[REVIEW] Greta van Fleet - Starcatcher (2023)

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BRAIN
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[REVIEW] Greta van Fleet - Starcatcher (2023)

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Ich bin durchaus ein Fan von Greta van Fleet und habe mich sehr auf ihr neues Album Starcatcher gefreut.
Ich muss zugeben, dass ich ein bisschen skeptisch war, ob sie ihren Sound weiterentwickeln und sich von dem Vergleich mit Led Zeppelin lösen könnten, der ihnen immer wieder anhaftet.
Aber nachdem ich mir die Scheibe angehört habe, bin ich begeistert!
Dieses Album ist ein kleines Meisterwerk des Classic Rock, dass sowohl die Fans der alten Schule als auch die jüngeren Hörer ansprechen wird.

Starcatcher ist eine natürliche Weiterentwicklung von The Battle At Gardens Gate, dem vorherigen Album der Band, dass schon sehr gut war.
Die Songs haben mehr Tiefe, Abwechslung und Dynamik, und die Band zeigt, dass sie nicht nur laut und schnell spielen kann, sondern auch ruhigere und atmosphärische Momente schaffen kann.
Die Instrumentierung ist vielfältig, mit Keyboards, Akustikgitarren, Mandolinen und sogar einem Dudelsack.
Der Sound ist warm und organisch, wie aus einer anderen Zeit dazu noch die eingängigen Melodien, die im Ohr bleiben.
Und was soll ich über den Gesang sagen? Josh Kiszka hat eine unglaubliche Stimme, die mal sanft und mal schreiend klingt, aber immer voller Emotionen ist.

Das Album beginnt mit dem starken Fate Of The Faithful, einem Song, der sofort ins Ohr geht und einen mitreißt.
Das Keyboardspiel verleiht dem Song einen etwas erhebenden Charakter.
Waited All Your Life ist ein weiterer toller Song mit vielen Folk-Einflüssen.
Das erste Highlight für mich ist Sacred The Thread, dass mit über fünf Minuten auch der längste Song ist.
Es ist ein epischer Track, der viele Stimmungswechsel hat und instrumental großartig ausgearbeitet ist.
Der Gesang ist auch sehr gut, vor allem im Refrain.
Der schnelle Runway Blues ist eine schöne Abwechslung, aber mit einer Spielzeit von 1:17 einfach viel zu kurz.
Ich hätte gerne mehr davon gehört.
Bei The Indigo Streak hören wir einige Prog-Einflüsse und Akzente, die anders sind als das, was wir von Greta van Fleet bisher gewohnt sind.
Es ist ein interessanter Song, der zeigt, dass die Band experimentierfreudig ist.
Auf Frozen Light spielt der Gitarrist Jake Kiszka die Hauptrolle, der sich in seinem Solo eine Weile austoben darf.
Er ist ein fantastischer Gitarrist, der sowohl technisch als auch gefühlvoll spielen kann.
Die Rhythmusgruppe aus Sam Kiszka am Bass und Danny Wagner am Schlagzeug spielt wie immer solide und treibend.

Ich könnte noch mehr über dieses Album schwärmen, aber ich will euch nicht zu viel verraten.
Ihr solltet es euch selbst anhören und eure eigene Meinung bilden.
Starcatcher ist ein Album, dass den Classic Rock lebendig hält und beweist, dass Greta van Fleet eine der besten Bands unserer Zeit ist.

1. Fate of the Faithful 4:47
2. Waited All Your Life 4:26
3. The Falling Sky 3:38
4. Sacred the Thread 5:21
5. Runway Blues 1:17
6. The Indigo Streak 4:04
7. Frozen Light 4:33
8. The Archer 5:00
9. Meeting the Master 5:12
10. Farewell for Now 4:29
Bild
Greta Van Fleet

Joshua Kiszka – vocals, background vocals
Jacob Kiszka – guitar, backing vocals
Samuel Kiszka – bass guitar, keyboards, background vocals
Daniel Wagner – drums, background vocals

Technical

Dave Cobb – production
Greg Gordon – engineering
Phillip Smith – additional engineering
Mark "Spike" Stent – mixing
Matt Wolach – mixing assistance
Pete Lyman – mastering
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BRAIN
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