Naja, gute Science Fiction gibt's aus meiner Sicht schon auch, meistens ist das dann aber eher im Bereich 'Utopie' ohne dieses Weltraum-Gedöns. Was ich zum Beispiel sehr gut finde, sind Science Fiction Literaturverfilmungen wie zum Beispiel 'Dune' (das Buch von Frank Herbert ist klasse), Andromeda - Tödlicher Staub aus dem All' (nur das Original aus den 70ern!) oder 'Fahrenheit 451' - mein Lieblings-Science Fiction Roman (von Ray Bradbury). Das ist einerseits Science Fiction, aber auch irgendwie Märchen und das gefällt mir recht gut. Den krassesten Science Fiction Film, den ich - trotz völlig kranker Umsetzung - doch sehr gut gemacht fand, war 'Starship Troopers', den ich auch noch auf DVD habe, aber nie mehr geschaut habe, auch, weil das halt meiner Frau so gar nicht gefällt. Da gefällt mir insbesondere der Roman von Robert Heinlein sehr gut. Auch Stanislaw Lem's Buch-Verfilmung 'Solaris' würde ich zu meinem bevorzugten SciFi-Filmgeschmack zählen.Sirius hat geschrieben: ↑Fr 18. Okt 2024, 13:56 Ich mag gute Science-Fiction, vor allem, wenn sie zumindest nahe an der Realität bleibt, wie zB 2001 - Odyssee im Weltraum, oder Silent Running. Warp Antrieb und Beamen sind - soweit unser Verständnis für die Physik reicht - sehr unrealistisch. Auch mag ich keine Weltraum Schlachten wie bei Star Wars, oder die bösen Aliens, die nichts besseres zu tun haben, als immens große Strecken zurückzulegen, um uns arme Menschheit auszulöschen, wie bei Independence Day.
Aber zur reinen Unterhaltung fand ich in den 90ern Star Trek - The next Generation teilweise nett, die Serie mit Kirk (ein Charakter der absolut ätzend war) hingegen fand ich nie sonderlich interessant, in den 60ern habe ich Time Tunnel in Erinnerung, das gefiel mir gut.
Heute sehe ich mir lieber Filme wie Good Will Hunting, Erin Brockovich oder Die Verurteilten an, ins Universum blicke ich mit meinem Refraktor.
Filme und Serien....der Tages- und Abendguck
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Re: Filme und Serien....der Tages- und Abendguck
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Re: Filme und Serien....der Tages- und Abendguck
Amazon Prime, 3 Staffeln, eine 4. ist im Anrollen. Leider ohne den 2022 verstorbenen Paul SorvinoZarthus hat geschrieben: ↑Fr 18. Okt 2024, 17:37Das schaut ja höchstinteressant aus. Wo kann man die Serie denn schauen/streamen?Vombatus ursinus hat geschrieben: ↑Fr 18. Okt 2024, 14:17 Dann mal weg von Ficiton und hin zur harten Realität:
Seit Anfang voriger Woche läuft das Ding bei mir im Nachteulen-Modus, so 1-2 Folgen um Mitternacht gehen immer.
Tolle, aber auch teils recht harte Mafia-Serie um den Gangsterboss Ellsworth Johnson, genannt "Bumpy" Johnson.
Zuerst einmal muss man die Besetzung wirklich schwer hervorheben, ein Forest Whihaker in einer Paraderolle. Ebenso Vincent D´Onofrio als psychopathischer Mafioso, Chazz Palminteri als Chef einer Mafiafamilier und Paul Sorvino (wie könnte es anders sein) als eine Art Oberschiedsrichter der 5 großen Mafiafamilien.
Das ganze ist eingebettet in die Zeit Anfang der 1960er Jahre um Malcolm X und Elijah Muhammad, sogar für das größte Großmaul aller Zeiten wurde eine Nebenhandlung eingefügt. Dazu kommen immer mal wieder alte Originalaufnahmen aus dieser Zeit der Bürgerrechtsbewegung und John F. Kennedy wird natürlich auch erschossen. Natürlich ist die ganze Story ziemlich frei erzählt, aber man orientierte sich doch recht ordentlich an den tatsächlichen damaligen Gegebenheiten.
