Juni 2024
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Re: Juni 2024
Loti Pohl – Einer von uns
Heute sollte mal etwas deutscher Rock auf den Plattenteller. Hängen blieb ich bei Loti Pohl oder besser bei den Crackers, denn Loti Pohl´s Solo-LP steht ebenfalls dort. Doch die sollte es heute sein, da sie schon richtig wunderbar mit „Alles oder nix“ in die Vollen geht, mit „Heja“ einen Kracher zu bieten hat und „Nehmt Abschied, Brüder“ auch daran erinnert, dass Loti Pohl im vergangenen Herbst viel zu früh von uns ging.
Loti Pohl gehörte in den 70er Jahren mit den Crackers zu einer Deutschrockband, deren Bekanntheitsgrad deutlich über Hessen hinaus ging. Damals lebte ich noch in Nordrhein-Westfalen und auch dort durfte ihre „Klassenfahrt zum Titisee“ ab 1983 auf keiner Fete fehlen.
Als der Stern der Crackers nicht mehr ganz so leuchtend strahlte, brachte Loti Pohl 1988 seine Solo-LP „Einer von uns“ heraus. Es ist eine LP die in der Gesamtmengenlage des damaligen sozialkritischen deutschen Wohlfühl-Rock betrachtet werden muss. Gesangliche Unterstützung erhielt Loti Pohl von Annette Humpe, Dolly Dollar und (man höre und staune) Ian Dury. Obwohl die Songs damals wie heute gut ins Ohr gehen, floppte die LP. Leider! Heute 36 Jahre später frage ich mich, warum starteten Herbert Grönemeyer mit „Gemischte Gefühle“ und „4630 Bochum“ oder Klaus Lage mit „Stadtstreicher“ und „Schweißperlen“ voll durch, während Loti Pohls „Einer von uns“ komplett auf der Strecke blieb. Wie gesagt, die LP hat alles, sozialkritische Texte, einen schönen, humoristischen Lovesong und einen guten Coversong. Eine Antwort auf meine Frage wird es heute nicht mehr geben. Loti Pohl unternahm jedenfalls keinen weiteren Solo-Exkurs. Irgendwie schade!
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Re: Juni 2024
Lange Zeit habe ich zu der Band keinen Zugang gefunden, irgendwann haben sie mich dann doch gepackt.
B52's
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Re: Juni 2024
Bei dem Wetter ein wenig Latin-Feeling
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Re: Juni 2024
Das gelbe und das rote Album sind meine absoluten Favoriten und für mich Tanzmusik pur ....Faltenrock hat geschrieben: ↑Do 27. Jun 2024, 19:17 Lange Zeit habe ich zu der Band keinen Zugang gefunden, irgendwann haben sie mich dann doch gepackt.
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Re: Juni 2024
Heute höre ich wieder audiophile Alben...
Snarky Puppy - "We Lie It Here" (2014)
Snarky Puppy ist eine in Brooklyn, New York, ansässige Instrumental-Fusion-Band (bei den meisten Alben, es gibt auch zwei mit Sänger) unter der Leitung des Grammy-prämierten Bassisten, Komponisten und Produzenten Michael League. Die Band wurde 2004 in Denton, Texas, gegründet und besteht aus einem Kollektiv von fast 40 Musikern. Viele der aktuellen und ehemaligen Bandmitglieder waren einst Studenten an der University of North Texas. Unfassbar gute Musiker hat Michael League da zusammenbekommen.
Ich habe die Band mit diesem Doppel-Album bei einem Treffen des Vinylclubs hier in Hachenburg kennengelernt. Und bin seitdem ein fanatischer Fan dieser Truppe!
