Israel Nash - Ozarker (2023)
Was echte Fans liebten und andere nicht mochten, war einerseits Nashs unverhohlene Anlehnung an die Musik von Neil Young und andererseits seine Tendenz, sich zunehmend in eine psychedelische, bombastische Richtung zu bewegen.
Ozarker ist bodenständiger als seine Vorgänger.
Gedämpft ist es noch lange nicht, aber der Hall und die große Geste fehlen, und das kommt diesem Album zugute.
Neil Young ist nirgends mehr zu hören dafür ist wohl Bob Seger die neue Inspirationsquelle, was auch nicht schlecht ist.
Das Album ist nicht bahnbrechend, aber es ist gut gespielt, gut gesungen und gut produziert, hätte aber ein bisschen mehr Schärfe haben können.
Die ersten drei Songs 'Can't Stop' (netter Opener), 'Roman Candle' und Ozarker kommen mit einer leichten Kante daher und sind ein bisschen zu sehr auf einer Linie. Das liegt zum Teil am verwendeten Schlagzeugsound und -rhythmus in Kombination mit dem Sound des Gitarristen.
Was mir auch an dem Album aufgefallen ist, dass die Gitarrensoli im Dienste der Songs stehen, das gefällt mir.
