Oktober 2025

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Was rotiert auf dem Teller......
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Maranx
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Re: Oktober 2025

Beitrag von Maranx »

Emma Peel hat geschrieben: Mi 8. Okt 2025, 14:41
Faltenrock hat geschrieben: Mi 8. Okt 2025, 11:42 The Hatters - The Madcap Adventures Of The Avocado Overlord
Klasse Band. Hier ist aber nur das davor erschienene Album "Live Thunderchicken" beheimatet.
Aber die Live-Scheibe hat es in sich! :yes:
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Louder Than Hell
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Re: Oktober 2025

Beitrag von Louder Than Hell »

Grand Funk Railroad "E Pluribus Funk" -1972-

Ich zähle zu den wenigen, die sie bei ihrer einmaligen Tournee in Deutschland im Dezember 71 live in Hamburg erleben durfte. Mott The Hoople waren damals die Vorgruppe.

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Emma Peel
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Re: Oktober 2025

Beitrag von Emma Peel »

Delaney & Bonnie & Friends "To Bonnie From Delaney" -1970-

Eine kraftvolle Mischung aus Soul, Gospel und Blues, die dynamischen Darbietungen von Delaney und Bonnie Bramlett und natürlich eine Vielzahl von Gastmusikern, runden dieses Album ab. Gerade der kraftvolle Sound ist hier der Gradmesser der Musik.

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Lavender
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Re: Oktober 2025

Beitrag von Lavender »

Doldinger Jubiläen Concert - Live (1974)

Etwas Jazz zur Nacht.
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„Musik ist eine Welt für sich, mit einer Sprache, die wir alle verstehen." Stevie Wonder
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Re: Oktober 2025

Beitrag von Louder Than Hell »

Lavender hat geschrieben: Mi 8. Okt 2025, 22:51 Doldinger Jubiläen Concert - Live (1974)

Etwas Jazz zur Nacht.

20251008_224411.jpg



Die Jubiläum Konzerte habe ich allesamt nicht miterlebt, denn davon gab es ja einige, aber mit dieser Musik läufst du bei mir offene Türen ein. Gerade in dem damaligen Zeitfenster habe ich Doldinger mit Band dreimal live erlebt und sämtliche dieser Konzerte gestalteten sich anders und jedes Mal war es ein Hochgenuss.
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BRAIN
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Re: Oktober 2025

Beitrag von BRAIN »

Tranceformer hat geschrieben: Mi 8. Okt 2025, 18:15 Bild
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Christoph Bouet – Angels Drown
Christoph Bouet, 1974 in Halle geboren, ist ein deutscher Künstler, der sowohl malt als auch musiziert. Durch eine Rezension im Musikmagazin MINT wurde ich auf sein neuestes musikalisches Werk, das Album „Angels Drown“, aufmerksam.
Die acht Songs bewegen sich zwischen Folk, Country und Blues und sind stark von Künstlern wie Neil Young, J.J. Cale und dem frühen Bruce Springsteen inspiriert. Da dies genau mein Geschmack ist, stand für mich schnell fest: Diese Platte muss ich haben!
Es gibt drei verschiedene Editionen des Albums. Die exklusivste ist eine auf 55 Exemplare limitierte Box für rund 300 €. Sie enthält neben der LP auch Originalzeichnungen, Fotografien, eine Lithografie, ein Buch, Polacards und ein doppelseitiges Poster. So verlockend diese Ausgabe auch ist, war sie mir im Moment zu teuer, da in diesem Herbst noch einige wirklich teure Pakete auf dem Plan stehen.
Die zweite Version ist eine schwarze LP mit Booklet und Poster. Bei dieser auf 300 Stück limitierten Auflage befindet sich in jeder zehnten Platte eine Originalzeichnung.
Meine Wahl fiel schließlich auf die dritte Option, die sogenannte Sun Edition. Diese auf 500 Exemplare limitierte Version kommt als orangefarbene LP, ebenfalls mit Booklet und Poster, aber ohne die Chance auf eine Originalzeichnung.
Schon allein die Ausstattung der Sun Edition hat mich begeistert. Das künstlerisch gestaltete Booklet mit Abbildungen aller Zeichnungen sowie das Poster mit Fotos, die auch der teuren Box beiliegen, sind für diesen Preis außergewöhnlich.
Doch die Musik selbst kann ebenfalls auf ganzer Linie überzeugen. Die Songs sind rau und intensiv, mit einem warmen, dynamischen Klang. Bouets ausdrucksstarke Stimme liegt mittig und klingt besonders über Kopfhörer großartig. Die Geschichten handeln von zerrütteten Familien und verlorenen Seelen.
Für mich hat das Album das Potenzial, mein Album des Jahres zu werden. Hier passt einfach alles perfekt zusammen. Ich bin sicher, dass mich Angels Drown im Herbst noch an vielen Abenden am Kamin sitzend begleiten wird.
Auch ein Künstler den ich sehr schätze.
Hier habe ich ihn mal vorgestellt.
viewtopic.php?p=10342#p10342
MAKE PROG NOT WAR ! ---> ---> My 2025 Album Faves
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Re: Oktober 2025

