Sohn von Ali Farka Touré, daher auch der Albumtitel "Ali". Interpretationen von Songs seines berühmten Vaters.
Einschubladen in "psychedelic Desert Blues".
Die gerade perfekte Musik zum totalen Chillen. Und nachher noch zum gepflegten Abendessen mit der Nichte nebst dem Lebensabschnittsgefährten....oder so.
Oha, mir völlig unbekannt. Ali Farka Touré hingegen finde ich phänomenal. Da muss ich unbedingt mal reinhören. Toller Tipp!
LéMelli hat geschrieben: ↑Fr 12. Mai 2023, 10:15
Zum Start meines freien Freitags lege ich sanfte Klänge auf.
Ich schaue mir in letzter Zeit die Videos vom YT-Kanal Across.The.Borderline an.
Der Herr stellt in regelmäßigen Abständen seine Lieblingsmusik vor (Roots, Americana, Classic Rock, etc.)
und zwar in einer wunderbaren Art und Weise. Dem könnte ich stundenlang zuhören. Durch ihn
auch der Kauf dieses Albums:
Einer meiner Lieblinge in Sachen Folk & Blues. Ein Mann der leisen, aber nichtsdestoweniger klaren Töne bzw. der klaren Worte.
Wenn man das ziemlich schwierige Thema des strukturellen Rassismus dieses Konzeptalbums (textlich) ein wenig ausblenden kann, wird man sogar mit Folk & Bluestönen einer recht locker-optimistischen Grundstimmung überrascht werden.
Instrumental dominieren sehr rootsige Klänge und die Gäste sind sicher auch nicht zu verachten. Eine kleine Überraschung bietet er zusätzlich mit einer weiteren Interpretation von "500 Miles". Dieser Song war auch schon in einer tollen Version mit seinem leider verstorbenen Dad Leon Bibb auf dem Album "A Family Affair" drauf. Als ich ihn erstmals auf diesem Album hörte, war mein erster Gedanke: es fehlt schon ein wenig die Stimme von Leon Bibb.....irgendwie. Ganz sicher. Auf jeden Fall.
Von Eric Bibb steht bei mir bislang nur ein Album, das ich sehr gerne höre. Es handelt sich um "Dear America".
Ich könnte ja jetzt mal den totalen Angeber raushängen lassen und sagen: 20
Eric Bibb war und ist sehr produktiv, lt. seinem Wiki-Eintrag hat er ab 1972 bis heute wohl 41 Alben rausgebracht.
Alles muss man sicher nicht haben, zumal die alten Dinger bis ca. Ende der 1980er fast schon mit der Lupe suchen muss.
Aber ab den 1990er Jahren hat er doch sehr viele für meine Vorstellungen gute bis sehr gute Alben in die Welt gesetzt.
Beatnik hat geschrieben: ↑Fr 12. Mai 2023, 19:15
Mit dem nächsten Musiker, den ich mir grad anhöre, ist es ein Kreuz. Googelt man seinen Namen, gelangt man immer zum gleichnamigen Ur-Blueser. Beim britischen Robert Johnson handelt es sich um einen damals sehr vielbeschäftigten Gitarristen, der etwas nerdig wirkte und aufgrund seiner Brille und der Frisur ein wenig an Moon Martin erinnerte. Musikalisch war Johnson sogar nicht mal weit von Moon Martin entfernt, aber wesentlich mehr im ruppigen Rhythm & Blues unterwegs. Sein Power Pop Debutalbum ist leider bis heute noch nie als CD erschienen. Ich bin froh, dass ich das Vinyl jetzt wieder habe.
Robert Johnson • Close Personal Friend (1978)
Schon gut, dass es nicht alles auf CD gibt. So spart man Geld, denn hier hätte ich zuschlagen können.
Emma Peel hat geschrieben: ↑Fr 12. Mai 2023, 22:56
Beatnik hat geschrieben: ↑Fr 12. Mai 2023, 22:29
Schöner Abschluss des heutigen Tages mit einer ganz tollen Folk Rock Band.
Lindisfarne • Roll On, Ruby (1973)
Mein Lieber, es ist schön, dass auch du auf diesen Folkpfaden wandelst.
Und wie ich das tue. Kennst Du Decameron ? Das Debutalbum von denen heisst "Say Hello To The Band". Musst Du mal reinhören, falls Du es nicht schon kennst. Ein wunderbares Album. Ist auch von 1973 wie dieses Lindisfarne Scheibchen.
Die wunderbare Zumutung, selbst denken dürfen zu müssen.
Haben ist besser als brauchen. (Alte Plattensammlerweisheit)
Einer meiner Lieblinge in Sachen Folk & Blues. Ein Mann der leisen, aber nichtsdestoweniger klaren Töne bzw. der klaren Worte.
Wenn man das ziemlich schwierige Thema des strukturellen Rassismus dieses Konzeptalbums (textlich) ein wenig ausblenden kann, wird man sogar mit Folk & Bluestönen einer recht locker-optimistischen Grundstimmung überrascht werden.