Wer also mal wieder richtig guten Mafia-Stoff abseits von Al Pacino und Robert De Niro sehen möchte....voilá
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Re: Filme und Serien....der Tages- und Abendguck
Es gibt etliche sehr gute SciFi Filme (Andromeda oder Solaris zB. die du genannt hast), aber ich lese lieber Bücher und überlasse meiner Phantasie die Bilder. Mein Lieblingsautor ist schon seit meiner Jugend Isaac Asimov, von dem ich alle Bücher mehrfach gelesen habe (wobei der Film I,Robot sich ziemlich weit vom Buch entfernt hat, aber gut ist er trotzdem), auch Arthur C. Clarke, Robert A. Heinlein, Douglas Adams sind hervoragende Autoren.Bei Dune sind die Bücher deutlich besser als die alte Verfilmung, die neuen Filme kenne ich nicht, und in Norwegisch werde ich sie mir auch kaum ansehen. Starship Troopers habe ich teilweise gesehen, kann ich rein gar nichts mit anfangen....Beatnik hat geschrieben: ↑Fr 18. Okt 2024, 19:39Naja, gute Science Fiction gibt's aus meiner Sicht schon auch, meistens ist das dann aber eher im Bereich 'Utopie' ohne dieses Weltraum-Gedöns. Was ich zum Beispiel sehr gut finde, sind Science Fiction Literaturverfilmungen wie zum Beispiel 'Dune' (das Buch von Frank Herbert ist klasse), Andromeda - Tödlicher Staub aus dem All' (nur das Original aus den 70ern!) oder 'Fahrenheit 451' - mein Lieblings-Science Fiction Roman (von Ray Bradbury). Das ist einerseits Science Fiction, aber auch irgendwie Märchen und das gefällt mir recht gut. Den krassesten Science Fiction Film, den ich - trotz völlig kranker Umsetzung - doch sehr gut gemacht fand, war 'Starship Troopers', den ich auch noch auf DVD habe, aber nie mehr geschaut habe, auch, weil das halt meiner Frau so gar nicht gefällt. Da gefällt mir insbesondere der Roman von Robert Heinlein sehr gut. Auch Stanislaw Lem's Buch-Verfilmung 'Solaris' würde ich zu meinem bevorzugten SciFi-Filmgeschmack zählen.Sirius hat geschrieben: ↑Fr 18. Okt 2024, 13:56 Ich mag gute Science-Fiction, vor allem, wenn sie zumindest nahe an der Realität bleibt, wie zB 2001 - Odyssee im Weltraum, oder Silent Running. Warp Antrieb und Beamen sind - soweit unser Verständnis für die Physik reicht - sehr unrealistisch. Auch mag ich keine Weltraum Schlachten wie bei Star Wars, oder die bösen Aliens, die nichts besseres zu tun haben, als immens große Strecken zurückzulegen, um uns arme Menschheit auszulöschen, wie bei Independence Day.
Aber zur reinen Unterhaltung fand ich in den 90ern Star Trek - The next Generation teilweise nett, die Serie mit Kirk (ein Charakter der absolut ätzend war) hingegen fand ich nie sonderlich interessant, in den 60ern habe ich Time Tunnel in Erinnerung, das gefiel mir gut.
Heute sehe ich mir lieber Filme wie Good Will Hunting, Erin Brockovich oder Die Verurteilten an, ins Universum blicke ich mit meinem Refraktor.
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Re: Filme und Serien....der Tages- und Abendguck
Ich hab in den letzten Tagen mal einigen Klassikern des Horror-Genre etwas Aufmerksamkeit gewidmet, die ich zum Teil schon seit ewigen Zeiten oder in einem Fall noch gar nie gesehen hatte. "Salem*s Lot" zählt zu meinen absoluten Favoriten - und auch wenn das Remake von 2004 handwerklich besser gemacht worden ist, gefällt mir der Stil des Originals nach wie vor besser. Ob das neue Remake an eine der beiden Versionen heranreichen kann wage ich zu bezweifeln.
