Oktober 2025

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Was rotiert auf dem Teller......
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Emma Peel
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Re: Oktober 2025

Beitrag von Emma Peel »

Bridget St. John "Songs For The Gentle Man" -1971-

Nicht grundlos hat John Peel seinerzeit dieses Album auf seinem Label Dangelion Records herausgebracht. Von der rauhen Stimme der Interpretin geht eine faszinierende Magie aus, die sie mit ihrem feinen Gitarrenstil untermauert. Gerade ihr Spiel auf der Gitarre ist komplex und rahmt die einzelnen Musikstücke passend ein. Intimität und Wärme sind weitere Bausteine, die mir zu der englischen Singer/ Songwriterin einfallen.

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Lavender
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Re: Oktober 2025

Beitrag von Lavender »

Bei mir gibt es vor dem Zubettgehen noch etwas Soul mit Aretha Franklin. Eine wunderbare Zusammenstellung. Das Album erschien 1974.
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„Musik ist eine Welt für sich, mit einer Sprache, die wir alle verstehen." Stevie Wonder
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Louder Than Hell
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Re: Oktober 2025

Beitrag von Louder Than Hell »

Spooky Tooth "It's All About" -1968-

Verrückte Zeiten fördern verrückte Musik ans Tageslicht. Psych von der Pre Spooky Tooth Band wussten schon, welchen Weg sie einschlagen würden. Toupierte Haare und bunte Klamotten runden zudem das Bild ab. Aber hier ist mehr im Busch, denn die vom Blues beeinflussten Musiker hatten einen Plan, den sie spätestens mit ihrem zweiten Album auf den Weg brachten. Aber soweit waren sie im Jahre 1968 noch nicht, sondern orientierten sich mehr am Zeitgeist der damaligen Zeit, ehe sie nach meinem Geschmack ihren Höhepunkt ihrer Schaffenszeit erreicht hatten. Ein Album, das nun wirklich keine Wünsche übrig ließ. Aber wie das im Leben so spielt ist, Rekorde hat die Band mit diesem Album nicht erzielt, aber es war ein Verbindungsglied zu Emma, nämlich meiner Frau. Den Hintergrund habe ich aber schon einmal erzählt. Ach, "Waitin' For The Wind" fällt mir dazu noch ein. Aber dieses Debüt ist eine Blaupause dafür, dass eine Band zueinander gefunden und im Laufe ihrer Folgealben entsprechende Duftmarken abgegeben hat. Mike Harrison haben wir noch in den 2000ern mit Spooky Tooth erlebt, selbst der 2017 verstorbene Drummer Mike Kelly und Gary Wright (2023) wirkten noch mit. Und, und, und natürlich war dieses ein ultrageiles Konert gewesen .....im Downtown Blues Club in Hamburg.

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Tranceformer
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Re: Oktober 2025

Beitrag von Tranceformer »

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Milwaukee & Friends „Crossing Borders“

Olaf Rappe, bekannt als Radiomoderator und Gitarrist, hat mit „Milwaukee & Friends“ ein beeindruckendes Projekt ins Leben gerufen. Er versammelte über 20 Musiker:innen, um ein Werk zu realisieren, das elf Songs umfasst – überwiegend Coverversionen, aber auch einen herausragenden Eigenkomposition.
Der Instrumentalsong „Cool Breeze“ ist ein wunderbarer Glanzpunkt. Getragen von den Soli der Gitarristen Miiro Heikkila, Olaf Rappe, Jochen Volpert und Ben Corner, geht dieser Song sofort ins Ohr und lädt zum Wiederhören ein. Was für uns Zuhörer:innen wie aus einem Guss klingt, ist eine feine Raffinesse: Die vier Gitarristen spielten ihre Soli ein, ohne die der anderen zu kennen, basierend nur auf der Begleitung mit einer markanten Saxophonpassage. Das Ergebnis ist schlicht sensationell und musikalisch schwer einzuordnen – Blues, Smooth Jazz, Easy Listening? Das Titel der CD, „Crossing Borders“, liefert die Antwort: Hier werden musikalische Grenzen perfekt überschritten, was alle elf Songs zu einer geschlossenen Einheit verschmelzen lässt.
Ähnlich wie bei Krissy Matthews' 2024 erschienenem Album „...with Friends“, bei dem es auch darum ging, Genregrenzen zu überwinden und Coverversionen neues Leben einzuhauchen, gelingt dies Milwaukee & Friends ebenfalls. Die Protagonist:innen trauen sich an musikalisch „fette Dinger“ und lösen diese Aufgabe perfekt. Während manche Coverversionen kritisch sehen, beweist dieses Album, dass andere Interpret:innen einem Song eine neue Identität und ein neues Leben schenken können.
Wo Matthews über 70 Freund:innen versammelte, ist die Anzahl der Mitwirkenden und Songs bei Milwaukee & Friends überschaubarer, was der Hörbarkeit und dem Spaß am Gesamtwerk sehr zugutekommt. Die Sache bleibt stets spannend und kurzweilig.
Besonders hervorzuheben ist der Opener „The Weight“ von The Band (1968). Es erfordert Mut, sich an diesen Übersong zu wagen. Milwaukee & Friends fesseln jedoch vom ersten Gitarrenriff an mit einer faszinierenden Leichtigkeit und polieren diesen über 55 Jahre alten Song wunderbar erfrischend auf.
Darauf folgt „Midnight in Harlem“ (Tedeschi Trucks Band), intoniert von Emma Wilson. Ihre Stimme ist ein echtes Brett – mein aktueller Favorit. Aber dieser Eindruck täuscht nicht darüber hinweg, dass die durch „The Weight“ hoch gelegte Messlatte in den weiteren zehn Darbietungen nie unterschritten wird. Beispielsweise stehen Paula Greene Jones’ Interpretationen von „Can’t Find My Way Home“ und „The Letter“ dem in nichts nach.
Mit einer Spielzeit von über 58 Minuten ist „Crossing Borders“ ein absolut gelungenes Werk ohne Schwächen. Das Album verdient es, in seiner Gänze gehört zu werden. Hier wurde der goldene Mittelweg gefunden: ein kompaktes, spannendes und überzeugendes Hörerlebnis.
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Beatnik
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Re: Oktober 2025

