Das Konzert hat mir sehr gut gefallen, auch wenn ich die einzelnen Stück gar nicht kannte oder erkannte.
Das Haupt-Set ging schnell vorbei, da sich das Trio mehr auf tanzbare Stücke konzentrierte.
Alle im Publikum blieben sitzen und verfolgten gebannt die Show.
Hinter den Künstlern zeigte eine Leinwand abstrakte und blinkende Visuals aber das Beste war die Musik.
Es war leicht, sich in den Klanglandschaften und pulsierenden Sounds zu verlieren, besonders bei weniger melodischem Material.
Als Zugabe spielten sie eine fast 30-minütige Improvisation.
Dabei wechselten sich trippige Soundscapes mit Yamanes Zupfen an ihrer Geige ab.
Das Ganze hörte sich sehr verträumt an und erlaubte es den drei Musikern, sich von dem einengenden Erbe der Erwartungen zu lösen.
Ob es unaufrichtig ist, das Trio als Tangerine Dream zu bezeichnen oder nicht, bleibt dem Fan überlassen.
Spielt das überhaupt eine Rolle, wenn die drei Leute auf der Bühne ein hervorragendes Konzert spielen? Vielleicht schon. Eigentlich aber nicht.
