April 2023
Was rotiert auf dem Teller
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Re: Was rotiert auf dem Teller
Blackie And The Rodeo Kings "Bark" -2003-
Und hier ist wieder Americana oder besser Kanadia angesagt
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Re: Was rotiert auf dem Teller
Sicherlich nicht ihre stärkste Einspielung, aber immer noch eine sehr hörenswerte Platte.
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Re: Was rotiert auf dem Teller
Blodwyn Pig "Getting To This" -1970-
Dazu werde ich mal in den nächsten Tagen eine Rezi einbringen
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Re: Was rotiert auf dem Teller
Schau an, das habe ich gar nicht gewusst, zumal ihre letzte Einspielung auch schon wieder über 20 Jahre zurückliegt.Faltenrock hat geschrieben: ↑Mo 17. Apr 2023, 16:47 Nach längerer Pause wieder vereint und das ist auch gut so.
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Re: Was rotiert auf dem Teller
gutes album aber der blodwyn pig-erstling konnte mich von anfang an wesentlich mehr packen. und bei dir?Louder Than Hell hat geschrieben: ↑Mo 17. Apr 2023, 17:19 Blodwyn Pig "Getting To This" -1970-
Dazu werde ich mal in den nächsten Tagen eine Rezi einbringen
alles wird gut! äh... pardon, ich meine natürlich SCHLECHT!
DIE grosse lebensweisheit, die ich auch teile: https://up.picr.de/48558304js.jpg
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Re: Was rotiert auf dem Teller
Connor Selby – Connor Selby
In der Plattenkritik der Bluesnews 113 las ich, dass Connor Selby bereits mit dem Opener „I can´t let you go“, eine Kostprobe seines Können abliefert. Genau dieses Stück war es, warum ich zunächst zögerte, nicht so recht an dieses Werk heran kam. Dass ich mir die Doppel-LP trotzdem zugelegt habe, lag vorrangig am fantastischen Vinyl, dem tollen Gatefold-Cover und der Gesamtausstattung.
Irgendwann musste ich mich dann aber auch mal daran machen, dieses Werk zu hören. Wäre ich direkt mit der zweiten LP-Seite angefangen, ich wäre voll des Lobes gewesen und direkt von diesem Werk begeistert gewesen. „Emily“ ist grundsolider Bluesrock, Selby überzeugt dabei durch sein versierten Gitarrenspiels. „The man I ought to be“ ist eine wunderschöne Ballade und „Hear my prayer“ sowie „Show me a sign“ glänzen mit an Stax-Soul erinnernden Bläsersätzen und Backgroundchören. Somit ist es schnell ausgemacht, dass die Side B die absolute Top-Seite dieser DLP ist, doch einmal richtig drin im Sound des Connor Selby überzeugen auch die anderen Tracks. Ja, selbst das eingangs bereits erwähnte „I can´t let you go“ passt auf einmal.
In vielen Reviews ist nachzulesen, dass Selby durch Eric Clapton und Ray Charles beeinflusst wurde. In den, vom Soul beeinflussten Songs soll dann die Seele von Bill Withers und / oder Sam Cooke mitschwingen. Ach so, seinen B.B. King soll der junge Brite ebenfalls bestens studiert haben. Wie dem auch sei und egal, wo Connor Selby seine Schwerpunkte setzt, dieses Album ist ein wunderbar groovendes Werk und bewegt sich klar im Spannungsfeld zwischen Blues und Soul. Von wem Selby dann letztendlich inspiriert wurde ist egal, wenn 14 Songs so viel Spaß bereiten wie diese.
Übrigens, mein aktuell persönlicher Lieblingssong ist das erste Stück der dritten LP-Seite. „Anyhow“ lässt tolle Gospel-Einflüssen durchblicken. Wer könnte da wohl ncoh Pate gestanden haben?
Insgesamt überzeugt das Werk auf ganzer Linie, überzeugende Aufmachung, überzeugende Pressung, ob die braunen Vinyl-Scheiben jede/n gefallen sei dahin gestellt, die Musik passt aber auf ganzer Linie.
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Re: Was rotiert auf dem Teller
Mike Farris hat einige Zeit christliche Musik gemacht.Louder Than Hell hat geschrieben: ↑Mo 17. Apr 2023, 17:46Schau an, das habe ich gar nicht gewusst, zumal ihre letzte Einspielung auch schon wieder über 20 Jahre zurückliegt.Faltenrock hat geschrieben: ↑Mo 17. Apr 2023, 16:47 Nach längerer Pause wieder vereint und das ist auch gut so.
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Re: Was rotiert auf dem Teller
Joe Bonamassa – Tales of Time
Das letzte Studioalbum veröffentlichte Bonamassa 2021 (Time Clocks). Danach beschränkte er seinen kreativen Output auf Live-Aufnahmen. Das aktuelle Vinyl besteht aus drei LPs mit insgesamt 15 Tracks. Dies ist in soweit von Bedeutung, da die CD-Version nur zehn Songs beinhaltet, allerdings auch eine DVD, respektive Blu-ray als Dreingabe hat, die dann ebenfalls diese 15 Tracks umfasst.
Meine LP-Sammlung beinhaltet mit diesem Werk nun 16 Bonamassa-Alben. Dies ist nur ein geringer Teil dessen, was der Perfektionist an der Blues-Gitarre auf den Markt gebracht hat.