Beitrag von Beatnik »

Start ins Wochenende mit einem meiner Lieblings-Longtracks. Von der Band finde ich aber eh alles spitzenmässig, vor allem auch die brillianten und wunderschönen Songtexte und natürlich die Stimme von Adam Duritz. :prayer:

Counting Crows • This Desert Life (1999)

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Der Wecker ist das Frühwarnsystem des kleinen Mannes, das Fahrwasser das Element der Meinungslosen und die Fußstapfen die Wegweiser für Mitläufer.

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Faltenrock
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Re: Oktober 2025

Beitrag von Faltenrock »

Manche Milliardäre in Amerika wissen tatsächlich ihr Geld noch sinnvoll zu investieren, z. B. in gute Musik.
Der Bandgründer ist Thomas Tull ein erfolgreicher Filmproduzent und Mitbesitzer eines NFL Teams.


Ghost Hounds - A Little Calamity

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Beatnik
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Re: Oktober 2025

Beitrag von Beatnik »

Faltenrock hat geschrieben: Sa 25. Okt 2025, 09:37 Manche Milliardäre in Amerika wissen tatsächlich ihr Geld noch sinnvoll zu investieren, z. B. in gute Musik.
Der Bandgründer ist Thomas Tull ein erfolgreicher Filmproduzent und Mitbesitzer eines NFL Teams.


Ghost Hounds - A Little Calamity

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Sehr schön, vor allem das zweite Stück. :yes:
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Hawklord
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Re: Oktober 2025

Beitrag von Hawklord »

Carolyn Wonderland - Truth Is (2025)

Ich beginne den musikalischen Tag mit einer Blues-Lady aus Texas. Produziert von Dave Alvin mit Gästen wie z.B. Ruthie Foster.

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Emma Peel
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Re: Oktober 2025

Beitrag von Emma Peel »

Cowboy Junkies "The Caution Horses" -1990-

Die aus Kanada stammende Band ist seit Mitte der 80er aktiv und ist mit seiner ruhigen Spielwiese mehr dem Alternativ Americana zuzuschreiben ....

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Louder Than Hell
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Re: Oktober 2025

Beitrag von Louder Than Hell »

Danzig "How The Gods Kill" -1992-

Helden der 90er ..... von denen hab ich mir sogar das T-Shirt während des Konzertes gekauft.

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Zarthus
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Re: Oktober 2025

Beitrag von Zarthus »

The Happenings Four+1 - The Long Trip (1971)

"Prog" aus Japan.

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Friese
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Re: Oktober 2025

Beitrag von Friese »

Marsupilami - Arena (1971)
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Ich will nicht der alte Typ sein, der sich über neue Musik beschwert, aber sie ist scheiße.
(Roger Glover)

Leute, die zu nichts fähig sind, sind zu allem fähig.
(John Steinbeck)
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Alexboy
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Re: Oktober 2025

Beitrag von Alexboy »

Jackson Heights: King Progress - 1970 - ArtRock aus England :beer:

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Alexboy
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Re: Oktober 2025

Beitrag von Alexboy »

Spooky Tooth Featuring Mike Harrison: The Last Puff - 1970 - ArtRock aus GB :beer:

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Alexboy
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Re: Oktober 2025

Beitrag von Alexboy »

Bloodrock: Bloodrock - 1970 - HardRock aus Texas :beer:


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Alexboy
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Re: Oktober 2025

Beitrag von Alexboy »

Trapeze: Trapeze - 1970 - HardRock aus GB :beer:


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Faltenrock
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Re: Oktober 2025

Beitrag von Faltenrock »

Ray LaMontagne - God Willin' & The Creek Don't Rise

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Emma Peel
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Re: Oktober 2025

Beitrag von Emma Peel »

The Chameleons "Script Of The Bridge" -1983-

Zeitloser, hymnischer, treibender und teils auch verträumter PostPunk/ New Wave

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Beatnik
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Re: Oktober 2025

Beitrag von Beatnik »

Ich mag mich jetzt mal wieder ein wenig mit den grossen "Fisherman's Sessions" befassen. Ich mag die Waterboys ehrlich gesagt nicht sonderlich, aber die Fisherman's Sessions sind grandios. ❤️

The Waterboys • Fisherman's Blues (Deluxe Edition (2006) & Fisherman's Box: The Complete Fisherman's Blues Sessions (1986-1988) (2013)

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Re: Oktober 2025

Beitrag von Louder Than Hell »

Think "Variety" -1973-

Krautiges aus NRW mit Unterstützung der beiden Ramorbrüder aus Ungarn .....

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