"Ab in die Ewigkeit" (Happy Birthday To Me) hatte ich zuletzt vor 41 Jahren gesehen, damals war der noch fast neu zu nennen. Die beiden "Living Dead"-Teile hab ich schon öfters, aber auch schon ewig lange nicht mehr gesehen. Beide Filme sind natürlich grob überzogen, aber das soll ja auch sein.
"Night of the Demons" und - man glaubt es kaum - "Tanz der Teufel" hatte ich noch nie gesehen. Letzterer hat mir damals schon bei der Vorschau ne Höllenangst eingejagt ... und irgendwie hab ich mich dann auch später nie rangetraut. Heutzutage - also über 40 Jahre später - ist der natürlich harmlos im Vergleich zu so manch anderem Schinken, aber er ist und bleibt natürlich ein Klassiker.
"Ab in die Ewigkeit" (Happy Birthday To Me) hatte ich zuletzt vor 41 Jahren gesehen, damals war der noch fast neu zu nennen. Die beiden "Living Dead"-Teile hab ich schon öfters, aber auch schon ewig lange nicht mehr gesehen. Beide Filme sind natürlich grob überzogen, aber das soll ja auch sein.
"Night of the Demons" und - man glaubt es kaum - "Tanz der Teufel" hatte ich noch nie gesehen. Letzterer hat mir damals schon bei der Vorschau ne Höllenangst eingejagt ... und irgendwie hab ich mich dann auch später nie rangetraut. Heutzutage - also über 40 Jahre später - ist der natürlich harmlos im Vergleich zu so manch anderem Schinken, aber er ist und bleibt natürlich ein Klassiker.
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Re: Filme und Serien....der Tages- und Abendguck
Siehst du dir sämtliche Filme dieser Art im Original, also in englischer Sprache an? Mich würde das leicht überfordern.Kröter hat geschrieben: ↑So 3. Nov 2024, 18:26 Ich hab in den letzten Tagen mal einigen Klassikern des Horror-Genre etwas Aufmerksamkeit gewidmet, die ich zum Teil schon seit ewigen Zeiten oder in einem Fall noch gar nie gesehen hatte. "Salem*s Lot" zählt zu meinen absoluten Favoriten - und auch wenn das Remake von 2004 handwerklich besser gemacht worden ist, gefällt mir der Stil des Originals nach wie vor besser. Ob das neue Remake an eine der beiden Versionen heranreichen kann wage ich zu bezweifeln.
"Ab in die Ewigkeit" (Happy Birthday To Me) hatte ich zuletzt vor 41 Jahren gesehen, damals war der noch fast neu zu nennen. Die beiden "Living Dead"-Teile hab ich schon öfters, aber auch schon ewig lange nicht mehr gesehen. Beide Filme sind natürlich grob überzogen, aber das soll ja auch sein.
"Night of the Demons" und - man glaubt es kaum - "Tanz der Teufel" hatte ich noch nie gesehen. Letzterer hat mir damals schon bei der Vorschau ne Höllenangst eingejagt ... und irgendwie hab ich mich dann auch später nie rangetraut. Heutzutage - also über 40 Jahre später - ist der natürlich harmlos im Vergleich zu so manch anderem Schinken, aber er ist und bleibt natürlich ein Klassiker.
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Re: Filme und Serien....der Tages- und Abendguck
Wenn irgendwie machbar, dann schaue ich mir die Dinger im Original an. Ich finde deutsche Synchronisationen - gerade bei älteren Filmen - zumeist grausam.
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Re: Filme und Serien....der Tages- und Abendguck
Mal was aus der Rubrik "so schlecht und übel, daß es schon wieder irgendwie gut ist".
Ich gehe mal davon aus, daß niemand aus dem hiesigen intellektuellen Kreise der Musikenthusiasten den Namen Cynthia Rothrock kennt.....und -wenn dem so ist- auch nicht die Frau, die hinter diesem Namen steckt.