Mit „Notches“ und „The Heart That Never Waits“ spielt sich Bonamassa und Band mit zwei jeweils fast zehn Minuten Stücken ein, wobei gerade „The Heart That Never Waits“ eine perfekt gespielte Live-Version ist.
Bereits zwei Mal erwähnte ich, dass das Ganze höchst perfekt ist, doch gerade dies ist ein wenig mein Problem, es passt alles und irgendwie habe ich das Gefühl, hier fehlt ein wenig Herzblut. Die zweite Seite der ersten LP beginnt mit „Curtain Call“, gigantisch, orchestral, fantastisch und dennoch fehlt für mich der absolut letzte Kick. Dieser Funke will auch bei der folgenden Ballade nicht so recht überspringen. Möglicherweise ist dies auch nur eine ganz persönliche Sache, denn musikalisch stimmt hier alles, na sagen wir fast alles. Zunächst wird Bonamassa bestens unterstützt. Heraus stellen möchte ich explizit Reese Wynan am Keyboard. Dann sind da aber auch Mahalia Barnes und Jade MacRae, die für den Chorgesang sorgen, der für mich allerdings hier und da ein Teil zu heftig ist.
Begeisterung lösen bei mir ältere Songs aus. Für „The Ballad of John Henry“ nimmt sich Bonamassa und Band als abschließenden Track zehn Minuten Zeit und auch „Dust Bowl“ tut dieser Live-Präsentation richtig gut.
Wie gesagt, irgendwie passt alles und es ist auch keine Frage, dass der Ausnahmegitarrist sich, obwohl bereits auf einem hohen Level angelangt, immer noch einmal steigert.
So kann ich abschließend nur festhalten, dass irgendwie alles passt, nur bei mir persönlich der Funke (wieder einmal) nur ganz verhalten überspringen will. Woran dies liegt, vermag ich nicht zu sagen, dies war bei mir allerdings auch schon bei zwei Live-Auftritten, die ich miterlebt habe, so. Was mit aber wirklich gut gefällt, sind die Länge der Songs, Bonamassa nimmt sich Zeit und so hat der/die Zuhörer:in Zeit in die Songs rein zu finden. Diese Zeit werde ich mir auch geben und das gesamte Werk noch einige Male hören und vielleicht springt der Funke dann noch noch über, wer weiß.
Noch schnell etwas zur LP. Das dreifach Klapp-Cover gefällt mir ausgesprochen gut, es beinhaltet viele schöne Fotodokumente und die erforderlichen Infos. Zudem gibt es einen Download Code, für all die, die die Mucke auch auf ihrem PC haben möchten. Die LPs selbst stecken in gefütterten Innenhüllen. Das Vinyl wurden auf einem hohem Niveau produziert und klingt, nach einem ersten Waschgang absolut überzeugend.
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Re: Was rotiert auf dem Teller
Wie recht Du hast. Ich liebe dieses Album sehr und habe mir die üppige Esoteric Box gekauft. Märchenhaft geil.
Die wunderbare Zumutung, selbst denken dürfen zu müssen.
Haben ist besser als brauchen.
(Alte Plattensammlerweisheit)
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Re: Was rotiert auf dem Teller
Also ich hab sie ja inzwischen auch und mir gefällt sie auch sehr gut, weil ich halt auch schon das Studioalbum mordsmässig gut fand. Und diese Songs explodieren in ihren Live-Versionen förmlich noch. Dafür, dass ich diesen Musiker anfangs so gar nicht mochte, schätze ich ihn inzwischen umso mehr. Ich kann es nicht mehr nachvollziehen, was man diesem brillianten Sänger und Gitarrist noch immer Negatives anhängt. Ich sehe ihn inzwischen auf einer Stufe mit Rory Gallagher. Aber ich musste natürlich auch all meine Vorurtile vom schicken Schnösel als Möchtegern Gary Moore abstreifen. Ausschlaggebend für meinen Wandel waren eindeutig seine Live-Platten, und "Tales Of Time" ist wieder eines dieser brillianten Live-Alben von ihm.Andie Arbeit hat geschrieben: ↑Mo 17. Apr 2023, 18:16
Joe Bonamassa – Tales of Time
Das letzte Studioalbum veröffentlichte Bonamassa 2021 (Time Clocks). Danach beschränkte er seinen kreativen Output auf Live-Aufnahmen. Das aktuelle Vinyl besteht aus drei LPs mit insgesamt 15 Tracks. Dies ist in soweit von Bedeutung, da die CD-Version nur zehn Songs beinhaltet, allerdings auch eine DVD, respektive Blu-ray als Dreingabe hat, die dann ebenfalls diese 15 Tracks umfasst.
Meine LP-Sammlung beinhaltet mit diesem Werk nun 16 Bonamassa-Alben. Dies ist nur ein geringer Teil dessen, was der Perfektionist an der Blues-Gitarre auf den Markt gebracht hat.
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Re: Was rotiert auf dem Teller
Ausklang eines sehr schönen Nachmittags an der Ostsee nun mit hochmelodischem Country Rock.
Richard Betts • Highway Call (1974)
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Re: Was rotiert auf dem Teller
Das letzte Mal haben wir ihn 2008 im Rahmen eines Freiluftkonzertes vom Down Town Blues Club gesehen. Dort war er übrigens mit seinen Great Southern unterwegs. Als Vorgruppe trat die Hamburger Blues Band auf.
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