Birth Of Joy ist meine Lieblingsband, wenn das Thema auf Orgelrock kommt. Diese phantastische Band aus Utrecht hat zwischen 2009 und 2018 sechs ganz hervorragende Alben veröffentlicht, die alle eines gemeinsam hatten: Sie erreichten kein grösseres Publikum. Die Band wurde 2005 gegründet und trennte sich 2019, weil sich der gewünschte Durchbruch leider nicht einstellte. Für mich eigentlich nicht vorstellbar, denn diese geballte Kraft in ihren Kompositionen, die besonders live brutal geil abging, packte mich von Beginn weg. Schon das Erstlingsalbum verfügte mit dem treibenden Orgelrock "Dead Being Alive" einen Knaller, der live noch viel heftiger abknetete. Bis heute liebe ich diese Band, von der leider nichts mehr kam nach dem sechsten Album "Hyper Focus" von 2018 (erschienen bei Glitterhouse). Die Band spielte einen Mix aus MC5 und The Doors und klang in ihren besten Momenten tatsächlich wie ein Hybrid aus diesen beiden Bands, deren dynamisches Live-Doppelalbum "Live At Ubu" diesen Eindruck am stärksten vermitteln konnte, denn dort klangen Birth Of Joy auch voll nach 60's.
Lieblingsalben: Live At Ubu (2015), Get Well (2016), Hyper Focus (2018)
Lieblingssongs: Dead Being Alive (live) (2015), Join The Game (2018), Numb (2016), The Sound (2014), Dead Being Alive (Studio) (2010)
Make Thing Happen (2010) Life In Babalou (2012) Prisoner (2014) Live At Ubu (2015) Get Well (2016) Hyper Focus (2018)