Wie in solchen Fällen üblich, gibt Wikipedia geraffte Auskunft.
Früher (ziemlich früher), so in den 1980er bis Mitte der 1990er Jahre war ich mal als alter Martial Arts-Fan von ihr recht angetan, zumal sie damals ganz anders (und recht gut) aussah und ein paar sehr ordentliche genretypische Filme (u.a. mit der sehr jungen Michelle Yeoh) im Portfolio hatte.
Dann aber passierte etwas, was selbst ihre Fans nur noch äußerst verwundert zur Kenntnis nahmen: sie legte sich wahrscheinlich dutzendfach unters berühmte Messer und sah ab den frühen 2010er Jahren wie eine mit täglich 5 Spritzen Botox gepimpte Presswurst aus.
Filme mit ihr gab es gelegentlich auch noch, aber sie waren so unfreiwillig crazy, daß jeder davon auf Tele5 bei SchleFaZ hätte laufen können.
Dazu gehören "Taken From Rio Bravo" und "Black Creek", bei denen die nicht immer in Würde gealterte Garde so ziemlich aller Martial Arts-Stars der 1990er Jahre gehörte. U.a. natürlich Mathias Hues, Richard Norton, Keith Vitali und viele mehr.
Sogar Don "The Dragon" Wilson darf in erstgenanntem Film einen Indianer mit Muay Thai-Background spielen.....da gefriert einem wirklich das Grinsen im Gesicht.
Beide Filme vermischen und vermengen Martial Arts-Movies und Western (das gehörte ja auch immer schon irgendwie zusammen).
Die Filme wurden per Crowdfunding finanziert, es wäre auch sehr verwunderlich gewesen, wenn ein auch nur halbwegs renommiertes Studio sich an sowas herangewagt hätte.
Und -wer hätte das gedacht- es gibt tatsächlich einen "Schauspieler", welcher den berühmten Steven Seagal hinsichtlich Mimik und Ausdrucksvermögen noch toppen kann: Alexander Nevsky, seines Zeichens ehemaliger Amateur-Bodybuilder.
Aber genug der Worte, hier kommen 2 Trailer....viel Spass dabei.
Ich gehe mal davon aus, daß niemand aus dem hiesigen intellektuellen Kreise der Musikenthusiasten den Namen Cynthia Rothrock kennt.....und -wenn dem so ist- auch nicht die Frau, die hinter diesem Namen steckt.
Wie in solchen Fällen üblich, gibt Wikipedia geraffte Auskunft.
Früher (ziemlich früher), so in den 1980er bis Mitte der 1990er Jahre war ich mal als alter Martial Arts-Fan von ihr recht angetan, zumal sie damals ganz anders (und recht gut) aussah und ein paar sehr ordentliche genretypische Filme (u.a. mit der sehr jungen Michelle Yeoh) im Portfolio hatte.
Dann aber passierte etwas, was selbst ihre Fans nur noch äußerst verwundert zur Kenntnis nahmen: sie legte sich wahrscheinlich dutzendfach unters berühmte Messer und sah ab den frühen 2010er Jahren wie eine mit täglich 5 Spritzen Botox gepimpte Presswurst aus.
Filme mit ihr gab es gelegentlich auch noch, aber sie waren so unfreiwillig crazy, daß jeder davon auf Tele5 bei SchleFaZ hätte laufen können.
Dazu gehören "Taken From Rio Bravo" und "Black Creek", bei denen die nicht immer in Würde gealterte Garde so ziemlich aller Martial Arts-Stars der 1990er Jahre gehörte. U.a. natürlich Mathias Hues, Richard Norton, Keith Vitali und viele mehr.
Sogar Don "The Dragon" Wilson darf in erstgenanntem Film einen Indianer mit Muay Thai-Background spielen.....da gefriert einem wirklich das Grinsen im Gesicht.
Beide Filme vermischen und vermengen Martial Arts-Movies und Western (das gehörte ja auch immer schon irgendwie zusammen).
