[REVIEW] Bob Dylan - Blood On The Tracks

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Lavender
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[REVIEW] Bob Dylan - Blood On The Tracks

Beitrag von Lavender »

Bob Dylan - Blood On The Tracks

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Ein Klassiker, der 50 Jahre alt geworden ist.


Meine Güte, wie die Jahre dahingehen. Vor 50 Jahren am 20.Januar 1975 erschien von Bob Dylan das Album "Blood On The Tracks". Es war Dylans 15. Studioalbum. In ihrer Auflistung der „500 besten Alben aller Zeiten“ der US-amerikanischen Ausgabe des Rolling Stone aus dem Jahr 2020 belegt das Album den neunten Platz.
Es ist tatsächlich ein außerordentlich gelungenes Werk geworden. Dennoch ist "Desire" mein Lieblingsalbum vom Meister. Nach seinem Motorradunfall zog sich Dylan etwas zurück und belegte Malkurse. Seine Ehe mit Sara ging auseinander. So besann sich Bob auf seine akustisch geprägten Alben und dies ist auf "Blood On The Tracks" deutlich zu hören. Die Entstehung des Albums war nicht so einfach. Dylan spielte nicht mehr mit The Band sondern mit Musikern, die ihm bis dahin nicht bekannt waren. Da er mit einigen Songs nicht zufrieden war, spielte er einige Songs neu ein. Die Songs sind durchweg gut. Der Opener "Tangled Up In Blue" zeigt sofort, wo die Reise dieses Albums musikalisch hingeht und zwar "Back to the Roots". Es folgt mit "Simple Twist Of Fate" ein weiterer bekannter Song. "You're A Big Girl" ist ein sehr gefühlvoller Song. Mein Lieblingssong auf "Blood On The Tracks" ist "Idiot Wind". Hier mag ich Dylan Gesang besonders, wenn er in seiner typischen nasalen Art die Töne langgezogen singt. Flotter geht es bei "Lily, Rosemary And The Jack Of Hearts" zu. Von diesem Lied gibt es übrigens eine schöne in deutsch gesungene Coverversion von "Bernies Autobahn Band". Der vorletzte Song des Album dürfte hier im Forum wohl jedem geläufig sein. Es handelt sich um "Shelter From The Storm".







„Musik ist eine Welt für sich, mit einer Sprache, die wir alle verstehen." Stevie Wonder
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BRAIN
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Re: Bob Dylan - Blood On The Tracks

Beitrag von BRAIN »

für mich eine der besten Dylanscheiben und auch eins seiner bestklingensten Werke.
Der Review ist ein guter Anlass die Scheibe mal wieder aufzulegen. :yes:
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Louder Than Hell
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Re: [REVIEW] Bob Dylan - Blood On The Tracks

Beitrag von Louder Than Hell »

Schon erstaunlich, was Bob Dylan im Laufe seines Lebens so alles eingespielt hat. Letztlich handelt es sich hierbei nicht um wiederkehrende Einheitsware, denn sein innovativer Output ist schon gewaltig. Das Album "Blood On The Tracks" gehört sicherlich auch zu seinen musikalischen Sternstunden. Insofern Danke für das Remindern. :wave:
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