Beitrag von Louder Than Hell »

Jeff Buckley "Grace" -1994-

Fluch oder Segen, wohl letzteres trifft auf den Sohn von Tim Buckley zu. Eine außergewöhnliche Darbietung des Musikers, ähnlich leidenschaftlich wie sein Vater. Nach diesem nur einen Album verstarb er wegen seiner Drogensucht und hinterlässt eine sehr emotionale Einspielung. Letztlich ist es die Authentizität, die er mit seiner Musik erstrahlen lässt. Seine Stimme ist sicherlich das Fundament dieses Albums und weist eine immense Bandbreite auf.

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Lavender
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Re: Oktober 2025

Beitrag von Lavender »

The Faming Lips - Yoshimi Battles The Pink Robots (2002)

20251008_230953.jpg
20251008_230953.jpg (39.72 KiB) 244 mal betrachtet
Eben Jazzrock, jetzt eine musikalischer Richtungswechsel. Die Band aus Oklahoma besteht schon seit 1983. Stilistisch geht es hier um Alternative Rock bzw. Art Rock mit poppigen Anteilen. Also für Abwechslung ist gesorgt.






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Re: Oktober 2025

Beitrag von Louder Than Hell »

Lavender hat geschrieben: Mi 8. Okt 2025, 23:24 The Faming Lips - Yoshimi Battles The Pink Robots (2002)

20251008_230953.jpg

Eben Jazzrock, jetzt eine musikalischer Richtungswechsel. Die Band aus Oklahoma besteht schon seit 1983. Stilistisch geht es hier um Alternative Rock bzw. Art Rock mit poppigen Anteilen. Also für Abwechslung ist gesorgt.





Auch wenn sie in ihren Anfangsjahren wesentlich räudiger rüberkamen, haben sie an der Verästelung des Indierocks festgehalten, auch wenn dieses auf diesem Album wesentlich nahbarer spürbar ist. Einigen mag es zu glatt erscheinen, aber es hat immer noch eine individuelle Note.
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Louder Than Hell
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Re: Oktober 2025

Beitrag von Louder Than Hell »