Ein Freund brachte die mit und wir ließen sie über die Highend-Anlage des Treffen-Initiators laufen. Jesses Leute, was war das für ein Sound, der da aus den Lautsprechern erklang - fantastisch. Ich kann nur staunen, was der Toningenieur da für eine fantastische Arbeit geleistet hat. Man hört jedes kleinste Detail, und wenn es nut eine kleines Glöckchen ist! Der Hammer: es war alles live!! Was keiner von uns anfangs für möglich gehalten hat. Das, was ihr in den Videoclips seht, sind die Aufnahmen, die auf dem Album gelandet sind. Und ja, das Publikum sitz mitten unter den Musikern. Und wir als Hörer fühlten uns auch mittendrin!
Als ich die Videoclips sah, musste ich unbedingt auch die DVD davon haben. Denn das ganze visuell zu erleben setzt noch einen drauf.
Eine ganz besondere Anekdote zu diesem Album:
Der eigentlich angedachte Schlagzeuger hatte kurz vor den Aufnahmen absagen müssen. Jetzt musste der Produzenten Michael League schnellstmöglich einen anderen Schlagzeuger besorgen. Und er rief Larnell Lewis in Kanada an. Der sagte zu. Bekam dann von Micharl die Basictracks als mp3 zugesandt. Jetzt kommt der Clou: Larnell hörte sich diese Tracks während seines Fluges zum Studio an. Dort angekommen war keine Zeit für großartige Proben. Er hat einfach alles sofort so eingespielt, wie man es auf dem Album hört. Kann man kaum glauben, aber er hat die Fähigkeit, einen Song einmal zu hören und spielt es dann sofort nach!!
Alles in allem macht es dieses Album für mich zu einem absoluten Inselalbum.
Und dieser Track ist das absolute Überstück des Albums, mit einem Solo vom Keyboarder Cory Henry. Der ist nicht von dieser Welt!!!
Snarky Puppy - "We Lie It Here" (2014)
Snarky Puppy ist eine in Brooklyn, New York, ansässige Instrumental-Fusion-Band (bei den meisten Alben, es gibt auch zwei mit Sänger) unter der Leitung des Grammy-prämierten Bassisten, Komponisten und Produzenten Michael League. Die Band wurde 2004 in Denton, Texas, gegründet und besteht aus einem Kollektiv von fast 40 Musikern. Viele der aktuellen und ehemaligen Bandmitglieder waren einst Studenten an der University of North Texas. Unfassbar gute Musiker hat Michael League da zusammenbekommen.
Ich habe die Band mit diesem Doppel-Album bei einem Treffen des Vinylclubs hier in Hachenburg kennengelernt. Und bin seitdem ein fanatischer Fan dieser Truppe!
Ein Freund brachte die mit und wir ließen sie über die Highend-Anlage des Treffen-Initiators laufen. Jesses Leute, was war das für ein Sound, der da aus den Lautsprechern erklang - fantastisch. Ich kann nur staunen, was der Toningenieur da für eine fantastische Arbeit geleistet hat. Man hört jedes kleinste Detail, und wenn es nut eine kleines Glöckchen ist! Der Hammer: es war alles live!! Was keiner von uns anfangs für möglich gehalten hat. Das, was ihr in den Videoclips seht, sind die Aufnahmen, die auf dem Album gelandet sind. Und ja, das Publikum sitz mitten unter den Musikern. Und wir als Hörer fühlten uns auch mittendrin!
Als ich die Videoclips sah, musste ich unbedingt auch die DVD davon haben. Denn das ganze visuell zu erleben setzt noch einen drauf.
Eine ganz besondere Anekdote zu diesem Album:
Der eigentlich angedachte Schlagzeuger hatte kurz vor den Aufnahmen absagen müssen. Jetzt musste der Produzenten Michael League schnellstmöglich einen anderen Schlagzeuger besorgen. Und er rief Larnell Lewis in Kanada an. Der sagte zu. Bekam dann von Micharl die Basictracks als mp3 zugesandt. Jetzt kommt der Clou: Larnell hörte sich diese Tracks während seines Fluges zum Studio an. Dort angekommen war keine Zeit für großartige Proben. Er hat einfach alles sofort so eingespielt, wie man es auf dem Album hört. Kann man kaum glauben, aber er hat die Fähigkeit, einen Song einmal zu hören und spielt es dann sofort nach!!