Die Filme wurden per Crowdfunding finanziert, es wäre auch sehr verwunderlich gewesen, wenn ein auch nur halbwegs renommiertes Studio sich an sowas herangewagt hätte.
Und -wer hätte das gedacht- es gibt tatsächlich einen "Schauspieler", welcher den berühmten Steven Seagal hinsichtlich Mimik und Ausdrucksvermögen noch toppen kann: Alexander Nevsky, seines Zeichens ehemaliger Amateur-Bodybuilder.
Aber genug der Worte, hier kommen 2 Trailer....viel Spass dabei.
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Re: Filme und Serien....der Tages- und Abendguck
Ich fand diese "Hau drauf"-Streifen schon in den 80ern und 90ern arg öde. Frau Rothrock hat diese Art Filme damals ja quasi am Fließband gedreht und bis auf die Rahmenhandlung war jeder irgendwie gleich. "Black Creek" dürfte ein aussichtsreicher Kandidat für die Goldene Himbeere und ähnlich begehrte Preise werden.
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Re: Filme und Serien....der Tages- und Abendguck
Vielleicht ist es auch ganz gut, dass wir diese Serien/ Filme gar nicht kennen. Oder haben wir doch etwas verpasst?Kröter hat geschrieben: ↑Mi 20. Nov 2024, 20:00 Ich fand diese "Hau drauf"-Streifen schon in den 80ern und 90ern arg öde. Frau Rothrock hat diese Art Filme damals ja quasi am Fließband gedreht und bis auf die Rahmenhandlung war jeder irgendwie gleich. "Black Creek" dürfte ein aussichtsreicher Kandidat für die Goldene Himbeere und ähnlich begehrte Preise werden.
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Re: Filme und Serien....der Tages- und Abendguck
Vielleicht nein...und vielleicht ja. Und wer ist oder sind eigentlich "wir"?Louder Than Hell hat geschrieben: ↑Mi 20. Nov 2024, 23:25Vielleicht ist es auch ganz gut, dass wir diese Serien/ Filme gar nicht kennen. Oder haben wir doch etwas verpasst?Kröter hat geschrieben: ↑Mi 20. Nov 2024, 20:00 Ich fand diese "Hau drauf"-Streifen schon in den 80ern und 90ern arg öde. Frau Rothrock hat diese Art Filme damals ja quasi am Fließband gedreht und bis auf die Rahmenhandlung war jeder irgendwie gleich. "Black Creek" dürfte ein aussichtsreicher Kandidat für die Goldene Himbeere und ähnlich begehrte Preise werden.
Diese Hau drauf-Streifen waren in der damaligen Zeit auf eine gewisse Art Kult. Sie kamen absolut überwiegend nicht in die Kinos, machten aber in den Videotheken richtig Kasse. Begonnen hat dieser Hype (das war es damals) mit einem gewissen Mr. Chuck Norris. Die meisten Leute in dieser Zeit überschütteten diese Filme mit Häme und Spott. Aber dennoch waren sie der Renner im Verleihgeschäft, die natürlich von keinem gesehen sein wollten.
Diese Martial Arts-Stars waren sicherlich alles andere als gute Schauspieler, die Drehbücher und die Handlungen (soweit überhaupt vorhanden) waren simpel und zumindest sehr ähnlich.
Was allerdings sehr oft sehr gut gelang, waren die Action-Choreographien mit MA-Protagonisten, die ihr Handwerk verstanden....und darauf kam es bei diesen Filmen eigentlich an.
Ein gutes Beispiel dafür war der Fight von Benny "The Jet" Urquidez gegen Jackie Chan in "Dragon Forever" aus 1988:
Und letztlich muss man konstatieren: es gibt diese Sorte von immer wieder erfolgreichen und teils richtig guten Martial Arts-Filmen bis heute. Man denke hier nur an einen gewissen Herrn Donnie Yen mit seiner Ip-Man-Reihe.
Dennoch ist es wohl so, daß man schon eine gewisse Affinität zum Kampfsport bzw. den Martial Arts mitbringen sollte. Hat man die nicht, sind es halt tatsächlich einfach nur Hau drauf-Streifen.
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