RPWL - The Man And The Journey
Was RPWL mit ihrem Album "Plays Pink Floyd's 'The Man And The Journey" ihren Fans und den Fans von Pink Floyd darbieten ist einfach nur genial. Das Album erschien 2016.
„The Man And The Journey“ war die erste Konzeptshow von Pink Floyd und stammt aus dem Jahr 1969. Die Band trat mit diesem Programm damals nur ca. ein halbes Jahr auf und präsentierte die Show immer wieder anders. Musikalisch wird der Tagesablauf eines Menschen wiedergegeben. Es beginnt mit dem morgendlichen Vogelgezwitscher, dem Daybreak. Weiter geht es mit der Arbeit. An dieser Stelle möchte ich sofort auf das tolle Stück „Work“ eingehen. Was RPWL hier live auf die Bühne bringen ist unglaublich. Richtig deutlich wird das erst, wenn man sich hierzu die DVD anschaut. Da schrubbert Werner Taus am Bass, als wenn es eine Säge wäre. Kalle Wallner holt aus den Enden seiner Gitarrensaiten quietschende Töne hervor. Und Yogi Lang bedient sich seines Werkzeugkoffers. Er schlägt scheppernd mit einem Hammer auf Metallstücke ein und eine Bohrmaschine spiegelt Motorengeräusche wider. Das alles ist unglaublich gekonnt und zudem sehr rhythmisch.
Viele der Stücke sind dem geschätzten Pink Floyd-Kenner natürlich bestens bekannt. Halt nur mit anderen Titeln. Ein kleines Beispiel hierzu. Auf dem Album „The Man And The Journey“ gibt es den Song „The Pink Jungle“. Im Vergleich hierzu höre man sich von „The Piper At The Gates Of Dawn“ den Song „Pow R. Toc H.“ an.
Ein weiteres Highlight des RPWL Albums ist „Nightmare“. Dem Floydianer auch als „Cymbaline“ vom Album „More“ bekannt. Die Stimmung, die hier RPWL erzeugt, ist ergreifend. Es mag abgedroschen und überzogen klingen, wenn ich behaupte, dass die Fassung von RPWL fast noch besser und satter klingt. Markus Jehle an den Keyboards leistet hierzu einen sehr bedeutenden Beitrag. "The End Of The Beginning" möchte ich hier als Beispiel nennen.
Als weitere Kostprobe empfehle ich „Beset By Creatures Of The Deep“. Vertraut war mir dieser Track eigentlich nur von „Ummagumma“ oder „Relics“ als „Careful With That Axe, Eugene“. Eine sehr gelungene Fassung.
Das gesamte Album ist für mich als Freund der Musik von Pink Floyd ein absoluter Ohrenschmaus. RPWL haben schon immer bewiesen, dass sie Pink Floyd sehr behutsam und gekonnt covern können. Sie hauchen meinem Erachten der Musik ihrer Vorbilder neuen Atem ein. 2015 wusste die Band mit dem Album „RPWL Plays Pink Floyd“ schon zu überzeugen. Mit „The Man And The Journey“ toppen sie dieses Album allerdings noch einmal.
Besonders gelungen ist aber auch die Aufnahme des Konzertes auf der beigefügten DVD. Schöne und passende Videoeinspielungen verleihen dem gesamten Projekt eine ungemein glaubwürdige Atmosphäre. Respekt!
The End Of The Beginning
Beset By Creatures Of The Deep
Work
[REVIEW] RPWL - The Man And The Journey
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[REVIEW] RPWL - The Man And The Journey
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Re: RPWL - The Man And The Journey
Ich kann mich heute noch immer in den Allerwertesten beißen, dass ich mir RPWL nicht live angesehen habe, als sie um 2019 in Hamburg mit ihrem Pink Floyd Programm in Hamburg aufgetreten sind. Zwar habe ich mir die beiden Alben "Plays Pink Floyd" aus den Jahren 2015/ 2016 nachgekauft, aber das dürfte zur Liveperformance nur ein geringer Trost gewesen sein.
Sei es wie es ist, die Vergangenheit kann man nicht mehr nachholen. Insofern umso schöner, dass du dieses Album durch deine Rezi wieder in den Mittelpunkt gerückt hast.
Sei es wie es ist, die Vergangenheit kann man nicht mehr nachholen. Insofern umso schöner, dass du dieses Album durch deine Rezi wieder in den Mittelpunkt gerückt hast.
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Re: [REVIEW] RPWL - The Man And The Journey
Ich habe RPWL ich glaube es war 2003 bei der Releaseparty von STOCK in Aschaffenburg erlebt.
Die ganze Show und auch das Album war da auch schon sehr floydig und sie spielten auch eine tolle Version von Opel.
Ich meine sogar Cymbaline, jedenfalls haben sie den Floyd-Stil verinnerlicht.
Die letzten 10 Jahre habe ich die Band nicht mehr verfolgt nur ein Album von Kalle Wallner.
Aber hier werde ich mal ausgiebig reinhören die könnte interessant für mich sein.
Die ganze Show und auch das Album war da auch schon sehr floydig und sie spielten auch eine tolle Version von Opel.
Ich meine sogar Cymbaline, jedenfalls haben sie den Floyd-Stil verinnerlicht.
Die letzten 10 Jahre habe ich die Band nicht mehr verfolgt nur ein Album von Kalle Wallner.
Aber hier werde ich mal ausgiebig reinhören die könnte interessant für mich sein.