Waldi von Düülingen hat geschrieben: ↑Sa 15. Apr 2023, 20:11between - silence beyond time (1980)
folk, jazz, klassik, weltmusik... oftmals meditativ und tiefgründig, manchmal auch ziemlich experimentell und wüst. so lässt sich die musik von between einigermassen beschreiben. das hier ist deren letztes album und ich habe es erst seit kurzem. mein insgesamt drittes. die mitglieder dieser band stammten aus verschiedenen ländern, waren als gruppe aber in deutschland aktiv und werden daher öfters auch zum krautrock-bereich gezählt. leider relativ unbekannt.
Nicht für mich, denn das ist eine jener wenigen deutschen Bands, die ein Album auf Vertigo Swirl veröffentlicht haben ("And The Waters Opened"). Ich kenne und habe aber auch nur die.
aaah, sehr schön! and the waters opened habe ich zum glück auch, es ist eines der beiden anderen die ich schon länger habe, das andere wäre einstieg, also deren erstes. schade nur, dass die ansonsten guten cd-ausgaben von intuition music nicht die originalen covers aufweisen, bzw. nur in diesen kleinen ausschnitten. denn die sind allesamt schön. besonders das von a.t.w.o.
Von Between stehen alle Alben hier auf Vinyl.
Silence Beyond Time finde ich sehr, sehr gut. Mein meist gemochtes aber immernoch gerne gehörtes Album von ihnen ist eben das auf Vertigo Erschienene. Mein Favorit wäre "Hesse Between Music".
Von Peter Michael Hamel (dem Bandleader) habe ich die beiden ersten Solowerke. Sein Buch "Vom Musik zum Selbst" habe ich mal besessen. Muss ich mal irgendjemanden geliehen haben und nicht mehr wiederbekommen haben. Sollte ich mir mal neukaufen, eine erneute Lektüre dieses Buches wäre nicht verkehrt.
das mit dem buch liest sich ja etwas schräg. solche geschichten kenne ich sonst eher von älteren forumsoppas, die diese oder jene lp mal verliehen haben und dann nicht mehr zurück bekamen. oder auch der klassiker: auf einer fete verschwunden...
info für die forumsoppas hier: der herr zarthus ist in meinem alter...
Re: Was rotiert auf dem Teller
Verfasst: So 16. Apr 2023, 19:24
von Waldmeister
akira ishikawa & count buffaloes - uganda (1972)
eine recht spezielle mischung aus druckvollem jamrock und afrikanischem getrommel. manchmal denke ich an die frühen guru guru, da gibt es schon ähnlichkeiten. erstaunlich ist, wieviel ishikawa und seine band insgesamt veröffentlichten, siehe rateyourmusic-link unter dem cover.
Beatnik hat geschrieben: ↑So 16. Apr 2023, 19:48
Hier gibt's noch ein bisschen Foghat, eine meiner Lieblingscombos.
Foghat • Night Shift (1976)
von FOGHAT kenne ich nur das debüt wirklich, ich hoffe du verachtest mich jetzt nicht zutiefst.
aber es gefiel mir sehr gut!!
Die erste Foghat ist quasi ein Dave Edmunds Album
Re: Was rotiert auf dem Teller
Verfasst: So 16. Apr 2023, 21:29
von BRAIN
Beatnik hat geschrieben: ↑So 16. Apr 2023, 17:40
Weiter geht's bei mir heute abend mit ein bisschen sphärisch-verträumtem Psychedelic Rock einer Band, die leider viel zu unbeachtet blieb: Assemble Head In Sunburst Sound stammten aus San Francisco und starteten um das Jahr 2002. Ihr letztes Lebenszeichen stammt aus dem Jahre 2012 in Form des Albums "Manzanita". Schade, sind die nicht mehr, Musik wie diese gefällt mir seit jeher.
Assemble Head In Sunburst Sound • Manzanita (2012)
die steht als LP hier, auf jeden Fall eine der besseren Bands aus dem Neo-Psych-Bereich.
