[PORTRAIT] Mitchell, Joni

The Ethereal Artistry of Joni Mitchell

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BRAIN
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[PORTRAIT] Mitchell, Joni

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Joni Mitchell ist eine der angesehensten und einflussreichsten Songwriterinnen des 20. Jahrhunderts.
Als authentischste Künstlerin ihrer Zeit, verbindet sie poetische und persönliche Texte mit aussergewöhnlichem Melodienreichtum.
Die Akustikgitarre spielt sie mit einzigartiger Technik.
Mitchell führte einen unerschrockenen Kampf gegen die Musikindustrie, um künstlerisch unabhängig zu bleiben.
Als Malerin zieren viele ihrer Kunstwerke Mitchell’s LP-Cover.

Joni Mitchell [Roberta Joan Anderson], geboren in Alberta Kanada [7. Nov 1943], ist die Tochter von der Lehrerin Myrtle Marguerite und dem Pilot William Andrew Anderson.
Ihr Vater war norwegischer Abstammung, die Mutter hatte irische und schottische Vorfahren.

In der Musikszene von New York City erlangte Mitchell schnell Beachtung.
Von Stimme und Akustikgitarre geprägt, spielte Joni ihr Debut 1968 ohne Begleitmusiker ein.
Mit David Crosby und später Graham Nash war sie liiert und wesentlich an der Formierung von Crosby, Stills & Nash beteiligt.
Für die Woodstock-Generation schrieb sie den gleichnamigen Song, der bis heute Frieden und Freiheit symbolisiert.
Ihr beliebtester Song aus der Frühzeit ist Big Yellow Taxi der durch die Textzeile:
"Don't it always seem to go that you don't know what you've got till it's gone, they paved paradise and put up a parking lot" Berühmtheit erlangte.
Ihre ersten fünf hochgelobten Alben waren noch stark im Folk verwurzelt.
Ab Court and Spark verfolgte sie verstärkt eine Jazz-Ausrichtung.
Die Zusammenarbeit mit dem Saxophonisten und Bandleader Tom Scott entwickelte sich fruchtbar.
Ihrer immer anspruchsvoller werdenden Musik opferte Mitchell einen Teil ihres Publikums, die lieber ihre folkigen Stücke hören wollte.
Die Verkaufszahlen ließen infolgedessen nach.

Mitchell arbeitete eng mit Charles Mingus an seinem letzten Projekt, widmete ihm später ein ganzes Album namens "Mingus".
Sie machte mehrere Alben mit Jazz - Bassist Jaco Pastorius.
Die Zusammenarbeit mit ihrem zweiten Ehemann Larry Klein garantierte höchste HiFi-Klangqualität.

Joni Mitchell’s vielfältiger Einfluss auf andere Musiker kann kaum zusammengefasst werden.
Von Prince bis Elvis Costello über Madonna, Morrissey und Beck berufen sich unzählige Musiker auf ihr Werk.
Led Zeppelin schrieben mit "Going to California" sogar eine Hommage für Mitchell.
Künstler aus aller Welt covern ihre Stücke: Bob Dylan , Frank Sinatra , Counting Crows, Tori Amos , Nazareth und viele mehr.

In den letzten Jahren ist es ruhiger um Joni Mitchell geworden.
Ihr Spätwerk geriet düsterer und sentimentaler.
Die Stimme klingt heiser und von üppigem Orchesterklang unterstützt.

Heute ist Joni Mitchell ein großes Vorbild das Künstler rund um den Globus schätzten.
Ihre Bilder sind in verschiedenen Galerien und waren auf Tourneen zu sehen.
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BRAIN
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Re: [PORTRAIT] Mitchell, Joni

Beitrag von BRAIN »

Studio albums
1968: Song to a Seagull
1969: Clouds
1970: Ladies of the Canyon
1971: Blue
1972: For the Roses
1974: Court and Spark
1975: The Hissing of Summer Lawns
1976: Hejira
1977: Don Juan's Reckless Daughter
1979: Mingus
1982: Wild Things Run Fast
1985: Dog Eat Dog
1988: Chalk Mark in a Rain Storm
1991: Night Ride Home
1994: Turbulent Indigo
1998: Taming the Tiger
2000: Both Sides Now
2002: Travelogue
2007: Shine
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Beatnik
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Re: [PORTRAIT] Mitchell, Joni

Beitrag von Beatnik »

Sehr schöner Wink, BRAIN. Ich werde definitiv mit den frühen bis mittleren 70er Jahren beginnen, denn da scheine ich eine grossartige Künstlerin verpasst zu haben, denn ich habe heute morgen zum erstenmal in ihr Album "Ladies Of The Canyon" reingehört. Beeindruckt hat mich dabei ihre Version des Titels "Woodstock", getragen einzig von ihrer Stimme (plus Chorstimmen) und dem Electric Piano. Meine Lieblingsversion von "Woodstock" war stets jene von Matthews Southern Comfort, nicht die von Crosby, Stills, Nash & Young. Ueberrasht war ich von "Big Yellow Taxi", der Song kommt mir bekannt vor, da gab es denke ich mal ein relativ aktuelles (?) Re-Make, das mir nicht so gefällt. Die Version von Joni Mitchell aber dafür umso mehr. Die erinnert mich vom Arrangement her ein wenig an Paul Simon's frühe Soloalben. Am besten gefällt mir hier "Conversation". Und ich merke: Das hat überhaupt nichts mit relaxtem Jazz zu tun. Die Platte kommt schon mal auf den Einkaufszettel.
Die wunderbare Zumutung, selbst denken dürfen zu müssen.

Haben ist besser als brauchen.
(Alte Plattensammlerweisheit)
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BRAIN
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Re: [PORTRAIT] Mitchell, Joni

Beitrag von BRAIN »

Wobei die Jazz-Joni auch exzellent ist.
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