Das Album klang wie ein Soundtrack aus einer vergangenen Ära und es ist ein Soundtrack, dem man nur schwer widerstehen kann.
Auf CANYONS setzt das britisch-amerikanische Duo weiterhin auf raffinierte Beats und Wohlklang, versprüht noch leidenschaftlicher Sonnenstrahlen und Honigmelodien.
Die Instrumentierung und der Gesang sind auch dieses Mal wunderschön, die Produktion sehr aufwendig, während die Songs fast auf der Höhe der Doobie Brothers und Steely Dan sind.
Im Vergleich zu AM Waves klingt alles noch etwas süßer und die Produktion noch voller.
Musikalisch ziehen die Young Gun Silver Fox alle Register und lassen sich nicht nur von oben genannten Namen inspirieren, sondern diesmal auch von Earth, Wind & Fire und hier und da einem Hauch 80er Prince.
CANYONS zeichnet sich durch einen vollen, aber auch warmen und sonnigen Klang aus, der sich sehr gut von den Lautsprechern löst.
Die Bässe bieten eine wunderbare Basis, auf der sich die Gitarren und die Orgel austoben können, aber auch die Blasinstrumente (die nicht wie öfters behauptet aus der Dose kommen) klingen toll.
Canyons ist 40 Minuten pure Nostalgie, aber auch 40 Minuten unbeschwerter Musikgenuss, der Körper und Geist auf sehr angenehme Weise entspannt.
Side A
A1 Kids 
A2 Who Needs Words A3 Baby Girl 
A4 Dream Woman A5 Long Distance Love Affair Side B
B1 Danny Jamaica B2 Just For Kicks B3 Private Paradise B4 Things We Left Unsaid B5 All This Love
A2 Who Needs Words