Re: Was rotiert auf dem Teller
Verfasst: So 16. Apr 2023, 21:40
von Anacrusis
Aus der Rubrik "Ich möchte eigentlich nicht wissen, welche Bedeutung hinter diesem Artwork steckt":
Für mich die drittbeste Metal-Church-Scheibe.
Re: Was rotiert auf dem Teller
Verfasst: So 16. Apr 2023, 22:36
von Anacrusis
Aus dem lokalen Umfeld eine Band, die uns immer wieder mit schick aufgemachten 12" erfreut. FIRE, aus Hamburg, mischt NWoBHM, 70ies Rock und Prog. Der Titelsong dieser Maxi hat sogar ein Videoclip.
Re: Was rotiert auf dem Teller
Verfasst: So 16. Apr 2023, 22:38
von Emma Peel
Silos "Florenzina" -2011-
Americana, einfach Americana, verstanden als Aufforderung offen zu sein und nicht in Schubladen produziert zu werden. Ihre Musik ist geprägt von einer erfrischenden Leichtigkeit, die trotzdem nicht ihre Erdung verliert. Es werden Elemente von Rock, Folk, Country, Blues zu einem Schmelztiegel verwoben, die den Hörer durch das Album "Florenzina" tragen. Es sind die einprägsamen Melodien, die bisweilen sehr kraftvoll übermittelt werden und somit zur Abrundung der einzelnen Musikstücke beitragen.
Re: Was rotiert auf dem Teller
Verfasst: So 16. Apr 2023, 22:58
von Louder Than Hell
Gift "Blue Apple" -1974-
Re: Was rotiert auf dem Teller
Verfasst: So 16. Apr 2023, 23:02
von Louder Than Hell
Beatnik hat geschrieben: ↑So 16. Apr 2023, 19:48
Hier gibt's noch ein bisschen Foghat, eine meiner Lieblingscombos.
Foghat • Night Shift (1976)
Von der Savoy Brown Abtrünnigen steht hier so einiges bis einschließlich der 77er Liveplatte. Und wie man sieht, hat sich die Trennung vom Mutterschiff gelohnt, denn in den Staaten sind sie zu Recht richtig groß raugekommen.
Re: Was rotiert auf dem Teller
Verfasst: So 16. Apr 2023, 23:07
von Louder Than Hell
Waldi von Düülingen hat geschrieben: ↑So 16. Apr 2023, 18:36the greatest show on earth - horizons (1970)
als ich das (und ihr zweites album) erstmals hörte, war ich hin und weg. eine umwerfende band.
Beide Alben von ihnen laden zum Niederknien ein, halt Alben die durch ihre Prog/ Brassfärbung einfach nur Spaß machen und unter keinerlei Abnutzungserscheinungen leiden.
Re: Was rotiert auf dem Teller
Verfasst: So 16. Apr 2023, 23:12
von Louder Than Hell
BRAIN hat geschrieben: ↑So 16. Apr 2023, 10:17Randy Pie - Kitsch (1975)
hier gehts mit Kitsch in den Tag.
Klangen amerikanischer als Amerikaner aber das macht nichts, den es funkt gewaltig.
Randy Pie musste man live erlebt haben, denn gerade auf der Bühne entfachte die Band ein wahres Inferno an funkigen Rock'N'Roll, der für deutsche Verhaltnisse damals einmalig war. Man wurde geradezu vom Sog dieser Livepower mitgerissen, da konnten die Studioalben nicht so ganz mithalten.
BRAIN hat geschrieben: ↑So 16. Apr 2023, 10:17Randy Pie - Kitsch (1975)
hier gehts mit Kitsch in den Tag.
Klangen amerikanischer als Amerikaner aber das macht nichts, den es funkt gewaltig.
Randy Pie musste man live erlebt haben, denn gerade auf der Bühne entfachte die Band ein wahres Inferno an funkigen Rock'N'Roll, der für deutsche Verhaltnisse damals einmalig war. Man wurde geradezu vom Sog dieser Livepower mitgerissen, da konnten die Studioalben nicht so ganz mithalten.