Tranceformer hat geschrieben: Mi 8. Okt 2025, 18:15 Bild
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Christoph Bouet – Angels Drown
Christoph Bouet, 1974 in Halle geboren, ist ein deutscher Künstler, der sowohl malt als auch musiziert. Durch eine Rezension im Musikmagazin MINT wurde ich auf sein neuestes musikalisches Werk, das Album „Angels Drown“, aufmerksam.
Die acht Songs bewegen sich zwischen Folk, Country und Blues und sind stark von Künstlern wie Neil Young, J.J. Cale und dem frühen Bruce Springsteen inspiriert. Da dies genau mein Geschmack ist, stand für mich schnell fest: Diese Platte muss ich haben!
Es gibt drei verschiedene Editionen des Albums. Die exklusivste ist eine auf 55 Exemplare limitierte Box für rund 300 €. Sie enthält neben der LP auch Originalzeichnungen, Fotografien, eine Lithografie, ein Buch, Polacards und ein doppelseitiges Poster. So verlockend diese Ausgabe auch ist, war sie mir im Moment zu teuer, da in diesem Herbst noch einige wirklich teure Pakete auf dem Plan stehen.
Die zweite Version ist eine schwarze LP mit Booklet und Poster. Bei dieser auf 300 Stück limitierten Auflage befindet sich in jeder zehnten Platte eine Originalzeichnung.
Meine Wahl fiel schließlich auf die dritte Option, die sogenannte Sun Edition. Diese auf 500 Exemplare limitierte Version kommt als orangefarbene LP, ebenfalls mit Booklet und Poster, aber ohne die Chance auf eine Originalzeichnung.
Schon allein die Ausstattung der Sun Edition hat mich begeistert. Das künstlerisch gestaltete Booklet mit Abbildungen aller Zeichnungen sowie das Poster mit Fotos, die auch der teuren Box beiliegen, sind für diesen Preis außergewöhnlich.
Doch die Musik selbst kann ebenfalls auf ganzer Linie überzeugen. Die Songs sind rau und intensiv, mit einem warmen, dynamischen Klang. Bouets ausdrucksstarke Stimme liegt mittig und klingt besonders über Kopfhörer großartig. Die Geschichten handeln von zerrütteten Familien und verlorenen Seelen.
Für mich hat das Album das Potenzial, mein Album des Jahres zu werden. Hier passt einfach alles perfekt zusammen. Ich bin sicher, dass mich Angels Drown im Herbst noch an vielen Abenden am Kamin sitzend begleiten wird.
Ein atemberaumendes Album und kaum zu glauben, das es in Deutschland entstanden ist. Da können sich einige Musiker aus den Staaten eine Scheibe abschneiden, um ein derartiges Niveau zu erreichen. Warum ich hier eine Anmerkung schreibe, ist sicherlich, weil mir das Album gefällt. Aber sicherlich die Anmerkung des Wortes "mittig", das ich von etlichen Tatortbeschreibungen kenne. So schließt sich wieder der Kreis, mein Lieber .... :wave:
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Maranx
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Re: Oktober 2025

Beitrag von Maranx »

Supertramp"Paris" (1980)

Ihr werdet's kaum glauben, aber ich lege zum allerersten Male dieses Album auf und dass nur, weil ich das Near-Mint-Doppelalbum geschenkt bekommen habe! Ich war immer der Meinung die "Crime Of The Century" reicht, weil es deren Kultalbum ist. Bin aber jetzt positiv überrascht. Klingt ja live insgesamt alles etwas rockiger, aber besonders die Gitarre...

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Tranceformer
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Re: Oktober 2025

Beitrag von Tranceformer »

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The Ducks – High Flyin' (3-LP-Set)
Im Jahr 2023 erblickte mit "High Flyin'" ein lang ersehntes 3-LP-Set das Licht der Welt, das Mitschnitte von Live-Auftritten der geheimnisvollen Band The Ducks versammelt. Die Entstehungsgeschichte dieser Veröffentlichung ist zwar oft erzählt worden, doch für all jene, die sie nicht kennen, hier eine knappe Zusammenfassung:
Im Sommer des Jahres 1977, in einer Phase kreativer Ruhe, beschloss der kanadische Rock-Superstar Neil Young, den Wunsch nach einer Rückkehr zu seinen musikalischen Wurzeln in die Tat umzusetzen. Anstatt große Arenen zu bespielen, zog es ihn auf die intimen Bühnen kleiner Clubs. Gemeinsam mit einer Handvoll befreundeter Musiker, darunter Bob Mosley (Bassist von Moby Grape), Jeff Blackburn (Gitarrist, mit dem Young bereits in den frühen 60er Jahren gespielt hatte) und Johnny Craviotto (Schlagzeuger), formierte er kurzerhand die Band The Ducks. Das Besondere daran: Sie traten inkognito auf, um sich vom Druck des Superstar-Daseins zu befreien und einfach nur Musik zu machen.
Das Ergebnis dieser musikalischen Freiheit ist auf den drei Langspielplatten von "High Flyin'" eindrucksvoll dokumentiert. Das Repertoire der Ducks war eine faszinierende Mischung: Es enthielt natürlich einige Stücke aus Neil Youngs umfangreichem Fundus, die hier in teils überraschend rohen und energiegeladenen Versionen präsentiert werden. Hinzu kamen Songs der legendären Psychedelic-Rock-Band Moby Grape, deren Mitglieder Mosley und Blackburn waren, sowie eine Reihe von mitreißenden Coverversionen. Doch was diese Auftritte wirklich auszeichnete, waren die zahlreichen Improvisationen und die pure, ungefilterte Spielfreude. Die Ducks agierten wie eine klassische Bar-Band, die sich hingebungsvoll der Musik widmete, ohne starre Setlisten oder den Anspruch auf Perfektion. Diese rohe Energie und Spontaneität machen auch heute noch unglaublich viel Spaß beim Zuhören und versetzen einen direkt in die rauchigen Clubs jener Zeit.
Einige der Konzerte der "Enten" wurden damals professionell mitgeschnitten, mit der Absicht, eine Live-LP zu veröffentlichen. Doch wie so oft in Neil Youngs schier unendlichem Archiv, verschwand das Material nach den Aufnahmen für ganze 46 Jahre in den Tresoren. Erst im Jahr 2023 wurde es wieder hervorgeholt und einer breiten Öffentlichkeit zugänglich gemacht. Fans und Musikliebhaber konnten sich über die lang erwartete Veröffentlichung in Form einer Doppel-CD und des umfangreichen 3-LP-Sets freuen. Es ist ein seltenes Beispiel dafür, wie wertvolle musikalische Zeitkapseln nach Jahrzehnten endlich gehoben werden.
Neil Young selbst steuerte einige seiner bekanntesten und beliebtesten Kompositionen zur Setlist der Ducks bei. Fünf dieser Songs finden sich auf "High Flyin'": "Mr. Soul", "Are You Ready For The Country", "Little Wing", "Sail Away" und "Human Highway". Für viele seiner Fans zählen diese Stücke zu den absoluten Klassikern seines Schaffens. Besonders "Mr. Soul" und "Are You Ready For The Country" stechen auf dieser Veröffentlichung hervor, da sie hier in einer bemerkenswert rockigen und direkten Darbietung präsentiert werden, die sich von den Studioversionen oder anderen Live-Interpretationen deutlich abhebt.
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Zarthus
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Re: Oktober 2025