Alles in allem macht es dieses Album für mich zu einem absoluten Inselalbum.
Und dieser Track ist das absolute Überstück des Albums, mit einem Solo vom Keyboarder Cory Henry. Der ist nicht von dieser Welt!!!
If you think you are too old to rock'n'roll then your are!
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Re: Juni 2024
Wow, das ist Fusion vom Feinsten und zugleich sind vier meisterliche Musiker vertreten. Leider gibt es das Teil nur als Japan Papersleeve Ausgabe als CD, ansonsten hätte ich schon lange zugeschlagen. Jaja, der Kröter überrascht mich immer wieder
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Re: Juni 2024
Jay Days - Between the Smells (1978)
Und wieder so eine obskure, hochkarätige LP die mehr Beachtung verdient.
Kalifornischer AOR mit smoothen Sounds und jazzigen Arrangements.
Leider ist es das einzige Werk eines Mannes namens Jay Days, der völlig unbekannt blieb.
Es handelt sich um eine Privatpressung wodurch sich auch erklärt weshalb die LP nicht populär werden konnte.
Ein paar hawaiianische Farbtupfer, Blue Eyed Soul, E-Piano im Stil von Steely Dan und schöne Frauenchöre bilden die musikalische Basis.
Was das ganze Album durchzieht, ist ein leichtes Jazzfeeling, Michael Franks lässt grüßen.
Und wieder so eine obskure, hochkarätige LP die mehr Beachtung verdient.
Kalifornischer AOR mit smoothen Sounds und jazzigen Arrangements.
Leider ist es das einzige Werk eines Mannes namens Jay Days, der völlig unbekannt blieb.
Es handelt sich um eine Privatpressung wodurch sich auch erklärt weshalb die LP nicht populär werden konnte.
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Re: Juni 2024
Das scheint aber eine ziemliche Rarität zu sein, dachte ich zuerst, denn nirgends konnte ich etwas vorfinden. Und siehe da, das Album führt den Namen "Between The Swelis" und schon kamen die Treffer. Für mich Musik zur passenden Sommerzeit: Ein wenig Soft Rock (AOR), gewisse Jazzanleihen und ein Hauch Karibik.BRAIN hat geschrieben: ↑Do 27. Jun 2024, 23:21 Jay Days - Between the Smells (1978)
Und wieder so eine obskure, hochkarätige LP die mehr Beachtung verdient.
Kalifornischer AOR mit smoothen Sounds und jazzigen Arrangements.
Leider ist es das einzige Werk eines Mannes namens Jay Days, der völlig unbekannt blieb.
Es handelt sich um eine Privatpressung wodurch sich auch erklärt weshalb die LP nicht populär werden konnte.
Ein paar hawaiianische Farbtupfer, Blue Eyed Soul, E-Piano im Stil von Steely Dan und schöne Frauenchöre bilden die musikalische Basis.
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Re: Juni 2024
Ja, die haben mich auch irgendwann mal so richtig gepackt.Faltenrock hat geschrieben: ↑Do 27. Jun 2024, 19:17 Lange Zeit habe ich zu der Band keinen Zugang gefunden, irgendwann haben sie mich dann doch gepackt.
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Re: Juni 2024
Robert Plant - '02 Dreamland
Tschüß
nixe
Musik hat die Fähigkeit uns geistig, körperlich & emotional zu beeinflussen!
!!!I like Prog!!!
!!!Wenn die Sonne der Kultur niedrig steht, werfen selbst Zwerge lange Schatten!!!
nixe
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Re: Juni 2024
Plant muss ich auch bald wieder mal hören. Hab ihn zweimal live gesehen.
All we are is dust in the wind.