein falscher Eindruck entsteht, passt ihre musikalische Ausrichtung bestens in diesen Thread. Gerade ihre Strukturierung in den Musikstücken findet man bei einer Vielzahl der Psychbands ihrer Zeit wieder. Zudem sagt mir deine feine Ausarbeitung zu dieser Platte außerordentlich zu.
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Re: [GENRE] Psychedelic Rock

Beitrag von Louder Than Hell »

Lavender hat geschrieben: Do 11. Mai 2023, 11:04 The Flaming Lips
Album: Yoshimi Battles The Pink Robots
Erscheinungsjahr: 2002

Von The Flaming Lips stehen hier 3 Alben. Ich höre diese Band sehr gerne.





Schön, dass du etwas aus dem Bereich des Neopsych eingestellt hast, denn gerade die Flaming Lips wandeln bereits seit Jahrzehnten auf dem Pfad des Psychs. Und der Spagat in eine neuzeitliche Ausrichtung ist ihnen perfekt geglückt.
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Re: [GENRE] Psychedelic Rock

Beitrag von Beatnik »

Louder Than Hell hat geschrieben: Do 11. Mai 2023, 11:41
Lavender hat geschrieben: Do 11. Mai 2023, 11:04 The Flaming Lips
Album: Yoshimi Battles The Pink Robots
Erscheinungsjahr: 2002

Von The Flaming Lips stehen hier 3 Alben. Ich höre diese Band sehr gerne.





Schön, dass du etwas aus dem Bereich des Neopsych eingestellt hast, denn gerade die Flaming Lips wandeln bereits seit Jahrzehnten auf dem Pfad des Psychs. Und der Spagat in eine neuzeitliche Ausrichtung ist ihnen perfekt geglückt.
Absolut, eine ganz tolle Neo Psychedelic Band. Kommenden Samstag bei mir im R.O.C.K. Special um 20 Uhr.....so als kleiner Appetizer 😉
Ich spreche ein paar Brocken Klartext und fliessend ironisch.

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Re: [GENRE] Psychedelic Rock

Beitrag von Louder Than Hell »

Group 1850 "Agemo's Trip To Mother Earth" -1968-

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Die Bandgründung erfolgte bereits 1964. Zunächst war die Gruppe aber auf dem Beat Trip unterwegs, änderte aber 1968 ihren Bandnamen und schlugen auch musikalisch einen ganz anderen Weg ein. Nunmehr bewegte man sich im Bereich des Psychedelic, was sich auch vollends auf ihrem Debüt niederschlug. Es waren fluoreszierende Klangteppiche, die jetzt die musikalische Ausarbeitungen bestimmten. Neben der agierenden Gitarre, Keyboard, Bass und Drums wurden Verfremdungseffekte eingewoben, die jedem Tütenraucher der damaligen Zeit auf den Pfad der Glückseligkeit geführt haben dürften. Die Musikstücke strahlten aber auch eine gewisse Lockerheit aus, die bisweilen an den Zeitgeist bestimmter Westcoastbands erinnerten. Letztlich liegt hier ein stimmiges und zugleich überzeugendes Album vor, dass die westeuropäische Facette der Psychedelic präsentiert. Diesbezüglich waren uns die Holländer doch um einiges voraus. Und im Gegensatz zu den vielen Eintagsfliegen aus diesem Genre brachten Group 1850 zwei weitere Studio- und zwei Livealben hervor, ehe man im Jahre 1976 das Kapitel entgültig schloss.







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Re: [GENRE] Psychedelic Rock

Beitrag von Lavender »

Hier steuere ich noch aus Norwegen "The Brimstone Solar Radiation Band" bei.

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Album: Smorgasbord
Erscheinungsjahr: 2009



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Re: [GENRE] Psychedelic Rock

Beitrag von Louder Than Hell »

Lavender hat geschrieben: Do 11. Mai 2023, 23:26 Hier steuere ich noch aus Norwegen "The Brimstone Solar Radiation Band" bei.


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Album: Smorgasbord
Erscheinungsjahr: 2009



Die Norweger sind hier mit ihren beiden Alben heimisch geworden und präsensieren in meinen Augen grenzübergreifende Stilrichtungen, die die Bereiche des Prog bis hin zum Psych abdecken. Das von dir vorgestellte dritte Album der Band kannte ich bisher nicht, aber die Songbeispiele laufen in einem ähnlichen Fahrwasser wie ihre ersten beiden Platten. Wenn ich das aber richtig mitbekommen haben, gehören sie auch seit dem Jahre 2014 der Vergangenheit an.
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Louder Than Hell
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Re: [GENRE] Psychedelic Rock

Beitrag von Louder Than Hell »

Morgen "Same" -1969-

Die aus New York stammende Band reiht sich auch in den Reigen der sogenannten Eintagsfliegen ein, von denen es aus dem Bereich des Psych so zahlreiche gab. Im Mittelpunkt stehen natürlich die vielen Fuzzgitarrenläufe, während die Rhythmussektion hierzu die Kontrapunkte setzt. Gerade dadurch wird ein Feeling vermittelt, als wandele der Hörer durch ein Bad von Acryfarben. Und der bisweilen verfremdete Gesang unterstützt diese Wirkung. Trotz aller treibender Rhythmen, die das Geschehen des Öfteren bestimmen, bleiben die bestehenden Melodien immer der Eckpfeiler ihrer Musik.





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