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Ougenweide - Ougenweide (1973)

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Faltenrock
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Re: Oktober 2025

Beitrag von Faltenrock »

Louder Than Hell hat geschrieben: Mi 8. Okt 2025, 23:13 Jeff Buckley "Grace" -1994-

Fluch oder Segen, wohl letzteres trifft auf den Sohn von Tim Buckley zu. Eine außergewöhnliche Darbietung des Musikers, ähnlich leidenschaftlich wie sein Vater. Nach diesem nur einen Album verstarb er wegen seiner Drogensucht und hinterlässt eine sehr emotionale Einspielung. Letztlich ist es die Authentizität, die er mit seiner Musik erstrahlen lässt. Seine Stimme ist sicherlich das Fundament dieses Albums und weist eine immense Bandbreite auf.

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Jeff Buckley ist nicht wie sein Vater an einer Überdosis gestorben, er ist im Alter von 30 Jahren ertrunken.
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Re: Oktober 2025

Beitrag von Hawklord »

Russ Ballard - Same (1984)

Start in den trüben und regnerischen Donnerstag mit Russ Ballard.

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Faltenrock
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Re: Oktober 2025

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Southern Rock am Morgen vertreibt Kummer und Sorgen

Doobie Brothers - The Captain and Me


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Emma Peel
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Re: Oktober 2025

Beitrag von Emma Peel »