Instrumental dominieren sehr rootsige Klänge und die Gäste sind sicher auch nicht zu verachten. Eine kleine Überraschung bietet er zusätzlich mit einer weiteren Interpretation von "500 Miles". Dieser Song war auch schon in einer tollen Version mit seinem leider verstorbenen Dad Leon Bibb auf dem Album "A Family Affair" drauf. Als ich ihn erstmals auf diesem Album hörte, war mein erster Gedanke: es fehlt schon ein wenig die Stimme von Leon Bibb.....irgendwie. Ganz sicher. Auf jeden Fall.
Asche auf mein Haupt. Ich kenne ihn nur vom Namen her ....
Einer meiner Lieblinge in Sachen Folk & Blues. Ein Mann der leisen, aber nichtsdestoweniger klaren Töne bzw. der klaren Worte.
Wenn man das ziemlich schwierige Thema des strukturellen Rassismus dieses Konzeptalbums (textlich) ein wenig ausblenden kann, wird man sogar mit Folk & Bluestönen einer recht locker-optimistischen Grundstimmung überrascht werden.
Instrumental dominieren sehr rootsige Klänge und die Gäste sind sicher auch nicht zu verachten. Eine kleine Überraschung bietet er zusätzlich mit einer weiteren Interpretation von "500 Miles". Dieser Song war auch schon in einer tollen Version mit seinem leider verstorbenen Dad Leon Bibb auf dem Album "A Family Affair" drauf. Als ich ihn erstmals auf diesem Album hörte, war mein erster Gedanke: es fehlt schon ein wenig die Stimme von Leon Bibb.....irgendwie. Ganz sicher. Auf jeden Fall.
Asche auf mein Haupt. Ich kenne ihn nur vom Namen her ....
Die Asche kannst Du dir ruhig wieder wegwischen.
Was denkst Du wohl, wie viele progressive Rocker ich grad mal dem Namen nach kenne?
Bevor ich rechne: es sind viele....ziemlich viele. Da müsste ich ja ständig die Asche in meinem Smoker nach jedem BBQ sammeln.
Wie postet ein geschätzter User von anderem Ort zu etwas späterer Stunde ganz gerne:
Zur guten Nacht gibts noch ein bissel Tex-Mex-Tarantino-Americana-Sound der staubtrockenen Art....ich kann irgendwie nicht einschlafen und da kommt die Nachteule wieder bei mir raus. Also jetzt mal gleich Licht dimmen, flach auf die Couch und Kopfhörer auf.
....und falls ich plötzlich weg bin: wünsche eine gute und geruhsame Nacht.
Weiter geht's mit einer eher unbekannten End-60er Truppe, zwei sehr vielseitige Alben gingen auf ihr Konto, Pop Rock neben eleganten angejazzten Nummern - konnte eigentlich nicht funktionieren. Aber ich finde beide Alben stark.
Boffalongo • Boffalongo (1969)
Die wunderbare Zumutung, selbst denken dürfen zu müssen.
Haben ist besser als brauchen. (Alte Plattensammlerweisheit)
Und gleich auch mal wieder das zweite Boffalongo Album, das der Band einen Hit bescherte, der später zu einem für meine Ohren unsäglich blöden Disco-Hit verschandelt wurde. Die Boffalongo Version jedoch war noch echter, schöner und handgemachter Soul Pop, einfach schön. Genau die richtige Musik für einen ollen Romantiker wie mich. So wohltuend Prog-frei
Wie ein sonniger Tagesanfang. Passt!
Boffalongo • Beyond Your Head (1970)
Die wunderbare Zumutung, selbst denken dürfen zu müssen.
Haben ist besser als brauchen. (Alte Plattensammlerweisheit)
Emma Peel hat geschrieben: ↑Fr 12. Mai 2023, 22:56
Beatnik hat geschrieben: ↑Fr 12. Mai 2023, 22:29
Schöner Abschluss des heutigen Tages mit einer ganz tollen Folk Rock Band.
Lindisfarne • Roll On, Ruby (1973)
Mein Lieber, es ist schön, dass auch du auf diesen Folkpfaden wandelst.
Und wie ich das tue. Kennst Du Decameron ? Das Debutalbum von denen heisst "Say Hello To The Band". Musst Du mal reinhören, falls Du es nicht schon kennst. Ein wunderbares Album. Ist auch von 1973 wie dieses Lindisfarne Scheibchen.
Decameron kannte ich nicht, aber deine Hörprobe ist klasse.
Vombatus ursinus hat geschrieben: ↑Sa 13. Mai 2023, 00:47
Wie postet ein geschätzter User von anderem Ort zu etwas späterer Stunde ganz gerne:
Zur guten Nacht gibts noch ein bissel Tex-Mex-Tarantino-Americana-Sound der staubtrockenen Art....ich kann irgendwie nicht einschlafen und da kommt die Nachteule wieder bei mir raus. Also jetzt mal gleich Licht dimmen, flach auf die Couch und Kopfhörer auf.
....und falls ich plötzlich weg bin: wünsche eine gute und geruhsame Nacht.
Dieser Tex-Mex Sound hat schon etwas und Calexico haben ja durch eine Vielzahl ihrer Tonträgern bestens bewiesen, dass es in dieser Sparte noch immer etwas zu sagen gibt.