Tranceformer hat geschrieben: Do 9. Okt 2025, 04:14 Bild
The Ducks – High Flyin' (3-LP-Set)
Im Jahr 2023 erblickte mit "High Flyin'" ein lang ersehntes 3-LP-Set das Licht der Welt, das Mitschnitte von Live-Auftritten der geheimnisvollen Band The Ducks versammelt. Die Entstehungsgeschichte dieser Veröffentlichung ist zwar oft erzählt worden, doch für all jene, die sie nicht kennen, hier eine knappe Zusammenfassung:
Im Sommer des Jahres 1977, in einer Phase kreativer Ruhe, beschloss der kanadische Rock-Superstar Neil Young, den Wunsch nach einer Rückkehr zu seinen musikalischen Wurzeln in die Tat umzusetzen. Anstatt große Arenen zu bespielen, zog es ihn auf die intimen Bühnen kleiner Clubs. Gemeinsam mit einer Handvoll befreundeter Musiker, darunter Bob Mosley (Bassist von Moby Grape), Jeff Blackburn (Gitarrist, mit dem Young bereits in den frühen 60er Jahren gespielt hatte) und Johnny Craviotto (Schlagzeuger), formierte er kurzerhand die Band The Ducks. Das Besondere daran: Sie traten inkognito auf, um sich vom Druck des Superstar-Daseins zu befreien und einfach nur Musik zu machen.
Das Ergebnis dieser musikalischen Freiheit ist auf den drei Langspielplatten von "High Flyin'" eindrucksvoll dokumentiert. Das Repertoire der Ducks war eine faszinierende Mischung: Es enthielt natürlich einige Stücke aus Neil Youngs umfangreichem Fundus, die hier in teils überraschend rohen und energiegeladenen Versionen präsentiert werden. Hinzu kamen Songs der legendären Psychedelic-Rock-Band Moby Grape, deren Mitglieder Mosley und Blackburn waren, sowie eine Reihe von mitreißenden Coverversionen. Doch was diese Auftritte wirklich auszeichnete, waren die zahlreichen Improvisationen und die pure, ungefilterte Spielfreude. Die Ducks agierten wie eine klassische Bar-Band, die sich hingebungsvoll der Musik widmete, ohne starre Setlisten oder den Anspruch auf Perfektion. Diese rohe Energie und Spontaneität machen auch heute noch unglaublich viel Spaß beim Zuhören und versetzen einen direkt in die rauchigen Clubs jener Zeit.
Einige der Konzerte der "Enten" wurden damals professionell mitgeschnitten, mit der Absicht, eine Live-LP zu veröffentlichen. Doch wie so oft in Neil Youngs schier unendlichem Archiv, verschwand das Material nach den Aufnahmen für ganze 46 Jahre in den Tresoren. Erst im Jahr 2023 wurde es wieder hervorgeholt und einer breiten Öffentlichkeit zugänglich gemacht. Fans und Musikliebhaber konnten sich über die lang erwartete Veröffentlichung in Form einer Doppel-CD und des umfangreichen 3-LP-Sets freuen. Es ist ein seltenes Beispiel dafür, wie wertvolle musikalische Zeitkapseln nach Jahrzehnten endlich gehoben werden.
Neil Young selbst steuerte einige seiner bekanntesten und beliebtesten Kompositionen zur Setlist der Ducks bei. Fünf dieser Songs finden sich auf "High Flyin'": "Mr. Soul", "Are You Ready For The Country", "Little Wing", "Sail Away" und "Human Highway". Für viele seiner Fans zählen diese Stücke zu den absoluten Klassikern seines Schaffens. Besonders "Mr. Soul" und "Are You Ready For The Country" stechen auf dieser Veröffentlichung hervor, da sie hier in einer bemerkenswert rockigen und direkten Darbietung präsentiert werden, die sich von den Studioversionen oder anderen Live-Interpretationen deutlich abhebt.
Eine sehr schöne Beschreibung der Enten zurück in ihre Vergangenheit und erneut ein Beispiel dafür, wer sehr sich Neil Young seinen Wurzeln verpflichtet fühlte.
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Emma Peel
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Re: Oktober 2025

Beitrag von Emma Peel »

War "Live" -1972-

Schöne Songauswahl der beiden Alben "War" und "All Day Music" nach der Trennung von Eric Burdon, die sie während ihrer damaligen Livetour eingespielt haben. Präsentiert wird ein lockeres Jamspektakel ihrer Songs, zumal den einzelnen Musikern die Möglichkeit geboten wurde, sich ausgiebig mit ihren Solobeiträgen einzubringen.

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Zarthus
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Re: Oktober 2025

Beitrag von Zarthus »

Jan Duindam - Thoughts (1978)

Folk aus den Niederlanden.

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:merci:
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Re: Oktober 2025

Beitrag von Louder Than Hell »

Faltenrock hat geschrieben: Do 9. Okt 2025, 09:40
Louder Than Hell hat geschrieben: Mi 8. Okt 2025, 23:13 Jeff Buckley "Grace" -1994-

Fluch oder Segen, wohl letzteres trifft auf den Sohn von Tim Buckley zu. Eine außergewöhnliche Darbietung des Musikers, ähnlich leidenschaftlich wie sein Vater. Nach diesem nur einen Album verstarb er wegen seiner Drogensucht und hinterlässt eine sehr emotionale Einspielung. Letztlich ist es die Authentizität, die er mit seiner Musik erstrahlen lässt. Seine Stimme ist sicherlich das Fundament dieses Albums und weist eine immense Bandbreite auf.

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Jeff Buckley ist nicht wie sein Vater an einer Überdosis gestorben, er ist im Alter von 30 Jahren ertrunken.
Naja, knapp daneben, ist auch daneben ....
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